Naja es ist eine Ausnahmegenehmigung dass das dann nicht für die Amateurverein gilt ist verständlich, interessanter ist da die Frage wie es mit St. Pauli aussieht.
Das sollte man abwarten. Nehmen wir mal ein Beispiel einer anderen Großstadt und Bayern bekäme als Profiklub die Sondergenehmigung zu trainieren, dann würden aber 1860 und Unterhaching als Amateurvereine auf die Barrikaden gehen (Ja, Hamburg ist ein Bundesland, war auch nur zur einfacheren Veranschaulichung mit populären Vereinen und es ginge hier ja um ganz Bayern und nicht nur München).
Fällt wirklich schwer den Profi Fußball aktuell ernst zu nehmen bei solchen Meldungen:
Das Problem des schuldenfreien Revierklubs sei, dass keine Rücklagen vorhanden seien. Kaenzig rechnet indes ausdrücklich nicht mit einer Insolvenz: „Wir sind davon überzeugt, dass die Maßnahmen, die geplant sind, ganz oder in großen Teilen greifen.“ In Bochum haben Profis und Geschäftsführung auf zehn bis 15 Prozent ihres Gehalts verzichtet, viele Mitarbeiter sind in Kurzarbeit.
Erst Horror Szenario für die Überschrift kreieren und dann relativieren. Nicht zu sprechen von dem doch eher geringen Verzicht. Mich würde interessieren auf wie viel Kurzarbeit die “normalen” Angestellten runter sind und wie hoch bei denen der Verzicht ist.
Sehr schön!
Finde ich super, folgende Antwort auf den Tweet fasst es perfekt zusammen:
Fängt ja gut an.
Ist bereits der 2. Verein. Dass Aue nächste Woche nicht antreten kann war schon vor der Terminierung bekannt.
Funny.
Einen komplett fairen sportlichen Wettbewerb für Alle,
wirst du unter diesen Bedingungen so oder so nicht herstellen können.
Anderes Beispiel:
Barca hat im Achtelfinal Hinspiel in Neapel mit Fans 1:1 gespielt.
Jetzt müssen Sie zuhause das Rückspiel ohne Fans bestreiten.
Da könnte man auch sagen, dass ist Wettbewerbsverzerrung.
Aber in dieser Situation, sind dass Benachteiligungen mit denen man Leben muss
Integer ist das Ganze noch nie gewesen, daher gibts ja die berechtigten Diskussionen um die Fortsetzung.
Man kann allerdings auch mal Dynamo fragen ob es ihnen lieber wäre durch einen nicht-integeren Wettbewerb ab zu steigen oder durch Insolvenz. Ich bin mir sicher sie wählen Ersteres.
Ich bin auch kein Freund des jetzt gewählten Modus, seh es aber einfach als Maßnahme die Vereine der ersten beiden Bundesliga finanziell nicht komplett hinten runter fallen zu lassen. Ansonsten hätte Corona halt noch krassere Langzeit-Auswirkungen auf den Sport. Und klar kann man jetzt sagen: selbst dran Schuld wenn man so schlecht wirtschaftet. Die Schuld liegt aber meiner Meinung nach eher bei den Mäzen die andere Clubs zu einer Finanzierung am Limit zwingen um wettbewerbsfähig zu bleiben.
Dass das System krank ist, ist keine Frage. Der Tod ist aber auch keine Heilung.
Darüber könnte man streiten. Wenn man wirklich wollte, könnten DFL und die Vereine alle retten, wenn man solidarisch agieren würde. Die Summe aus 3-5 Monaten Bayern Profi Gehälter würde wahrscheinlich reichen, um die gesamte 2. Bundesliga bis zum Ende des Jahres so zu finanzieren, dass keiner seinen Job verliert (ohne Kurzarbeit).
Und dien Antowrt auf die Frage ist: Ja!
Das ist halt Unglück. Hätte der HSV oder Bielefeld (bei denen es wohl noch extremer wäre, da der Kader nicht so breit in der Klasse ist) einen solchen Fall, wäre der Aufschrei bei weitem nicht so groß.
Falsch. Selbst wenn, was sagt denn der gut wirtschaftende kleine Verein aus der Provinz, der irgendwie in die zweite Liga gekommen ist, wenn er mit seinen Beiträgen die hochverschuldeten großen Klubs mitfinanzieren muss?
öhm Richtig? Oder argumentieren wir nicht mehr und sagen einfach nur falsch/wahr?
Das wird nicht passieren, weil einfach die Abstände zwischen 1. und 2. Liga zu groß sind. Und wie gesagt, zu einem solidarischen Prinzip gehört, dass man auch denen hilft die Fehler gemacht haben.
Ich würde es lieber wirtschaftlich “ungerecht” haben als sportlich. Wenn jetzt Stuttgart oder Bielefeld in 2 Wochen das gleiche passiert, ist die 2. Bundesliga eh vorbei.
Gerade in der zeiten Liga haben wir ein paar Verine, die daran kaputt gehen würden. Ein Schalke, ein Bremen oder ein Köln würden in Liga 1 höchstwahrscheinlich einen Kreditgeber finden, ein HSV ein Stuttgart oder ein Nürnberg in der zweiten Liga ebenso, aber es möchte doch niemand, das Wehen Wiesbaden oder Sandhausen abmelden müssen, da sie die laufenden Kosten nicht mehr tragen können.
Deswegen sollen ja die größeren Vereine helfen, es ist genug da. Einfach mal keine Transferausgaben im Sommer oder Profis helfen Profis… Mein Beispiel mit den Gehältern der Bayern Profis kommt der Realität schon recht nah.
Wenn man wollte, könnte man. Aber lieber versucht man einen nicht sportlichen Wettkampf irgendwie durch zu drücken und steigert Infektionen und Verletzungsrisiko, um das aktuelle System zu erhalten.
Bin gespannt was passiert, wenn Bayern 5 Spieltage vor Schluss in Quarantäne müsste, ich glaube dann wird es doch anders gehen, als jetzt für Dresden.