WIR SIND SCHON DA! - Die Ecke rund um LGBTQIA+ Themen

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Bei einem Amoklauf im queeren „Club Q“ in der US-Stadt Colorado Springs sind fünf Menschen getötet und 18 verletzt worden. Die Bar wollte heute den Transgender Day of Remembrance mit einer Show feiern.

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Trans Awareness Week - Die restliche Woche:

Dienstag:

Nachdem Montags noch auf der Uni ein interessanter Vortrag zum Thema „Uni für alle? Ja, aber … bitte nicht zu kompliziert!“ stattfand und für Dienstag keine Veranstaltungen geplant waren, war viel Zeit zu brainstormen. Jedenfalls kam die Idee auf, am nächsten Internationalen Tag der nichtbinären Menschen (14. Juli) eine Schnitzeljagd in Innsbruck zu veranstalten, wer die meisten Unisex-Toiletten in Innsbruck findet. Ziel ist zur Zeit 10 Toiletten zu finden (wir glauben nicht, dass es überhaupt 10 in Innsbruck gibt) :D. Sonderpreis für die dümmste gegenderte Toilette.

Mittwoch:

Pub Quiz! Die Fragen waren leider viel zu sehr auf ein jugendliches Publikum unter 30 getrimmt. Aktuelle Filme, Aktuelle Musik - wer schaut und hört sich das an. Zum Glück hat der Sohn einer Bekannten unser Team gerettet, dass wir nicht planlos untergingen. Nächstes Jahr gibts hoffentlich wirklich gute Fragen zB die Figur aus der Oper Mozarts … :stuck_out_tongue:

Donnerstag:

Kein eigentlicher Event, aber war ich zur Vorstellung des Menstruationskalenders der Burschenschaft Furia zu Innsbruck geladen. Hatte ehrlich anfangs Bammel, weil a) wegen Arbeit zu spät und b) trans … und es war ein wunderschöner Abend. Auch dass sich die Furia auch Frauen, die nicht menstruieren, offen als ihre Schwestern bezeichnen. :beanfeels:. Am Ende dankbar, doch noch hingegangen zu sein. Smash Patriarchy!

Freitag:

Karakoke! Konnte leider wegen Arbeit nicht da sein (musste in Wien sein), aber wenn ich gewusst hätte, dass als ich aus den Nachtzug ausstieg noch immer zum Karaoke gehen hätte können, weil wir einfach die Nacht zum Tag machten und feierten bis zum Sonnenaufgang. Neidisch.

Samstag:

Jazz & Porn zum Thema trans Sexualität. War auf dem Podium als asexual trans Frau. Witzig waren Fragen, wie sich mein Liebesleben veränderte durch die Transition (hatte davor keinen Sex, danach keinen Sex und mag keinen Sex). War eine sehr intime, aber auch wichtige Diskussion gerade weil trans Personen noch mehr sexualisiert werden (ja, auch wenn wir trans sind - nein wir wollen keinen Sex mit euch und werden euch sicher keinen blasen, bloß weil ihr euch herablasst, mit trans Personen Sex in Betracht zu ziehen. Ernsthaft: wir sind Menschen, keine Gummipuppen.)

Als ich heimkam streamte @ToniMarony32 gerade. Und lieber Anton: DANKE. Nicht, dass du ein HP Spiel spielst, aber dass du auf die Transfeindlichkeit der Autorin aufmerksam machst. Dass du dem Bundesverband trans* spendest. DANKE. Wirklich. Bist der Beste. Das war einfach ein Höhepunkt. Ich war einfach überwältigt angesichts der Solidarität und Liebe. Danke.

Sonntag:

Ja, Trans Day of Remembrance. Und angesichts der Meldungen, die seit Mittags eingingen rund um die Geschehnisse in Colorado Springs. Keine leichte Geschichte. Unsere Gedanken sind bei den Opfern, Familien und Freunden. Und dürfen wir nie vergessen. Unsere Liebe ist stärker als jeder Hass.

Rest in Power!

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:black_heart:

Ja, in den USA gibt es keine Krankenversicherung, wie wir es gewohnt sind. Wer für die Überlebenden dieses Terroranschlags spenden will:

(vom Club Q, wo sich der Anschlag ereignete, bekannt gegebene Spendenadresse)

Und weil es heute öfters falsch zitiert wurde (wohl weil des ein gutes Meme gewesen wäre). Der Angreifer wurde nicht von zwei Besuchern des Clubs, von einem Army-Veteran und einem Drag-Künstler, aufgehalten. Er wurde von zwei Besucher*innen des Clubs, von einem Army-Veteran und einer trans Frau aufgehalten. Sie ist eine Queen.

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Wollte es eigentlich hier posten, aber es ist ja nur einen Klick entfernt. :wink:

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Regenbogenflagge zeigen ist nicht mehr strafbar. Jupeidi-jupeida.
Schwul, lesbisch oder trans sein usw. aber weiterhin.
Sorry, aber wer diese scheiß WM unterstützt $%$§/&()=/(%$%$%%$ :beanrage:

Regenbogenbohne um wieder runterzukommen:
:beanpride:

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Wie geht man eigentlich beim rbtv Fußball Format damit um? :thinking:

Also, falls es das noch gibt :sweat_smile:

Siehe hier:

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Schade

Eine launig, aber fundiert geschriebene, kurze Kolumne zum generellen Medien-Versagen, was die Vergabe der WM nach Katar angeht.
Zeigt auch gut die Heuchelei des ÖR auf, der natürlich fleißig an der WM verdient.
Also nicht viel neues, aber war schön kompakt zum Lesen.

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Ich bin grade ein wenig überfordert, ob deines schönen Textes! Weiß gar nicht genau, was ich sagen soll!
Vielen, vielen Dank, dass du dabei warst beim Stream!:))

Hatte das Sonntag im Radio gehört:/! Kann und möchte ich mich nur anschließen, ganz viel Kraft (und was du schon geschrieben hattest) den Angehörigen & Co.!

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Vielleicht für manche hier interessant dort einen eigenen Text einzureichen.
Ich spiele auch mit dem Gedanken.

Thema: Queerness und Queerfeindlichkeit
Pride Month, Christopher Street Day, Ehe für alle – in den letzten Jahren und Jahrzehnten hat sich in unserer Gesellschaft schon einiges getan, um die eigentlich selbstverständlichen Rechte von queeren Menschen in der Öffentlichkeit zu benennen und zu verankern. Und doch war und ist das Streben nach Gleichberechtigung und Toleranz ein harter Kampf: Queerfeindlichkeit, Homophobie, Intoleranz, bis hin zu Hass und Gewalt sind immer noch reale Gefahren, die für manche Menschen tagtäglich aktuell bleiben. Ob rechtsgerichtet, religiös oder politisch begründet – die Verleugnung aller sexuellen Lebensentwürfe abseits des Mainstreams ist immer noch ein großes Problem in unserer Gesellschaft, unter dem viele Menschen leiden müssen.

Um dieser Engstirnigkeit entgegenzutreten, ruft das Autorenkollektiv Frei!Geist zum Schreiben auf: Gesucht werden literarische Texte rund ums Thema Queerness und LGBTQIA+. Egal, welchen Aspekt dieses komplexen und schwer überschaubaren Gebiets ihr beschreiben wollt – ob Homo-, Bi-, Asexualität, ob Inter- oder Transgeschlechtlichkeit, ob nonbinary oder welche Farbe des Regenbogens auch immer – alles ist willkommen. Es dürfen, müssen aber keine autobiographischen Texte sein, es geht uns nur darum, dass die Menschen, die systematischen Hass aufgrund ihrer Sexualität oder ihrer Geschlechtsidentität immer und immer wieder am eigenen Leib erfahren müssen, das Podium bekommen, das sie verdienen und das dringend notwendig ist, um der gesellschaftlichen Diskussion eine persönliche Grundlage zu geben.

Also schickt uns bis spätestens 31. Dezember 2022 eure Texte! Die literarische Form ist völlig freigestellt, ebenso der inhaltliche Ansatz - ob Essay, Aphorismen, Kurzgeschichten, Lyrik … ob Erfahrungsbericht oder fiktives Drama, Dystopie oder Utopie, schreckliche Erlebnisse oder wunderbare Zusammenhalterfahrungen … eurer Fantasie sollen keine Grenzen gesetzt werden. Gerne könnt ihr auch mehrere Texte einsenden. Nur zu umfangreich darf es nicht werden - maximal 20.000 Zeichen sollte eine Einreichung umfassen. Und unveröffentlicht muss sie sein.

Dies soll kein Wettbewerb im Konkurrenzsinne sein, denn jede Form von literarischer Verarbeitung der Realität hat ihren eigenen Wert; aber aufgrund des naturgegeben begrenzten Umfangs eines Buches wird es eine Auswahl an eingesendeten Texten geben, die dann in einem Sammelband zum Thema veröffentlicht werden.

Mit den ausgewählten Texten soll es dann auch nach Möglichkeit Lesungen und Aktionen geben, dazu mehr zu gegebener Zeit.

Einsendungen, Fragen, Hinweise, Anmerkungen könnt ihr senden an:

[email protected]

Wir freuen uns auf eure Texte! Für eine gemeinsame Welt! Für uns alle!

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Sehr schönes, gut gemachtes Video von Mai:

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Gibt es allerdings auch Kritik für.

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Ich schreib hier mal einen Post, ohne genau zu wissen, was ich mir davon erhoffe oder was ich genau sagen will.

Momentan bin ich ziemlich zerstreut und verwirrt, manchmal auch aufgewühlt, weil ich vor Kurzem erstmals ein Gefühl, welches wohl schon lange in mir schlummert, so richtig fassen konnte. Ich habe aber noch immer meine Probleme, dieses Gefühl zu verbalisieren, habe auch schon mehrmals mit Freundinnen darüber geredet, und oft ringe ich mit den Worten, weil ich selbst noch keine Ahnung habe, wohin das geht. Darum ist das jetzt auch ein Versuch, es mal irgendwie nieder zu schreiben.

Es gibt Tage oder Momente, in denen ich mich unwohl fühle mit meiner Männlichkeit. Da merke ich, dass es mich abstosst, jetzt gerade ein Mann zu sein. In vielen anderen Momenten passt das aber sehr gut, ja da stimmt es sogar und ich fühle mich als Mann. Aber halt nicht immer.

Ich weiss nicht genau, was mein Kopf damit jetzt will und was ich daraus machen soll. Seit ich das aber erkennt habe, wieso mich in gewissen Momenten so ein Druck von innen auffrisst, bin ich in diesen Situationen ziemlich emotional. Aufgrund der Tragweite dieser Erkenntnis, aber auch aufgrund der Erleichterung, dies erkannt zu haben.

Keine Ahnung, ist irgendwie alles sehr komisch für mich gerade. Ich weiss nicht wirklich, was ich bin, wenn ich nicht wie bisher angenommen ein Cis-Mann bin (was ja die logische Schlussfolgerung wäre aus den oben geschilderten Gedanken). Ich bin mir aber noch nicht mal sicher, ob das so stimmt und ich das wirklich nicht bin. Oder was ich denn jetzt wäre (also in der Theorie kenne ich mich schon aus, weiss es einfach in Bezug auf mich nicht, da das alles so neu ist). Oder ist das nur Einbildung von mir und ich steigere mich da gerade in was rein? Ich weiss es nicht.

Ist gerade alles sehr schwer…

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