Werden Videospiele zu groß?

Naja vom Klang der Münzen, wenn man sie aufnimmt, bis zur Droprate von Items wird vorher alles so angelegt, den Spieler möglichst lange am Spiel zu fesseln. Hack & Slays sind zum Großteil einfach nur riesige Lootbox Systeme.
Werbung ist manipulativ. Schminke ist manipulativ. Das kann einfach kein alleiniges Kriterium sein, um etwas zu verbieten

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Lootboxen sind aber in der Art manipulativ, dass Sie Menschen aussnutzen die darauf anfällig sind um einen Haufen Geld auszugeben für Sachen die sie vielleicht gar nicht wollen. Wie Glücksspielautomaten die man auch nicht an Kinder vermakrtet. Also schon ganz schön Scheiße.

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Tripple A Titel gehen nahezu gänzlich an mir vorbei, aus vielen Gründen. Überwiegend weil ich mich als Coregamer sehe und eher zu Herausforderungen hingezogen fühle, als mit Genuss ein Singleplayer-Titel durchzuziehen. Das ist die eher abstraktere Begründung, auf der praktiableren Ebene sieht es eher so aus, dass der Rechner womöglich die aktuellen Titel nicht stämmen kann und großartig Lust extra aufzurüsten besteht auch nicht, zumal das Risiko, nicht so tolle Spiele zu erwischen, für mich wirklich groß ist. Also ist es auch eine Frage des Geldes, bzw. ist es mir echt zu dumm, zu investieren in Computerteile samt immer neuerer Spiele, die mir sehr sehr wahrscheinlich doch keinen Spaß machen im Endeffekt. Da bleibe ich deutlich lieber bei meiner Handvoll Indietiteln die ich mir wohlüberlegt ausgesucht habe.

Obendrauf gibt es natürlich Entwicklungen in der Spielebranche, die gelinde gesagt, bedenklich sind, aber das sollen andere Diskutieren die mehr Ahnung von der Materie haben. Ich warte erstmal auf das Cuphead Addon 2019.

Problematisch wird es eben wenn damit einem wiederholt Geld aus der Tasche gelockt wird.

Wenn in FF7 oder Life is strange ein Popup aufploppt, “zahle 10€ damit diese komische Frau aus FF7/Chloe nicht sirbt” wäre das auch nicht ok

Naja, mein Pc ist 10 Jahre alt, momentan bei Netzteil 2, Prozessorlüfter 3 und Festplatte 3.
In den nächsten 12 Monaten muss endlich ein neuer her.
Für 500€ kannst dir eben einen kaufen der alles bis vor 3-4 Jahre gut packt und bis man dann wieder die spiele 2008-2014 nachgeholt hat (gibt ja schon ein paar titel, die ich alleine schon wegen nicht mehr passender DirectX Version nicht spielen kann) vergehen auch wieder 10 Jahre :wink:

Zur Rente habe ich dann 20 Jahre backlog :wink:

Ob nun kosmetischer oder gameplay-technischer Inhalt unterscheidet dabei auch nur in der Zielgruppe die angesprochen wird und die Wirkung auf andere. Die Grenze ist dabei eher undurchsichtig, weil es weniger Leute gibt die sich bei kosmetischen Lootbox-Inhalten beschweren, der Schaden und die Wirkung sind mit Sicherheit nicht geringer einzuordnen.

Ich spiele selbst League of Legends und habe in meinen 5 Jahren genau 10€ ausgegeben. Gleichzeitig habe ich nach 1654 Stunden nicht Mal alle Champions frei gespielt. Mir macht das Spiel so für ne Session zwischendurch immer wieder Spaß, aber dass diese Spiele ob nun durch Kosmetik oder Gameplay vor allem junge Spieler negativ beeinflussen können, ist einfach nicht von der Hand zu weisen und muss beschränkt werden.

Ich hole gerade ein Spiel von 1995 nach und liebe es. Die 20 Jahre Backlog habe ich jetzt also schon längst erreicht. :wink:

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Spiele gerade Witcher 1, easy mode, und bei teils nervigen Rätseln kurz blick ins witcher wiki.

So macht das spiel auch spass und man kann die Story geniessen und das verhunzte Kampfsystem und der Tränkequatsch nerven nicht.

Witcher 1 habe ich, so um 2010 rum, komplett mit First Person Mod durchgespielt. Das Spiel fand ich großartig und kam mir mit seinen 30-40 Stunden auch nicht zu lang vor. Witcher 2 und 3 sind auch nicht erheblich länger, habe ich aber seltsamerweise beide nach wenigen Stunden abgebrochen, weil es mir einfach zu groß vorkam und ich das Interesse verloren habe.

Das klappt heute bereits technisch. Man muss nur die Erstellung eines Online-Accounts mit einer PostIdent verbinden. Das geht bereits schnell und problemlos, sogar per Videochat, und wird z.B. von privaten Krankenversicherungen genutzt. Da braucht es nur die Politik, die Unternehmen an die Hand nimmt :wink:

ok damit kenne ich mich nicht aus, glaubs dir aber :wink:

wobei ich es auch nicht abschätzen kann wie naiv heutige Eltern noch sind.
Ich hab meinen Vater als Kind/Teenager quasi zu allem gekriegt pc technisch, was ich selbst nicht durfte.

Aber der hat eben auch nie aktiv mit dem Computer gearbeitet und googlet sich heute noch jede seite und vertraut der autovervollständigung in der adresszeile blind

PostIdent ist wirklich simpel. Man beantragt einen solchen Account bei der Post und muss dann entweder in die nächste Filiale, die einen dann freischaltet oder kann das von zu Hause aus mit Webcam machen (an Uhrzeit gebunden). Dann hält man seinen Perso da rein und der Mitarbeiter prüft das und schaltet den Account frei. So hat man dann tatsächlich eine sehr sichere Methode, da jeder Perso eine eindeutige Nummer hat. Dann überlegt man es sich auch drei Mal ob man andere beleidigt, belästigt o.ä. denn einen neuen Perso kriegt man nicht Mal eben so :wink:

Kann man sich auch direkt mit der Online-Funktion des Persos ausweisen. Per Kartenlesegerät oder NFC-fähigen Smartphone möglich.

Wer hat das schon, wäre man ja schön blöd wenn man sich durch so ein Teil gläserner Macht mal man eh schon ist.

solange das nicht Pflicht ist, kommt mir das nicht ins haus bzw geldbeutel

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Mal ne frage an dich und alle Lootbox-Gegner.
Was haltet ihr hiervon?


Die Booster-Packs aller Trading-Card-Games sind doch im Endeffekt nichts anderes als Lootboxen.
Sollte sowas auch als Glücksspiel und ab 18 deklariert werden?

Ernstgemeinte Frage, ich will damit nicht sticheln, mir ist der Gedanke nur eben durch den Kopf gegangen.

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Ja, das wollte ich oben nicht ansprechen da ich sonst ne Wall of Text schreiben müsste.

In Echt finde ich es ok, da es eben physische Objekte sind und man damit spielt und nie langfristig einen Gewinn durchs aufmachen erwarten kann.

Digital wird es dann schon trübe, aber da müsste sich jetzt erstmal jemand in Magic Online einlesen, in wie fern man dort Karten zb verkaufen kann, damit man nicht sinnlos auf unbenützten Karten rumsitzt etc.

Hm? TCG sind die Erfinder von Pay2Win und viel schlimmer als die meisten online Systeme auf dem Markt.

Jo, ich bin sehr sehr großen Fan von MTG also bin ich vielleicht ein wenig befangen was das angeht um wirklich ehrlich zu bleiben. Das bedeutet aber auch das ich mir genau darüber schon viele Gedanken gemacht hab und die Diskussion genau so schon mit nem guten Freund von mir geführt hab.

Also hier sind meine 2 Cents dazu:

Bei TCGs is ein großer und entscheidender Faktor für mir der sekundäre Markt. Das heißt man ist nicht gebunden an das was man zieht sondern kann immer alles weiterverkaufen und genau deswegen weil es nicht kosmetische Upgrades sind sondern einen mechanischen Wert aufs Spiel haben ist gesichert, dass jede Karte einen gewissen Wert hat.

Mit dem sekundären Markt kommen auch viel mehr Optionen für den kauf. Wenn ich ein Deck will, kann ich einfach auf eine von mehreren Internet seiten gehn und es mit genau so zusammenstellen ohne vorher Würfeln zu müssen ob ich die Karte in einem Booster bekomm oder nicht.

WotC hat genau so sehr viele verschiederne Produkte im Angebot und nicht nur die Boosterpacks bei denen man genau weiß was man bekommt.

Wenn es auf den Jugendschutz angeht sehr ich auch kein Problem, da es für Eltern einfach sehr viel leichter ist was sich Kinder in nem Laden kaufen, als was sie online anstellen, wo es noch viel Nachholbedarf gibt was viele Eltern betrifft. Ich schätze die Gefahr da schon milder ein.

Zu den online Varianten von Magic. Bei Magic Online kann man seine Digitalen Karten für Echtgeld verkaufen, also wieder das sekundäre Markt Argument, aber trotzdem sehe ich das auch sehr viel problematischer als die physischen Karten. Gerade bei dem neusten Spiel Arena gibt es momentan eine riesige Debatte online wie das Booster System funktionieren sollte und da es noch in der Beta ist will ich da noch nicht so viel sagen, nur das es Momentan einfach das gleiche sind wie Lootboxen mit ner Mechanik die einem bei Mehrfachexemplaren Währung gibt aber viel zu selten und das is doof.

EDIT: Könnte man in Overwatch einfach die Skins kaufen die man will, tauschen, verschenken oder sogar verkaufen hätte ich damit kein Problem.

Um wieder auf Topic zu kommen:

Heute wurde ein Video hochgeladen, welches eigentlich darum geht worum es in dem Thread wirklich gehen sollte also hier:

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Das musst du mir genauer erklären. Ich finde online hat man ne viel bessere Kontrolle. Ich hatte zum Beispiel als kind keine WC Karte oder Online-Banking.
Edit: wofür das Kind sein Taschengeld ausgibt kann man aber nur schwer überprüfen, ohne dem Kind ständig hinterher zu rennen

Ja aber Kinder bekommen ja auch nur begrenzt Taschengeld.