Wo und wie kauft ihr eure Bücher?

Da haben wir eine Gemeinsamkeit :smile: Ich mag meine Sachen auch ohne Kratzer. Nichts behandle ich so sorgsam, wie meine Bücher. Aber trotzdem ist nicht jedes Buch gleich. (Deshalb habe ich auch nur von kleinen Knicken, oder kleinen Kratzern geschrieben. Man bekommt Bücher ja auch nur „beschädigt“ im Laden - ich zähle da auch schon Abstoßungen dazu, die sich nunmal nicht vermeiden lassen.)

Wenn ich den e-Reader wie beschrieben auflade, hält der Akku aber nicht sonderlich lange, oder? (Über die Langzeit-Haltbarkeit weiß ich nichts). Ich weiß nur, dass das bei anderen Akkus schnell zu einem Schwächeln führt. (Ok, sehe gerade, dass du meinst, das wäre kein Problem mehr ^^).
Na, gut, dann lade ich das Ding einmal die Woche nachts auf. Toll finde ich das trotzdem nicht :smiley: Aber ja, es behindert nicht direkt beim Lesen.

Da es dich interessiert, werde ich mal versuchen, zu erklären, weshalb ich dir bei den genannten Vorteilen so nicht zustimme.
Integrierte Worterklärungen und Wörterbücher. Gut, kann ganz nett sein. Aber mich stört das. Es macht das Nachschagen leichter, ok. Ich habe Wörterbücher in meinen Regalen, kann dort verschiedene Quellen raussuchen. Muss mich also nicht, auf die Quellen des e-Readers „verlassen“ (Mir ist schon klar, dass das nicht wie wikipedia ist, sondern Duden :wink: ) Wenn ich etwas genauer wissen will, überprüfe ich meine Informationen einfach gerne. Ich weiß nicht, inwiefern diese Funktion in der Hinsicht brauchbar ist, da ich sie selbst nur einmal beim „Ausprobieren, was der Reader denn so kann“ genutzt habe.

Individuell anpassbare Schriftart, Schriftgröße und Zeilenabstände (gerade für ältere Leute oder Menschen mit schlechten Augen ist das ein wichtiger Punkt). Ich kann mir einfach Passagen oder Seiten markieren und auf einem Blick wiederfinden oder löschen.

Ich möchte nicht in meinem Text „herumpfriemeln“. Natürlich ist das für ältere Leute praktisch (sobald sie dahinter gestiegen sind, wie der Reader funktioniert). Für Menschen mit schlechten Augen stelle ich mir den e-Reader nicht so toll vor. Ich kann da nur von mir persönlich reden. Mir tränen die Augen relativ schnell beim Lesen eines e-Books (auch wenn die Reader besonders schonend sein sollen - und ja auch nicht mit Displays vergleichbar sind… ich empfinde sie leider trotzdem nicht so). Aber zurück zum „herumpfriemeln“. Ich möchte ein Buch lesen, nicht es auseinander nehmen. Bei wissenschafltichen Texten, PDFs, Analysen, etc.pp. ist das sicherlich praktisch. Doch einem Buch sollte man so etwas nicht „antun“. Ich bin da einfach mehr für die hmm…„Unveränderlichkeit des geschrieben Wortes“ oder so? :smiley:

Zum Gewicht habe ich eigentlich schon alles in meinen ersten Posts hier gesagt.
Die Beleuchtung ist natürlich auch praktisch. Aber was spricht gegen eine simple Lampe? Du störst deine Freundin damit nicht, das versteh ich. Ich störe mit meiner Lampe auch niemanden. Wir können bei Licht schlafen. Hm, vielleicht ein Glücksfall ^^ Es gibt für Bücher ja auch diese „Leselampen“, die man direkt ans Buch befestigen kann. Damit kann ich auch schon nichts anfangen. Es ist wohl einfach etwas irrational, dass ich meine Schreibtischlampe bevorzuge ^^ Beim Lesen mit dem e-Book habe ich die einmal sogar lieber angemacht, als das beleuchtete Display xD

Dazu möchte ich nur kurz sagen: Für mich hat ein Buch keinen Nostalgiefaktor :wink:

Dieser Post kommt jetzt auch nur noch, weil @Realbrainlessdude gerne eine Erklärung wollte. Auch wenn ich bezweifle, dass ich irgendetwas erklärt habe :smile:

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Das mit den Nachschlagewerken kann ich verstehen. Ich muss gestehen, mir hat die Standardfunktion bis jetzt immer gereicht. Wenn ich ein Wort nicht kenne, halt ich den Finger drauf und er bietet mir glaub 2-3 verschiedene Quellen an, je nachdem wie viele Wörterbücher ich installiert habe. Sollte ich dann wirklich noch einen größeren Wissensdurst haben, kann ich es einfach googlen. Das hät ich aber beim normalen Buch auch. Von daher hebt sich das so ziemlich auf.

Und „herumfriemeln“ muss man gar nicht. Man stellt, wenn ich mich richtig erinnere, am Anfang wenn das Kindle das erstes mal startet die präferierte Schriftart und alles ein. Das wird dann auf alle Bücher angewendet. Sollte es aufgrund einer komischen Formatierung des Buches doch mal dazu kommen dass man das für ein spezielles Buch ändern will, geht das ungelogen innerhalb von 5 Sekunden und 3 „Tipps“ auf den Bildschirm. Das rafft selbst mein Opa und findet es super. Das hat nichts mit der „Unveränderlichkeit des geschriebenen Wortes“ zu tun. Es ist einfach ein Komfortfaktor den man Nutzen kann, aber nicht muss. Ich hab bei weit über 50 Büchern glaub ich bei 2 Büchern manuell etwas nachjustiert :smile:

Dass deine Augen bei einem matten, unbeleuchteten „E-Ink“ Display tränen kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Das ist nicht mehr anstrengend als Buch zu lesen :smiley:

Weitere Punkte wie Lampe und so sprech ich nicht an, weils da wieder um das eigene Empfinden und die Umwelt geht. Meine Freundin hats einfach gestört :smiley:

Mit meinen Augen will ich gar nicht erst anfangen :smiley: Die sind seit einer Weile im Eimer. Aber der unbeleuchtete Display strengt mich trotzdem an. Auch dann nach dem „Umblättern“ wieder zu fokussieren…keine Ahnung ^^ aber das ist natürlich vollkommen mein persönliches Empfinden und Problem.

Das „herumpfriemeln“ bezog sich nicht auf die Schwierigkeit, die Einstellungen vorzunehmen (da habe ich keine eigenen Erfahrungen, wie intuitiv das geht, also kann ich dazu auch nichts sagen). Aber es verändert für mich ein Buch, wenn es größer/kleiner geschrieben wird. Wie ein Kapitel auf einer Seite endet, z.B., wird dadurch verschoben. Natürlich ist das ohnehin alles verschoben bei einem e-book. Aber im allgemeinen denkt sich ein Autor/Verlag etwas dabei, ein Kapitel oder einen Absatz so zu setzen.
Wie sieht das zum Beispiel bei Wörtern mit Bindestrich aus? (ich weiß es wirklich nicht ^^) Wenn im „original“ Manuskript ein Wort getrennt wird, weil es nicht mehr auf die Seite passt, was passiert damit, wenn du in einem e-book die Schriftgröße änderst und Wörter gegebenenfalls auch in die nächste Zeile springen. Dadurch das getrennte Wort nun vielleicht mitten in einer Zeile steht, statt am Ende. Passiert das so oder werden Dinge wie Bindestriche speziell implementiert, so dass sie wegfallen, wenn sie nicht am Zeilenende stehen, bzw. werde vom Programm automatisch gesetzt, wenn sie am Zeilenende benötigt werden? Würde mich tatsächlich mal interessieren ^^

(Zur Nutzerfreundlichkeit für ältere Menschen: Das ist auch sehr individuell. Meine Mutter hat selbst Schwierigkeiten bei einem eReader und für meine Großeltern ist sogar der Röhrenfernseher noch „magisch“ xD Bei ihnen ist Technik einfach ein Buch mit sieben Siegeln. Aber natürlich wäre ein großgeschriebenes eBook leichter zu lesen als ein kleingeschriebenes Buch (das auch immer klein geschrieben bleibt) )

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also wenn man die Schriftgröße nicht gerade auf 150 Stellt und 3cm Zeilenabstand macht, sieht das nicht unglaublich anders aus. Die Seitenaufteilung verändert sich, aber ob das Kapitel nun Bündig an einer Seite endet oder halt auf der nächsten beim 1. Drittel, macht für mich erstmal keinen Unterschied. Zumindest ist es mir bei keinem meiner Bücher bisher so aufgefallen und selbst wenn es sich unterscheiden würde: wie sollte ich es merken. Ich lese nicht parallel am Kindle und vergleich es mit dem physischen Buch :smiley:

So siehts auch bei deiner Frage zu den Bindestrichen aus. Das hängt meines Wissens von der „Machart“ des Ebooks ab. Sollte man einfach nur die geschriebene Textdatei als pdf oder Epup konvertiert haben, verändert sich die Zeichensetzung nicht. Sollte das Wort mit dem Bindestrich am E-Reader dann in der mitte einer Seite und eines Satzes stehen, so wird das blöd aussehen, aber ich glaube nicht dass der Kindle das automatisch erkennt. Ist mir bisher aber auch noch nie wirklich aufgefallen und wenn doch, hab ichs spätestens bei der nächsten Seite vergessen. :stuck_out_tongue:

Sollte der Autor sein Buch aber nicht einfach nur konvertieren, kann man es meines Wissens nach, durch ein Programm laufen lassen und der Datei damit praktisch eine „Logik“ geben. So kann man es z.B. auch privat am PC machen wenn man Calibre nutzt. Das wird bei Amazon und Co sicher auch so laufen. Bei Amazon hab ich eigentlich noch nie solche Schnitzer gehabt. Ich glaub das wird „einprogrammiert“. Entweder in die Datei selbst oder in den Kindle, aber da bin ich tatsälich überfragt :smiley:

Ja…Technik ist halt nicht für jeden so einfach zu verstehen :stuck_out_tongue:

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Also ich kaufe meine Bücher physisch. Habs paar mal mitm Handy etc. versucht aber das ist mir alles viel zu ungenau und nervig. Ein E-Book habe ich leider nicht. Und da ich schon kaum DVDs, Blurays oder Games physisch besitze, ist es das einzige was meine Regale ein wenig füllt. :smiley:
Kaufen tu ich sie meistens bei Amazon, aber ich stöbere gerne in Buchgeschäften und lese in ein paar Bücher rein. :slight_smile:

@Realbrainlessdude @creativechaos @anon88447062 @MrFloppi

So, ich dachte ich gebe (vielleicht abschließend) auch noch meinen Senf dazu.
Bitte bedenkt, dass ich bei der Argumentation ein wenig befangen bin, da ich (wie im eröffnenden Statement bereits erwähnt) beruflich mit Büchern zu tun habe.

Für mich ganz persönlich bevorzuge ich die richtigen, haptischen Bücher. Das hat mehrere Gründe:

  1. Benutze ich sie tatsächlich als Deko. Hab’ dazu auch 'nen entsprechenden Thread aufgemacht. Ich finde 'n gut gefülltes Buchregal einfach wunderbar anzuschauen.
  2. Empfinde ich richtige Bücher tatsächlich als „meine“ Bücher. Aber das „warum“ dabei zu erklären, ist tatsächlich schwer…
  3. Ich bin ein Fan von etwas abgefahrenen Büchern. Ich wüsste z.B. nicht, wie ein e-Reader das Buch „S. Schiff des Theseus“ oder Mark Z. Danielewskis „Das Haus“ darstellen soll. Beispiel 1, 2 und 3. Aber auch hier gebe ich zu, dass solche Bücher eine absolute Ausnahme sind. Die Meisten haben ja eine ganz normale Typografie.
    4. Und der für mich mit Abstand wichtigste Grund, ist die schwierige rechtliche Lage. Prinzipiell kauft man kein e-Book, sondern leiht es sich nur aus. Das kann dazu führen, dass der Anbieter (Amazon hust) aus welchen Gründen auch immer, das Buch vom Gerät löschen kann. Mir ist dabei klar, dass das in den seltensten Fällen vorkommt, aber alleine die Möglichkeit ist für mich ein absolutes No-Go. Hier ein Artikel mit einem Beispiel. Der Artikel ist schon ein bisschen angestaubt, aber an den DRM (Digital Rights Management) hat sich seit dem nichts geändert. Haltet mich für übersensibel, aber ich finde das einfach scheiße…

Weiterhin ist nur zu sagen, dass es wohl wirklich so ist, dass ein Großteil der Bücher auf e-Readern gelesen wird… in Amerika und GB! Der Anteil an E-Book-Käufern ist in allen anderen Ländern (insbesondere Frankreich und Deutschland (Länder mit Buchpreisbindung)) deutlich geringer und das seit zwei, drei Jahren konstant. Ich denke mal der hohe Anteil an Kindle (o.Ä.) lässt sich mit der Internet-/Computeraffinität der Community erklären. Der Vergleich mit der Zeitung ist (finde ich) etwas hinkend; für beide Formate kann man zwei ziemlich unterschiedliche Leseverhalten erkennen: Schnell up to date sein wollen VS. sich Zeit nehmen und in einem Roman versinken. Entsprechend macht es auch Sinn die Zeitung entweder online zu lesen oder die entsprechende Website zu checken.

Vorteile haben die Dinger natürlich auch! Wenn’s z. B. in den Urlaub geht und man eine absolute Leseratte ist, spart man sich den Extrakoffer für Bücher. Auch die Zusatzfunktionen finde ich absolut sinnvoll - Anmerkungen, Beleuchtung, lange Laufzeit (die Dinger scheinen einen Atomreaktor eingebaut zu haben xD) und die Anpassung der Schriftgröße (insbesondere für Senioren bzw. Menschen mit Sehschwäche).

Ich bin alles in Allem auch der Meinung, dass das ganze eine Sache der persönlichen Präferenz ist und wollte nur meine persönliche Sicht darlegen. Davon abgesehen sollte man aber (egal ob e-Book oder nicht) seine Bücher nicht bei Amazon kaufen, denn das ist ein dreckiger Saftladen (ohne das jetzt weiter zu führen, denn sonst verfalle ich noch in einen Rant ggn. TTIP usw.). :smile:

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[quote=„812129, post:79, topic:974“]
4. Und der für mich mit Abstand wichtigste Grund, ist die schwierige rechtliche Lage. Prinzipiell kauft man kein e-Book, sondern leiht es sich nur aus.
[/quote]Dann muss ich meine ganzen Ebooks ja wieder zurück geben… Hoffentlich muss ich nichts drauf zahlen, weil ich sie so lange hatte :laughing:.Spaß bei Seite. Es ist wohl eher so wie bei Spielen… Man kauft sich eine Lizenz, die es einem erlaubt das Digitale Medium zu „benutzen“.

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Ich kaufe mir sehr selten Bücher in physischer Form, und wenn, dann verschenke ich sie nach dem Lesen, sonst enden sie bei mir nur als Staubfänger.

Wenn ich mir Bücher kaufe, dann versuche ich den kleinen Buchhändler um die Ecke zu unterstützen. Zumal ich auch einen habe, der auf meinem Arbeitsweg liegt und mittlerweile auch Online-Bestellungen anbietet.
Wobei ich eher wenig Bücher kaufe.

Wo ich auch sehr gerne schaue sind Gebrauchtbuchhandlungen/Antiquariate, speziell wenn man Bücher lesen möchte, die nicht mehr verlegt werden, oder von Sprachnazis oder der PC-Polizei in neueren Auflagen vergewaltigt werden. Oder die neue Übersetzung einfach Schrott ist. (Stichwort: Tom Sawyer & Huckleberry Finn und das böse N-Wort)

Linktipp für Leipziger: http://www.central-antiquariat.de/ haben auch eiinen Online-Katalog mit Versandservice

Ich mache es so:

Bestelle online bei dem Buchhändler meines Vertrauens und hole es am nächsten Tag ab. Dort angekommen stöber ich nochmal die Regale, kaufe aber eher selten spontan was.

Bücher kaufen… Das passiert bei mir extrem selten. Mit einer Mitglieds-Karte der Hamburger Bücherhallen bekomme ich meine Bücher aus einem erstaunlich großen Angebot sogar gratis… Und ins Regal stellen, ist eh nicht so mein Ding. Einmal gelesen, danach stauben die nur noch an.

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Was die Debatte Buch gegen eBook angeht, so sehe ich eigentlich auf beiden Seiten Vor- und Nachteile.

Bücher…

  • sind für bedrucktes Papier ziemlich preiswert.
  • sind vieler Orts erhältlich.
  • funktionieren ohne Strom.
  • die Auswahl ist unendlich groß und mit Büchereiausweis auch für den Preis eines einzigen Buchs zugänglich.
  • haben ein wertiges Gefühl, wenn man sie in den Händen hält.
  • erfordern bei Dunkelheit Lichtquellen zum weiteren lesen
  • sind schwer in der Tasche.
  • liegen schwer in der Hand, womit diese schnell ermüdet.
  • sind Nässe und Verfall hoffnungslos ausgeliefert.
  • erfordern viel Platz zur Lagerung.

eBooks / Reader…

  • gibts von vielen Herstellern in diversen Größen
  • sind auch auf Telefon und PC lesbar.
  • sind digital, somit platzsparend und leichtgewichtig.
  • lassen sich auch bei dunklen Lichtverhältnissen wunderbar nutzen.
  • bieten den Vorteil, dass man alle Bücher sofort dabei hat.
  • sind in diversen Sprachen verfügbar, da man das Internet zum Kauf neuer Schriften nutzt.
  • sind ewig sicher, da es immer Geräte zum lesen geben wird
  • setzt einen Netzzugang voraus.
  • im Fall von Kindle Bindung an den Hersteller.
  • laufen auf Batterie.
  • haben nur eine Vorschau, welche auf wenige Seiten begrenzt sind.
  • bieten nicht den Vorteil, dass man sich schön im Laden mit andern Leuten darüber unterhalten kann, man ist auf Bewertungen angewiesen.
  • zwingen einen wieder ins Internet und vor dem Bildschirm eines elektronischen Geräts.

Gerade auf den Onlinezwang und neben meinem Spielehobby noch weiter den Elektrosmog über mich ergehen lassen, finde ich nur nervig.

Ich hab vor Jahren 1984 und Faust als ePub gelesen, das klappte super und gefiel mir auch, doch Bücher haben nochmal eine andere Qualität, welche mir einfach mehr zusagt.
Außerdem komme ich so raus, an die Luft und fördere keinen US-Konzern :smiley:

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Meine Bücher kaufe ich eigentlich ausschließlich in lokalen Buchhandlungen, gelegentlich bemühe ich Amazon wenn ich etwas bestimmtes wirklich kurzfristig brauche.
Mir liegt stöbern in einem realen Laden mehr, da ich nicht nur Inhalte aus meiner Filterblase präsentiert bekomme. Außerdem kann man sich dort oft entspannt hinsetzen, durch Lesungen und andere Veranstaltungen wird man auf neue Themen aufmerksam, man lernt Leute kennen und tauscht Empfehlungen aus und man unterstützt nebenbei noch den lokalen Handel.

Was meinen Reader betrifft lese ich fast ausschließlich freie eBooks.
Project Gutenberg ist da mit einer riesiger Auswahl an klassischer Literatur, deren Copyright ausgelaufen ist, die erste Anlaufstelle, ansonsten gibt es viele von Dritten erstellte EPUB Veröffentlichungen von freien Texten (gerade was US-amerikanische Uni Standardwerke betrifft).
Der Reader kommt bei mir bisher aber eigentlich nur zum Einsatz, wenn ein Buch wegen Gewicht oder Größe unterwegs nicht in Frage kommt.
Mir fehlt da persönlich das Alleinstellungsmerkmal, wir haben da einen Computer in der Tasche und verwenden ihn im aufregendsten Fall für Volltextsuche. Die breite Verfügbarkeit von Readern wäre eigentlich die Möglichkeit für ein goldenes Zeitalter der interaktiven Fiktion, nur irgendwie passiert da nichts :confused:

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Das ist falsch. Das stimmt hinten und vorne nicht. Sicher bindet Amazon ihren Shop in den Kindle ein. Warum sollten die denn auch für Weltbild oder Thalia Werbung machen? Aber ich kann mir genauso bei Thalia ein EBook kaufen und dann auf den Kindle per USB laden. Dieses Argument wurde eben von Thalia benutzt um ihren beschissenen Tolina zu rechtfertigen. Das ist 100%iger Bockmist und grenzt für mich schon an einer Straftat. Die Kindle Reihe kann neben dem Amazon E-Book Formaten auch die ganz normalen Formate wie .mobi oder pdf anzeigen. Und sollte ein Buch mal nicht in .mobi oder so vorliegen, kann man es easy konvertieren.

So und nun hab ich mich genug aufgeregt!

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Sicher, auch die FireTV-Geräte lassen die Installation von apks zu, die Tablets von Amazon ebenso, trotzdem ist der Weg zur Beschaffung von Inhalten anders gedacht, nämlich über den Vertreiber.
So etwas nenne ich Bockmist, die Alternativen Möglichkeiten nicht aufzeigen und lieber DRM verseuchte digitale Güter vertreiben.

Dass es beim Kindle auch möglich ist, pdfs, epub und mobi zu nutzen, weiß ich schon lange, trotzdem kann dieses Detail alleine mich noch lange nicht davon überzeugen, einen eReader zu kaufen.

Und ja, es gibt auch noch andere, trotzdem sehe ich mich nicht in Versuchung, aus den von mir zuvor genannten Gründen.

Soll es dann doch mal ein Magazin oder ein wenig Literatur sein, welche sich so nur (/nur noch) online bekommen lässt, greife ich in der Not eben zum Telefon und fertig.
Ein Glück sind gebundene Bücher nach wie vor Standard und sehr beliebt.

Du hast mich falsch verstanden. Ich wollt dir jetzt keinen Vorteil zu den E-Readern allgemein geben. Ich wollt dir nur sagen dass es faktisch nicht stimmt dass der Kindle an Amazon gebunden ist. Das ist wie gesagt einfach ein Gerücht der Konkurrenz.

Dass du keinen E-Reader willst akzeptiere ich ja mittlerweile, aber ich akzeptiere keine falschen Informationen über meinen besten Freund, das Kindle :stuck_out_tongue: Sicher wird es nicht direkt im Kindle angeboten, aber wie gesagt: Warum sollten sie Werbung für die Konkurrenz machen. Allein die Möglichkeit ohne Zusatzsoftware oder irgendwelche Mods andere Formate von anderen Seiten aufzuspielen reicht.

Dann hast Du meine Aussage falsch verstanden, wobei ich auch zugebe, dass es leicht undeutlich beschrieben ist, ließ sich aber in 30 Minuten Pausenzeit auf Arbeit und einem 5" Touchscreen nicht besser machen :stuck_out_tongue:

Meine Kritik an den Amazon-Geräten (zumindest dem FTV-Stick, welchen ich besitze) ist, dass er einen zu Beginn zwingt, sich anzumelden, bei der Kindle-Reihe erwarte ich daher nichts anderes, weshalb ich auch von Bindung an den Hersteller geschrieben habe.

Ok dann hab ich dich wirklich falsch verstanden.

Aber du liegst falsch: Bei den Kindle Geräten ist es glaub ich sogar schon „voreingestellt“ :'D Sprich du machst das Ding das erste Mal an und sofort wirst du mit deinem Namen begrüßt. So ist es zumindest wenn man es „normal“ über seinen Account bestellt. Das wird dann auch direkt im Amazon Konto hinterlegt und du kannst einige Sachen einstellen. Wenn man es als „Geschenk“ kauft wird es ohne Email Adresse ausgeliefert. Die Anmeldung ist glaub ich pflicht, wobei es ab da an irrelevant ist. Du kannst dir also in 5min einen Fake Amazon Account machen und dann das Wlan ausschalten. Ich persönlich hab das Wlan sowieso nie an, weil es Akku zieht. Nur im Urlaub an der Ostsee braucht es es mal, weil wir keinen PC hatten um mir ein gekauftes Ebook auf den Rechner zu laden. Netterweise kann ich dann meinem Kindle eine Email senden und das Buch so automatisch draufladen :smiley:

Wie sieht es denn bei euch mit dem Kaufen von gebrauchten Büchern und dem Verkaufen der eigenen, gelesenen Büchern aus?
Ich selbst kann weder das eine noch das andere. Gebraucht kaufe ich Bücher nur, wenn sie nicht mehr gedruckt werden und in jedem Laden vergriffen sind. Ich bin ein Fan der 70er, 80er und 90er Sci-Fi und Fantasy (nicht zwangsläufig wegen des Inhalts) und die Bücher sind inzwischen nicht mehr so gut aufzutreiben. Ansonsten kommt Gebraucht nicht in Frage, da ich meine Bücher in einem tadellosen Zustand bevorzuge und ohne „Vorgeschichte“ (dass Antiquitäten eigene Geschichten erzählen, ist ja schön und gut, aber ich möchte die Geschichte meiner Bücher selbst schreiben :smile: ).

Weiterverkaufen geht insofern nicht, da ich zu sehr daran hänge. Wenn es um Bücher geht bin ich unerträglicher Materialist. Ich schaffe mir Bücher fürs Leben an. Und ich besitze nicht eines, das nicht mindestens zweimal gelesen wurde. Schon allein deshalb kann ich nicht aussortieren: Was, wenn ich Lust habe, das Buch wieder zu lesen.

Wie gestaltet sich das bei euch? Wie gut könnt ihr aussortieren und wie pingelig seit ihr, wenn es um den Buchzustand geht?

Gebrauchte Bücher kaufen ich eigentlich nur, wenn ich sie nicht mehr gedruckt werden oder es nur Drucke misslungener Neuübersetzungen gibt (wie es z.b. bei Herr der Ringe mal war). Meine eigenen Bücher werden weder verkauft noch verschenkt, höchstens verliehen.

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