„Hallo alle miteinander!“ begrüßte der leicht einfältige Neanderdurst die anderen DorfbewohnerInnen. Er sah zwar fit, aber noch nicht wirklich motiviert aus.
„Ich bin zwar schon länger wach, habe aber nicht die Motivation gefunden, aus meiner Kemenate in die frische Luft zu steigen. Außerdem hatte und habe, aber vor allem hätte ich zu viel zu tun, um mich am ersten Tage schon unters Volk zu mischen. Deswegen werde ich erst in nächster Zeit öfters in Erscheinung treten.“
Neanderdurst war es egal, ob ihm wer zuhörte oder nicht, er begutachtete vorsichtig das Treiben () im Dorf, die eröffneten Läden und sonstiges Geschehen.
Die Mittagspause ist bei den meisten Dorfbewohnern vorbei und das merkt man auch. Eine Horde Dorfbewohner befindet sich vor dem Metzger.;Es wird wohl heute Abend eine Wurstparty veranstaltet; Überlegte sich Kikuri.; ach
@Addearheart,wenn es ums Kochen geht ist sie feuer und flamme. …
„Überlasst mir bitte die Dekoration“ Sagte Kikuri der Horde Menschen und verschwand wieder in ihrem Blumenladen, motiviert alles mit Blumen zu schmücken.
Die Fenster und Tür des Häuschens von Herrn M. Hertz sind verschlossen, das Fenster öffnet sich mal kurz und es grummelt was unverständliches Richtung Versammlung beim Metzger heraus, man könnte irgendwas mit „verfressen“ verstanden haben, wenn man näher dort stand.
Aber der alte Herr M. Hertz ist dafür bekannt, sich, besonders um diese Uhrzeit, nicht viel unters Volk zu mischen. Man sieht ihn eher mal in Richtung Wald verschwinden und später wieder zurück kommen…
Als dann sein Blick wieder aus dem Fenster Richtung Dorf schweift, versucht er sich daran zu erinnern, wer denn aktuell überhaupt Bürgermeister im Dörfchen ist, oder steht die Wahl noch an?
Man kann im Fenster seines Häuschens einen verwirrt nachdenklichen Herren in die Ferne starren sehen…
Guten Morgen Werte Mitbürger.
Wir haben neu geöffnet! Die Jabbuanische Einkaufsgenossenschaft der Kolonialwarenhändler und innnen! Hier finden sie alles was Ihr Herz oder Magen begehrt. Garantiert aus Ökologischen Anbau und aus fairen Handelbetrieben wo auch die Bauern nicht abgezockt werden würden!
Neu im Sortiment,
Das Anti Werwolf Spray, frisch getestet vom Ledderlappen GmbH aus dem Norden! Nur für 10,99! Oder im 240 Monatsabo für 8,99 Pro Monat!
Oder das Anti Flöhe Spray, gleicher Preis doch es gibt Zwei dazu beim kauf von 10! Faire Deals!
Aufgrundvonumständensindalkoholnudelngetreidesowietoilettenpapieraktuellausverkauftbittewartensieaufdienächstelieferungdiedemnächstankommtallesistvomrücktauschausgeschlossenundeshandeltsichumwirklichehrlichepreise!
Vielen dank! Und denkt dran! Geiz ist nicht Geil! Kaufen Kaufen Kaufen!
Die Nachdenklichkeit wird je Erschlagen vom Geplärre des Eigentümers dieses Einkaufsdingens in der Nachbarschaft.
„leudverarscherei is des olles, demm sei zeuch, olles a schmarrn“ ruft der alte Herr Richtung Jabbuanisches Lederlappengechäft.
„seh zu, dasd mol wos gscheides machst, den importgschmarri brauch mer do ned“
Und das Fenster geht wieder zu.
@rolly → Metzger SUS
@dasjabbu → Unschuldiger Besitzer eines EDEKA Ladens das absolut faire Preise hat!
@Morena_Wolf → Bäcker
@leelo → Die Nachbarin
@Addearheart → Irgendeine Kräuterfrau scheinbar
@KikuriHime → Blumenfreu * - *
@tweeny → Irgendwas mit Tieren, zumindest 3 Ziegen
@godbrakka → ka? ein Wilderer? Ein Waldsmann? Mysteriös was er vom Beruf ist
@cennet → Leserattin
@Treskimo → Schachdorfmeister?
@Neanderdurst → scheinbar der Dorfarbeitslose?
@Megahertz83 → der Dorfrentner!
Das sind zumindest meine Infos was für Berufe die Leute ausgehen
„Sowas brauchen wir hier nicht! Wölfe gibts hier keine mehr. LASST EUCH NICHT VERARSCHEN!“
Schreit Rolly während er kurzartmig keuchend aus der Scheune gerannt kommt. Um den Kopf hat sich versehentlich ein Stück Alufolie gewickelt die er zum marienieren der Nackensteaks benutzt hat. In der Hand hält er ein mit Schweinblut getränktes Messer.
„Diese großen Handelsgesellschaften drängen uns ehrlichen Handwerker aus dem Geschäft!“ Schreit er.
„Herr Rolly, schön das sie da sind, Ihre bestellt Heftchenlieferungen sind übrigens auch angekommen! Darunter die 100. Ausgabe von „Das Fleisch und Ich, die komplizierte Beziehung des Metzgers““.
Mit einem Schädel dick wie das Spanferkel, dass Metzger Rolly zum letztjährigen Dorffest spendete wacht PierreLeBasch auf.
Was war das für eine Nacht, wie kam er in sein Bett? Die Antwort darauf galt es zu suchen, lediglich der Geruch nach Schnapps verriet immerhin den Grund, warum ihm all diese Informationen fehlten.
Wie als ob es ihn verspotten wollte stand sein Angelzeug in der Ecke des Kämmerchens. „Zum Glück beißen die Rapfen Nachmittags besser“, fiel ihm, dankbar über eine Ausrede für seinen späten Arbeitsantritt, ein.
„Nicht so laut. Muss ja nicht gleich das ganze Dorf mitbekommen“ raunzt Rolly und lässt die Hefte unauffällig unter seiner Schürze Verschwinden. Drückt dem schmierigen Verkäufer einen Taler in die gierigen Griffel und verschwindet lächzend.
Technische Zwischenfrage, hat unser Dorf bereits das Zeitalter des Edekas und der Alufolie erreicht oder sind wir eher in der Bohnenhausen Zeit ohne fließend Wasser?
Ja
Stell dir einfach vor, dass Zeitlich hier alles zutrifft, sowohl vergangenheit als noch tiefere vergangenheit
Ich ziehe mich zur Sinnierung über die Vielfältigkeit des hiesigen Bohniversums in mein Häuschen zurück
Bohnenhausen befindet sich bekanntlich seit jeher in einem Riss des Raumzeitkontinums. So etwas wie zeit existiert hier lediglich im Wechsel von Nacht und Tag. Das ist doch Grundschulwissen Herr Hertz
Eine gemeine Verleumdung /
Bohnenhausen hat eine Grundschule?
Nein, dass ist die Tageszeitung
Ach ja, früher mal in dem Gebäude, wo jetzt dieser Marktschreier seine Importware feil bietet, da war früher glaub ich mal eine Art Schule drin
Die ist jetzt in der großen Stadt Raketingen zu der Bohnenhausen gehört. Was wissen sie eigentlich?