Naja…das Studium hab ich nach 4 Semestern abgebrochen…da gings mir schon nicht mehr so gut. Auf meinen schiefen Lebenslauf braucht man nicht neidisch sein. 
Mit 27 bist du doch noch garnicht so alt! Klar kannst du da noch Abi machen und studieren! Und wenn nicht: Auch nicht so schlimm…muss man ja auch nicht zwingend machen. Man kann auch gut ohne Studium glücklich sein. 
Wenn du so spät noch anfangen möchtest, mach vorher am besten Probekurse oder ein Probesemester um zu schauen ob es dir gefällt. Nicht jedem liegt ein Studium.
Wenn du schon Medieninformatik studiert hast, sollte die Umschulung doch gar nicht nötig sein, zumal FISI und FIAE fast die identische Ausbildung sind bis auf ein oder zwei Fächer. Zumindest war das zu meiner Ausbildungszeit so und ich hab neulich auch erst wieder gehört, dass das noch so oder so ähnlich sein soll, weil der Lehrplan immer noch von 1997 ist. 
In der Softwareentwickler-Branche lernt man das meiste, was relevant ist, meiner Erfahrung nach dann eh im jeweiligen Job. Man muss nur überhaupt programmieren können. Es gibt einfach so viele Sprachen, dass es gar nicht möglich ist, immer schon das zu können, was für die Stelle benötigt wird. Wichtig ist, dass man grundsätzlich was von Programmierung versteht.
Das ist natürlich nur mein subjektiver Eindruck. Angaben ohne Gewähr.
manchmal muss man auch einfach Dinge oder auch Menschen absägen dass es einem besser geht auch wenn so scheint als ob es ersteinmal ganz lange schlechter wird.
So mal wieder etwas von mir. Achtung: Es wird (mal wieder) viel gejammert… Ihr könnt, wenn ihr wollt, auch gerne darauf antworten aber lasst Sprüche wie „warum machst du XXX nicht“ sein. Es hat alles seine Gründe, weshalb ich so reagiere…
Erstes Jobcenter Feedback 2020 und für mich ist das Jahr eigentlich schon gelaufen! 
Die ganze Vorfreude von Ende 2019 ist Geschichte…
Heute morgen hatte ich meinen ersten Termin beim Jobcenter dieses Jahr und ich war sehr aufgeregt wegen der „Chance“ für die Umschulung als Kauffrau für Büromanagement und habe mich schon sehr darauf gefreut. Im Büro der Dame kam dann die Ernüchterung…
Zitat: „Es tut mir leid, dass Sie sich falsche Hoffnungen gemacht haben und das die Mitarbeiter der Maßnahme sie falsch informiert haben. Aber eine Ausbildung oder Umschulung ist nicht möglich, da Sie über 25 sind und bereits eine Ausbildung absolviert haben. Zudem sind wir nicht Zuständig für Reha Fälle, sondern das Arbeitsamt. Wir können gerne einen Termin mit einem Amtsarzt organisieren und testen, ob Sie ein Reha Fall sind oder nicht. Jedoch scheinen Sie arbeitsfähig zu sein. Demnach sollten Sie sich überlegen, was Sie ansonsten machen wollen würden. Ich könnte ihnen Maßnahme XY* anbieten oder Sie machen einen 1€ Job. In Maßnahme XY* könnten Sie Praktika machen und gerne Jobs testen, die Sie ausprobieren wollen…“
Anmerkung zum Sternchen (*): In der Maßnahme war ich bereits Ende 2017 bis Anfang 2018 für ein halbes Jahr und es hat mir GAR NIX gebracht…
Das Gespräch ging noch weiter… Ideen was ich ohne Umschulung machen könnte aber ohne auf meine Wünsche einzugehen… Alles was ich an Jobs genannt habe wurde ignoriert und stattdessen wurden komplett abstrusen Vorschläge gemacht.
Bsp: „Können Sie sich vorstellen als Fahrradmechanikerin zu arbeiten?“
Ich so: „Wie kommen Sie darauf… Ich habe eine Ausbildung in einem Lager eines Fahrradladens gemacht, aber keine Ahnung von Mechanik oder ähnlichem…“
Antwort: „War ja nur ein Vorschlag…“
Fazit vom Tag: Ich werde nicht ernst genommen und man will mich, komme was wolle, irgendwo reinstecken - ob ich will oder nicht. Es ist scheinbar auch sch***egal, ob ich die Fähigkeiten dazu besitze oder nicht…
Ganz ehrlich… habe einfach keine Lust mehr…
Seit meinem 14. Lebensjahr bin ich regelmäßig mittelschwer bis schwer Depressiv, denke an Suizid und obwohl ich lange Zeit stabil war, wird es langsam wieder schlimmer…
Ich halte es nicht mehr aus so lange ein NIEMAND zu sein… So lange anderen Menschen auf den Taschen zu liegen… Ständig von einer Maßnahme in die Andere oder von einer Therapie in die Andere… Bewerbungen (selbst für Mini Jobs) werden entweder negativ der gar nicht erst beantwortet… Und dann noch das heutige MoinMoin, dass ich eben nachgeholt habe welches mich noch mehr runter gezogen hat am Ende (obwohl Sendungen mit Simon bei mir normalerweise das Gegenteil bewirken)
Mittlerweile verlasse ich auch nur noch höchstens 1 bis 2x pro Woche mal die Wohnung (es sei denn, ich habe Termine) und auch an schönen, sonnigen Tagen (wie heute) vergrabe ich mich lieber in mein Bett…
Musste alles raus… Besser geht es mir damit zwar jetzt nicht aber das musste sein… Sorry 
Termin beim Amtsarzt ist keine Option für dich? Ich weiß nicht wie es in D ist, aber vl gibt es mehr Möglichkeiten wenn der deine Erkrankung bestätigt?
Falls du nicht darauf Antworten willst ist das ok.
Also meine Erfahrung ist, auf Ämter ist nie verlass, wenn du eine andere Ausbildung oder Umschulung möchtest bist du 100 mal schneller wenn du selber suchst anstatt dich von den trotteln von a nach b schicken zu lassen^^
Ich war zwei Jahre bei denen und bekam nur Maßnahmen, in der Zeit der Maßnahme machen die gar nix, erst wenn du wieder in der Statistik auftauchst. Sprich sie verschwenden deine Zeit.
Hab mir meine zweite Ausbildung auch selber gesucht mit 24 und dann mit bab Miete bezahlt bekommen bis ich fertig war mit 
Natürlich! Es ist auch eine einzige, letzte Hoffnung. Jedoch meinte ja meine „Beraterin“, dass ich wohl Fähig bin zu arbeiten und wenn nicht Lager direkt, dann halt sowas wie „Hilfsarberiterin“, als „Verpackerin“ o. Ä.
Das freut mich für dich aber wie oben geschrieben… Bei mir immer nur Absagen oder keine Antwort… Irgendwann hab ich es aufgegeben… Und mich selbst auch
Ohje 
Gibt noch die Möglichkeit die Ausbildung selbst zu bezahlen, hat mein Zwilling gemacht, empfehle ich aber nur wenns wirklich dein traumjob ist und vorallem wenn du dir zumindest günstig Geld leihen kannst 
Die ist kein Arzt, ihre Meinung zu dem Thema ist (zum Glück) irrelevant. Ich drück dir die Daumen dass dir der Amtsarzt da helfen kann. 
Danke… Den Termin bekomme ich in ca 4 Wochen hieß es… Bin gespannt…
Gibt es bei dir in der Stadt so ne Art kostenlose Rechtsberatung?
Sich von dort jemand besorgen der mitkommt oder sowas, hilft eventuell?
Das in dem Fahrradladen wäre das eine richtige Stelle gewesen, oder 1€ Job, wo du quasi für nichts schuftest?
Im Zweifel hätte ich gesagt, einfach mal probieren, was ist schon dabei?
Und findest du nur so keine Ausbildungsstelle oder weil du sie mit Extra Bezahlung vom Amt benötigst?
Einfach so eine Ausbildung anfangen und dann mit Ausbildungsbeihilfe und co beantragen, dass geht nicht?
Dachte du hast mal geschrieben dass du schon eine Stelle für eine Ausbildung hättest?
Oder hätten die das nur gemacht, wenn sie Geld vom Amt kriegen aber nicht wenn sie dir auch noch Ausbildungslohn/gehalt zahlen müssen ?
Meine Erfahrung ist, dass das leider sehr viel mit den Beratern selbst zu tun hat. Meine derzeitige Beraterin ließ mich sofort meine Umschulung (auch Kauffrau f. Büromanagement 
) beginnen. Die Berater vorher hielten es ehr für nötig mich mit Jobangeboten durch ganz Deutschland zu jagen und von Umschulung wollten die gar nichts hören. Auch in der Schule selbst hörte ich von vielen die erst ihre Berater wechseln mussten bis sie eine Genehmigung erhielten 
.
Mir half damals auch das Gespräch und die Tests beim Arbeitspsychologen, es holte mich so ein bisschen aus dem Loch wieder raus in das ich gerutscht war und gab mir die Kraft wenigstens ein bisschen an meine Fähigkeiten zu glauben. Vielleicht kannst du auch danach mal deinen Berater fragen ob er dir so einen Termin besorgt. Dort kann man ja auch allgemein die Eignung für andere Berufe überprüfen lassen. Da das vom Arbeitsamt selbst angeboten wird, sollten die da auch wenig entgegenzusetzen haben.
Ich kann nur sagen, lass dich nicht entmutigen! 
Ich werde immer von einer Mitarbeiterin der Diakonie begleitet… Die Diakonie hilft mir seit fast 4 Jahren in der „Ambulanten Betreuung“ bei allen möglichen Problemen. Sie sieht die Schuld wiederum nicht am Jobcenter, sondern bei den Mitarbeitern der Maßnahme, meinte aber auch, dass man mir von Anfang an keine Hoffnung hätte machen dürfen…
Ich warte definitiv den Termin beim Amtsarzt ab. Geht das schlecht aus, dann muss ich schnell handeln und mir etwas neues überlegen…
Genau die Erfahrung habe ich auch! Jedoch wurde letztes Jahr gewechselt. Mein alter Berater (der großartig war!) arbeitet da nicht mehr und jetzt habe ich diese Tusse (sorry für die Wortwahl aber musste raus…) am Hals 
Das ist super. 
Genau das mache ich demnächst Jahr. Amtsarzt/ Arbeitspsychologe ist ja im Grunde das Gleiche (hoffe ich mal 
)
Danke 
aber es ist aktuell sehr schwierig für mich…
Falls du mal ganz viel Mut hast, frag sonst ob du mal den Teamleiter sprechen kannst und erkläre ihm das du dich nicht gut von ihr beraten fühlst. Aber das ist natürlich leichter hier so hingeschrieben als es in Real Life gemacht ist.
Einen kleine Aufmunterung muss ich aber noch hier lassen. Immer wenn ich Amtsarzt lese, muss ich an den Amtstierarzt denken. Aber keine Sorge, der Amtsarzt beim Amt macht keine Notschlachtungen 
Das stimmt nicht. Eine Umschulung ist per Definition eine (verkürzte) Zweitausbildung. Und dass du über 25 Jahre alt bist, ist ebenso unerheblich. Was wichtig ist, ist wie lange du schon aus deinem erlenten Beruf draußen bist (nach 4 Jahren gilt man als „wieder ungelernt“) bzw. ob er dir aus gesundheitlichen Gründen noch zuzumuten ist (was bei dir ja auch laut deiner Psychiaterin nicht mehr geht).
Das beste wird sein, beim psychologischen Dienst des Jobcenters/Arbeitsamts darüber zu sprechen und von denen nochmal offiziell das OK für eine Maßnahme einzuholen. Meist drehen die Fallmanager erst dann den Geldhahn auf (was ja über 20k € sein können für eine mit Gutschein geförderte Maßnahme), wenn sie die Verantwortung auf jemand anderen abschieben können.
Moin Neko!
Erstmal möchte ich dir alles Gute für die Zukunft wünschen, ich hoffe dir geht es bald besser.
Dann möchte ich dir unbedingt noch sagen, dass du dich nicht unterkriegen lassen solltest. Ich wollte dich definitiv nicht demotivieren aber kann mir gut vorstellen, dass dir lapidare Motivationssprüche auch nicht gerade helfen und eher kontraproduktiv wirken.
Viele von uns hadern irgendwann einmal mit unserem Leben, würden Dinge gerne anders haben und anders machen. Manche haben es schwerer als andere. Manche hatten vielleicht sogar nie eine echte Chance. Das Leben ist unfaire kackscheisse manchmal. Da gibt es nichts zu beschönigen.
Was tun mit diesem Wissen? Eine Möglichkeit: Denen helfen, denen es noch schlechter geht und dadurch neue Perspektiven erlangen. Oder irgendwann ‘fuck it’ sagen und einen Sprung ins Ungewisse wagen, einfach mal was riskieren und ein eventuelles Scheitern als Möglichkeit zum Wachstum wahrnehmen. Es ist nicht schlimm, etwas nicht auf Anhieb zu können. Es kann hilfreich sein zu lernen, was einen nicht weiter bringt, worin man kein Talente hat, wodurch man nicht weiterkommt.
Scheitern ist ok. Anders kann man gar nicht lernen.
Verlasse dich nicht weiter auf Ämter und andere Entitäten, nimm dein Leben selbst in die Hand. Auch mit Krankheiten hast du verdient, glücklich zu sein, also kämpfe im Rahmen deiner Möglichkeiten darum und lass nicht locker, bis du mit dem Ergebnis zufrieden bist. Bis DU zufrieden bist, nicht andere.
Mach heute das, worauf du in zehn Jahren mit Stolz zurückblicken kannst. Mach etwas mit Leidenschaft und mache es so lange, bis du Erfolge siehst. Alles, was über einen längeren Zeitraum mit Leidenschaft verfolgt wird, findet irgendwann seine Empfänger.
Danke Simon 
Das war auch nicht persönlich gegen Dich gemeint, sondern das Thema war in dem Moment absolut schlecht für mich. Allgemein liebe ich Deinen Content, weil er mich immer wieder aufmuntert.
Es ist eben schwer mit „einfach machen“ umzugehen, wenn man gerade nicht weiter weiß.
Aber zu wissen, dass Andere hinter einem stehen tut echt gut. Die Community hier ist echt klasse und das jetzt auch du mich noch ermutigst, finde ich einfach super. DANKE
Ich bin etwas spät, aber ich kam jetzt erst zum Nachlesen.
@anon96570271
Gibt es denn vielleicht ein Thema was dir selbst so am Herzen liegt, dass du dir es beibringen und sinnvoll nutzen könntest?
Ich denke bei sowas immer an Web-Entwicklung, Kunst, Spieleentwicklung (egal ob digital oder analog), Schreiben oder ähnliches.
Damit wärst du erstmal unabhängig von Firmen und kannst dich entwickeln und wenn du dann was hast was du zeigen kannst kannst du entweder in eine Firma oder versuchen es selbst zu schaffen.
Ich würde unglaublich gerne Photoshop lernen… Jedoch bin ich durch meine nervigen Depressionen derzeit nicht in der Lage alleine zu Hause zu lernen…
Zudem wäre es besser für mich, meine Bildung (und mein Selbstbewusstsein) wenn ich endlich mal englisch lernen würde… Damit käme ich beruflich auch sehr viel weiter.
Das Problem ist, dass mich privat jedes mal wieder Dinge runterziehen…
Ich müsste aus meinem privaten Trott raus und evtl an einer VHS Kurse beziehen, doch dafür fehlt mir das Geld…
Als Teenager habe ich so gerne aus Spaß Foren und Homepages gebastelt… Aber das Wissen von damals (über 12 - 14 Jahre her) bringt mir heute nix mehr und ich habe auch nur mit kostenlosen Bildbearbeitungsprogrammen gearbeitet…
Trotzdem ärgere ich mich ständig über mich selbst, dass ich das ganze nicht intensiviert habe und privat versucht habe als etwas Webdesignerin zu arbeiten…
Leider hat mich damals das ständige “du kannst nix, du wirst versagen” aus der Schule (auch von einigen Lehrern!) so runter gezogen, dass ich niemals daran geglaubt habe, jemals etwas derartiges zu schaffen…
Aber langes Jammern kurzer Sinn: Ich würde viel lernen wollen. Leider blockiert mich innerlich sehr viel und privat komme ich auch selten zur Ruhe. Aber vielleicht schaffe ich es ja mal, etwas nebenbei zu machen… Auch wenn die Hoffnungen so etwas beruflich zu machen nix mehr existent sind…