Also irgendwelche Cheats gibt es natürlich nicht. Was mir spontan einfällt, wenn du noch recht neu bist:
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Stupide gefragt: Premium Account? (+50% mehr Credits/Xp)
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Manche Linien (Oftmals später implementierte Panzerreihen) kosten viel Mehr XP um freigeschaltet zu werden
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Doppelte XP/Credits Gutscheine, die man durch Misisonen und so immer mal bekommt, benutzen, falls dir noch nicht klar sein sollte, dass es sowas gibt.
Ansonsten bleibt natürlich noch das Offensichtlichste: Besser spielen (=Mehr XP/Credits pro Gefecht).
Was natürlich bei deiner Aussage,dass du vom Lowtierbereich schnell frustiert bist, ein kleiner Teufelskreis ist, was ja nicht förderlich dabei ist, konzentriert zu spielen.
Aber T5 ist tatsächlich so grob die Grenze von „gefühlt nach 1-2 Schüssen schon kaputtzugehen“. Natürlich geht man auch in hohen Tiers mal schnell kaputt, wenn man pech hat (Rest des Teams/Gegner) oder selber kacke baut.
Wo deine größten Schwächen/besten Verbesserungsmöglichkeiten liegen, weiß ich natürlich so nicht.
Spielst du hauptsächlich eine oder zwei Panzer(linien)? Welche?
Ganz grobe Regel fürs „grinden“: Je mehr Schaden du machst/anderen ermöglischst, desto mehr XP/Credits.
Meine eigene persönliche Erfahrung ist: Als Anfänger sind Schwere Panzer und Jagdpanzer gut. Gerade, wenn es darum geht, nicht kaputt zu gehen bevor man selber auch schaden gemacht hat.
Bei schweren Panzern ist es in deinem Fall, wo du noch in T5 steckst, das Problem, dass die Schweren Panzer, die auch mal etwas Panzerung haben, je nach Nation erst mit T6-T8 anfangen.
Wenn der langsame Spielstil einem passt, kann ich da sehr die britische Schwere Panzerlinie für Anfänger empfehlen.
Nochmal der Hinweis: Das sind meine eigens persönlichen Erfahrungen mit meinen früheren Fehlern/Spielstil.
Die Vorteile:
Langsamer Panzer: „Langsam“ klingt erstmal nach einem Nachteil. Und wenn man das Spieler später besser beherrscht, ist es natürlich auch ausschließlich ein Nachteil.
ABER:
Wir reden hier vom Anfängerdasein. Und Gerade als Anfänger (ich damals, und nicht selten auch heute noch), rast man gerne Vollgas an die Front und wird abgeknallt, bevor man auch nur selber den Gegner aufgedeckt hat. So zwingt der „Nachteil: Lahme Ente“ einen, behutsamer ins Gefecht/an die Front zu fahren, die Situation besser einzuschätzen. Vor allem, wenn man als Anfänger die ganzen Maps noch nicht Intus hat und nicht so genau weiß, wo man am besten steht, wie weit man fahren kann, bevor man aufpassen muss, von Scoutpanzern etc aufgedeckt zu werden, etc pp.
Gute Panzerung: Selbstredend, dass man da eher mal ein paar Schüsse mehr überlebt.
Und das schönste neben der Langsamkeit und ihrer vernünftigen Panzerung: Bei den Briten fängt der erste vernünftige Schwere Panzer schon bei Tier 4 an. Zwar ist die Matilda offiziell ein Mittlerer Panzer, aber sie fühlt und spielt sich eher wie ein Schwerer und eben ihre Nachfolger in der Reihe. Wenn du in einem Toptier (alle anderen Panzer auch maximal T4) Gefecht mit der Matilda bist, können dich, grob mit dem Daumen gepeilt, mindestens die Hälfte aller gegnerischer Panzer nicht durchdringen.
Als ich damals die Matilda entdeckte, war ich sofort verliebt und hab ihr damals sogar ein Gedicht geschrieben:
Matilda unser im Schlachtfeld
Geheiligt werde dein Name
Dein Toptier komme.
Dein MM geschehe
Wie in Himmelsdorf
So auf Prokhorowka
Unser tägliches x2 XP gib uns heute
Und vergib uns unsere Fails.
Wie auch wir vergeben unseren Failern.
Und führe uns nicht in die Flankierung,
sondern erlöse uns von den Ketten… schäden.
Denn dein ist die Schussfrequenz,
Die Durchschlagskraft und
Die Panerzung
In Ewigkeit
Amen
Übrigens haben die die ganzen Schweren Panzer der Briten dazu auch immer ein vernünftiges Geschütz.
Komm ich noch eben schnell zu meiner zweiten Empfehlung: Den Jagdpanzern:
Bezieht man meine Anfängertaktik: Panzer zu fahren, die einen dazu verdonnern, nicht Kamikaze zu machen, sind natürlich Jagdpanzer mit ihrem generellen Spielstil (Aus der zweiten Reihe snipern) natürlich predistiert (?) dafür.
Für Jagdpanzer ist es auch meistens offensichtlich, wo auf den Maps gute Positionen fürs Snipern sind (und zusätzlich kann man es auch gut von anderen Spielern in den Gefechten abgucken. Wenn man nicht grad dem größten Trottel zuguckt natürlich ). Daher braucht man auch nicht so gute Mapkentnisse, Grobe Regel: Gebüsche in zweiter/dritter Reihe. Oft auf Hügeln oder/und mit guter frontaler Sicht aufs zentrale Schlachtfeld.
Bei Jagdpanzern/Snipern gibt es eine sehr, sehr hilfreiche Regel/Spielmechanik, die man verinnerlicht haben sollte, um schnell viel besser zu werden.
Und zwar geht es darum, wie man mit Gebüschen umgeht.
Grob: Man fährt soweit zurück, bis das Gebüsch das vor einem ist, im Snipermodus nicht mehr „durchsichtig ist“. Wenn man dann schießt, wird man vom Gegner viel viel schwerer/seltener aufgedeckt.
Früher, als ich noch selber Anfänger war, hab ich mich immer gefragt, was der hohe Tarnwert bei Jagdpanzern bringen soll, wenn man nach einen Schuss eh aufgedeckt wird.
Heute weiß ich: Entweder man hat andere Panzer im Team, die für einen Aufdecken, und so nutzt man immer das „verdeckte Gebüsch“ oder, wenn man selbst aufdecken muss oder will, steht man im Gebüsch/fährt soweit vor, bis das Gebüsch wieder durchsichtig wird, wartet bis man den/einen Gegner aufgedeckt hat (dank des Tarnwertes wird man wahrscheinlich bis dato selber nicht aufgedeckt), fährt dann wieder zurück, bis das Gebüsch „dicht“ ist und schießt dann. Und so macht man das Spiel dann immer wieder.
Als ich diese Spielmechanik damals realisierte, war es für mich wie „Mindblown“.
Natürlich kann man diese Spielweise auch bei anderen Panzertypen, als den Jadgpanzern nutzen.
Es gibt übrigens zwei Gründe, weshalb man als Sniper trotzdem selber Sicht auf den feindlichen Panzer haben will, selbst wenn er schon vom Team aufgedeckt wurde:
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Man bekommt mehr XP/Credits, wenn man selber Sicht auf den Panzer hat (=ihn aufdecken würde, wenn er nicht schon aufgedeckt wäre) auf den man Schaden macht.
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Wenn man hinter einem dichten Gebüsch hockt und der feindliche Panzer sich teils oder vollständig hinter einer Deckung befindet, kann man nicht erkennen, wann oder wo der feindliche Panzer zu treffen ist (Somit bewege ich permanent die Maus hin und her und warte darauf, dass die Siluette des Panzers sichtbar wird (=er an der Stelle nicht gedeckt ist), was ich immer sehr nervig finde.
Zum Thema „verdecktes Gebüsch“ und generell die Spielmechanik Tarnung hat Wargaming mittlerweile zwei sehr gute Tutorialvideos veröffentlicht:
Bleibt natürlich letztenendes die Frage: Hat man Spaß an dem Spielstil (Snipern/zweite Reihe mit Jagdpanzern), bzw. ist es für einen akzeptabel, Langsame Panzer zu fahren (Schwere Britische Panzer).
Ok was für ein Textschwall… aber wenn man einmal angefangen hat. Hoffe, dir und dem ein oder anderen etwas geholfen zu haben.
Wenn Nachfragen sind, gerne.