Werden Videospiele zu groß?

Nun grundsätzlich gibt es einige Problembereiche bei denen man es nie allen recht machen kann.

  1. das Liebe Geld. Nicht nur die Investoren etc. halten sich an Zahlen auf sondern generel ldie ganze Wirtschaft ist ein Nimmersatt der immer mehr will mit am besten kontinuierlichem Wachstum jedes Jahr mehr und mehr… Nur Leute irgendwann ist eben schluss und spätestens wenn jeder Mensch ein Game besitzt wirst du es ihm nicht nochmal verkaufen wenn es keinen Mehrwert bietet.

  2. Umfang: Je mehr es in einem Spiel zu tun gibt desto größere Probleme generiert das häufig mit der Hauptstory. Der Spielfluss wird unterbrochen weil man sich Nebenmission um Nebenmission widmet und natürlich wer ein Spiel liebt möchte nicht das es schnell zu ende geht, dadurch kollidiert ein solches Spiel aber auch mit dem Markt, denn mal ehrlich irgendwann wird auch das beste Spiel einen irgendwo langweilen und sichdie Aufgaben etc. immer wieder wiederholen.

  3. Erwartungen: Oftmals sind die erwartungen an ein Spiel einfach größer als die Realität, das gleiche gilt aber umgekehrt auch von den Erwartungen die der Hersteller bezüglich dessen hat wie der Spieler sein Spiel aufnehmen soll. Ein schönes Beispiel ist wie man verdutzt schaute bei der diablo Immortal Ankündigung.

Ein Game muss mehr sein als nur ein Film aber zeitgleich auch mindestens die selben Anforderungen erfüllen, sprich Qualität und Umfang.

Letztlich ist ein Game halt ein Film + extended universe des Films in einem und soll auch noch Spaß am spielen bringen.

Dabei haben wir aber gleich mehrere Faktoren die alles kaputtmachen können:

  1. Story: fehlt sie oder das Setting bzw. Characktere sind uninterressant oder austauschbar leidet die Spielwelt und der spielspaß enorm.

  2. Aufgaben: Abwechslung soll ein Spiel bringen und zeitgleich Spaß und Herausforderung für verschiedene Spielertypen bieten ohne aber die verschiedenen Spielertypen von Content auszuschließen. Das beginnt bei der Kernmechanik des spiels bspw. dem Kampfsystem ist das gut kann es ein SPiel selbst über eine maue Story oder schlechte Grafik hinaus erfolgreich machen und ist sie schlecht wird auch die geilste Story massiv drunter leiden und sind Nebenmissionen nur Lückenfüller ohne Mehrwert sind sie auch irrelevant.

3.Support: Das beste Game ist nicht spielbar wenn Bugs es verhindern.

  1. Finanzierung: Ohne Moos nix los und we n der geldgeber den Hahn zu dreht ist guter Rat teuer, das gleiche gilt wenn ein Publisher sinnlos Druck macht zeitgleich nützen die besten Absichten nichts wenn der Spielehersteller sie nicht finalisiert weil er immer mehr und mehr will.

  2. Gesellschaftswandel: die Spieleherstellung benötigt Zeit zeitgleich entwickelt sich aber der spielemarkt weiter und auch die Spieler selbst und das geilste Game hats schwer wenns nicht dem Zeitgeist entspricht oder in der falschen Zeit released wird.

  3. Die Konkurrenz: Ideenklau, Setting todreiterei oder auch shclichtweg zufällige Ähnlichkeiten sind allgegenwertig auch in der Spieleindustrie. Getreu dem Motto die Konkurrenz schläft nicht ist man stehts darauf angewiesen mit seinen Ideen auch nicht zu lange zu brauchen und sich stets etwas neues einfallen zu lassen. Hier wird lediglich allzuoft fehlende Innovation durch Protz übertünscht bspw. in der call of Duty Reihe.

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Sehe ich auch als Problem an, ist aber auch durch Spieler verursacht. Ist ja immer eine Sache aus Angebot und Nachfrage. Mich persönlich wundert, dass Spiele noch keine 100 Euro kosten. Wenn Take2 jetzt RDR2 als der neue Übershit anpreisten würde und einfach 80 Euro verlangen würde… Wie viele der Leute, die 60 Euro ausgeben, würden nicht auch 80 Euro ausgeben? Hoffentlich lesen die das hier nicht :smiley:

Ich geb nichtmal die 60€ aus weils mir schon zu groß ist ^^

Größe ist längst kein gutes Verkaufsargument mehr und je härter Arbeit und Privatleben an der eigenen Freizeit knabbern desto weniger interressant sind eben solche Games bzw. wenn kaufste dir eins und hast damit halt einfach gleichmal ein Jahr zu tun weil es die Zeit gar nicht anders zu lässt.

Guild Wars 2 finde ich hier anbei ein super gut gelöstes Konzept, dass eine große Spielwelt und die freie Zeitplanung gleichermaßen in den Griff bekommt. Neue Inhalte bieten genug zu tun um keine Langeweile aufkommen zu lassen, zeitgleich muss ich mir aber keinen Kopf machen am ball bleiben zu müssen um die neuesten Inhalte spielen zu können.

Wird mir das Game doch mal zu eintönig oder ich habe schlichtweg Bock was anderes zu zocken werde ich nicht dafür bestraft und komm einfach zurück wenn ich mit dem anderen Zeugs fertig bin. Ohne monatliche Kosten und in meinem eigenen festgelegten Tempo und ohne dabei hunderte Stunden hineininvestieren zu müssen. #

Die großen Singleplayergames schaffen das einfach nicht und egal welches Rollenspiel man hernimmt ist man einmal raus ist der wiedereintritt immer schwierig und dann neigt man schnell dazu ein Game komplett neuzustarten weil man unlängst alles verlernt hat oder den Weg nichtmehr auf die Reihe bekommt.

Ein Game das verstanden hat das es nicht die Aufmerksamkeit allein für sich beanspruchen muss (kann aber nicht muss!!) hat für mich in der heutigen Zeit einfach mehr Stellenwert als ein Game das meine komplette Aufmerksamkeit bedarf um mich am Ball zu halten.

Mal eine Liste von Spielen die ich alle gerade offen habe:

Dark Souls prepare to die Edition
Dark Souls 2 scholars of the first sin (normal habe ich schon durchgehabt)
Dark Souls 3 (aktuel der teil dem ich am meisten abgeneigt bin zu zocken)
Salt and Sanctuary
Nioh (leider große Performanceprobleme)
Guild wars 2 (immer mal wieder meist einmal die Woche für 3 Stunden)
FF8 (5. mal durchspielen aktuell wegen Savegame problemen bereits ein 2. neustart notwendig gewesen nach über 40 stunden somit ca 100 stunden bisher investiert)
FF7 (irgendwo zwischendrin mal wieder aufgehört und weiterführen ist aktuell fraglich)
Monster hunter world (aktuell wieder aktiver nach mehreren Wochen Pause und schwierigem wiedereintritt)
LiS before the Storm (nach einer session ausgesetzt und noch nicht weitergeführt)
Cuphead (am Rande immer mal wieder ne Runde)
Destiny 2 (aktiv seit Forsaken mit ab und an ner Woche Pause)
dirty bomb (mein bevorzugtes Shootergame neben Destiny)
warface (wenn mir mehr nach Counterstrike zu mute ist ^^)
und ganz aktuell Ratchet und Clank (aus dem Pile of shame fundus der PS2 games XD)

Daneben verroten lauter riesen open world games wie Elex, Skyrim usw. und paar andere Games wie Civilization 6 , Yooka Laylee etc. etc. die alle angezockt oderi nstalliert sind aber noch nicht weiter gezockt oder einfach wegen ihrer größe aktuel nicht spielbar sind.

Vom Pile of shame fangen wir besser gar nicht erst an da sind mindestens 100 weitere Spiele die ich zocken möchte und nicht weis wie.

Kurz um Ich bin an dem Punkt wo ich zwar gerne mehr Games hätte die mich auch definitiv interressieren wo ich aber auch im Hinblick auf die Games die ich offen habe knallhart aussortiere nach Spielaufwand. Der Reiz nach Games die hunderte Stunden bieten ist bei mir damit auch ziemlich gegen 0 gegangen. Im nachhinein bringt es mir auch nichts die Games gleich zu kaufen da ich ohnehin keine Zeit habe sie zu zocken und dann warte ich eher auf drastische Rabatte oder generelle Preissenkungen ehe ich mir solche Games mal einverleibe ^^

Je höher also der Preis desto geringer empfinde ich auch den Reiz mir ein Game zu holen aktuell und die allgemeine Übersättigung mit solchen riesengames wird definitiv den Markt bald einholen wenn sich solche Groprojekte immer weniger lohnen.

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Mein erster Impuls war zu sagen “Ja klar, die Spiele sind viel zu lange, darum zock ich inzwischen auch viele Indi games und so gut wie kein AAA”. Aber beim kurz länger darüber nachdenken stelle ich fest ich habe jede Menge Spiele bei denen ich 100+ Stunden auf der Uhr habe. Also warum habe ich ein Problem mit Assassins Creed aber nicht mit Pathfinder oder irgendwelchen Strategiespielen oder Rogue likes?

Ich denke das wichtigste das sich ein Spiel über hundert Stunden trägt ist das gameplay. Da kann die Story noch so gut sein, wenn das gameplay für 50 Stunden nur noch aus Wiederholungen besteht kann die Story noch so toll und die Grafik noch so bombastisch sein…es wird langweilig.

Witcher3 ist ein gutes Beispiel denn obwohl die Erzählung gerade bis in die Nebenquests super sind reicht das gameplay dann halt doch nur für die Hälfte der Länge des Spiels (meiner Meinung nach). Da hat zb Elder Scrolls mehr zu bieten weil man problemlos zwischen Haudrauf, Schleicher, Fernkämpfer oder Magier switchen kann, dazu noch das modding um manche Dinge nach eigenem Geschmack zu feintunen und es kommen etliche Stunden Unterhaltung raus. Aber auch das kommt nicht an etwas wie Pathfinder oder Pillars of Eternity ran weil dort eine ganze Gruppe mit verschiedensten Fähigkeiten sich entwickelt die auch noch vernünftig ausgerüstet werden will während sich eine Story immer weiter entwickelt die dann auch noch durch die Auswahl der Charakter beeinflusst wird. Auch die Variation der Gegner ist wesentlich höher und jedes erkundete Gebiet öffnet den Weg in etwas neues. Das ist Entwicklung und Fortschritt auf so vielen Ebenen das ganze Spiel hindurch währen in der Regel Open World Spiele nach 20-30 Stunden dann doch meistens stagnieren.
Bei Strategiespielen bedeutet jeder Zug neue Entscheidungen (und wenn es ein gutes Spiel ist auch wichtige, anders wie bei CIV), dadurch bleibt das Spielen obwohl das gameplay sich nur geringfügig entwickelt immer abwechslungsreich.
Und dann sind da noch die Rogue likes, eines meiner am meisten gespielten Spiele ist zb “faster than light”. Diese motivieren durch einen hohen random Faktor und oftmals selbst auferlegte Nachteile um etwas freizuschalten. Obwohl man das Spiel irgendwann in und auswendig kennt zwingt es einen immer wieder dazu anders zu spielen als der Idealweg und wirft einem immer wieder andere Herausforderungen entgegen, selbst bei 40x durchzocken. Deswegen funktionieren auch Kartenspiele sehr gut um hunderte Stunden darin zu versenken, denn obwohl der äussere Rahmen gleich bleibt ergibt jede Karte auf der Hand ein neues Spielerlebniss.

Also unterm Strich trägt sich ein Spiel nur über einen längeren Zeitrum wenn es sich auf mehreren Ebenen auch weiterentwickelt und/oder verändert, sobald Routine aufkommt ist das Spiel zu lang für das was es spielerisch bietet, und genau damit haben AAA open world Spiele ein grosses Problem. Weniger wäre da oft mehr

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Ob VIdeospiele zu groß werden? Das Problem hab ich da nicht mit der Größe per se, insgesamt sind es mir mittlerweile nur zu viele XXL Open World Spiele die auf den Markt kommen. Für so viele fehlt mir die Zeit.

Eine andere Sache ist die Gestaltung. Wenn das Spiel meinetwegen 8 mal so groß ist wie ein Skyrim, F4 etc. aber es durchgänging sinnvoll gefüllt ist und Spaß macht, why not. Spiele ja momentan AC:Odyssey, macht mir zwar Spaß aber manche Sachen wirken halt wie Beschäftigungstherapie, die man hätte weglassen können.

Andersrum ein Fallout muss groß sein, aber besser mit viel Ödland dazwischen, das sich zwischen einzelnen Orten eine bedrückte einsame Atmosphäre entwickelt. Da war mir ein F4 etwas zu überfüllt. Daher grundsätzlich gegen riesige Spiele hab ich nix, kommt nur darauf an, das es nicht zu viele werden und die gut gemacht sind.

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Hört sich bisschen so an als würdest du versuchen, alle Spiele gleichzeitig zu spielen :sweat_smile: . Dann wird es klar schwer mit der Zeit. Bei mir sieht das so aus, dass ich mir gezielt Spiele hole, die mich interessieren. Sind dann ca. 3 im Jahr, Mainstream-Spiele gehören da nicht dazu. Die spiel ich dann konsequent in paar Tagen, Wochen durch weil ich Bock drauf hab und sie mich fesseln (im Idealfall). Dieses Jahr waren das Nioh, Dragon Quest 11 und Nier: Automata. Jo, alle so halb Mainstream, ok. Ich warte dann bis die Preise runter auf 30, 40 sind und verkaufe sie dann wieder für 20 oder so. Bei Nier: Automata hab ich das allerdings nicht übers Herz gebracht, denn das ist mein Fave Game Ever geworden. Hätte ich nicht gedacht, dass ein Spiel FF7 jemals toppen kann. Super :slightly_smiling_face:

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naja FF7 haben bei mir 3 Spiele getoppt bereits XD FF8 wei lich die Story lieber mag, FFX weils einfach das beste FF von allen ist und The legend of Dragoon weils das beste RPG von allen ist ^^

Das Problem bei mir ist nicht so sehr das ich versuche viele Games mit einmal zu zocken aber mir fällt es wahnsinnig schwer Verläufe zu vergessen und ich brauch dann dringend Abwechslung sonst werd ich wahnsinniger als ich ohnehin schon bin ^^.

Im Grunde verlangts meinem Gehirn also nach Abwechslung und das nicht wie bei anderen vielleicht im Wochen odeR Monatstakt sondern im Extremfall im Stundentakt.

Dann bleibt mir nur vom zocken allgemein Abstand zu nehmen etwa irgendwas schauen als Ausgleich (das funktioniert aber genauso wie mit den Games) oder eben ständig die Genre dem Gelüst unterzuordnen.

Im Grunde stehen dann bei mir 3 Kriterien die sich abwechseln müssen.

Shooter
looten und leveln
Story

Hierbei sollte man darauf achten das auch wenn es Games die alles vereinen diese nur bedingt geeignet sind mich lange zu fesseln, ganz einfach weil es sich zu sehr abnutzen würde und ich dann komplett Abstand vom gamen bräuchte.

Selbst in den einzelnen Sparten bin ich auf Abwechslung angewiesen.

Beispielsweise würde für mich nur Destiny 2 zocken nicht ausreichen meinen Shooterhyper zu besänftigen, ganz einfach weil Destiny 2 als Shooter nicht alle Aspekte bedient, also zocke ich bspw. etwas wesentlich forderndes mit Dirty bomb bspw. wo der kompetetive aspekt und der Heroaspekt dabei eine große Rolle spielt. Mit Mass Effect Andromeda bediene ich hier den Hordenmodus den ich zwar auch in Destiny 2 erlebe, wo mir die beschränktheit der Herausforderung und Abwechslung aber wieder andere Schranken aufweist. Keins der Games bietet dann aber genug anreize um looten und Leveln oder gar Story ausreichend zu bedienen, weswegen dann dringend ein RPG und ARPG hermüssen.

Am ehesten muss man sich mein Gemüt so vorstellen das da wie in einer Patrone die 3 Aspekte unterschiedlich gefüllt sind nur das anstelle von voll zu leer es umgedreht geht und wenn ein Aspekt am limit ist verliere ich die Motivation mich darauf zu konzentrieren und zock dann wieder was anderes. Am Ende dreht sich das immer wieder im KReis und es ist verdammt schwer Games abzuschließen. Meine grundsätzliche Beendigungsquote an Games dürfte weit unter 5% liegen einige Games wie etwa Vagrant Story habe ich erst 10 Jahre später durchgespielt manche warten noch immer auf den Abschluss (etwa Parasite Eve 2 wo mich der endboss am beenden hinderte ^^) Letztlich ist die Größe von Spielen hierbei ein weiterer Fakt der die Quote deutlich drückt neben den zahlreichen neuerscheinungen auf die man Bock hat und deshalb wieder anders hintendran verhungern lässt.

Für mich ist das Problem, dass es in der Spielegesellschaft keine Mittelklasse mehr gibt… :sweat_smile:

Die Spiele die rauskommen sind entweder überhypte Riesendinger, welche so riesig sind und daher so teuer zu machen, dass ein Flop einfach nicht drin liegt… und auch bei einem Erfolg überlegen sich viele Firmen, ob man nicht noch irgendwie Micro-Transactions reinquetschen kann, um mehr Kohle zu machen.
Und dann auf der anderen Seite gibt es das kleine Zeugs. Die Indie-Games, wo man kreativ ist, mutig sein kann, die wenig kosten zu produzieren und welche wegen Mangel an Werbung und pompöser Inszenierung auch weniger absetzen. Und ja, die Inszenierung IST ein Faktor… denn wir können hier noch lange davon reden, dass Grafik, und Sound und all das Oberflächliche Zeugs nicht wichtig ist, aber um wirklich VIELE Einheiten zu verkaufen muss man heute leider einen „Trailer“ produzieren, der Audiovisuell ein Kracher ist. Und das können kleine, independent 2D-Pixel Spiele halt nicht wirklich.

Aber dazwischen? Ordentliche, grössere Produktionen, welche ähnliche Qualitäten haben wie die AAA-Spiele, aber nicht deren Grösse und vielleicht etwas mehr Risiko nehmen können? Das gibt es fast nicht mehr…
Und das schadet der Industrie. Denn die grossen Firmen, die AAA-Entwickler, die versuchen immer mehr auszutasten, wo man sparen kann, und dann kommen Spiele entweder unfertig auf den Markt, weil man nicht mehr Geld reinstecken will als man schon hat (wie z.B. „Fallout 76“ oder „Metal Gear Solid V Phantom Pain“) oder aber man verstümmelt die Spiele so sehr, damit die Spieler in Online-Shops zusätzliches Zeugs kaufen müssen (Microtransactions, Loot-Boxen), dass das Game darunter leidet.

Und damit werden Kunden immer unzufriedener, wie man im Moment mit dem „Fallout“-Debakel sieht…

Ich denke wirklich, dass die Industrie im Moment sehr ungesund ist und sich selber mehr schadet.
Und ich merke es bei mir selber. Ich habe kaum lust auf neue Games. In letzter Zeit habe ich Dinge wie „Arkham Asylum“ und „Arkham City“ durchgezockt, „Zelda - Majoras Mask“, „Dead Space“, „Pokemon Rot“… Weil ich mich einfach nicht mehr mit der modernen Industrie befassen will. Das Zeugs ist so Kunden-unfreundlich geworden.

Wie gesagt: Es müssen wieder mehr gute Mittelweg-Spiele rauskommen. Ein bisschen Experimentel, aber auch mit ein bisschen finanziellen Mitteln, dass man ein ordentliches Team dahinter haben kann, damit trotzdem eine gewisse Qualität gewährleistet werden kann.

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Hm, würde ich nicht sagen. Darksiders 3 oder Valkyria Chronicles 4 würde ich als so einen Zwischenschritt sehen als Beispiel.

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Ich sehe das so. Ich habe Witcher 3 wegen des Umfangs nicht angefasst und ich habe RDR2 wegen des Umfangs nicht angefasst. GoW steht hier unberührt im Regal (kam zur PS4 Pro) und Nier Automata erfährt wegen des Lets Plays auf RBTV alle paar Wochen etwas Fortschritt.
Und Yakuza, oh mein Gott, Yakuza.

Mir sind Spiele wie Crash, Spyro und Pokemon viel lieber. Spiele von denen ich weiß, dass sie in endlicher Zeit enden. Einzig BotW konnte mich genug fesseln um es zwei mal durchzuspielen.

Und das sind nur die guten Beispiele. Die generischen Ubisoft Open Worlds laufen da noch völlig außerhalb meiner Bubble.

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Ich sage nicht, dass es KEINE gibt. Ich sage, dass es besser für die Industrie wäre, wenn mehr rauskämen.
Um es überspitzt zu sagen: Am besten wäre es vermutlich, wenn die drei “Ebenen” etwa gleich gross wären im Bezug auf die verwendeten Resourcen.
Mit anderen Worten: Sehr, sehr viel kleines, Indie-Zeugs mit kleinen Produktionskosten. Eine Durchschnittliche Zahl solcher Mittel-Budget Spiele. Und eine kleine Anzahl riesiger AAA-Spiele. Aber im Moment würde ich behaupten die Anzahl Spiele in der Mitte ist am kleinsten, und das meiste ist wie gesagt Indie-Games und AAA-Spiele.

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Weil man oft AA direkt mit AAA vergleicht und dann wird es halt verrissen und keiner kauft es. Bei Indie ist man da irgendwie gnädiger.

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Meine 2 cents zum Thema Videospielblase:

Problem 1:
Es wird zu viel Geld in Games gesteckt und dadurch gelten selbst Spiele, die sich Millionenfach verkaufen als kleine “Flops”. Das Tomb Raider Reboot galt bei SquareEnix ja trotz 5 Millionen verkaufter Einheiten als Missefolg. Noch gibt es genug Investoren, aber auf Dauer ist das schlicht nicht haltbar. Es gibt einfach nicht genug Kunden um ein AAA Game zu refinanzieren.

Problem 2:
Die dreiste Gier der Publisher wird auf Dauer selbst die “Whales” verschrecken. Es wird immer weiter daran gearbeitet In-Game Microtransactions zu eine essentiellen Teil des Spiels zu machen und wir sehen jetzt schon wohin das führen wird: Dass du für Savegames zahlen musst. Dass du für Respawns zahlen musst. Etc. Am Ende machen die Publisher sich so davon abhänigig, dass die Pleite gehen, wenn Leute das nicht mehr mit machen.

Problem 3:
Die ganze Industriekultur ist krank. Crunch wird gefeiert und Industrie wie auch Gamer selbst sind Gewerkschaften oder Betriebsräten bestenfalls skeptisch gegenüber. Gamer vor allem, weil das ja bedeuten könnte, dass man länger auf Games warten müsse und ie Industrie weil sie es ganz geil findet, dass die wie in keiner anderen Industrie ihere Arbeiter ausbeuten können.

Problem 4:
Wie hier schon gesagt: Es gibt keine gesunde Mittelschicht an Spielen. Du hast kaum mehr Double A Games bzw keine Double A Games mehr, die als solche vermarketet werden. Die großen Publisher bringen nur noch AAA Games raus und der Rest ist “Indi”.

Folgen?
Irgendwann wird diese Blase platzen und dann gehen Reihenweise große Publisher pleite. Werden Games aussterben? Glaube ich nicht, aber große AAA Titel werden wieder seltener. Daher glaube ich dass der Industrie so ein Absturz ganz gut tuen würde.

Was spricht gegen diese Theorie?
Ne ganze Menge Gamer sind Idioten, die alles fressen, was man denen vorsetzt, solange man es schön verpackt. Klar: Die offensichtlichen Abzockereien wie Battlefronts 2 oder Mobile Gaming, werden nicht geschluckt, aber trotzdem werden Titel wie Overwatch oder so gefeiert und deren Microtransactions verteidigt.
Gamer haben bisher alles irgendwann akzepiert solange es nett verpackt war. DLC, Ingame-Shops für dekorativen Kram, Unfertige Games, Scams wie Early Access, Rereleases des selben Games mit neuen Zahlen (FIFA).
Und so wie es aussieht werden Gamer da einfach nicht schlauer und sind bereit jeden Preis zu zahlen, solange die ihr schick aussehenden Frass in den Trog bekommen…

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Ich glaube, dass das refinanzieren der AAA Games gar nicht mal das große Problem ist. Das Problem ist eher die Erwartungen der Investoren zu befriedigen.

Das beste Beispiel wäre da z.b. Call of Duty: Black Ops 4 . Das Spiel hat in den ersten 3 Tagen 500$ Millionen Umsatz (nur Spiel Verkäufe, ohne Mikrotransaktionen) gemacht und die Investoren von Activision waren anscheint trotzdem nicht zufrieden.

Die Publisher tun im Moment alles um die Investoren zufrieden zu stellen und sobald die Blase platzt, werden die Investoren sich ganz schnell was anderes suchen und die Publisher und Entwickler sitzen dann auf ihrem Scherbenhaufen…

Mein Mitleid wird sich in Grenzen halten.

Und bei Nintendo, die ja häufig noch AA Titel wie Kirby, Donkey Kong oder Pokémon bringen,

Und das zu Recht.

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relativ ich finde overwatch persönlich auch überbewertet das Konzept haben schon andere games vorher gehabt und es gibt bestimmt durchaus auch welche die bessere Ansätze haben denen aber die Popularität fehlt. Ich selbst finde Games müssen einen guten Spagat zwischen K/D Ratio skill und Taktischen Skill vollführen und deshalb ist overwatch für mich schon komplett raus. Dirty bomb ist hier meine Wahl und da krankts am ehesten am Content was bei einem eher kleinen Budget und dem F2P Ansatz nicht verwunderlich ist, auch wurden falsche Entscheidungen getroffen die Comunity und potentielle neue spieler verärgerten oder abschreckten. Zeitgleich haben sie aber auch extrem geile Events gebracht bei denen der ausgang durch die Spieler entschieden wurde (bspw. wurde ien neuer Character ins Game mit einem Comic eingeführt und ging dan nauf Jagd nach den anderen Charackteren im Spiel, dabei wurde sein letztliches Ziel dadurch bestimmt welcher Character am häufigsten gespielt wurde. Am ende wird dan nder comic mit dem entsprechenden Character weitergeführt und dieser durch die Ereignisse optisch verändert. In einem Folgecomic für einen anderen Char wird das ganze wiederaufgenommen und dort dann anhand der bevorzugten Skins auf Basis von einkäufen zu Eventtypischen Sachen wieder eine optische Änderung mti eingebracht. Solche Events in ienem Hero Shooter sind extrem motivierend und man spürrt eben auch das das nicht nur Geldmacherei war. auf der anderen Seite wurden leideri nPunkto Anticheatsoftware und Spielaufbau fehler gemacht und das ranked war stehts ein verkrüppelter Modus weil es vom Matchmaking her sehr schwer war vernünftig da hinzukommen wo man hingehörte. Beim Thema Balance der Helden wurde leider ab und an zu viel auf die Comunity gehört und neue Characktere in dne Boden genervt nur weil sie die alteingesessenen Taktiken eben perfekt ausnutzten für einzelne unbedeutende Multikills etwa. Im großen und ganzen ist die Balance aber Top und das Gameplay durch die Objectiveorientierung absolut einzigartig für mich schon allein weil Kills keinen Sieg bringen sie dienen nur dazu zu helfen das Objective zu erreichen, daher kan nauch jemand der wie ich eine K/D von 0,2 im Schnitt hat den Sieg herbeiführen und man erhält halt auch viele Punkte auf diesem Wege.

Kurz um Dirty bomb ist meine Nummer 1 unter den Heroshootern weil dort nicht kills an erster stelle stehen (gibt auch einen ehemals entfernten dan nwieder eingeführten S & D modus der auch siene Vorzüge hat und wo dann kills wieder mehr Gewicht bekamen :wink: der wurde jedoch ne weile rausgenommen weil den nur ein kleiner teil spielte nun aber wieder auf umwegen eingebaut)

Im großen und ganzen wird der Markt leider oftmals zu unrecht von den Publisherriesen angeführt und die kleineren Spielehersteller bekommen nur wenig Beachtung. Ein gutes Beispiel dafür ist ja auch Warframe, das im Grunde zwar vieles besser amcht als Destiny dann aber auch hier und da noch große Schwächen besitzt und letztlich nur durch Mundpropaganda wirklich in den Fokus von Spielern gerät. Destiny 2 krankte gerade zu beginn an einem völlig verkorksten Lootsystem und einzig durch die großen Namen dahinter bekam es zu beginn die große aufmerksamkeit die Warframe sich erst hart erarbeiten musste.

Kurz um die AA Titel gibt es nach wie vor sie sind aber häufig eben nicht im Fokus und ich habe im zuge von einer giveawayseite durchaus viele solcher spannenden Games auch kennengelernt wie etwa Skyforge, Warface, War Thunder (Luft, See und Panzerkampf World of Tanks und seine Kollegen alle in einem game ^^) Das sind alles spiele die ich ohne diese Giveaway Seite nie angerührt hätte schon allein weil ich nichtmal wusste das es sie gibt.

Kurz um die Double A Titel kranken vor allem an fehlender aufmerksamkeit und oft ist es so das wen nein Big Player in der spieleindustrie wind davon bekommt wird schnell eine Kopie ihrerseits rausgebracht das wegen der größeren Reichweite dann sehr schnell als Hailsbringer gebrandmarkt wird obwohl es im Grunde eigentlich die wirkliche Kopie ist.

DAs Problem ist eben das ein “Mittelklassegame” eben einfach auch nicht die Optik eines AAA Titels haben kann, aber wenn es eine gewisse Größe hat eben auch nicht mit Indie Game Optik/Retro Look eine 60 Kampagne bestreiten kann, das funktioniert heute einfach nciht mehr.

Aber das ganze hat man quasi in jeder branche oder auch Hobby, umso mehr der Durchschnitt angehoben wird, umso mehr heisst es eben “go big or go home” bzw das man eben nur noch durch eine spezielle Nische oder eben durch das absolute Topprodukt überleben kann.

Dazu kommt noch das vieles was früher AA war, heute dann per F2P Modell umgesetzt wird, was für viele Spieler über 25, mich eingeschlossen eh schon die Krätze pur ist, weil man bei den meisten früher oder später dann an einen Soft Lock Punkt kommt, ab dem man eigentlich nur noch mit Geld ausgeben progress hat. Was an sich erstmal nicht verwerflich ist, wenn es keine Verbrauchsgüter sind die man kauft, aber was mir und vielen anderen gegen den Strich geht.
Sowas wie World of Tanks habe ich als es rauskam echt gerne gespielt, aber ab einem gewissen Level braucht man eben Premiumaccounts und mit Echtgeld zu kaufende Goldmunition wenn man in Turnieren/Clanbattles etc erfolgreich dabei sein will.
Als 30€ Titel ohne Goldmunition und balancinbeeinflussende ingamekäufe, würde ich es mir sofort holen

Selbst Vollpreistitel werden auf Microtransaktionen getrimmt. Der Multiplayer von RDR2 zum Beispiel, man verdient extrem wenig Geld durch die Missionen. Das ist erst die Beta und es ist eindeutig wohin die Reise geht.

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Mir sind aktuelle Videospiele viel zu groß und viel zu lang. Ganz persönliches Beispiel, dem mir gefühlt jeder hier widersprechen dürfte, ist Dark Souls 1. Ich habe das dieses Jahr zum ersten mal gespielt und hatte viele Stunden sehr viel Spaß. Es war ein richtig rundes und in sich geschlossenes Erlebnis. Ich mochte die Map, kannte mich richtig gut aus und habe mich gefreut, wenn sich wieder eine Abkürzung aufgetan hat und man wieder in Bereiche kam, die man kannte. Dann besiegte ich den Iron Golem und wurde von so Viechern nach Anor Londo getragen. Was für viele möglicherweise ein Magic Moment war, war für mich der komplette Fuck-Up-Deluxe. Ich hatte bis hierher vielleicht 8-10 Stunden gespielt und wäre komplett zufrieden gewesen, wenn es geendet hätte. Aber ne, dicker Mittelfinger und weitere 40 Stunden (laut HowLongToBeat) sollten vor mir liegen. Kein Bock. Bis Schornstein und Schmock hab ich’s noch normal versucht, dann habe ich 'n Cheat aktiviert und schnell zu Ende gemacht um wenigstens alles mal gesehen zu haben.

Tatsächlich ist es so, dass ich Spiele die länger als 10-15 Stunden dauern gar nicht erst anfangen brauche. Werde ich eh nie zu Ende spielen, weil ich das Interesse verliere. Es gibt natürlich immer Ausnahmen, aber storygetriebene Spiele werden mich vielleicht nie wieder so lange an den Bildschirm fesseln.

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