Bohnen im Transit - der Platz für alle Bohnen, die entsprechende Erfahrungen gesammelt haben

Mal 'ne Frage dazu: Im Blogpost steht ja, dass die Leute vorher schon gefragt haben, ob Celeste trans ist. Wie sind die Leute darauf gekommen, war das nicht ein pixeliges Hüpfspiel? :thinking:

Kurz: vom Thema her und wie das Spiel Depression behandelt (also … zB Madeleine mochte ihr Spiegelbild nicht, ja, das kam mir sehr bekannt vor), dem Instagramm-Account und der letzte Wink war dann das Ende vom DLC, als LGTBQ+/Transfahnen zu sehen waren und die Medizin neben ihrem Bett.

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Ah okay, dann kann man da schon drauf kommen :thinking:

Finde es gut beschrieben, dass Maddie damals selber nicht wusste, was die Geschlechtsidentität von Madeleine ist. Und wie es im Nachhinein offensichtlich war.

Empfehle dazu auch https://reallifecomics.com/comic.php?comic=june-29-2020.

Kenne nicht wenige, die da sagten: Könntest du aufhören, mein Leben als Comicstrip zu verarbeiten? (Nicht dass es uns gestört hat, dass es mal so offen gesagt wird).

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Und ich dachte depression wären das Hauptthema, dabei waren sie nur ein Symptom. Freut mich sehr für beide dass sie zu sich gefunden haben. :heart:

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Besonders schön finde ich sie auch nicht wirklich, weshalb ich persönlich viel lieber :rainbow_flag: benutze :smiley:

Als jemand, die verdammt lange (und noch immer) mit Depressionen herumkämpfen muss, schöner hätten das meine Therapeuten auch nicht erklären können. Ja Depressionen sind ein Problem, aber sie haben auch oft Auslöser. Bedingungen, wo sie mich eher erwischen, und Bedingungen, wo ich (halbwegs) relaxen und mich entspannen kann. Aber es ist gut zu wissen, woher sie kommen.

@ellatrix

ist halt doch ein Unterschied. Vor allem, da die Trans*Community leider nicht allzu offen von der Gay/Lesbian-Community aufgenommen wurde. Hatte selber meine Kämpfe mit meinen schwulen Vätern, denen klarzumachen, dass ich nicht ihr schwuler Sohn, sondern ihre Tochter bin (die halt ein Y-Chromosom hat).

Und ja, dass ist ein ziemliches Thema.

Andererseits sind das für mich eher kleine Grabenkämpfe, wichtig ist, dass wir endlich so leben dürfen, wie wir wollen, egal wen wir lieben, egal welchen Chromosomensatz wir haben.

:rainbow_flag: :transgender_flag: (Bi-Fahne) (Pan-Fahne) (Asexual-Fahne) …

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Ich kann mir nicht helfen, die sieht für mich aus wie Zahnpasta :see_no_evil:

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Liberte, Egalite, Oral B,
den Gedanken hatte ich auch schon :grin:

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Verstehe absolut, was du meinst. Gibt leider genug/zu viel Transphobie auch innerhalb der LGBTQ-Community.
Für mich persönlich sind die :transgender_flag: wie auch alle anderen in der LGBTQ-Regenbogen-Fahne enthalten. Deshalb und weil ich eh auch lesbisch bin, kann ich mit der :rainbow_flag: sehr gut leben, die für mich beides zusammenfasst/beinhaltet. :slight_smile:

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Das fand ich auch interessant von Daniel Quasar.

Ich bin mir aber nicht sicher, wie sie sich so durchsetzt.

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Antworte lieber hier, weil das eher hier rein passt:

Ist ehrlich von Person zu Person unterschiedlich, wie sehr sie sich wünschen, dass der richtige Name verwendet wird. Ist ja nicht so, dass er erst seit Dienstag Elliot ist.

Geht auch technisch oft gar nicht (gedruckte Bücher kannst du nicht ändern, Filmrollen neu aufzuzeichnen, …). Meistens wird dann in Nachschlagewerke wie Wikipedia oder ImdB [Richtiger Name] „als [Deadname]“ verwendet, so als wäre es ein Pseudonym gewesen (ist ja in Kunstkreisen auch nichts neues).

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Bei ImdB oder Wikipedia geht es noch relativ einfach, den Namen zu ändern.

Rollen neu zuspielen Fände ich tatsächlich nicht gut, weil es ja auch das ganze Werk beinflusst und der Regisseur oder die Produzenten sie so gecasted haben, wie sie vor der transition war.

Ich könnte mir auch vorstellen, dass die ganzen Verträge in Hollywood demnächst eine Klausel haben, die generell Namensänderungen für den Abspann ausschließen, weil es zu viel Geld kostet den Abspann umzuschreiben.

Keine Ahnung, ob das jetzt diskriminierend ist, wenn man das allgemein festlegt.

Ich denke es ist wie bei Büchern: die alten Auflagen werden noch unter dem alten Namen verkauft und bei einer Neuauflage wird dann der richtige verwendet. (Ist ja inzwischen auch nicht mehr schwer, seitdem Filme fast nur mehr digital produziert werden).

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Fun Fact bei anderen Transpersonen wurden dann die Credits geändert … und das seit den 70er/80er Jahren …

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Das mit den Neuauflagen hätte ich nicht bedacht, dass macht schon sehr viel Sinn.

Passend zum Thema gerade die Arte-Doku hier gesehen:

Habe noch nicht reingeschaut, aber ich dachte, es passt hier am Besten :slight_smile:

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Hab sonst wenig mit dem Thema Transgender zu tun aber:

Zur Person Elliot Page muss ich sagen, dass ich seinen Namen passender finde als den alten. Keine Ahnung wieso aber ich musste ernsthaft mal googlen wie er vorher geheißen hat und das obwohl er schon auch in meinem Umfeld eine prominenter Schauspieler ist (Spiele/Filme).
Also Hut ab vor diesen Schritt gerne mehr solcher Nachrichten.
Das hat mich jetzt beschäftigt und ich hoffe es passt hier rein

:sweat_smile:

Der Dokufilm war wirklich toll. Vorallem sehr hoffnungsvoll und dahingehend beruhigend, dass es solche tollen Eltern gibt, die ihr Kind bedingungslos lieben und unterstützen.
Es gibt mittlerweile zahlreiche solche Dokus und reportagen, dass ich nicht verstehe wie Erwachsene Menschen da etwas gegen aussagen können. Sollte doch eigentlich reichen zu sehen wie totunglücklich und teilweise auch suizidal Kinder reagieren, wenn man sie in dieser Sache nicht ernst nimmt.

Genau das! Hab vor kurzem auch eine ähnliche Doku über ein Transgender Kind gesehen und ich kann mir nicht vorstellen, wie jemand der eine solche Doku gesehen hat, glauben kann, dass das den Kindern doch nur eingeredet wird, dass das gar nicht existiert usw.
Ich mein, ein Cis Kind denkt in solch einem jungen Alter ja nicht mal über sowas nach, für sie passt alles, fühlt sich richtig an und muss nicht hinterfragt werden.
Wenn aber ein Kind schon mit 4 Jahren anfängt Dinge zu verweigern, aggressiv zu werden, wenn sie ihrem biologischen Geschlecht entsprechend behandelt werden und sich teilweise sogar schon früh einen neuen Namen aussuchen und nur noch so angesprochen werden wollen muss doch klar sein, dass das von Innen und nicht von Außen kommt.

Aber das ist halt die Ignoranz der Menschen, die sich damit gar nicht wirklich auseinandersetzen wollen und dann von ihrem eigenen Umfeld auf andere schließen. Als könnte man Menschen nicht einfach frei entfalten lassen.

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