Wenn Werbung zu weit geht

naja, ich fand die formulierung dann auch so … wie soll man sagen … unscheinbar, platt, dass man auch mit 2 hirnzellen merkt, dass florentin das einfach FÜR die sponsoren, also FÜR die werbung so sagt, und nicht als selbstausdruck seiner eigenen leidenschaft für das spiel. gerade deshalb kannst du ja diesen beitrag hier reinstellen, ohne, dass jemand verwundert ist, wie du überhaupt darauf kämst, dass es nicht wirklich florentins lieblingsspiel etc. ist. angesichts dessen ist die „verstecktheit“ dieser werbung doch irgendwie zweifelhaft.
und damit kann ich dann am ende auch leben, wenn es so offensichtlich gemacht wird, dass man an der stelle eigentlich nur den sponsoren zuliebe das produkt hervorhebt. hats ja ohnehin dann auch direkt wieder mit gags ausgeschmückt, also ich vergieße deswegen keine träne.

100 Prozentige Zustimmung. Es ist mittlerweile einfach richtig mies geworden, wenn man bedenkt, wie vor ein paar Jahren noch von „Authentizität“, „Inhaltliche Unabhängigkeit“ und „Wir machen nur Sachen, die WIR auch gut finden“ geredet wurde. Die Glaubwürdigkeit vom ganzen Sender leidet darunter, wenn man jetzt mehr Mitarbeiter dazu bringt, Werbung in Sendungen zu machen.

Es gibt schon einzelne Moderatoren, deren Meinungen für mich halt absolut irrelevant geworden sind, weil man nicht mehr wissen kann, ob sie es gut finden, oder dafür bezahlt wurden, oder einfach zu keiner Meinung stehen können (Größte Negativbeispiele sind hierbei für mich Simon und Lars. Ersterer holt zum Rundumschlag gegen die gesamte „Gamer-Community“ aus, wie käuflich sie nicht sind und Menschenrechte mit Füßen treten, weil sie Blizzard-Spiele spielen, nur um Tage später dann munter Call of Duty auf dem Sender zu spielen, oder neulich bei CoD Releaseevents mitmachen. Lars beschimpft hingegen alle Menschen, die Fleisch essen, als Arschlöcher, und macht kurz stäter Werbung für McDonald’s. Beiden schaue ich noch gern bei Sendungen zu … nur ihre Meinungen zählen für mich genau Nichts.)

Und zum Schluss: Das popkulturelle Zentrum in Deutschland, die Leute, die bei Giga waren, die Speerspitze des Gamejournalismus … macht Werbung für ein FtP Handygame, in dem sie anpreisen, wie gut es nicht ist? Come on.

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Es ist tatsächlich kein schlechtes Spiel :man_shrugging:

Wieso muss es dann von halb Youtube massiv beworben werden? :man_shrugging:

Nach der Logik ist Mercedes auch keine gute Automarke, weil sie machen ja Werbung :smiley:

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Nein. Nach der Logik setzt sich Qualität durch, ohne aggressiv beworben werden zu müssen, da die User tatsächlich davon angetan sind und es weitererzählen, nicht, weil sie dafür bezahlt werden - Ursprünglich ein Grund, wieso ich Game One und dann RBTV geschaut habe!

Also ich mag die Leute bei RBTV ja echt gerne, aber auf diese Beschreibungen wäre ich bei denen jetzt echt nicht gekommen. :smiley:

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Gerne nur noch solche Werbung

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Das sagen sie selbst über sich (mehr oder weniger, habs markiert)

Es gab ja eine große Werbeumfrage und offensichtlich kam dabei raus, dass man noch deutlich mehr Werbung schalten kann. Fand das bisher auch immer gelungen oder zumindest okay.

Negativ ist mir bisher eher die „Toggo“ Werbung im Bohndesligapodcast aufgefallen. Finde die beiden Marken finden bei der Zielgruppe nicht wirklich zusammen. Dahingehend fand ich auch das Spiel bei Fight Night etwas ermüdend.

Alles kein Beinbruch aber man hat sich jetzt sehr schnell meiner Schmerzgrenze genähert und das sorgt dann ersteinmal für eine Abwehrhaltung.
Ich schließe mich ein paar Vorrednern gerne an: Bitte passt weiter auf wie die Marke zum Konzept passt. Dann fällt so etwas wie bei Florentin auch nicht weiter auf und ihr könnt weiter ordentlich Geld aus den Partnerschaften ziehen. Sehe hier auch keinen Widerspruch zwischen RBSC und Werbung.

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Das was da steht ist ne komplett andere Aussage als die von dir. Ein Biotop für Popkultur ist kein popkulturelles Zentrum und „Videospiele sind Kernkompetenz und erste Liebe“ bei weitem nicht eine „Speerspitze des Gamejournalismus“.

Und über sich selbst kann man alles mögliche erzählen, das heißt lange noch nicht dass es auch stimmt.

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Da muss man aber auch sagen dass es meist nur beim Reden geblieben ist. Siehe Amazon Coins die das geilste seit Maria Magdalena waren. :donnie:

Ok.

Naja, stimmt, aber dennoch hat man wenigsten was gesehen, was man damit in WoT machen kann.

Jub, da stimme ich dir komplett zu. Das ist der LG Spot, den ich in meinem Anfangspost auch als Positivbeispiel genannt habe wie man gut, aber abgetrennt von der eigentlichen Sendung, werben kann.

bei 31:55 kommt der werbeclip.
bei 33:36 bedankt er sich direkt bei SW.
bei 34:00 wird ein werbebanner eingeblendet.
bei 35:04 spricht er den spot an.
bei 35:32 wird ein link eingeblendet (link in der vod-beschreibung mit #werbung).

wo ist dein problem?

Vielleicht einfach die ganze Diskussion lesen, dann wäre deine Frage beantwortet.

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Also für mich ist das ohne Frage eine neue Grenzüberschreitung. „MoinMoin“ ist eins dieser „Laberformate“, wo man bisher immer den Eindruck hatte, dass da die Leute einfach authentisch frei von der Leber weg reden. Und egal, ob es vielleicht korrekt gekennzeichnet ist und man da regeltechnisch nichts vorwerfen kann… es hat eine neue Qualität, wenn in so einem Format im Fluss plötzlich so ein Werbeclip kommt. Und so schadet man der so oft hochgehaltenen Authentizität.

Und man sieht hier ja auch wie immer den Konflikt: Sobald man das Übermaß bzw. die Entscheidung mit wem RBTV Kooperationen eingeht kritisiert, wird man als weltfremd abgestempelt und mit dem unvermeidlichen „Man muss halt Geld verdienen“ abgespeist.
RBTV wird marktwirtschaftlich geführt und ist werbefinanziert. Das ist hier denke ich ALLEN klar. Nur… ich dachte eigentlich mal, dass RBTV nicht auf Gewinnmaximierung aus ist. Bei RBTV ist mittlerweile erkennbar, dass sie wie jedes andere beliebige Unternehmen der Wachstumsideologie unterliegen. Es reicht nicht eine solide Basis zu halten, das Unternehmen muss wachsen, wachsen wachsen. Und deswegen wird überall geschaut, wo man die Werbeeinnahmen noch optimieren kann. Das kann man machen, aber man kann nicht leugnen, dass sich dadurch auch der Charakter des Unternehmens ändert.

Ich habe schon öfters Kritik in der Sache geübt. Meine Erfahrung ist, dass man von Unternehmensseite auf taube Ohren stößt. Es wird dann gerne mal irgendwo gesagt, dass man „die Kritik hört“, aber bisher geht es nur in eine Richtung.
Und es gibt eben eine unkritische Basis, die so eine Kritik als Nestbeschmutzung ansieht und alles hinnimmt, solange es seine Unterhaltung bekommt.

Anstrengendes Thema. Eigentlich nichts für Weihnachten.

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Auf Rocketbeans bezogen habe ich (den auch dieses Jahr immer wieder mal gemachten Aussagen der BEANS nach) den Eindruck, dass die Basis bisher überhaupt noch gar nicht den Zustand „solide“ erreicht hat.

(Edit: … und man ihnen daher noch nicht vorwerfen kann, einer Wachstumsideologie zu folgen – anders als z.B. Firmen, die Milliardengewinne einfahren und trotzdem Leute im großen Stil entlassen)

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Meinst du jetzt den Superspot? Die gibt es doch schon seit zwei Jahren? Die Kritik kam doch auf, weil Florentin für manche zu undeutlich gesagt, dass er jetzt einen Werbepartner vorstellt. Das lässt sich ja easy vermeiden, wenn die Moderatoren achten einen Satz vorweg zu schieben.
Und du sprichst ja selber davon, dass die Bohnen wirtschaftlich arbeiten müssen und auf Werbung angewiesen sind. Vielleicht wäre dafür das Chat In mit Arno interessant für dich. Da geht er darauf ein, dass man intern auch Kooperationen kritisch sah und manches ausschlägt. Ganz taub sind die Bohnen da nicht. 2019 gabs zudem mal eine Umfrage zu Werbung mit 10k Teilnehmern:


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Was sind Sonderwerbeformen?