Retail hat mehr Endgame Content. 2 Gebiete mit täglichen Quests und dazugehörigen Ruffraktionen, Mythic+ Dungeons in die dich niemand (außer Gilde) mitnimmt sofern du da wegen Loot reingehst, einen Raid Browser mit der Touristen Version des aktuellen Raids.
Also generell mehr zu tun als UBRS und Düsterbruch farmen. Dafür habe ich die Community “da drüben” sehr elitär in Erinnerung. Hohe Gear Anforderungen und irgendwelche Phantasiepunkte auf externen Webseiten.
In Classic schreibst du einem UBRS Gruppenleiter “Inv Pls” und bist dabei.
Hey, es ist wie @anon88245943 schreibt. In Retail gibt es eine Menge mehr zu tun, außerdem ist es wesentlich mehr auf Gelegenheitsspieler ausgelegt. Du musst nicht so hart grinden, bekommst Wegpunkte angezeigt und hast viele nützliche Ingame- Funktionen, die dir dein Leben in WoW erleichtern. Sprich Classic ist die wirklich natürliche, teilweise auch harte und nervige WoW-Realität von damals und Retail die für den Massenmarkt zugeschnittene Version davon
High End Content in Classic (in der aktuellen Phase) kannste komplett ohne jeden Grind spielen. BFA ist komplett auf die tägliche Grindroutine ausgelegt, wo du das Gefühl hast du „verpasst“ etwas, bzw. wirst abgehängt, wenn du nicht täglich einloggst.
Solche „Carrot on a Stick“-Mechaniken gibt es bei Classic einfach nicht. Ich habe mich seit ich 60 bin teilweise 5-6 Tage nicht eingeloggt, dann on gekommen, MC gecleared und wieder 4-5 Tage nicht gespielt. Die anderen Gildenmember haben dadurch 0,0 Vorteil gehabt, weil sie in der Zeit zwischen den Raids quasi nicht Progressen können.
BFA (bzw. das moderne WoW) ist komplett als niemals endende Tretmühle designed. Das muss nicht unbedingt schlecht sein, denn tatsächlich ist meine Motivation mich auf dem60er noch einzuloggen um „irgendwas zu machen“ relativ gering. Denn wenn ich nicht in eine Instanz gehen will und dafür die entsprechende Zeit einplane, gibt es einfach nichts zu tun.
Was aber stimmt ist, dass Retail sich wesentlich „komfortabler“ spielt, weil es eben super viele Quality of Life features gibt. Einerseits ist das ganz nett, wenn man eben nur wenig Zeit hat. Andererseits kommt dadurch keine richtige Atmosphäre etc. für die Welt mehr auf, weil man sich im Zweifel gar nicht aus der Hauptstadt bewegen muss, sondern zu jeder Aktivität direkt hingeportet wird.
Zusätzlich gibts noch ein ziemlichen Unterschied in der Komplexität (vor allem im PvE). Während die meisten Klassen in Classic ein maximal 1-2 Button Char sind und Bosse (wenn überhaupt) 1-2 Mechaniken haben, wirst du in BFA quasi mit Skills die du nutzen musst überflutet. Bosskämpfe in 5er Instanzen (und Raids) sind rein von der Abwechslung her den Kämpfen in Classic auch haushoch überlegen.
Und ein noch völlig absurder Vergleich:
Classic spielen ist wie mit einer alten Ente gemütlich über die Landstraße tuckern. Du kommst nicht schnell vorran, du kannst nichts groß machen, es wird nach einer Weile echt ungemütlich, aber es ist doch irgendwie entspannt und fühlt sich gut an.
BFA spielen ist wie in der C-Klasse mit 200 über die Autobahn brettern. Es ist gemütlich, Du hast ein super Tempe drauf (hast trotzdem die ganze Zeit Angst, dass dich wer überholt), und wenn du mal Tempo raus nimmst, fühlt es sich blöd an. Von der Umgebung nimmst du nicht viel wahr und an eine entspannte Fahrt nach Hause ist nicht zu denken. Klar, kannst du auch im Mercedes langsamer fahren, dann kommen aber die Leute von hinten mit Lichthupe
Das muss ich auch sagen. Ich habe das Fliegen freigegrindet und konnte dann keine Daily Quests mehr sehen. Und diese Gnome sind noch dazu richtig anstrengend zu pushen weil man da anscheinend nur ein mal die Woche einen Ruf Boost bekommt der sich lohnt und den Rest der Woche stumpfe Quests für 75 Ruf machen darf.
Classic ist in der Hinsicht (zumindest zur Zeit) wirklich besser. In Classic bin ich zur Zeit mit Randoms im „Endcontent“ unterwegs, in Retail funktioniert das für mich gerade nicht. Ich wollte seit Jahren keine Gilde mehr und das Ergebnis ist, dass ich seit Legion nur noch die Daily Tretmühle gemacht habe und ganz BfA genau ein mal einen Raid betreten habe (Uldir LFR, ist ein Quatschraid )
Und so wird es wahrscheinlich auch in Shadowlands ablaufen. Dadurch verliert Retail stark an Reiz für mich.
Classic und hoffentlich BC fixen mich aber wieder voll an.
ich habe wow früher auf eredar (vanilla allianz, dann horde ab wotlk) gespielt und der helix kern besteht aus eredar veteranen von beiden seiten. bevor classic raus war gabs da spreadsheets wer von den großen eredar gilden bock auf sowas hat usw.
unerwartet ist azuregos heute wieder gespawned.
dieses mal ging er leider an die allianz, nach rund 4 stunden gekloppe und ~330 honorable kills. ein sehr glücklicher 15% tag als der server im sterben lag machte es möglich.
hätte die horde sich nicht so dumm angestellt, hätten wir den kill wieder bekommen. aber man hat die allianz lieber über uns drüber rutschen lassen und ihrem nachschub damit zeit verschafft.
am ende standen rund 250 hordler gegen 300 allis.
Schade, aber es wird ja noch mehr Möglichkeiten geben
Ich persönlich kann Open pvp rein gar nichts abgewinnen.
Entweder es läuft 1v40, 40v1 oder 40v40 und alle Varianten sind unfassbar langweilig. In Verbindung mit den World blasen mag es wenigstens ein objective geben, aber sonst kann ich echt kaum abwarten, dass bgs releast werden…
Dazu kommt, dass man als combat rogue einfach nur krasses Opfer ist. Keine Chance gegen irgendwas, da alles viel zu viel Energie kostet und immer auf cd ist. Muss vermutlich ernsthaft für jeden Raid umspeccen später…
Ich muss ehrlich sagen, je mehr ich drüber nachdenke, desto mehr will ich BC und (vor allem) WOTLK-Server. Classic ist schon in sehr vielen Dingen ein Graus - aber man hatte halt 2005 nichts anderes
Kann mich noch an ein episches WE erinnern, im Schattenmondtal bei der Stätte der Illidari 12h am Stück nur Bloodhound Gang hören und Male des Sargeras farmen, das war lustig (damals)