Welches Spiel habt ihr gerade abgeschlossen

Dann sollte die Welt aber auch abwechslungsreicher designt und vor allem auch logischer aufgebaut werden, wie eben in DS beispielsweise. Und ne Karte wie in Castlevania würde ganz sicher auch kein „feeling“ kaputt machen.

@Mevarit: Ich schiebe die gesamte Kampagne jetzt schon über ein Jahr vor mir her, bis auch ein paar Missionen in WoL ist aber noch nicht viel dabei rumgekommen. Irgendwie kann ich mich nicht dazu aufraffen :confused:

Habt HotS an einem Tag durchgespielt, war aber auch auf normal. Fand die Kampagne eigentlich ganz schön, habe da WoL am Release deutlich langweilier in Erinnerung.
LotV spiel ich nun auf hard, was durchaus knifflig ist, die Missionen geben einem am Anfang echt nur billo units, damit auszukommen ist ätzend. Aber ich liebe die Toss. <3

Agree to disagree :grin:

Bei mir gab’s nun endlich mal ein Spiel das mich stundenlang an die Tastatur gefesselt hat, bei dem ich mit der recht angenehmen Durchspielzeit von 19 Stunden sogar die Credits gesehen habe. Nämlich Mirror’s Edge Catalyst. In den drei Tagen hat’s echt den größten Teil meiner Zeit gefressen, aber jede Sekunde hat sich richtig angefühlt. Am besten schaltet man direkt zu Beginn das gesamte HUD samt “Runners Vision” aus und hat eine enorm ansprechendere Gegend zu betrachten wie auch etwas herausforderndere Parkourrätsel. Denn auch wenn die roten Dreiecke nur “einen Weg” und nicht den schnellsten anzeigen, macht es den Reiz die Stadt bzw. die Dächer von ihr selbst zu erkunden etwas kaputt. Aber kommen wir zu den Details.

Story und Charaktere sind etwas verfeinert worden, ich kann mir vorstellen, dass von hier aus eine interessante Welt gesponnen werden kann. Durch die Distanz die man zu den normalen Bürgern hat, fehlt einem jedoch irgendwie die Tragweite der Ereignisse die man selbst auslöst oder ausgelöst werden. Das Gameplay wurde fast perfektioniert, es gab zwar die eine oder andere blöde Stelle (beispielsweise rutschige Stellen die man einfach nicht hochgehen kann und einen direkt in den Tod rutschen lassen), aber generell ist die Welt unglaublich gut gestaltet und weitläufig angelegt. Das Open World hat dem Spiel echt gut getan. Doch statt einem Hub über das man fächerartig zu allen Stellen der Stadt kommt, hätte man ruhig den ein oder anderen Verbindungspunkt zwischen einigen äusseren Gebieten machen können. Bei einer Hauptmission bin ich zweimal von den beiden äussersten Enden der Stadt hin und zurück gelaufen nur um eine Mission zu starten. Gut, es gibt die Schnellreise, aber die hab ich nur einmal benutzt. Es macht aber auch einfach Spaß wie der Wind über die Dächer von Glass zu laufen. Wenn man auf der Spitze eines hunderte Meter hohen Turms steht und unter sich das Treiben der Stadt sieht oder einfach nur in den Horizon blickt, wird mir richtig wohl ums Herz. Bei den Gegnern bin ich eigentlich echt zufrieden, der Kampf des ersten war kaum erwähnenswert, hier wurde aber eindeutig gefeilt. Nur leider zu wenig experimentiert. Denn eigentlich hatte ich mit dem Look der neuen KrugerSec erwartet, dass etwas agilere Typen kommen, die einen weit über die Dächer folgen, doch leider beschränken sich diese auf Fahrstühle, Helikopter mit abseilenden Sicherheitsleuten sowie bewaffneten Helis samt Drohnen. Richtige Verfolgungsjagden bei denen man gezwungen ist zielgerichtet besonders schnelle Verfolger auszuschalten fehlen da leider. Einen richtigen Endkampf habe ich auch vermisst, einer der die angelernten Fähigkeiten von Faith im allesentscheidenden Kampf auf die Probe stellt. Denn diesmal bekommt man vom Spiel von Zeit zu Zeit neue Gadgetfähigkeiten und auch einige Fähigkeiten muss man sich erst erlernen. Durch ausreichend XP hat man den Movement-Skilltree schnell voll, der Rest ist für stärkere Kampffertigkeiten vorgesehen, noch weit vor Ende des Spiels hatte ich aber auch diese voll. Musikalisch gibt es einige echt gute Beats, in erster Linie tragen sie aber zum Flow bei. Ein paar echte Stücke gabs aber doch von Zeit zu Zeit. Ich werde mich die nächsten Tage nochmal an die ganzen Zeitrennen, Verfolgungsrennen, Beacons und so weiter setzen und da mal nur die Musik laufen lassen.

Mit allem drum und dran wurde ich von Mirror’s Edge Catalyst trotz hoher Erwartungen nicht enttäuscht, doch auch nicht überrascht. Ich hoffe dass ein Nachfolger nicht 8 Jahre auf sich warten lässt. Ansonsten ist es wohl die schönste Dystopie-Utopie die man erschaffen kann. Mirror’s Edge Catalyst würde ich eine Wertung von 9/10 geben. Mit The Last Guardian, Deus Ex Mankind Divided eines meiner heißersehntesten Spiele 2016. Und in diesem Fall zurecht.

So und nun zum einschlafen.

Zelda: A Link Between Worlds

Schön offenes Spieldesign, tolle topdown Optik und jede Menge Charme. Das beste Zelda seit Majoras Mask.

Gestern Abend Alienation auf der PS4 den ersten Durchlauf erledigt.

Ist aktuell für knapp 10€ im PSN zu haben, was für mich das größte Argument zum Kauf war, da ich schon länger mit dem Spiel liebäugelte. Zwei Freunde haben auch direkt zugeschlagen, weshalb wir auch direkt im Coop durchgestartet sind.

Binnen von zwei Abenden haben wir jetzt den ersten Durchlauf auf Veteran zusammen beendet und sind in World Difficulty 2 jetzt gestartet. Fazit bisher -> Hammer Ding! Spielt sich super flüssig, die Steuerung klappt gut, die Grafik ist (vor allem für ein Top-Down) der absolute Wahnsinn. Für mich fühlt es sich in etwa so an, als hätten Diablo und Helldivers ein Kind gezeugt. Kann es allen Playstation-Consoleros hier zur empfehlen - ballerts euch rein.

Doom.

Mann war ich zittrig nach dem letzten Kampf :smiley: Bin jetzt nichso der HardCore-Aim-Master, drum fand ich den Endkampf schon relativ knackig, aber trotzdem noch machbar. Dennoch wars geil Doom gefinished zu haben, auch wenns jetz nichso das typische Feeling nach dem Beenden eines Spiels war, finde ich.

(Eig. liegt mir TF2 eher so. Engineer, Sentry aufstellen und das Rancho-Relaxo-Taunt auspacken).

So richtig geflasht war ich allerdings nach Metal Gear Solid Phantom Pain und dem Ende. Hab die Credits schön genossen, war geil zu wissen, dass mans gefi hat und die Serie jetzt ihr Ende gefunden hat :smiley:

Uncharted 2 - Among Thieves:
Ein bisschen als Vorbereitung für den vierten Teil bin ich jetzt nochmals die alten Teile am durchzocken. Nachdem ich der Meinung war, dass sich der erste Teil nur bedingt gut gehalten hat (immer noch kein schlechtes Spiel, aber bei einer Serie welche so von der Präsentation lebt, nagt der Zahn der Zeit dann doch recht schnell), war jetzt also der zweite dran. In meinen Augen war dieser ja klar immer der beste, darum war ich gespannt, wie gut er sich gehalten hat.
Nun, diese Serie hatte immer schon extreme Probleme mit den Kämpfen. Nicht, dass sie gar keinen Spass machen, aber für ein Spiel welches so viel aus Rätseln und anspruchsvollen Kletterpassagen machen könnte, scheint der Fokus einfach immer auf dem Ballern zu liegen! Auch “Among Thieves” fühlt sich über weite Strecken wie ein primärer Third-Person-Shooter an, welcher zwischendurch (aber immerhin recht oft) von kleinen Kletter-Momenten unterbrochen wird. Dies mag einen nicht so stören, wenn man gerne Shooter spielt, aber das ist nunmal nicht mein lieblings Genre, und ich will ein “Uncharted” nunmal nicht für die Ballerein zocken… und trotzdem zwingt mich das Game immer wieder dazu.
Immerhin erlaubt dieser Teil dem Spieler (zwischendurch) auch die Option, einige Gegner mit Stealth auszuschalten. Dies macht recht Spass und ist auch gut implementiert, dass Problem hierbei ist einfach, dass in Feuergefechten immer so derart viele Gegner vorkommen, dass die Handvoll, welche man zu Beginn mit Stealth ausschalten kann, praktisch keinen grossen Unterschied macht. Ein besseres Balancing wäre hier nett gewesen.
Schade ist es auch, dass eine Serie wie “Uncharted”, welche Thematisch so sehr auf Entdeckung und Abenteuer getrimmt ist so rein gar nichts zu Entdecken gibt. Alibi-mässig sind überall in den Leveln kleine, völlig belanglose Schätze versteckt, aber die sind spielerisch völlig ohne bedeutung, und die Level laden einfach nicht zum Erkunden ein. So schön sie grafisch aussehen, inhaltlich gibt es einfach nichts innerhalb der Level, das ein langwieriges Durchforschen für ein paar popelige Schätze das ganze Wert machen würde.
Aber ok, soweit also eine ganze Menge Gemotze mal wieder. Aber die Wahrheit ist trotzdem: Das Spiel macht verdammt viel Spass! Dies liegt hauptsächlich an den echt gut geschriebenen Charaktere, dem Humor, und der Präsentation. Und im Falle dieses Teiles muss man einfach sagen, dass sich die Präsentation (fast) völlig auf dem Niveau gehalten hat, auf welchem ich es in Erinnerung hatte. Ob man nun in einem zusammenstürtzenden Hochhaus gegen eine Meute schiesswütiger Söltner kämpft, oder aber über eine einstürtzende Brücke rennt und springt, die Adrenalin-pumpende Action in diesem Game ist einfach fantastisch und hat einfach immer noch einen verdammt hohen Unterhaltungswert!
Ausserdem hat dieser Teil von den drei bisher gezockten mit Abstand den besten Plot! Der erste Teil hatte einen recht unterentwickelten Bösewicht, welcher recht unzeremoniel verschwindet und gegen einen anderen, noch schlechter charakterisierten ausgetauscht wird. Ausserdem entwickelt sich die Story nicht sehr interessant und das Ziel ist nie so klar und deutlich konstruiert wie in diesem Teil. Und der dritte Teil schien mehr damit beschäftigt zu sein, ein cooles Szenario ans nächste zu heften, ohne sich Mühe zu geben, dass es irgendwie zusammenhängt.
Dieser Teil hingegen hat einen coolen, gefährlichen Antagonisten, einen Plot welcher sich flüssig entwickelt und zu einem netter Twist am Ende führt, welcher vorher gut angedeutet wurde und einen recht ausschöpfenden Cast aus einer Vielzahl cooler Nebencharaktere, mit denen man gerne Zeit verbringt.
“Uncharted” war nie die Spielerisch originelste oder geschliffenste Serie und im Bereich Gameplay scheint man sich mit dem Nötigsten zu begnügen, aber wenn es zur Präsentation eines actionlastigen Abenteuers kommt, dann spielte diese Serie schon seit längerem ganz vorne mit. Ich bin jetzt gespannt, wie sich “Uncharted 3” gehalten hat, und dann vor allem, wie “Uncharted 4” das ganze abrundet.

Fazit: Das Spiel hat sich trotz extremem Fokus auf die Präsentation extrem gut gehalten und bietet heute noch, was es bei Erscheinungsdatum gehalten hat. Hoch-polierte Action. Unter den ersten Dreien ist dieser Teil derjenige, welcher die Serie am besten Definiert.

1 „Gefällt mir“

chrono trigger (snes) hach war das schön :slight_smile: ab morgen dann hoffentlich setsuna :stuck_out_tongue:

Mighty No. 9

Joah, kann man spielen. Irgendwas hat mir im Spiel jedoch gefehlt, kann aber nicht sagen was. Das dashen und absorbieren ist ziemlich cool, das sorgt für eine ordentliche Dynamik und Geschwindigkeit, aber einige Levels hätten meiner Meinung nach ruhig noch etwas Überarbeitung gut getan.

Nachdem ich den ersten Teil von Silent Hill irgendwo vorm letzten Drittel vorzeitig beendet hatte und ich wenig Lust auf eine Wiederholung hatte, ich Teil 2 beim sicher längst verschollenen Knallhart Durchgenommen von Wolf gesehen hab, dachte ich mir wage ich mich einfach mal an den dritten Teil. Drei Tage vergangen und ich hab jeden abend bis zur Mitternacht ein wenig weiter in den Wahnsinn gewagt. Silent Hill 3 ist trotz seiner Zeit auf dem Buckel nach wie vor ein sehr solides Spiel. Den ein oder anderen Tod musste ich zwar erleiden, aber ich habe mich nie ungerecht behandelt gefühlt, wenn ich also alle Hinweise missachtend über ein Wasserloch eines Monsters gegangen bin, nehm ich’s voll auf meine Kappe. Aber auch wie der Horror selbst eingefangen ist, ist jedenfalls für mich (der so weit wie möglich fern bleibt von Horror und damit eigentlich keine Ahnung hat) eine Sache die Silent Hill sehr besonders macht. Diese allesumfassende bedrückende Angst kommt in der Welt von Silent Hill stets langsam, lässt einen jedoch kaum los. Es gibt zum Glück die ein oder andere Stelle bei der man durchatmen kann, aber ich würde das Spiel trotzdem niemandem aus dem Bauch heraus empfehlen. Wenn man sich wirklich damit beschäftigt, gibt das Spiel umso mehr zurück. Es sei denn man hat wirklich Lust darauf seinen Verstand ganz langsam zu Grabe zu tragen.

@DanteOfBodom Ich hätte den OST wohl noch tagelang gehört ohne auf den Gedanken zu kommen, es vielleicht doch wieder mit der Serie zu versuchen. Danke (oder auch nicht) für den letzten Schubser.

Vorgestern mal wieder “Bioshock”!

Immer noch ein fantastisches Spiel!

Seit gestern bin ich jetzt dabei mal wieder “Bioshock 2” zu spielen.

Sehr interessant im direkten Vergleich noch einmal zu sehen,
wie viel schwächer “Bioshock 2” von den
Umgebungstexturen seinerzeit optisch
doch im Vergleich zum ersten Teil war!

Ok, es war ein anderes Team,
aber in der Hinsicht ist rein grafisch wirklich
ein deutlicher Rückschritt im Vergleich zum Erstling zu verzeichnen.

Was natürlich nichts daran ändert das der grafische Stil auch beim zweiten Teil wieder
grandios gut ist, und akustisch und auch inhaltlich ist der zweite für mich
eh annähernd auf dem Niveau vom ersten Teil anzusiedeln!

STASIS

Schönes Spiel. Erinnert stark an Event Horzion, wer den Film kennt.
Man sollte sich unbedingt ALLE PDA´s durchlesen die man findet dennn dadurch mir ein Grossteil der Story mitgetragen denn dadurch lernt man sozusagen die Crew kennen. Man glaubt nicht was da für kranke Typen auf dem Schiff arbeiten und zum Ende hin wirds immer kränker.

Die Spielmechanik und die Rätsel sind eher einfach gehalten aber deswegen macht das Spiel nicht weniger Spass. Es wird viel mehr auf Atmosphäre gesetzt. Man sollte aber immer genau hinschaun wo man etwas finden kann denn oft übersieht man es in diesem Grafikstil allzuleicht. Das macht einige Rätsel unnnötig schwer finde ich. Dennoch nicht frustig.

Es ist durchaus Wert gespielt zu werden und ich empfehle es weiter. Die 7 Stunden waren kurz aber unterhaltsam.

@Bolthier: gern geschehen!^^ Silent Hill 3 ist auch mein heimlicher Favorit der Serie, vor allem gameplaymäßig, und wegen des Katanas : D

@Topic: Da ich zurzeit eigentlich nur Overwatch, StarCraft II und Monster Hunter Generations spiele, schließe ich aktuell keine Spiele ab.

Nicht wirklich durchgespielt, aber ich resümiere gerade über meine eben abgeschlossene Meister-Liga-Saison bei Pro Evo 2016 (PS4) und starre etwas ungläubig auf manche Zahlen.
Angefangen bei der 1 Stern-Standard-Mannschaft (Spanische Liga) mit den ganzen fiktiven Spielern, ein Team nach meinen Idealen geformt und nun die 7. Saison beendet.

65 Spiele, 64 Siege, 1 Unentschieden (ausbaufähig, ich weiß)
Das Sextuple zum 3. (oder 4.?) mal geholt/verteidigt
Liga-Bilanz: alle Partien gewonnen, 205 zu 17 Tore
Wettbewerbsübergreifend 356 geschossene Tore, 32 Gegentore
Breel Embolo alleine mit 135 Toren (85 in der Liga) und 41 Vorlagen in 50 gespielten Partien (ohne 4 Wochen Verletzungspause wären da dicke 200 Scorer-Punkte drin gewesen)

Ist es an der Zeit, vom zweithöchsten auf den höchsten Schwierigkeitsgrad zu wechseln und noch mal ne Karriere bei Null anzufangen, um wieder eine Herausforderung zu haben? Ich schätze, ja. Mein Team ist inzwischen einfach zu stark und ich habe zu viel Geld (über 300 Mio.) als dass mir jemals jemand noch mal gefährlich werden könnte.
Mir soll aber bloß keiner vorwerfen, ich würde die anderen Teams kaputt kaufen! In meiner Startelf stehen 6 aus der eigenen Jugend! (Während Barca über die Jahre Lahm, Alaba, Hummels, Sergio Ramos, Pogba, Kroos, Wilshere, Verratti, Robben und Müller gekauft hat. Kann man mal machen. Scheiße halt, wenn’s trotzdem keine Titel bringt. ^^)

Na ja, ein Jahr spiele ich vielleicht diese Karriere noch. Ich liebe es einfach, wenn ich in einer Karriere den Punkt erreicht habe, an dem ich in allen Belangen die nötigen Spieler für meinen Spielstil habe.

Gerade Hotline Miami 2 durchgespielt. Gefällt mir echt gut. Wie im ersten Teil gibt es einen netten Twist, mehr will ich eigentlich nicht dazu schreiben, die Mechanik ist nach wie vor sehr gut.

Tomb Raider Definitive Edition

Lag seit Monaten unberührt hier rum. Endlich angezockt und gleich in 3-4 Tagen durchgespielt. Schönes Ding, lediglich etwas abwechslungsarmes Setting. Endlich wurde Lara mal wirklich mit Charakter und Emotionen dargestellt. Freue mich nun auf den Nachfolger.

The Evil Within

Ein meiner Meinung nach gutes Spiel. Nicht weniger, aber auch nicht mehr.

Positiv

Stark fand ich den Grafik-Stil. Optisch hätte es nach meinem Empfinden auch ein aktuelles Spiel sein können. Gerade das Gegner-Design und die Level-Abschnitt, die etwas albtraumhaftes an sich haben, machen echt was her. Auch wechseln sich ruhige Abschnitte, Kämpfe, Flucht-Passagen etc. sehr gut an.

Auch die Möglichkeit, an vielen Stellen schleichend vorzugehen, hat mich positiv überrascht (wobei die Frage bleibt, warum der Hauptcharakter sein Messer nur bei Stealth-Angriffen einsetzt und sonst dieses Messer nicht existiert).

Die Waffenauswahl war jetzt nichts weltbewegendes, wobei zumindest die Armbrust mit ihren verschiedenen Munitionstypen, die man selbst herstellen kann, sehr positiv hervor sticht.

Sehr zuträglich für die Spannung ist, dass - so ging es mir jedenfalls auf ‘‘Normal’’ - man selten völlig frei von Munitionsknappheit ist. Immer wieder hat man auch mal alle Reserven voll, allerdings werden sie auch schnell wieder verbraucht, wobei man durch Stealth, Fallen und andere Tricks auch dafür sorgen kann, den Munitionsverbrauch in Grenzen zu halten.


Neutral

Absolut gar nicht gefallen hat mir die Story, wobei das eine sehr persönliche Kiste ist. Ich hasse einfach diese Geschichte, wo nie klar ist: ‘‘Ist das jetzt ein Traum? Realität? Fantasie? Wahnvorstellung?’’ Egal, ob es am Ende aufgelöst wird oder nicht, bin ich davon einfach kein Fan.
Kritisch sehe ich auch etwas das Figuren-Verhalten bei der Steuerung. Ähnlich wie bei Alan Wake kann ich die Motivation der Entwickler verstehen, einer Figur maximal glaubwürdige und geschmeidige Animationen zu geben. Leider führt das immer zu einer gewissen Schwammigkeit und ich wünsche mir schnell lieber direktere Kontrolle zurück, auch, wenn sich die Hauptfigur dann vielleicht nicht so smooth bewegt.


Negativ

Was sich generell jeder Entwickler von Horrorspielen auf den Unterarm tätowieren lassen sollte: Sobald einem nichts mehr einfällt als ‘‘Wir geben Zombies Schusswaffen’’, genau dann sollte bzw. muss ein Horrorspiel enden. Das letzte Drittel hat schon Ähnlichkeiten zur Militärinsel von Resident Evil 4, als dort ebenfalls die Action noch mal richtig angezogen hat und es etwas befremdlich wurde.

Apropos Resi 4: Leider muss man Shinji Mikami unterstellen, dass ihm etwas die Ideen auszugehen scheinen. Insgesamt ist es ein gutes 3rd-Person-Erlebnis, allerdings ohne einen Hauch von Überraschungen und vielleicht ein paar Anspielungen zu seinen früheren Werken zu viel. Ich bin ohnehin mit der Erwartung rangegangen, dass ich im Idealfall ein Spiel vorfinde, dass vielleicht hier und da an Resi 4 anknüpfen kann. Hätte ich mehr erwartet, ich wäre definitiv enttäuscht worden.

Ebenfalls zu viele: Instant Death-Momente gepaart mit suboptimalen Rücksetzpunkten. Über weite Strecken ist das kein großes Ding, manchmal aber kommt beides zusammen und sorgt schon mal für Frust. Ganz besonders, wenn die berüchtigte ‘‘Videospiel-Logik’’ ihre Fratze zeigt. Beispiele:
Mal kann man über (hüfthohe) Hindernisse springen, mal nicht. Fallen gelten nur für den Spieler, nicht für die Gegner. Für manche Aktionen, wenn man geduckt irgendwo in Deckung geht, steht der Charakter trotzdem auf, was mich zweimal (buchstäblich) den Kopf gekostet hat.
Und mein Highlight: Die Streichholz-Mechanik. Auf dem Papier bestimmt ne gute Idee (wenn auch nur wieder eine Anspielung auf Resi 1), aber in der Praxis als strategisches Element im Kampf selten effektiv. Damit, dass Gegner instant in Flammen aufgehen durch ein einfaches Streichholz, als hätte man sie komplett mit Benzin übergossen, darüber kann ich hinwegsehen. Absolut albern ist aber, dass die Gegner, wenn sie nicht praktisch Hautkontakt zu dem Kollegen habe, den ich anzünde, vom Feuer komplett unbeeindruckt sind. Stehen sie nahe genug, gehen sie ebenfalls sofort in Flammen auf. Laufen sie über eine gerade eben entzündete Leiche, passiert NICHTS. Da war Far Cry 2 schon um Längen weiter beim Thema Feuer.
Das sind so diese vielen Kleinigkeiten, die mir ein Erlebnis richtig madig machen können und mich immer wieder TotalBiscuit zitieren lassen: ‘‘Cause you know, why not!? Video game logic!!’’


Fazit

Insgesamt würde ich das Spiel durchaus empfehlen. Das erste Drittel ist sehr stark, das Design sorgt für eine super Atmosphäre und gerade die Armbrust macht beim Kämpfen viel Spaß. Von einem Meilenstein alla Resi 4 - ich meide so gut es geht das Wort ‘‘perfekt’’, aber ich habe im 3rd-Person-Bereich bis heute nichts gespielt, was auch nur ansatzweise mithalten kann - kann man aber zu keinem Zeitpunkt reden. Es wird gute 3rd-Person-Unterhaltung geboten und um etwas Stealth erweitert, aber bietet insgesamt nichts, was man spielerisch nicht schon woanders gesehen hätte. Trotz einiger Kritikpunkte muss ich aber zugeben, dass es trotz knapp 20 Stunden Spielzeit eigentlich keinen Moment gab, wo ich mir ein Ende herbeigesehnt habe, weil ich keine Lust mehr hatte.

Auf die DLCs werde ich wohl dennoch verzichten.

Gestern nun also zum wiederholten Mal „Bioshock 2“!

Nach wie vor immer noch ein
richtig cooler zweiter Teil wie ich finde! :slight_smile:

Heute starte ich dann mal wieder
mit meinem persönlichen Highlight „Bioshock Infinite“!

Zwar nicht gerade abgeschloßen aber das letzte war wohl Life is Strange. Das hat mich unglaublich gepackt. So überrascht hat mich kaum ein Titel, bis auf Nier vielleicht. Nun bin ich aber auch schon länger auf der Suche auf ein wunderbares Spiel, welches mir genau das wieder geben kann. Dieser “Wow!” Effekt, mit Story die einen bewegt und immer wieder Staunen lässt. Genre ist mir dabei meist latte.