Danke dir, ja denke ich auch. Da ich ja abnehmen will, komme ich ja nicht umhin an erhöhten Ketonwerte, ich denke es ist eher gefährlicher wenn sie noch höher sind oder im zusammenhang mit 250er Wert an Blutzucker.
Ich denke es ist soweit in Ordnung. Aber ich höre schon den Arzt meckern ^^ naja mal abwarten
Naja wie gesagt, soweit ich verstanden habe sind ihm halt die Werte das wichtigste und Abnehmen bringt ja eh nichts wegen Jojo-Effekt.
Ich meine, ja das die Werte Stabil sind sind auch wichtig, ich prüfe extra 5-8 mal am Tag nach wie die waren gehe jeden Tag spazieren um nochmal etwas zu verbrennen etc.
Toll, dass du kämpfst und dich informieren möchtest. Das ist das allerwichtigste bei Diabetes. Ich wünsche dir die Kraft und das Durchhaltevermögen, die man für diese Krankheit leider braucht.
Mein Name ist Konrad. Ich bin 34 Jahre alt und habe seid 23 Jahren Typ 1 Diabetes. Außerdem habe ich selbst an Diabetes geforscht ( aber Vorsicht, ich bin kein Arzt, sondern Chemiker ). Als du hier geschrieben hast dass du eine Ketoazidose hattest und hohe Ketonwerte hast, wollte ich dir hier auf jeden Fall schreiben. Dies kann (muss aber nicht) eine Folge der kohlehydratarmen Ernährung sein. Als Diabetiker sollte man die Form seiner Diät am besten mit einem Ökotrophologen also einem Ernährungsberater besprechen. Diese sind oft auch in den diabetologischen Schwerpunktspraxen als „Diabetes Berater“ angestellt.
„Leienhaft“ gesprochen kann ich sagen, dass der Körper bei zu wenig Kohlehydratzufuhr alternativ über den Fettstoffwechsel Energie gewinnt. Das kann dann zu einer Ketose bzw im schlimmsten Fall zur Keto Azidose also zur Keton induzierten Übersäuerung führen.
Also long story short würde ich dich bitten deine Diät mal in den Fokus deines Termins beim Diabetologen zu legen. Meiner Ansicht nach könnte deine Diät im Zusammenspiel mit der Diabetes der Grund für die zu hohen Keton Werte sein.
Wenn es mir erlaubt ist würde ich hier noch gerne eine Lanze für Insulin brechen. Es macht natürlich absolut Sinn dass du motiviert bist deine Insulinresistenz zu senken , damit du nichtmehr auf die Insulinsubstitution angewiesen bist aber grundsätzlich braucht man auch als gesunder Mensch Insulin (natürlich nur das körpereigene) und ich persönlich bin sehr froh, dass es Insulin gibt (als Typ1 hat man ja Insulin lebenslänglich)
Das es von der Kohlenhydratarmen Ernährung kommt, denke ich mir auch. Aber mein Arzt hält wie gesagt nichts von „Diät“ und „abnehmen“. Weswegen ich mir da schon eine neue Praxis rausgesucht habe wo auch Ernährungsberatung dabei ist.
Danke dir für deine Unterstützung und forsch weiter! für uns beide!
Also meine Ketoziadose war wegen ein Antidiabetikum gewesen das diese Ketoziadose führen kann bei unkontrollierten Blutzucker, da ich da noch nicht den Blutzucker kontrolliert habe und etwas „unvernüftiger“ war - war das auch der Zusammenhang gewesen. Hoher Blutzucker, leicht Dehydriert mit Medikament das zur übersäuerung führen kann wenn beides nicht kontrolliert ist ^^
Heute Anruf bekommen. Ab Mittwoch fängt bei mir die diabetische Reha an. Mal sehen was daraus wird.
Morgen wieder beim anti-abnehm-diabetologen.
Fakt ist: ich komme mit der ganzen Sache immer noch nicht klar. Ich wollte immer abnehmen, immer scheiterte es irgendwie an irgendwas. Letztes Jahr teils an Corona (prevental angemeldet gehabt, Sportstudio usw). Und jetzt wo ich eine richtig gute Ernährungsberaterin habe und endlich erfolgreich umstellen könnte, erste Erfolge Sichtbar waren usw. Kommt so eine Diagnose.
Ich komme auf diesen Gedanken nicht klar. Es ist gefühlt einfach dieser Zufall der mir immer wieder in die Karten Reinscheisst. Das gefühlt alles immer schief geht da wird man echt abergläubisch so langsam.
PS: dafür ist aber mein Bluthochdruck besser geworden. Wo er vorher sehr hoch war. Ist er jetzt im niedrigen oder normalem Bereich.
So bin vom Arzt rausgekommen. Also Blutwerte und Blutdruck sind super. Aber eine Änderung der Arzneien Will er noch nicht machen. Schade ehab gehofft mehr Insulin sparen zu können durch Metformin. Bisher nehme ich nur ne halbe Tablette ein (500)
Er macht sich weiterhin Sorgen über die keton Werte und meint das 1,5 mmol nicht normal wären. Ich denke aber das es an meine Ernährung eben liegt. Die große Pause zwischen meine zwei Mahlzeiten und eher Kohlenhydrate armes Mittagessen. Im Juli will er nochmal eine Blutuntersuchung machen ob ich nicht wirklich heimlich ein Typ 1 Diabetiker bin wegen den keton Werten.
Ich mach mir immer noch Gedanken ob ich zur Ärztin wechseln sollte.
Ich meine seine Vorsicht verstehe ich. Aber ich brauche auch ein Arzt der mich beim Abnehmen unterstützt und nicht bei dem Gedanken Bauchschmerzen hat.
Danke übrigens für alle die hier für mich da sind. Es erleichtert mich etwas darüber zu schreiben.
Halte durch mit dem Metformin! Das muss man einfach unglaublich langsam einschleichen und selbst dann kriegt man davon oft noch übelst Durchfall. Aber das gibt sich nach einiger Zeit! Ich nehme das auch, Off-Label (also gegen was anderes als Diabetes), 2x 850mg am Tag. Am Anfang war es echt brutal, mittlerweile macht meine Verdauung da aber gar keine Zicken mehr. Hat aber wirklich mehrere Wochen (wenn nicht sogar Monate… weiß ich schon gar nicht mehr genau) gedauert, bis es sich eingependelt hatte.
Ja ich hab scheinbar einen sehr sehr über vorsichtigen Arzt.
@derbrudervonmario ich hab gestern mal Kohlenhydratreicher gegessen und die Ketonwerte waren dann bei 0. also ein versteckten Typ 1 bin ich wahrscheinlich doch nicht. Dann liegt es doch eher an mein LowCarb essen das ich da erhöhte Ketonwerte habe und mehr Fett verbrennt wird was ja auch mein ziel eigentlich ist ^^
Ja. Das ist doch mal was.
Aber ich glaube weiter oben wurde auch gesagt das man dann mit jemanden reden sollte der sich mit Diabetischen Diäten auskennt.
Vielleicht ja dann in der reha.
Geht’s dir allgemein besser?
Beim Arzt kam halt nichts weiter raus, er macht sich sorgen weiterhin das ich ein unentdeckter Typ 1 Diabetiker bin. Wegen den Keton Werten. Aber ich denke das liegt und kommt eher durch Fettverbrennung und Kohlenhydratarmer Ernährung. Er will im Juni nochmal eine Blutuntersuchung machen.
Obwohl ich Metformin besser vertrage mittlerweile, wollte er an der Dosierung wegen oben genanntes nicht weiter umändern. Was ich ziemlich schade fand.
Die eigentlich Stattfindende Reha findet nicht statt - Rentenkasse hat noch kein Bescheid abgeschickt. Obwohl es innerhalb von 14 Tagen eigentlich Standfinden sollte, Weiß ich nicht wann die Reha nun standfinden soll.
Dafür habe ich aber ein Impftermin bekommen, 28. Mai.
@derbrudervonmario naja, es geht. Richtig verarbeitet habe ich das nicht. Das die Reha jetzt nicht standfindet ist auch irgendwie bäh. Ich überlege immer noch ob ich den Diabetiker wechseln sollte, weil mir Hilfe bei der Diät doch relativ wichtig ist. Und Beratung wie ich am besten Sport machen könnte. Es fühlt sich halt einfach immer ncoh unfair an. Man ärgert sich und ist relativ frustriert weil man einfach ncih viel gegen machen kann und Abnehmen mit Diabetes eben ziemlich schwerer geworden ist. Aber ich will dennoch nciht aufgeben. Ich denke ich sollte mal demnächst schauen das ich mal ein Termin bei der anderen DIabetologin kriege.
Cool mit dem Impftermin.
Gut das das hier bei anderen auch mal voran geht.
Ist die Reha jetzt komplett abgesagt?
Ich hab nur verstanden das der Brief nicht gekommen ist erst mal.
Das ganze muss man sagen wird auch nicht in ein paar Wochen erledigt sein, wichtig ist da am Ball zu bleiben.
Wenn man sich ins Gesundheitswesen begibt ist das manchmal ein ziemlicher Kampf und gerenne um Dinge die einen zustehen.
Ich höre da aber echt Motivation raus das es mit dir voran geht.
Hallo,
Diabetes ist richtig dreckig und aus Erfahrung aus meinem direkten Umfeld kann ich dir sagen, dass das richtig gemeine und schlechte Diabetologen gibt. Und diese Person hatte auch jahrelang Angst den zu wechseln. Durch einen Berufswechsel inklusive Umzug musste auch ein neuer Arzt her, die neue Diabetologin sei wohl ganz anders und viel besser.
Bezüglich Diäten, wie andere hier würde ich mich auf eine langfristige Ernährungsumstellung einstellen.
Von der Person weiß ich auch, dass es eine hohe andauernde psychische Belastung ist, vorallem jetzt nochmal verstärkt durch Isolation und ähnliches. Weiter war die Person auch mehrere Jahre in Therapie. Und jetzt geht es so langsam.
Ich habe persönlich sehr gute Erfahrungen bei meinen psychologischen Behandlungen gemacht (Depressionen) und würde dir das vorschlagen, falls du dich in diesem Sumpf aus Antriebs- und Mutlosigkeit befindest und da alleine nicht raus kommst, das in Anspruch zu nehmen.
Bezüglich des Abnehmens, jeder muss seinen eigenen Weg finden. Ich brauche lange Umstellungen Stück für Stück, mein Bruder braucht klare Cuts und ein Freund Unterstützung und emotionalen Support. Ich drücke dir die Daumen! (btw ist mein erster Foren-Post, fühlen Sie sich geehrt.)
So jetzt gibt es mal etwas aktuelles. Hab immer noch kein Termin bei dem neuen Doc gemacht. Muss ich mal endlich machen.
Da der Arzt jetzt keine große Hilfe ist mit der Einahme usw hab ich jetzt selbst bissl rumprobiert unter beobachtung der Werte (Blutzucker, Keton) und schließe defintiv einen versteckten Typ A aus… wird aber nochmal trotzdem vorsichtshalber Untersucht.
Die Blutzuckerwerte sind auch relativ in Ordnung. Prinzipiell brauche ich kein Insulin spritzen, hab mal bissl gesündigt mit Süßen Gebäck und co. Steigt auf 180 ab und ist schneller als erwartet wieder auf 100/90 runter. Das Metformin das Laktosefrei ist reicht i.d.r. komplett aus. Also kann ich wie es aussieht, komplett Insulinfrei erstmal werden und weitermachen, was mir beim Abnehmen natürlich mehr hilft.
Ich muss nur endlich den Termin mit dem neuen Arzt machen.
Mal ein kleiner Update. Hab vieles ausprobiert was ich so essen kann und so.
Nur Weizenbrötchen, Reis und Nudeln lässt mein Blutspiegel hochsteigen. Der Rest ist eigentlich Recht OK.
Die Medikamenten Dosis vom Arzt halte ich aktuell überhaupt nicht ein. Weil die Werte nicht wiederspiegeln das ich fünf Mal am Tag spritzen soll. Teilweise nehme ich gar nichts weil die Werte Recht in Ordnung sind.
Mein Termin bei der neuen Ärztin ist in September. Am Ende des Monats hab ich nochmal eine Blutuntersuchung weil der Arzt sicher gehen will, das ich doch nicht versteckten Typ a bin. Dann sehen wir mal weiter.
Ich denke aber das es möglich ist, dass ich nur Metformin zu mir nehmen kann. Na schauen wir mal wie es weiter gehen wird.
Achja und wenn der Blutzucker Mal doch hoch ist, hilft ein Spaziergang schon massiv den wieder runter Pegeln zu lassen.
An sich ist das ja gut, das wichtigste dabei ist aber das man mit seinem Arzt aufrichtig umgeht, sich nicht immer an seine Medikation zu halten.
Warum?
Er denkt deine Werte sind gut aufgrund seiner Therapie und wird dementsprechend genauso weitermachen.
Aber es ist schon mal sehr gut proaktiv zu werden und zu erkennen was den BZ konstant hält.
Eine gute Diabetologin erkennt was du selber machen kannst und unterstützt dich dabei.
Wie gesagt, ich möchte ja sowieso den Diabtetologen Wechseln, ich denke 2x Metformin mrogens und Abends sollte vollkommen ausreichen… statt diesen Overkill vom aktuellen das größtenteils aus angst vor einer versteckten typ a ist…