Herr M. Hertz ist sichtlich irritiert von den wilden Diskussionen, schlürft dann gemächlich zu dem Baumstamm mit herüber und setzt sich auf die andere Seite des Stammes, um seine Pfeife anzuzünden und sinnierend in die Ferne zu schweifen. Dann schwenkt man den Kopf kurz nach hinten herum Richtung @Cennet und @KikuriHime
„Werte Damen, kann ich Ihnen vielleicht eine erst neu gefertigte Pfeife mit bekömmlichem Kraut aus eigenem Garten anbieten? Ich bot sie schon Fräulein Morena an, sie lehnte aber ab, sie rauche nicht.
Wobei ich das nicht als rauchen bezeichnen würde, man pafft nur ein bischen und versucht aus dem Rauch schöne Ringe zu Formen. Der Großvetter meines Cousins zweiten Grades mütterlicherseits hat mir das einmal gezeigt, wie das funktioniert. Eine gewisse entspannende Wirkung möchte ich den Kräuterlein auch nicht absprechen, ich kann zumindest sehr gut schlafen, wenn ich am Abend eine kleine Pfeife gepafft habe“
Er hält den beiden die, keine falsche Bescheidenheit an der Stelle, meisterlich gefertigte Pfeife hinüber
Pierre, sichtlich nervös ob der gespannten Atmosphäre im Dorf und traurig, wenn er an den gestrigen Abend denkt, erinnert sich an ein Lied, dass seine Großmutter pflegte über eine Zeit zu singen, in der Bohnenhausen bereits einmal von der Werwolfplage heimgesucht wurde und beginnt etwas ängstlich, wie um sich abzulenken, leise vor sich hinzusingen:
" Unser kleines Dorf bedroht
Dunkelheit wie Regenfall
Argwohn, die Moral verroht
Schmerzensschrei im Widerhall
Doch fällt die Nacht auch schnell herein
Und ist sie noch so hart und kalt
Lasst Hoffnung euer Lichtlein sein
Der Morgen eilt, er kommt schon bald
Das Heulen geht durch Mark und Bein
Verschließt bloß eure Türen gut
Traut Wahrheit nur, dem reinen Wein
Tut Gutes, wem euch Gutes tut
Denn fällt die Nacht auch schnell herein
Und ist sie noch so hart und kalt
Lasst Hoffnung euer Lichtlein sein
Der Morgen eilt, er kommt schon bald"
Um nicht Unhöflich zu wirken nahm Kikuri die Pfeife dankend entgegen.„Man kann es ja mal ausprobieren“
„Entspannung kann man jetzt gut gebrauchen…“
Doch so schöne Ringe wie der Herr M. Hertz bekam Kikuri nicht hin …
Tröstlicherweise sang wieder ein Dorfbewohner,diesmal @PierreLeBasch, der versuchte die angespannte Situation und auch sich selber zu beruhigen.
Unser Dorf benötigt dringend einen Barden!
Zufrieden lächelnd kippt Herrn M. Hertz’ Kopf nach hinten an den Baumstamm und er döst leicht abwesend vor sich hin.
Am Rande des kaputten Zauns meint er noch ein paar streunende Katzen umherflitzen gesehen zu haben.
Nachdem Morena ihre Bäckerei geschlossen hatte, machte sie sich auf zu @Addearheart und fragte: „Mich plagen schon den ganzen Tag Kopfschmerzen. Hätten Sie ein paar helfende Kräuter für mich, die ich vielleicht zu einem Tee aufbrühen könnte? Ich fürchte sonst später nicht gut in den Schlaf zu finden.“
Mehr zu sich selbst ergänzt sie: „Ich darf bei der nächsten Feier nicht mehr so tief ins Glas schauen. Ich vertrage einfach keinen Alkohol.“