Naja die werden vorher entsprechend angeheizt. Deswegen wird doch auch immer geklatscht, wenn bei Meine schrecklich nette Familie jemand Beliebtes die Szene betritt. Die Szenen werden wohl deswegen auch gleichzeitig mit mehreren Kameras gedreht, damit die Fans die Szenen nicht mehrmals sehen müssen und man trotzdem unterschiedliche Kamerawinkel hat.
Ich weiß nicht ob das heute wirklich noch immer so gemacht wird, aber da kommt das ursprünglich her. Früher wurden diese Serien immer mit Publikum aufgezeichnet. Deshalb spielen die ja meist auch nur in wenigen Räumen. Das ist eigentlich schon mehr Theater, nur dass die Vorstellung nur ein einziges Mal stattfindet und aufgezeichnet wird.
Deswegen gab es in deutschland dann das Lachen aus der Konserve weil es sonst jedes mal ne stille Pause geben würde wenn im Original gelacht wurde.
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Kurze Antwort: Ja. Da sitzt immer ein Publikum und lacht. Man hilft dann im Tonstudio noch etwas nach („Sweetening“). Es gibt aber auch Ausnahmen, siehe lange Antwort
Lange Antwort (danke DB 
)
Zunächst gilt es Single-Camera und Multi-Camera zu unterschieden. Bei einer Multi-Camera-Aufnahme wird eine Szene von mehreren Kameras aufgenommen, ohne Umbau des Sets oder des Lichts. Hierdurch spart man sich die aufwendige Nachbearbeitung, die sich bei der Single-Camera-Aufnahme ergibt. Dort wird eine Szene nacheinander mehrmals mit nur einer Kamera und der Anpassung des Lichts usw. aufgenommen. Das verleiht der Aufnahme eine realistischeres Bild, das was man eher aus dem Bereich der TV-Fiilme oder des TV-Drama kennt.
Multi-Camera
In den Anfängen der TV-Produktion der 40ger Jahre wurde zum ersten mal auf Multi-Camera zurückgegriffen. Lief es erst noch unter dem Radar, erlangte es 1951 mit einer der ersten Sitcom überhaupt Bekanntheit. Für „I love Lucy“ entschied man sich direkt auf 35mm-Film aufzunehmen (statt Kinescope) und das 3-Camera verfahren zu nutzen. Der Hauptdarsteller und Produzent Arnez hatte auch die Idee live vor Studiopublikum zu drehen inklusive entstandener Lacher (auch das gab es schon hin und wieder vorher in Einzelshows) Das war auch die Geburt der Lachkonserve, die dann für viele andere Shows genutzt wurde (viele 60er Comedy-Shows haben das markante uh-Lachen aus I Love Lucy übernomen). So wurden alle nachfolgen Multi-Camera Sitcoms der 50er Jahre in den USA mit Publikum mit ihren Lachern aufgenommen. Das wurde bis heute bewahrt und so wird jede sich bietende Szene vor Livepublikum aufgenommen. Quasi jede Sitcom der großen Networks mit Lachern gehört dazu, von Cheers, über Married with Children, über Seinfeld, Friends, Two and a Half Men, bis 2 Broke Girls.
Auch TBBT, als eine der erfolgreichsten Sitcoms der letzten Jahre, wird vor Publikum aufgezeichnet. Hier sieht man z.B links den Fahrstuhl und rechts die Wohnung des Aufbaus. Tickets gibt es meist sogar für umsonst.
Nun ist es aber auch nicht möglich bestimmte Szenen auf der Straße oder an sonstigen Orten aufzunehmen und dort kommt tatsächlich nur der Laugh track aus der Konserve zum Einsatz.
Es gibt aber auch selbstverständlich Ausnahmen.
Alf wurde z.B. trotz Multi-Cam nie vor Publikum aufgezeichnet, da es mit der Puppe ein unheimliches Geraffel war. (Allein der ganze Aufbau verschlang soviel Zeit dass es schlicht unmöglich war)
Married… with Children griff angeblich in der ersten Staffel auf den Laugh tracks aus der Konserve zurück, bis man dann nach 12 Epsioden auch vor Live-Publikum zu drehen begann. (warum weiß ich gar nicht)
Eine Ausnahme von der Ausnahme:
How I Met Your Mother wurde trotz Multi-Cam nie beim Dreh mit Publikum bedacht. Aber die fertige Folge wurde trotzdem einem Publikum vorgespielt. Und dessen Reaktion darauf wurde dann nochmals aufgenommen.
Zudem gibt es Folgen in allen Serien die aufgrund von Terminen, Situation, Drehorten etc immer mal wieder auch ohne Publikum produziert wurden.
Single Camera Comedy
Die andere Sparte bilden die Single Camera Comedy-Shows. Nach einem Jahrzehnt der Multi-Cams schwenkte die Produktion in den USA in den 60ern auf Single-Cam um. Und man nutzte zu Anfang ebenfalls den Laugh track des Bruders der Multi-Cams, die hervorragende Quoten holten. Aber da es rein logistisch ohne Publikum gedreht wurde, immer aus der Konserve. Das legte sich nach und nach und die Serien wurden natürlicherweise ohne Lacher im TV ausgestrahlt.
Alle Comedy-Serien ohne Lacher sind demnach Single-Camera ohne Publikum wie AD, 30 Rock, My Name is Earl, Scrubs, Malcolm in the Middle, Modern Family etc.
Aber auch hier gibt es Ausnahmen. Wie vorhin erwähnt gab es vor allem in den 60ern die Lachkonserve bei Shows wie Andy Griffith, Leave it to Beaver, My Three Sons usw. und Anfang der 70er bei Sports Night and MASH (aber nie im OP-Raum).
In der synchronisierten Fassung ist der Laugh Track natürlich immer vom Band egal ob Single oder Multi-Camera.
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das traurige Eben ist, dass ich die Studiobosse voll verstehen kann,
Es ist eben wirtschaftlich viel Sinnvoller die Serie so lange laufen zu lassen, bis sich sich wirklich wirtschaftlich nicht mehr trägt, als sie auf dem Höhepunkt einzustellen.
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Kann “The Ranch” nur empfehlen. Habe herzlich gelacht und auch die Story ist absolut in Ordnung. Als alter Sit-Com Nerd hat es mich wunderbar abgeholt.
Stimmt the Ranch ist auch noch gut. Und ich fand es ganz lustig wie über the Ranch angekündigt wurde das die wilden 70iger jetzt auf Netflix erscheinen.
Ich kann mir nicht vorstellen dass das Remake auch nur annähernd an das Original kommen wird hoffen tue ich natürlich viel allerdings bin ich realistisch genug zu wissen dass man so ein sitcom "Meisterwerk"nicht noch einmal wiederholen wird können
Leider fehlt auch die eigentliche Hauptrolle. Und zu Ashton Kutcher muss man ja nix mehr sagen.
hä was? Das war damals ein Trailer, weil die alten Folgen von die Wilden 70iger auf Netflix erschienen. Weil eben Ashton Kutcher und Danny Masterson halt damals in der Serie mitgespielt haben.
Irgendwo meine ich gelesen zu haben das Ashton kut. ie Serie noch einmal wiederbeleben möchte
Davon weiß ich nichts. Allerdings gab es ja quasi schon eine Nachfolger Show die sich That 80s Show nannte. Hat es auf 13 Folgen geschafft.
Aber es sollen doch im allgemeinen mehrere Serien neu aufgelegt werden. Prinz von Bel-Air, Eine schrecklich nette Familie und so weiter.
bezweifele das Prinz von Bel Air heute als konzept noch funktionieren wird.
Zum einen muss man erstmal einen Ersatz für Will Smith finden.
Dann ist das ganze konzept des jungen Manns, der bei seinen reichen Verwandten sich quasi durchschmarotzt und in der Schule gerade so das nötigste tut heutzutage wohl auch viel zu negativ besetzt, verglichen mit den 90ern wo zumindest in Deutschland man sich da doch keine Gedanken darüber gemacht hat und die Serie einfach so nahm, wie sie war
Hab es grade noch einmal nachgelesen es soll keine richtige Neuauflage werden der Serie sondern nur eine Serie die in der gleichen Art ist wie Prinz von Bel-Air.
Kann ich hingegen nur von abraten. Ich find das ist ne absolute Katastrophe bei der nicht ein Gag zündet.
Auf Deutsch oder Englisch?
Wenn Englisch der OTon ist schau ich eigentlich immer auf Englisch.
Also in diesem Fall, auf Englisch.
Noch zwei Tips die ich hier noch nicht gesehen habe:
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Raising Hope
Sehr schöne Sitcom über eine arme Familie. Ist mal was anderes als die 3000 Serien über Mitte/Endzwanziger in Apartments die $5000 im Monat kosten. Sehr angenehmer Humor und die Serie hat generel eine sehr positive Grundstimmung. Gibt 5 Staffeln, haben mMn ein sehr schönes Ende gefunden -
Detroiters
Neue Serie auf Comedy Central über zwei beste Freunde die die selbersternannten Werbekönige von Detroit sind. Wird schwer bzw unmöglich die auf legalem Weg in Deutschland zu gucken, der Aufwand lohnt sich aber.
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Finds auch nicht sonderlich lustig aber trotzdem sehr gut. Kann man sich gut einfach so angucken. Das ganze Setting gefällt mir.
tolle serie von den macher von my name is earl, tauchen auch viele der von dort bekannten gesichter als gastauftritte auf und katy perry als polizistin mit damenbart 
Wer mehr über Multi-Cam & Single-Cam Shows hören möchte, das wurde – wenn mich meine Erinnerung nicht trügt – neulich auch in dieser Episode des “GenPop” Podcasts (über Meta-Themen in TV & Film) besprochen. Gast war Stephen Tobolowsky (Memento, Und täglich grüßt das Murmeltier), der auch aktuell eine Sitcom bei Netflix(?) macht:
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Reunions ist wohl der neueste Shit