Da haben wir eine Gemeinsamkeit Ich mag meine Sachen auch ohne Kratzer. Nichts behandle ich so sorgsam, wie meine Bücher. Aber trotzdem ist nicht jedes Buch gleich. (Deshalb habe ich auch nur von kleinen Knicken, oder kleinen Kratzern geschrieben. Man bekommt Bücher ja auch nur „beschädigt“ im Laden - ich zähle da auch schon Abstoßungen dazu, die sich nunmal nicht vermeiden lassen.)
Wenn ich den e-Reader wie beschrieben auflade, hält der Akku aber nicht sonderlich lange, oder? (Über die Langzeit-Haltbarkeit weiß ich nichts). Ich weiß nur, dass das bei anderen Akkus schnell zu einem Schwächeln führt. (Ok, sehe gerade, dass du meinst, das wäre kein Problem mehr ^^).
Na, gut, dann lade ich das Ding einmal die Woche nachts auf. Toll finde ich das trotzdem nicht Aber ja, es behindert nicht direkt beim Lesen.
Da es dich interessiert, werde ich mal versuchen, zu erklären, weshalb ich dir bei den genannten Vorteilen so nicht zustimme.
Integrierte Worterklärungen und Wörterbücher. Gut, kann ganz nett sein. Aber mich stört das. Es macht das Nachschagen leichter, ok. Ich habe Wörterbücher in meinen Regalen, kann dort verschiedene Quellen raussuchen. Muss mich also nicht, auf die Quellen des e-Readers „verlassen“ (Mir ist schon klar, dass das nicht wie wikipedia ist, sondern Duden ) Wenn ich etwas genauer wissen will, überprüfe ich meine Informationen einfach gerne. Ich weiß nicht, inwiefern diese Funktion in der Hinsicht brauchbar ist, da ich sie selbst nur einmal beim „Ausprobieren, was der Reader denn so kann“ genutzt habe.
Individuell anpassbare Schriftart, Schriftgröße und Zeilenabstände (gerade für ältere Leute oder Menschen mit schlechten Augen ist das ein wichtiger Punkt). Ich kann mir einfach Passagen oder Seiten markieren und auf einem Blick wiederfinden oder löschen.
Ich möchte nicht in meinem Text „herumpfriemeln“. Natürlich ist das für ältere Leute praktisch (sobald sie dahinter gestiegen sind, wie der Reader funktioniert). Für Menschen mit schlechten Augen stelle ich mir den e-Reader nicht so toll vor. Ich kann da nur von mir persönlich reden. Mir tränen die Augen relativ schnell beim Lesen eines e-Books (auch wenn die Reader besonders schonend sein sollen - und ja auch nicht mit Displays vergleichbar sind… ich empfinde sie leider trotzdem nicht so). Aber zurück zum „herumpfriemeln“. Ich möchte ein Buch lesen, nicht es auseinander nehmen. Bei wissenschafltichen Texten, PDFs, Analysen, etc.pp. ist das sicherlich praktisch. Doch einem Buch sollte man so etwas nicht „antun“. Ich bin da einfach mehr für die hmm…„Unveränderlichkeit des geschrieben Wortes“ oder so?
Zum Gewicht habe ich eigentlich schon alles in meinen ersten Posts hier gesagt.
Die Beleuchtung ist natürlich auch praktisch. Aber was spricht gegen eine simple Lampe? Du störst deine Freundin damit nicht, das versteh ich. Ich störe mit meiner Lampe auch niemanden. Wir können bei Licht schlafen. Hm, vielleicht ein Glücksfall ^^ Es gibt für Bücher ja auch diese „Leselampen“, die man direkt ans Buch befestigen kann. Damit kann ich auch schon nichts anfangen. Es ist wohl einfach etwas irrational, dass ich meine Schreibtischlampe bevorzuge ^^ Beim Lesen mit dem e-Book habe ich die einmal sogar lieber angemacht, als das beleuchtete Display xD
Dazu möchte ich nur kurz sagen: Für mich hat ein Buch keinen Nostalgiefaktor
Dieser Post kommt jetzt auch nur noch, weil @Realbrainlessdude gerne eine Erklärung wollte. Auch wenn ich bezweifle, dass ich irgendetwas erklärt habe