FAST abgeschlossen, weil ich beim allerletzten Endgegner festhänge: Uncharted 2 aus der Nathan Drake Collection. Tolles Spiel, verstehe den Hype der damals zu der Reihe entstanden ist, für mich ist es aber eher ein Tomb-Raider-Klon mit zuviel Geballer, noch bevor ja der TR-Reboot kam. Dafür aber mit sehr sehr toller Grafik, wunderschönen Levels, einem höchst sympathischen Helden und wunderbar filmisch umgesetzt.
Echt jetzt?! Du kannst ein Spiel ausschalten, wenn du beim letzten Endgegner bist? Ich glaube, das habe ich noch nie gemacht! Könnte ich nicht. Dann würde ich es fertig zocken wollen, auch wenn ich die ganze Nacht brauchen würde.
Naja das Ding war, ich hab das Spiel quasi in einem All-Nighter durchgewämst weils mich echt gut bei Laune gehalten hat. Dann kam der Boss und der ist echt supernervig, finde ich. Nach ein paar Versuchen hat mein Gehirn einfach gesagt: Meine Güte, dann erledige ihn halt beim nächsten Mal
Ok
Auf welchem Schwierigkeitsgrad spielst du es denn? Ich fand den Boss jetzt nicht soooo schwierig oder nervig (finde die Idee sogar thematisch und mechanisch recht gut gelöst), aber kann gut sein, dass er ab einer gewissen Stufe recht frustrierend wird.
Auf normal Das ist ja das Schlimme…
Der rückt mir immer so fix auf die Pelle, und wenn er beginnt Granaten zu spammen… Ney Ney Ney
Dann liegt’s wahrscheinlich echt an der Müdigkeit.
Auf normal sollte der eigentlich kein Problem sein.
Es ist soweit! oo/
Zelda II: The Adventure of Link
Damit ist eine elementare Lücke in meiner Gaming-Vita geschlossen, denn endlich, ENDLICH habe ich, mit Ausnahme der CDi- und Multiplayer-Ableger, sämtliche Teile meiner Lieblingsfranchise durchgespielt. HURRA!
Dafür, dass Zelda II als der große Sonderling der Reihe gilt, hatte ich gar nicht sooo große Probleme, mich reinzufuchsen. Okay, Zelda als Sidescrolling-Erlebnis IST merkwürdig, wenn man nicht gerade zu der Zeit aufgewachsen ist, als es nur die ersten beiden Teile gab, aber beim Gameplay war ich einigermaßen schnell drin, tatsächlich sogar etwas schneller als in Zelda 1.
Beim Schwierigkeitsgrad war ich einigermaßen vorgewarnt, da ich wusste, dass es als sehr schwer gilt, zumal ich auch den Beitrag vom Angry Video Game Nerd vor Jahren schon gesehen habe. Der Anfang und das Ende dürften am schwersten sein, fangen wir also von vorne an:
Ganz im Gegensatz zu anderen Zelda-Teilen erledigt man zu Anfang die Gegner nicht gerade im Vorbeigehen. Die Zufallskämpfe auf der Weltkarte, denen man nur schwer ausweichen kann (wobei sie sich immerhin sichtbar ankündigen, was JRPGs Jahre später noch nicht hatten) und die einen in separate Abschnitte werfen, kommen anfangs relativ unverhofft und man muss sich daran gewöhnen, ziemlich schnell mal in einem Kampf zu landen, zumal Link erstmal nur mit einem hohen und einem tiefen Schlag klarkommen muss. Und tatsächlich gibt es Gegner, die das so aktiv blocken, indem sie mit dem Schild hoch und tief verteidigen, dass es nervig werden kann, wobei Link die Schläge ebenfalls mit dem Schild parieren kann. Ist jetzt kein Dark Souls, aber für die damalige Zeit vielleicht sogar echt sowas wie ein guter Schlagabtausch mit dem Schwert.
Generell wird man sich mit so einigen nervigen Bewegungsmuster der Gegner arrangieren müssen. Einige bewegen sich aktiv mit Link mit oder dem ganzen Bildschirm, was das Ausweichen extrem schwer macht. Andere werfen Geschosse genau an den Punkt, wo Link steht oder, wenn Link läuft, sein wird. Oder sie spammen einfach Geschosse so exzessiv, dass ein schadenfreies Durckommen ohnehin fast ausgeschlossen ist. In einigen Fällen gibt es Tricks, schwere Gegner doch relativ leicht zu besiegen, bei einigen Gegnertypen muss man sich aber immer wieder (etwas) abmühen.
Das für sich genommen ist gar nicht mal so furchtbar schwer, wie ich erwartet hätte, zumal der Fortschritt in Dungeons, eingesammelte Schlüssel und geöffnete Türen, gespeichert wird. Erschwert wird das ganze allerdings dadurch, dass man bei einem Game Over immer vom Startpunkt aus startet. Einzig beim finalen Dungeon startet man am Einfang, ansonsten heißt es immer wieder vom Start weg über die Weltkarte laufen bis zum Dungeon und ggf. alle Kampfabschnitte dazwischen wiederholen. Besonders den Weg zum letzten Dungeon kann das äußerst nervig gestalten, auch, wenn man sich irgendwie durchquälen kann mit den Standard 2 Leben, die man verlieren kann. Dennoch bin ich vor allem gegen Ende dazu übergegangen, über den Emulator zu speichern. Habe ich ohnehin ab und zu zu dem Zweck, mir die Lauferei vom Startpunkt zum Dungeon zu ersparen, gegen Ende aber auch, weil ich wusste, dass ich sonst noch 20 mal sterben werde, weil mich Gegner mit einem Bewegungsmuster aus der Hölle in einen Abgrund stürzen werden.
Abseits von Kämpfen hat Zelda II schon eine Hand voll Rätsel mehr als sein Vorgänger, die allerdings eher dahingehend schwer sind, dass sie nicht unbedingt auf der Hand liegen. Mal sind es Locations auf der Weltkarte, die da sind, aber nicht als besondere Punkte erkennbar, wo man also theoretisch die ganze Karte ablaufen müsste, da auch die NPCs nicht immer ausreichend Hilfe geben. Ansonsten waren schon mehr Tipps im Spiel, als ich erwartet hätte, wobei ich nicht weiß, ob ich ohne das Video vom AVGN darauf gekommen wäre, an dieser einen Stelle diesen einen Zauber einzusetzen, damit etwas passiert.
Sehr schade ist, dass Link außer seinem Schwert und einigen Zaubern keinerlei klassische Items einsetzen kann. Einige findet man, kommen aber entweder nur passiv oder einmalig zum Einsatz.
Das Level Up-System, wo man klassisch Erfahrungspunkte sammelt und Schwert, Magieverbrauch und Lebensenergie optimieren kann, war durchaus interessant, weil anders für Zelda-Verhältnisse und uferte, wenn man das Alter bedenkt, gar nicht mal so sehr ins Grinden aus wie andere Vertreter dieser Zeit. Nur muss man gut managen, das bei einem Game Over die gesammelte Erfahrung, die sich auf dem Weg zum nächsten Level Up anstaut, verloren geht (was noch humaner war als die japanische Version). Mit viel Erfahrung und keinem Level sollte man also vielleicht lieber das nächste Level Up gefahrlos farmen und nicht in einen Dungeon gehen.
Fazit
Genau wie das erste Zelda sollte man eine gute Portion Retro-Vorliebe mitbringen, wenn man sich an dieses Spiel setzt und ich würde es daher nur eingeschränkt empfehlen. Dennoch war ich sogar eher positiv überrascht. Ich habe ein Spiel erwartet, was einfach anders im Sinne von ‚‚seltsam‘‘ oder ‚‚nicht so durchdacht wie spätere Zelda‘‘ ist, aber es ist in diesem aus heutiger Sicht Zelda-untypischen Stil doch sehr durchdacht, wenn auch bockschwer gegen Ende. Das ein oder andere Game Over wird sich nicht vermeiden lassen, auch, wenn man sich eingewöhnt hat, aber über weite Strecken hatte ich keine gewaltigen Probleme und habe nur unmittelbar vor und im letzten Dungeon auf Schnellspeicher-Komfort zurückgegriffen. Das Finale legt einfach noch mal eine solche Schippe drauf und führt sogar noch neue, viel schwere Gegner ein, dass ich nur zum Boss durchgerannt bin und dort dann mit Schnellspeichern/-laden weitergemacht habe. Ich reihe mich also nicht ganz so ehrenhaft in die Reihe jener ein, die das Spiel in Reinform ohne diese Hilfen durchgespielt haben, aber ist mir egal, es ist durch. xD
Fast schade, dass ich den Trick für Schatten-Link schon kannte (ebenfalls vom AVGN), sonst wäre der Kampf sicher ein Albtraum geworden. ^^
The Darkness 2
Ein eigentlich stinknormaler Shooter mit Fähigkeiten. Die Story, der Sidekick und das ganze drumrum machts aber zu einem aussergewöhnlich guten Erlebnis. Die beiden Hauptcharaktere und der auch der primäre Antagonist könnten mehr Tiefgang erfahren und etwas Humor vertragen. Der kleine Darkling ist mir aber richtig ans Herz gewachsen. Nettes Ding und durchaus empfehlenswert wenn man mal wieder auf oldschoolige Shooter-Action mit etwas Feinschliff Lust hat.
Einfach die Umgebung genau einprägen,
dann immer flüchten, und im richtigen Moment auf
die richtigen Ziele Schießen, so das er Schaden nimmt!
Ich halte es mal ein wenig kryptisch,
um Spoiler zu vermeiden…
Mit der Taktik,
und ein wenig Geduld,
auf „Normal“ auf jeden Fall sehr gut machbar!
Und deine Zockerehre verbietet dir hoffentlich sowieso
mit dem dritten Teil anzufangen, bevor der zweite geschafft ist!
Hehe danke ^^
Und natürlich fange ich nicht vorher mit 3 an!!
Kannst dich schon freuen…
Habe gerade eine Session mit „Uncharted 3“ durch, und muss einfach sagen: Schafft es NaughtyDog denn nicht, EIN Spiel rauszubringen, welches nicht mindestens einen frustrierenden Kampf drin hat!
Ist bei mir nie ein gutes Zeichen, wenn ich ein Game ausschalte, nicht weil ich noch andere Sachen vorhabe, sondern weil mich das Spiel die Wände hochtreibt…
So, heute nochmal probiert und direkt im ersten Anlauf gemeistert
Ist ja oft so!
Dann viel Spaß beim dritten Teil!
Zuletzt Uncharted 4: A Thief’s End, wofür ich auch jetzt meine Review fertiggestellt habe.
Falls sich die jemand ansehen möchte der kann hier klicken.
Endlich mal geschafft Life is strange durchzuspielen, supergut!
Ninokuni
Endlich bin ich der Rache der weißen Magierin entkommen. Nachdem ich sicher über ein Jahr den Save vorm letzten Boss stehen lassen habe. Trotz dessen ein phänomenal gutes Spiel und ich freu mich riesig auf den angekündigten Nachfolger. Vielleicht mit der ein oder anderen Verbesserung, auch wenn das Gameplay fast durchgehend auf hohen Niveau agiert. Einer meiner immer empfehlenswerten Lieblingstitel.
Yep, der letzte Boss war echt hart!
Oder hast du den Save einfach so lange liegen gelassen, weil du keine Lust mehr hattest?
Da ist ein Nachfolger angekündigt? Echt? Tja… bin wirklich nicht mehr so informiert was zukünftige Releases angeht! Aber ok, wäre sicher nicht schlecht! Das Spiel hat viel positives, aber ebenfalls viel Verbesserungspotential. Und das ist immer eine gute Voraussetzung für eine Fortsetzung!
Es war der fiese Chaos Zauber von ihr. Jeder andere Boss und jeder andere Instant Killer-Zauber lässt einem mehr Zeit sich in Verteidigungsposition zu begeben. Man ist gerade noch in der eigenen Abklingzeit von Morgenstern und zack ist man tot.
Hatte aber irgendwie Glück dass die ersten 5 Male einer überlebt hat. Gingen dann 5 Phönixfedern drauf und ein Sud des Salomon aber hab die letzte Phase dann im ersten Versuch geschafft. Das wohl nervigste bei den Versuchen letzte Mal, die unnötige Wiederholung der anderen Phasen. Aber am Ende hat’s trotzdem echt Spaß gemacht, als ich fast jeden Chaos abgeblockt hab und dann mit dem goldenen Magierherz gekontert habe.
Schau dir mal den Trailer an, der macht echt Laune.
Welches Ende hast du genommen?
(Ich hab mich für die Stadt entschieden)
Bei mir musste Chloe leider dran glauben