Die Serie steht derzeit was die dt. Ausstrahlungen angeht am Ende der „Tournament of Power“-Saga, während die Mangas schon tief in der Moro-Saga danach sind.
Neuer Comicstapel, dieses Mal ohne Comics aus den USA, aber das dürfte die nächste Zeit eh schwierig werden und ich bin gespannt, wann das Problem mit der Versorgung von Papier auch deutsche Verlage trifft.
Oben die Eternals-Miniserie, eigentlich von 2006, aus der Feder von Neil Gaiman und John Romita, jr., dann das Projekt „Batman The World“ in der Batman quasi eine Weltreise machen muss. Federführend unter Regie von Brian Azzarello, der deutsche Beitrag ist vom Team Benjamin von Eckartsberg/Thomas von Kummant, die auch mit der Serie „Gung Ho“ international erfolgreich sind. Dann das Black Hammer/Justice League Crossover, sowie der erste Band (von vier geplanten) der Hitman-Collection und zum Abschluss der nächste Band der Moebius-Collection, enthält „Die blinde Zitadelle“, „The Long Tomorrow“ und „Die Augen der Katze“. Ordentlich was zu tun!
So ein gutes Buch
Es sind sogar mehr die sich in diesem Kosmos aufhalten und die Figuren weitererzählen, nur haben nicht alle den Lehmann als Figur zum Inhalt.
Ich find ja die Neue Vahr Süd beinahe besser, als Herr Lehmann, das erzählt quasi seine Geschichte bevor er nach Berlin gezogen ist. Er hat vergessen zu verweigern, wundert sich darüber und muss jetzt den Grundwehrdienst bei der Bundeswehr absitzen, verliebt sich wiedermal - in eine Aktivistin, zieht in eine WG und es wird wieder viel getrunken.
Den Kleinen Bruder hab ich noch nicht gelesen, keine Ahnung warum, sollte ich mal.
Dazu kann ich nicht viel sagen, ausser, dass ich gehört hab, soll nicht ganz so stark sein, wie die beiden Vorgänger, aber die Charaktäre sind wohl wieder gewohnt gut schrullig.
Magical Mystery Tour Hab ich wieder gelesen. Das fand ich wiederum ganz toll. Erzählt die Geschichte des Kumpels vom Herrn Lehmann weiter, der nach einem Entzug im betreuten Wohnen für Drogenabhängige lebt und als für Freunde bei einer DJ Tour ihres Labels als Fahrer engargiert wird, die das für eine perfekte Idee halten, weil er ja von den Drogen weg ist. Wieder eine skurrile Geschichte mit ihren schrulligen Figuren.
Wiener Strasse hab ich auch immer noch nicht gelesen, obwohl das schon lange bei mir im Regal steht - komisch, wie da so manchmal ist. Naja.
Und vor ein paar Tagen hab ich witziger weise gelesen, dass Sven Regener mit Glitterschnitter wohl ein neues Buch rausgegeben hat, das wohl auch wieder im Lehmann Kosmos verweilt, vielleicht ist er deshalb auch gerade so präsent in meinem Kopf, werd ich mir die Tage mal besorgen.
Oh Super, vielen Dank für so viel Information.
Ich hab mir jetzt mal Herr Lehmann als Hörbuch besorgt, das kann ich dann auch gut beim spazieren oder neben der Hausarbeit hören, zum lesen kann ich mich aktuell nicht so aufraffen. Wenn ich da gut durch komme, arbeite ich mich auf jeden Fall auch durch die anderen Werke.
Ich kenn das Hörbuch zwar nicht, aber ich glaube, der Text eignet sich sogar hervorragend als Hörbuch.
Lese aktuell den zweiten Band der Raben Schatten Trilogie von Anthoy Ryan.
Sehr schöne Fantasy Literatur die wirklich Spaß macht
Das Hörbuch soll nicht ganz so gut sein. Es wird zwar vom Autor selbst gelesen, aber der soll da nicht so gut abliefern.
Okay, naja ich höre mal rein, wenns gar nichts taugt, kann ich immer noch auf gedruck umsteigen.
Uff ja, hab jetzt mal rein gehört, das ist echt schwierig, gerade wenn man gute Hörbücher gewohnt ist. Ich guck mal ob ich da rein finde, ansonsten schaue ich wirklich lieber, dass ich mir das Buch günstig gebraucht besorge.
Momo
Kann mich nun endlich zu den Menschen zählen die Momo von Michael Ende gelesen haben.
Was ein schönes Buch. Die Botschaft ist echt sehr schön. Kommt auf jeden Fall auf dem Stapel an Büchern die vorgelesen werden.
Als nächstes ist dann der neue Roman von Siri Paterson dran. Hoffentlich kommt sie mit ihrer neuen Reihe an die Rabenring Trilogie heran.
Die Verfilmung von „Momo“ ist auch total toll. Kann ich dir sehr empfehlen. Hat mir sogar besser gefallen als das Buch
Anstelle von Netflix oder sonst einem Streamer habe ich das Wochenende mit Lesen verbracht.
Endlich abgeschlossen wurden der zweite Band der Deluxe Edition von Alan Moores Swamp Thing. So gut wie die einzelnen Stories in diesem Sammelband auch sind, ich konnte die irgendwie nicht am Stück lesen, sondern immer mal wieder ein Heft/Kapitel. Einerseits baut Moore hier den Horroraspekt bei Swamp Thing deutlich aus, indem er John Constantine wieder in den Comic holt und dieser Alec Holland/Swamp Thing auf eine Reise durch die finsteren Winkel Amerikas schickt, mit Vampiren, Werwölfen oder auch Zombies und Geisterhäusern, also all den klassischen US-Horror-Versatzstücken aber mit einer anderen Sichtweise und dann mittendrin muss er am „Crisis on Infinite Earths“ Crossover mitmachen, was Moore gar nicht passt und er das so nebenbei abhandelt. Highlight ist die Werwolfgeschichte „Der Fluch/The Curse“, eine Parabel auf Feminismus, mit einer Quasi-Gleichsetzung von Menstruation und der monatilichen Werwolf-Transformation. Eine sehr, sehr starke Geschichte. Ich hatte jetzt aber nur noch die letzten paar Hefte offen, in denen es auf das Finale der Geschichte zugeht, die Moore durch die Einführung von Constantine gestartet hatte und das wird großartig zu Ende geführt.
Was ich auch schon eine Weile am Wickel hatte, war der „Krimi“ Glorreiche Ketzereien von Lisa McInerney, da waren auch nur noch die letzten paar Kapitel offen. Das war irgendwie ein merkwürdiger Roman. Zum einen bin ich nicht unbedingt der Krimi-Leser, wenn es nicht gerade Jack Reacher ist oder ein Roman von Don Winslow. Zum anderen ist „Glorreiche Ketzereien“ auch nicht unbedingt ein Krimi, eher ein Beziehungsdrama über mehrere Ecken und Jahre, eingebettet in den Katholizismus in Irland. Kurz zur Story: Maureen findet nachts einen Einbrecher in Ihrem Haus und erschlägt diesen mit einer religiösen Devotionalie. Günstigerweise (wie auch immer man das sehen möchte) ist Ihr Sohn Jimmy Phelan der Unterweltboss von Cork und hat Leute, die so eine Sauerei beseitigen können. Wie den Trinker Tony. Dessen ältester Sohn Ryan hat sich derweil zu einem erfolgreichen Drogendealer entwickelt. Und dann ist da noch die Prostituierte Georgie, die neuerdings Ihren Freund vermisst. So entspinnt Lisa McInerney ein Netz aus Menschen, deren Leben sich überschneiden und das Leben ist schonmal grausam oder zumindest sehr schwarzhumorig. War nicht unbedingt meins, aber es ist auch interessant, einfach was anderes zu lesen als die neuste Version von „Herr der Ringe“.
Dann nochmal zurück zu den Comics:
Eternals - Alte Götter von Neil Gaiman und John Romita, jr. kann man eigentlich nichts vorwerfen. Ich liebe die Sachen von Gaiman und Romita, jr. ist ein fantastischer Künstler und Marvel hat diese mit einem Neustart der Eternals beauftragt. Nur ist der Comic von 2006, ein Nebenthema ist nunmal der Superhero Registration Act der zum Crossover Civil War führte und dann sind da noch die Eternals selbst. Gaiman inszeniert diese nicht mehr als Überwesen, die als Wächter der Erde dienen, sondern wegen irgendeinem Ereignis leben diese als normale Menschen. Der einzige, der sich ein bisschen daran erinnert, was er war ist Ikaris und der macht sich daran, die anderen Eternals wegen einer neuen Bedrohung durch die Deviants aufzuwecken. Letztendlich scheitert der Comic für mich daran, dass mir die Figuren bis zum Ende völlig egal bleiben. Immerhin sieht es dabei alles sehr schick aus.
Batman The World ist dagegen ein Schaulaufen von allen möglichen Comictalenten quer über den Globus. Insgesamt 14 Teams oder Künstler bringen Beiträge zu Batman, was aber auch dazu führt, dass für jede Story nicht so viel Platz ist. Immerhin bekommt man so einen großen Haufen Abwechslung rein. Der stärkste Beitrag war für mich der aus der Türkei, wobei der Court of Owls aufgegriffen wurde, da hätte ich gerne mehr von gelesen. Am schwächsten empfand ich den Beitrag aus China.
Hitman von Garth Ennis Band 1
Also eigentlich von Garth Ennis und John McCrea, schade, dass der Zeichner hier ein bisschen unterschlagen wird, aber Ennis als Schöpfer von „The Boys“ zieht wohl besser.
Anyway.
Quasi endlich am Stück und nicht als Backup über zig Lobo-Hefte verteilt legt Panini eine Neuauflage von „Hitman“ auf und ich muss sagen, mein innerer 15-jähriger hat die Serie echt vermisst. „Hitman“ lief ab Anfang 1993 in den USA, nachdem Tommy Monaghan zwei Auftritte hatte, erst in der Serie „Demon“ über den Dämon Etrigan und in dem Heft bekommt er auch seine Kräfte, Röntgenblick und Telepathie, und dann in einem Batman-Heft in dem er auch die Gelegenheit bekommt, Batman auf die Stiefel zu kotzen. Man merkt im Verlauf der Story, wie viel Spass Ennis an den Figuren hatte, Tommy, Natt, Hacken, Noonan und allen anderen und das trotz der Tatsache, dass Tommy und co. auch an Crossovern teilnehmen musste, wie der „Blackest Night“. Und für den inneren 15-jährigen ist das alles ein großer Spass zwischen Gewalt und schwarzem Humor, der sich auch heute noch erstaunlich flott wegliest. Manchmal ist so was einfaches eben auch genau richtig.
Und dann noch
Black Hammer/Justice League: Hammer der Gerechtigkeit!
Jeff Lemire hatte „Black Hammer“ ja schon als seine eigene Interpretation und gleichzeitig als Hommage sowie Liebesbeweis an die Justice League angelegt, insofern macht ein Crossover zwischen den beiden Serien auch durchaus Sinn, nur richtet sich dieser Sammelband an Fans von „Black Hammer“, aber das ist auch nichts schlimmes. In der Story werden die Figuren aus Black Hammer von der Farm, auf der diese feststecken, in die Welt der Justice League gebracht werden und auf der anderen Seite Superman, Wonder Woman, Batman und Cyborg auf der Farm festsitzen. Nur schade, dass eigentlich sofort klar ist, wer dahinter steckt. Mr. Mxyzptlk. Also, wenn man sich ein bisschen mit der eher klassischen Ausrichtung der Justice League auskennt und Fan von Black Hammer ist, dann lohnt sich das hier allemal.
Warum sind die Omnibuse von Marvel und DC eigentlich so teuer?
Wenn ich mir im Vergleich dazu zB. die Deluxe Bände von Carlsen angucke ist das schon ein himmelweiter unterschied.
Keine Ahnung, ich kenne die Kalkulationen jetzt auch nicht. Also was der Verlag erwartet, wie viele davon abgesetzt werden und was die in der Herstellung kosten und so. Und hat Carlsen derzeit nicht Deluxe-Ausgaben nur von ein paar Manga wie Attack on Titan? Die sind ja in der Regel etwas kleine im Format und in schwarz-weiss, oder nicht?
Stimmt schon aber macht Farbe den Unterschied?
Hab Uzumaki Deluxe bestellt das sind 650 Seiten für 28€.
House of M hatte 220 Seiten und kostet das Selbe.
Wie gesagt, keinen Schimmer wie bei den Verlagen die Kalkulation läuft.