Autoren und Hobbyschriftsteller unter den Bohnen - eigene Werke, Erfahrungen, Probleme

Mir hat’s geholfen, mir online eine Schreibgruppe zu suchen. Einmal pro Woche sprechen wir über unseren Fortschritt, aufgetretene Probleme und äußern Kritik am Geschreibsel der anderen. So hab ichs endlich hinbekommen, eine Outline komplett auszuarbeiten und die ersten ~25k Wörter meines Fantasyromans zu schreiben (80 Seiten).

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auf welchem weg hast du die gefunden?

Über das Subreddit r/fantasywriters

Das stimmt. Ich muss selbstverständlich immer wieder das Geschriebene neu durchlesen. Sowie jetzt beim zweiten Buch, ich das erste Buch immer mal wieder durchlesen muss.
Ich habe mir allerdings parallel dazu auch Notizen gemacht zu Personen, Orte und Geschehnisse :beanjoy:

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Ich überlege im Moment, eine Idee noch mal umzusetzen. Wie so oft habe ich aber nur ein Anfang und ein Ende im Kopf. Der Rest kommt hoffentlich noch :sweat_smile:

Was ich mal fragen wollte, gibt es eine Roman-Software, die zu empfehlen ist, die auf das Schreiben von Büchern spezialisiert ist ? Bin mit meiner Google-Suche nicht weit gekommen, weil ich einfach nichts damit anfangen kann, was da so geschrieben steht :grin:

Ein Anfang und ein Ende ist ja schon mal was. Bei mir scheitert es ja eher am Anfang :smiley:

Willst du ein Programm zur Organisation von Ideen, Handlungssträngen, Charakteren etc. oder einfach ein Schreibprogramm für den eigentlichen Roman?

Also am liebsten wäre mir ein Programm, was mir erstmal optisch hilft. Also die Seiten sind auf eine Größe skaliert, wie so ein Buch halt groß ist. Automatische Anzeige der Seitenzahl. Eine Kapitel-Funktion. Und ja, wenn man Daten einpflegen kann, die nur dem Hintergrund dienen, also nicht Teil des Buches sind, wäre sicherlich auch recht hilfreich. Vielleicht sogar eine „Notizen“-Funktion, wo man was quasi als Rand-Idee schon mal irgendwo hinkrakeln kann.

Wunschtraum Ende.

Hmm, schwierig, was passendes kann ich da wohl eher nicht empfehlen. Ich schreibe einfach in Libre Office, dass das erstmal kein Buchformat hat, ist mir da nicht soo wichtig. Sollte ich irgendwann mal ans Veröffentlichen überhaupt denken, würde ich das ganze Format etc. später dann noch anpassen.
Seitenzahlen kann man in solchen Programmen auf jeden Fall einstellen, aber sind dann natürlich DinA4 Seiten.

Für meine Planung/Worldbuilding hab ich mir CherryTree heruntergeladen, dass ist quasi so ein wenig wie OneNote (was dafür natürlich genauso geeignet ist), man kann in Themen mit Unterthemen (und wiederum Unterthemen) gliedern und kann dann halt Notizen niederschreiben, Bilder einfügen etc.
Das hat aber halt viel weniger Funktionen als klassische Writer Programme, ist mehr zur Sortierung meiner Gedanken gedacht, damit ich nicht zig einzelne Textdokumente brauche.

Ansonsten gibts noch sowas wie World Anvil (ist online und hat ein Abomodell) oder Campfire (Pro sind einmalige Kosten, wird aber nicht mehr geupdatet oder Blaze, was wieder ein Online Modell ist, wo man für jede Kleinigkeit zahlen muss), da hat man dann auch eine Struktur, um eben verschiedene Charaktere, Orte (mit Maps), Timelines etc. zu erstellen. Die sind aber wirklich auf das Worldbuilding konzentriert und weniger auf das Schreiben direkt.
Würde ich persönlich auch weniger empfehlen, weil es am Ende doch mehr fancy Menüführungen und Benutzeroberfläche mit ein paar netten Funktionen ist.
Aber wenn man das gebrauchen kann, kann man sich das schon mal anschauen.

Es gibt da schon einiges, hab mich da auch mal weiter umgeschaut, aber häufig sind das halt entweder Abomodelle oder OpenSource mit nicht so simpler Bedienbarkeit (Manuskript hab ich da z.B. ausprobiert, bin aber nicht ganz mit zurechtgekommen).

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Ich hab jetzt einfach mal (in Word) mit dem Schreiben angefangen, bevor die ersten paar Ideen wieder weg sind. Hab jetzt in den letzten 30 Minuten die ersten 1 1/2 Seiten verfasst und werde jetzt nochmal was drüber nachdenken :sweat_smile: Wird aber vermutlich eher ne Kurzgeschichte, als ein richtiger Roman. :laughing:

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Ich hab so oft viele kleine Ideen, wo ich mir immer mal denke, das müsste ich aufschreiben. Aber ich hab noch nie wirklich was für eine große Geschichte gehabt. Leider vergesse ich auch viele der kleinen Dinge immer schnell und sind sie erst mal weg, kommen sie auch selten wieder.

Ich habe gerade, aus Langeweile und fehlen von anderen optionen in meiner neuen bude, eine Kurzgeschichte auf eine ikea Anleitung gekritzelt.
Und ich bin überrascht wie brauchbar die ist, vielleicht werd ich die mal digitalisieren wenn mein pc hier ist :thinking:

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Ah, schön, diesen Thread gibt es ja auch noch :slight_smile:

Arbeite zur Zeit an meinem ersten Roman, welcher der erste Teil einer Trilogie ist. Es wird eine Portal-Fantasy werden, die wohl im Jugendbuch / jungen Erwachsenen-Bereich angesiedelt wird (da habe ich mich noch nicht festgelegt).

Werde demnächst mal was teilen (sollte ich diesen Thread nicht wieder vergessen :beanderp:). Aktuell beschäftige ich mich mit der Heldenreise meiner Hauptfigur.

Nachfolgend berichte ich noch möglichst kurz davon, in welchem Rahmen ich das mache:

Das ganze mache ich ihm Rahmen einer sogenannten „Ausbildung zum Romanautor“, die allerdings keine staatlich anerkannte Ausbildung ist, sondern von einem kleinem Unternehmen angeboten wird. Alles läuft online ab, sodass alle lernen können, wann es ihnen am besten passt.

Wir sind in kleinen Schreibteams (5-6 Menschen) samt Lehrer organisiert, dürfen und sollen uns aber auch aktiv mit den anderen Lernenden austauschen. Auch im Team selbst tauschen wir uns regelmäßig aus und treffen uns aktuell zweiwöchentlich online direkt zum Austausch. Und das bringt richtig viel Laune und man kann voneinander und miteinander lernen :slight_smile:

Alle arbeiten dabei an ihren eigen Stoffen und wir haben (im Team) regelmäßig Coachings mit unserer Lehrerin, um das Gelernte zu vertiefen. Denn zu den einzelnen Modulen erhalten wir ein Skript, zu welchem es wiederum Aufgaben gibt, die wir auf unser eigenes Projekt anwenden.

Braucht man das? Natürlich nicht, man kann sich das Schreiben auch selbst beibringen, mir hilft es vor allem dabei, das Handwerkszeug zu lernen, wie man einen Roman plant (von der der allgemeinen Strukturierung, der Ideensammlung und -entwicklung, über die Figurencharakterisierung und -entwicklung, den Handlungsgerüsten (z.B. Heldenreise), Szenenplanung, Überarbeitung und Marketing (Verlag oder Self-Publishing und was muss man dabei beachten), um nur einige Module der Ausbildung zu nennen.

Soviel von mir an dieser Stelle, bis hoffentlich bald :slight_smile:

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