Dieser Dialog zwischen Melia (gesprochen von der wundervollen Jenna Coleman in einem richtig snobistischen englischen Dialekt) und Nia (gesprochen von Catrin-Mai Huw, einer waschechten Waliserin) … und Melia fordert Nia auf, nicht so hochgestochen zu reden. „So bloody hell to them“.
Glaube ich muss mal eine Nacht schlafen, aber wie immer, das Ende ist so verdammt gut.
Danke Monolithsoft.
Alleine wo Nia sagt, dass sie das kennt, sich für eine unbestimmte Zukunft zu entscheiden, wenn sie sie ist. . Da sind so viele kleine Usancen dabei, und das waren so viele gute Stiche in mein Herz. Die Zukunft mag unbestimmt sein. Aber sie ist es wert, dafür zu kämpfen.
Gestern, 207 Spielstunden später, hab ich Xenoblade Chronicles 3 nun auch endlich abgeschlossen. Bereits bei der Hälfte hatte ich alle Phasen der Trauer durch:
Verleugnung: „Jetzt muss ich ja schon fast am Ende sein.“ Zorn: „WIE KANN ES SEIN DAS ICH NOCH IMMER NICHT DURCH BIN!?“ Rechtfertigung: „Wenn ich jetzt nur noch die Haupthandlung spiele…“ Depression: „Ich hab bisher alle Quests gespielt und möchte alles sehen, aber wie lange soll ich denn noch an dem Spiel sitzen?“ Akzeptanz: „Zeit ist eine Illusion. Dann brauche ich eben solange es dauert.“
Ich wünschte ich hätte noch die Zeit und Geduld für solche Spiele. Denn gerade die Länge vermittelt bei RPGs dieses Gefühl eines epischen Abenteuers. 60, 100, 200 Stunden ist man mit seinen fiktiven Gefährten in einer fremden Welt unterwegs und sie wachsen einem unweigerlich ans Herz. Es ist nicht oft der Fall dass ich mir die Namen aller Charaktere merken kann. Aber Noah, Mio, Eunie, Lanz, Sena, Riku, Manana und sogar Taion werden mit lange im Gedächtnis bleiben.
In einem Anflug des Stockholm-Sydroms habe ich mir im Anschluss auch noch den Season Pass geholt. Denn auch wenn ich die letzten Monate soviel Zeit in Aionios verbracht habe, fühlt sich der Abschied (vielleicht gerade deshalb) sehr melancholisch an.
Ich fand die Art, wie sie den fake death von Mio aufgelöst haben aber echt gut. Zumal man es hätte sehen können. Und die Tragik der Vergangenheit von N und M hat mich echt ergriffen. Was ich allerdings nicht verstanden habe ist, warum es die beiden jetzt in zweifacher Ausführung gibt. In dieser Parallelwelt wurde gefragt "why did you split from him oder so ähnlich, aber das konnte ich nicht wirklich greifen.
Diesen Handlungsstrang konnte ich auch nicht ganz folgen. Vorsicht, Spoiler bis zum ersten Teil von Kapitel 6:
Wie ich das verstanden hab gehörten die ursprüngliche Mio und der ursprüngliche Noah zu den Verlorenen. Wurden aber trotzdem immer wieder reinkarniert. Und nachdem sie zum Konsul gemacht wurden, sollte es ja auch eigentlich keine Klone mehr von ihnen geben. Was mit ihren Sohn passiert ist, muss mir auch entgangen sein.
Ich hoffe dass da der Story DLC das alles ein wenig mehr erklärt.
Wie genau ist Z entstanden? Steht das Z eher für Zanza oder für Zohar?
Wer ist Konsul A? Vielleicht Alvis? Welche Kraft hat M und N nochmal aufgespalten und Mio und Noah erschaffen? Woher kommen die Nopons?
Die Frage ist halt spiel der DLC vor oder nach XBC3? Ich fände beides spannend, wobei das Nachher sehr schwierig wird, da man dann ne völlig neue Spielwelt braucht.
Wenn ich mir aber den XBC2 DLC und den XBC DE Epilog anschaue dann haben die genau das gebracht. Neue Spielwelt + neue Story.
Stimmt, das sind auch noch so offene Fragen. Ich hätte mir ne Liste machen sollen. Generell hatte ich aufgrund der Interviews erwartet dass es eine direktere Fortsetzung zu den Vorgängern wird.
Achtung, Spoiler zum gesamten Spiel:
Wie kam es zum Beispiel dazu dass die beiden neuen Universen nun ineinander stürzen?
Warum ist nur noch Melia und Nia von der alten Welt übrig?
Ist Mio jetzt ein Abbild Nia’s Tochter, wie in einem Halbsatz angedeutet?
Warum zum Geier haben Nia, Pyrrah und Mythra ein Kind im Arm?
Was den DLC angeht, hoffe ich das er nach dem Ende spielt, mehr Verbindungen zu den Vorgängern schafft und die Gruppe wiedervereint.
Zu Frage 1: Eine Theorie ist dass der Zohar dafür verantwortlich ist. Der scheint da nicht vollkommen verschwunden zu sein, zumindest für eine Zeit. Weil er aber schwächer wird/langsam verschwindet fangen die Welten wieder an aufeinander zu zu driften.
Nia und Melia sind die einzigen die sich an die alte Welt erinnern könne weil sie die einzigen sind die alles überlebt haben. Es stirbt eigentlich jeder beim Crash der Welten, aber Origin kopiert alle Erinnerungen und nimmt auch die Seelen der Lebewesen und erschafft diese Lebewesen wieder in der neuen Welt von XBC3.
Ja, Mio ist zu 100% die Tochter von Nia. Du meinst wahrscheinlich Nias Ascension Quest und da ist es mehr als offensichtlich dass die beiden Verwandt sind. Fand ich einen der schönsten Momente im Spiel.
Die Kinder stammen wahrscheinlich alle von Rex ab.
Oder man wollte ich nicht für eine Version entscheiden, hat allen ein Kind in die Hand gedrückt und zwei Väter werden einfach verschwiegen. Aber wir reden hier von einem japanischen Spiel. Ich glaube eher es wurde wirklich das Harem Ende gewählt…
Ich hoffe auch dass die Truppe aus dem Spiel wieder auftaucht im DLC. Das Ende war bittersüß und sehr gut, aber ein bisschen mehr Fanservice in der Richtung ist immer erwünscht!
Eigentlich wollte ich mir dazu noch ein paar Analysen anschauen, wenn ich damit fertig bin die Screenshots auszusortieren. Aber das hier im Forum zu diskutieren klingt dann doch spannender.
Achtung, Spoiler zum gesamten Spiel!
Ich merke gerade wie wenig ich vom Plot von Xenosaga und Xenoblade Chronicles 2 behalten habe.
Das da nur Melia und Nia überlebt haben sollen, finde ich jetzt etwas unschön. Sehe ich das dann richtig dass sowohl der Anfang des Spiels, bei dem die Zeit zum Glockenschlag anhält, als auch das Ende, bei dem die Zeit wieder nahtlos weiterläuft, bereits eine Rekonstruktion der alten Welt innerhalb Origins ist? Andernfalls wären die Universen ja noch nicht kollidiert. Andererseits wird am Ende von einem erneuten Zusammenstoß geredet.
Richtig, das wurde in Nia’s Quest impliziert. Ist leider so ein typisch japanischer Kniff etwas in Halbsätzen hängen zu lassen. Hätte mir gut gefallen wenn die beiden sich ausgesprochen hätten.
Aber wenn wir gerade bei den Post-Game-Quests sind: Riku scheint ja auch mehr zu wissen. In Melia’s Quest nickt er ihr ja zu als wüsste er Bescheid und das er das Lucky Seven verwahrt hielt, dürfte auch mehr als ein Zufall sein.
Japan.
Solange es nicht in der obligatorischen Ecchi-Epidode endet, bin ich Fanservice nicht abgeneigt. Die Gruppe muss unbedingt wieder vereint werden!