ZDF Magazin Royale Recherche und Aufdeckung zu Fynn Kliemann und seinen Geschäften

Ich hätte jetzt gefühlt mit deutlich höheren Kosten für die Mützen kalkuliert, dann kommt man natürlich auf andere Zahlen

Da vermischst du aber was. Die Maskengeschichte ist ein Ding von Global Tactics und Fynn.
Die Kliemannsland GmbH hat damit eigentlich gar nix zu tun. Genauso konnten die Investoren des Kliemansland ja nix davon wissen, dass die Masken durch GT in Asien produziert werden.

Interessant ist eher dass sowas wie das Kliemannsland halt durch sowas auch hart interessiert ist, Gewinne zu erwirtschaften. Die Leute investieren ja nur, wenn sie sich davon auch wieder was zurück erwarten.
Das ist ja auch nochmal ein Gegensatz zu dem vorgelebten Ansatz den man dort vermittelt hat. Dass man Einnahmen braucht um Kosten und Gehälter zu decken ist ja logisch, aber hierbei geht es ja auch um Gewinne, die dann eben zurück an die Investoren/Gesellschafter gehen. Das ist halt Kapitalismus in Reinkultur.

2 „Gefällt mir“

Yes, hab was vermischt. Danke für die Aufklärung

Naja, die haben Masken für 50cent/Stk genäht. Ich kann mir da nicht vorstellen, dass so ein Beanie dann 10 EUR in der Produktion kosten soll. Klar ist der Materialwert schon höher, aber so viel? Ist ja bei 4000 Stk auch irgendwo eine Massenproduktion.

Einmal jeden Monat darf jeder seine Hände auf Kliemanns haarige Arschbacken legen und lebt dann allein durch die darüber gechannelte Astralenergie.

1 „Gefällt mir“

Du meinst sicher „arschtralenergie“

1 „Gefällt mir“

Wenn ich sehe, was Tshirts 3farbig bedruckt bei knapp 2000 stück abnahme, kosten, würde ich sagen, könntest du recht haben

Bei der Fernsehsendung handelt es sich um eine Comedyshow mit dem Titel »Und Bitte!«. Die norddeutsche Rundfunkförderanstalt nordmedia wollte die Sendung mit 483.994 Euro bezuschussen, geht aus einem Dokument hervor.

Die Show sollte »einerseits eine Spieleshow im klassischen Sinne, andererseits eine Impro-Comedyshow« sein, bei der fünf Kandidaten Herausforderungen bewältigen sollten. Anschließend sollten Publikum, Moderatorin, Aufnahmeleiter und die Kandidaten die Lösungen der aufgezeichneten Aufgaben unter die Lupe nehmen, um sie »zu kommentieren, sich gemeinsam kaputtzulachen und mit der Vergabe von Punkten zu bewerten.« Nordmedia weist darauf hin, dass man zum Zeitpunkt der Vergabesitzung für etwaige Fördermittel am 13. März nichts von den Vorwürfen gegen Kliemann gewusst habe.

Zusatzabsatz von dwdl.de

Immerhin: Geld ist noch nicht geflossen, weil mit Kliemannsland noch kein Vertrag geschlossen wurde. „Wir beobachten und prüfen den Fall“, so der nordmedia-Chef. „Ob es bei der Förderung bleibt, kann ich zum jetzigen Zeitpunkt nicht sagen.“ Zu rechnen ist damit eher nicht, weil der NDR auf absehbare Zeit wohl nicht an einer Umsetzung von „Und Bitte!“ interessiert sein dürfte. Die halbe Million dürfte daher mutmaßlich an andere Projekte gehen – fernab des Kliemannslandes.

Habe ich auch gelesen, aber da steht auch:

Im vergangenen Jahr habe der NDR für das Projekt einen sogenannten Letter of Intent, also eine Absichtserklärung, ausgestellt. Doch ein Vertrag mit Kliemanns Produktionsfirma sei nicht geschlossen worden.

Klingt eher nicht so, als wäre das schon komplett in trockenen Tüchern gewesen.

LOL meets Schillerstraße

Yes, füg deswegen mal den Zusatz vom dwdl Artikel hinzu

Illbruck bestreitet die Vorwürfe, die auf Betrug hindeuten. Gelten lässt er lediglich Fehler in der Kommunikation: Indem er verschwieg, dass für Großkunden gedachte Masken aus Asien statt aus der eigenen Produktion in Portugal und Serbien stammten, habe er »erst die im Raum stehenden Vorwürfe verursacht«. In der Sache seien diese aber falsch.

Die Verantwortung für die Mängel schiebt Illbruck dem Produzenten Adrian Ahrens zu, der – von Kliemann vermittelt – die zusätzliche Produktion in Asien aufgetrieben habe. Illbruck habe »nur auf Adrian Ahrens’ Wort vertraut«, dort für gute und faire Arbeitsbedingungen zu sorgen. Die Idee, fehlerhafte Masken zu spenden, sei von Ahrens gekommen. Als Fehler bekannt gewesen, so Illbruck, sei ihm aber nur ein abweichendes Schnittmuster, das er für unproblematisch gehalten habe. Spendenquittungen für fehlerhafte Masken habe Global Tactics nicht erbeten oder erhalten. Vom Ausmaß der Mängel habe Illbruck erst durch die Anfang Mai veröffentlichten Recherchen des ZDF Magazin Royale erfahren.

Ich habe keine Fehler gemacht und von dem Ausmaß nichts gewusst. Deshalb verlasse ich meine eigene Firma :kappa:

2 „Gefällt mir“

Könnt’ bei der ÖVP anfangen, die haben das gleiche Motto und Lebenstil :popcorn:

5 „Gefällt mir“

Klingt nach Fynn Kliemann Ausrede :smiley: Nur falsch kommuniziert und zu naiv gewesen, sorry.

Ich kenne die Firmenstruktur nicht. Aber war er nicht (ein) Chef? Wenn er doch auch der Gründer war. Das ist eher die Ausrede von Untergeben, und nicht von denen , die die Firma leiten :sweat_smile:

Bei Fynn hats ja auch geklappt :smiley:

Dummerweise hat er im Gegensatz zu Kliemann kein über Jahre erarbeitetes Verpeilo-Süßie-Image bei irgendwelchen Fans, auf das er nun als Alibi zurückgreifen könnte.

4 „Gefällt mir“

Aber ich würde tippen, dass nach seinem Namen doch in einem Monat kein Hahn mehr kräht, oder? Während Kliemann das ganze durchaus länger nachhängen wird. Deshalb will er wohl auch so schnell wie möglich raus aus der Sache.

2 „Gefällt mir“

Hat alles seine Vor- und Nachteile, genau. :smiley:

1 „Gefällt mir“