Eigentlich wollte ich mir dazu noch ein paar Analysen anschauen, wenn ich damit fertig bin die Screenshots auszusortieren. Aber das hier im Forum zu diskutieren klingt dann doch spannender.
Achtung, Spoiler zum gesamten Spiel!
Ich merke gerade wie wenig ich vom Plot von Xenosaga und Xenoblade Chronicles 2 behalten habe.
Das da nur Melia und Nia überlebt haben sollen, finde ich jetzt etwas unschön. Sehe ich das dann richtig dass sowohl der Anfang des Spiels, bei dem die Zeit zum Glockenschlag anhält, als auch das Ende, bei dem die Zeit wieder nahtlos weiterläuft, bereits eine Rekonstruktion der alten Welt innerhalb Origins ist? Andernfalls wären die Universen ja noch nicht kollidiert. Andererseits wird am Ende von einem erneuten Zusammenstoß geredet.
Richtig, das wurde in Nia’s Quest impliziert. Ist leider so ein typisch japanischer Kniff etwas in Halbsätzen hängen zu lassen. Hätte mir gut gefallen wenn die beiden sich ausgesprochen hätten.
Aber wenn wir gerade bei den Post-Game-Quests sind: Riku scheint ja auch mehr zu wissen. In Melia’s Quest nickt er ihr ja zu als wüsste er Bescheid und das er das Lucky Seven verwahrt hielt, dürfte auch mehr als ein Zufall sein.
Japan.
Solange es nicht in der obligatorischen Ecchi-Epidode endet, bin ich Fanservice nicht abgeneigt. Die Gruppe muss unbedingt wieder vereint werden!
Hab’s nun auch die Tage durchgespielt, finde gegen Ende wurd’ das Spiel etwas schwächer, kann sein dass ich dann irgendwie einfach noch viel mehr Nebenquests gemacht habe und es mir dadurch etwas kaputt gemacht habe, wurde gefühlt wieder zu Arbeit.
Und irgendwie war mir das Ende zu langweilig, keine Offenbarungen mehr, keine Twists, es dröppelt halt nur so auf Ende hin. und so richtig versteht man das Ende ja auch nicht, les ich ja auch hier raus.
Weil man denkt die Welten würden sich jetzt wieder verbinden und alles Leben entsteht neu und das bisherige verschwindet, aber irgendwie dann doch nicht und es soll wohl irgendwie dann plötzlich eines Tages irgendwann wohl passieren, komisch.
Man hat sich entschieden dass sich die Welten wieder trennen, aber sie vermuten dass die welten irgendwann wieder zueinander driften werden und dann braucht man entweder wieder einen Origin oder die Welten löschen sich gegenseitig aus.
Die Haupthandlung hat mich jetzt auch nicht so umgehauen. Auch wenn die Idee nicht schlecht ist, war die Umsetzung meiner Meinung nach nicht so gut gelöst. So wie ich das Verstanden habe ist es so abgelaufen:
Achtung: Spoiler zum Ende
Die Sequenz ganz zu Beginn mit Noah am Brunnen ist der Moment indem Der Ursprung (Origin) bootet und die Welten wiederherstellen soll. Durch einen Fehler in der Boot-Sequenz wird dieser Prozess allerdings gestoppt und die Unsicherheit der Seelen aller Lebewesen im Ursprung manifestiert sich als Z. Daraus folgen dann Jahrhunderte im Aionios. Mit ihm besiegt man dann im wahrsten Sinne diese Unsicherheit und Der Ursprung kann die Welten endlich korrekt booten. Das sieht man dann in der Szene nach dem Abspann, die nahtlos an den Anfang anschließt.
Was das Ende für mich besonders gemacht hat, war jedenfalls nicht die Haupthandlung, sondern die Charaktere.
Die Ideen hinter dem Ende und auch hinter den Bösewichten gefallen mir richtig gut, es wird alles halt ein bisschen zu wenig erklärt. Wo Xenoblade 2 sich wirklich ellenlang damit befasst hat die Welt zu erklären, damit am Ende alles Sinn ergibt, wird einem bei XBC3 vieles mehr oder weniger vor die Füße geworfen und das wars dann. Sinn, Zweck, Zusammenhänge - das alles muss man sich für einige Sachen selber zusammen reimen.
Bis zu einem gewissen Grad mag ich sowas auch sehr gerne. Ich muss nicht alles aus buchstabiert bekommen und ich bin auch zufrieden mit dem Ende von XBC3, aber ich das heißt nicht dass ich keine Fragen mehr habe oder keine Antworten mehr will.
Ich hoffe dass im DLC Konsul A auftaucht und ich hoffe es ist Alvis. Z muss auch irgendwie mit Zanza oder dem Zohar (oder beidem?) zusammen hängen. Mir fehlen noch ein bisschen die konkreten Zusammenhänge zu den Vorgängern.
XBC 3s Lore spannt sich ja über Jahrtausende, in Wirklichkeit steht die Zeit ja aber still, das heißt alle Keves- und Agnus-Charaktere die wir im Spiel sehen sind eigentlich aus einer Zeit, so ca. 15 - 25 Jahre nach dem Ende von XBC1 und 2 (Mio und Noah sind am Anfang ihrer Terms so um die 10, wenn man dann bedenkt dass Nia und Rex noch recht jung sind am Ende von XBC2 sind, hauen wir nochmal 5 bis 15 Jahre drauf - das kommt dann gut hin).
Das heißt selbst wenn Nia schon älter war als Mio geboren wurde ist nicht so viel Zeit vergangen als dass irgendein Charakter aus Altersschwäche gestorben ist.
Was machen also Shulk und Rex in diesem Moment?
Ich hoffe dass wir da noch ein paar mehr Einblicke bekommen.
Wie kommst du darauf? Also von dem, was so erzählt wurde über den Bau von Origin und die Kommunikation zwischen den Welten, hatte ich eher den Eindruck, dass das mehrere 100 bis mehrere 1000 Jahre vergangen sind seit XBC1 und XBC2
Sie ist Nias Tochter und dann auch noch ein Teenager. Wenn man bedenkt dass alle an den Punkt zurück gesetzt werden an dem sie von Origin „geklont“ wurden, dann wird sie sicher auch noch ein Kind sein, wie Noah.
Klar, sie befinden sich in einer Schleife und die Welt steht quasi still. aber so ganz stimmt es dann halt doch nicht, ich mein schau dir die „City“ an, die leben da schon mehrere Jahrhunderte.
Also doch, es ist auf jeden Fall sehr viel Zeit ins Land gegangen.
Poppi at her worst. Aber ich liebte die Reaktion von Eunie und Lanz und Sena und Mio und Taion. Die sie mal absolut verachteten und dann Noah aufzogen, was er da angeschleppt hat. Besonders in der Quest um sie fertig hochzuleveln. Kann mir aber auch gut vorstellen, dass da die Macher von Teil 2 einfach eine Spaß durchziehen wollten
Wen es interessiert: Die Höhle in Caledenia (wo man mit dem Boot rumschippert) hat mittig östlich eine Höhle voller 95+ Gegner. Da kann man gut Klassenpunkte grinden.
Japan.
