[Bücher, Comics, Mangas ect.] Was lest ihr gerade

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Bin durch ein Video von Adam Savage darauf gestoßen.

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:beangasm:

Sind coole Tipps dabei. Das Meiste davon habe ich schon auf meinem Pile of Shame :smiley:

Sodele, der erste „richtige“ Killerbot-Roman, nachdem das erste ja eine Reihe von Novellen waren. Und der macht richtig viel Spass mit SecUnit im Mittelpunkt der Geschichte, der ständig von den dummen Menschen genervte Sicherheitseinheit, halb Roboter, halb menschliches Nervengewebe. Sehr kurzweilig geht es hier voran, nachdem Fifo aus Band 1 wieder auftaucht (das fiese Forschungsschiff) und SecUnit, äh, „ausborgt“, denn Fifo hat seine Menschen an andere, fiese Menschen verloren.

Und so gibt es dann viele lange Actionszenen (mit vielen Klammern) (in denen Killerbot Selbstgespräche führt). Dazwischen leider nur wenig Charakterentwicklung. Aber langweilig ist es nicht. Dafür, dass der knapp über 400 Seiten hat, in denen viel passiert, passiert erstaunlich wenig, was etwas daran liegt, dass Matha Wells Ihren Killerbot etwas sehr viel Selbstgespräche führen lässt. Sehr unterhaltsam, sehr kurzweilig, aber der nächste Band könnte ein bisschen tiefgründiger werden und etwas mehr auf die Charakterentwicklung setzen.

Bisschen quick and dirty:

Wonder Woman Dead Earth Band 4

Toller Abschlußband einer tollen Serie. Kann ich nur weiterempfehlen. Muss ich jetzt nach älteren Comics von Daniel Warren Johnson Ausschau halten?

Donjon Zenit Band 8

Da ist es schön, Herbert und Marvin die Gang nach der ganzen Zeit wiederzusehen. Und die Zenit-Reihe ist halt bei weitem nicht so düster wie die anderen Reihen von Donjon.

Strange Adventures Band 1

Bei Tom King weiss man nach der ersten Hälfte der Geschichte, die in diesem Band abgedruckt ist, noch nicht so richtig wo es hingehen soll, aber er macht hier jedenfalls ein ordentliches Fass auf. Adam Strange von der Erde ist der Held zweier Welten. Alle paar Tage (?) wird er über den Zeta-Strahl nach Rann transportiert, auf dem Planeten kann er aber nur für eine begrenzte Zeit bleiben. Dort hat er sich quasi ein neues Leben aufgebaut, mit Frau und Tochter. In der Story von Tom King wechselt diese in zwei Zeitebenen, zum einen im Heute auf der Erde und zum anderen in der Vergangenheit während eines Krieges auf Rann, in den Strange mit seiner Frau Alanna verwickelt war. Die beiden Zeitebenen werden dabei jeweils von Evan Shaner und Mitch Gerads illustriert.

Ich selbst bin keiner, der die Figur Adam Strange oder dessen Vergangenheit irgendwie kennt, aber das braucht man für den Comic auch nicht. Hier läuft es darauf hinaus, dass eines Tages auf der Erde ein Mann mit einer Strahlenpistole von Rann erschossen wird, wie sie eigentlich nur Adam Strange haben kann. Batman beauftragt daraufhin Mr. Terrific mit Ermittlungen in dem Mordfall, dabei stößt dieser auf Ungereimtheiten im Bezug auf die Kriegsgeschichten von Strange auf Rann, während Alanna gleichzeitig politische Winkelzüge auf der Erde vollzieht. Das Ganze ist also ein Thriller in Form eines Superheldencomics und nach dem ersten Band so interessant, dass ich gerne auf das Finale warte.

Usagi Yojimbo Saga 9

Damit wäre die Geschichte, zumindest beim Verlag Dark Horse, abgeschlossen. Die insgesamt 10 dicken Bände (die regulären neun plus einen „Legends“) machen sich schick im Regal neben den zwei dicken Bänden von Fantagraphics. Über die Jahre ist mir die Serie echt ans Herz gewachsen, denn auch wenn Stan Sakai hier antropomorphe Tiere im Japan der Sengoku-Periode auftreten lässt, ist das doch mit echt viel Herz. Als Abschluß gibt es zwei schöne Stories mit Inspector Ishida, sowie die gesammelten Usagi/Teenage Mutant Ninja Turtles-Crossover. Ich hoffe derweil, dass der neue Verlag IDW mit den dicken Omnibus-Ausgaben weitermacht.

Aschenkindel

(Von Halo Summer)

In dieser Reihe geht es, wie der Name ja auch vermuten lässt, um Claerie, die von ihrer gesamten Familie „Aschenkindel“ genannt wird. Sie lebt mit Stiefmutter und zwei Stiefschwestern zusammen, für die sie mehr oder minder sämtliche Hausarbeiten verrichtet. Soweit sogut - Das war es aber dann auch schon mit den Gemeinsamkeiten zum „Original-Märchen“. Das Aschenkindel in DIESER Adaption ist nämlich keineswegs das sanftmütige, immer freundliche, unterdrückte Mädchen, welches sich über alle Maßen freut, als es auf ganz unverhoffte Weise die Gelegenheit bekommt, zum Ball des Prinzen zu gehen, sondern ein Mädchen das Widerworte gibt, entgegen des Wunsches ihrer guten Fee gar nicht daran denkt am Ball teilzunehmen und die stattdessen ganz eigene Pläne verfolgt…

Ich liebe ja Fantasy-Bücher und hier ganz besonders Märchen-Adaptionen. So hab ich mich auch total gefreut, als ich mal einen Mehrteiler in diesem Bereich entdeckt habe. Allerdings war ich dann umso geschockter, als ich schon auf der ersten Seite merkte, dass mir Claerie einfach nur unfassbar unsympatisch war und ich mich regelrecht von Seite zu Seite ZWINGEN musste. Müsste ich Claerie mit drei Worten beschreiben, so wären diese: Zickig, selbstverliebt und unreif. Zu allem Überfluss wird sie aber auch noch von allen Seiten genau DESWEGEN gemocht und darin bestärkt. So kam es und das ist halt einfach ein Todesstoß von mir gegenüber Geschichten, dass ich keineswegs „auf ihrer Seite war“, sondern mir praktsich die kompletten beiden Bücher hindurch einfach nur gewünscht habe, dass irgendetwas passiert, was sie von ihrem hohen Ross herunterholt und sie endlich zu einem sympatischen Menschen werden lässt. Aber Pustekuchen - Im zweiten Teil wird es höchstens noch schlimmer was ihre Art angeht. Das wirklich einzige was ich dieser Reihe zu Gute halten kann, ist die Tatsache, dass sie die ein oder andere weitere Märchen-Handlung eingewoben hat. Das war es dann aber auch schon. Mit anderen Worten - Heute gibt es mal ausnahmsweise keine EMPFEHLUNG, sondern ein ganz explizites ABRATEN wenn es um Bücher geht!

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Kennst du eigentlich die Recklessreihe von Cornelia Funke?

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Ich kenne sie nur vom Namen :slight_smile:

Ich bin mir nicht sicher, ob sie dir gefallen würde, aber ich mag sie echt gern und finde, man bekommt richtig Lust, sich mit den Märchenwelten verschiedener Kulturen auseinanderzusetzen.

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Neuer Monat, neuer Lesestapel mit:

LTB Classic: Die Comics von Carl Barks Band 12
Search and Destroy Band 2
Flix’ Glückskind Band 1
Dem Abschlussband der Serie Gideon Falls
Friend of the Devil, dem zweiten Band der Reckless-Reihe von Brubaker/Phillips
Donjon Antipoden Band -9.999 (nein, ich gehe nicht mehr auf die Nummerierung der Bände ein)
Atom Agency Band 2
Lucky Luke Wanted, der vierte Band der Lucky-Luke-Hommage-Reihe
U.C.C. Dolores Band 3, Abschlußband der Serie

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Harley ist der bessere Batman :beansmirk:

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Habe zuletzt Armada von Ernest Cline gelesen.
Wer auf SciFi und Videospiele (gut, hier wahrscheinlich 99% der Community :smiley: ) steht für den ist das was. Vom Stil her ein wenig wie Ready Player One, geht es in dem Buch aber nicht um eine VR sondern darum, dass Videospiele als Training verwendet werden um einen Kampf mit Robotern und Raumschiffen gegen eine unbekannte Alienspezies aus dem All zu führen, nur dass die Spieler nicht wissen dass sie dafür trainieren bzw. dass das was sie steuern echte Drohnen sind und nicht nur ein Videospiel. (Erinnert mich ein bisschen an die erste Folge von Futuremann :smiley: )

Hört sich irgendwie nach einem Ripoff in billig von Enders Game an ??? :wink:

Das große Spiel (Buch) – Wikipedia

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Hmm joa, hat schon gewisse Parallelen, wobei meine Beschreibung auch auf das mindeste reduziert ist.

Alice im Wunderland
und
Alice im Spiegelland

(Von Lewis Carroll)

In diesen beiden Büchern geht es um Alice, die sich in eine Traumwelt begibt und dort allen möglichen fantastischen Figuren begegnet. Diese sind mal lustig, mal herausfordernd, mal verwirrend, mal freundlich und stellen sie vor allerlei Herausforderungen, denen sie, mal mehr, mal weniger gewachsen ist…

Diese Geschichte ist das bekannteste Werk von Lewis Carroll und wurde in unzähligen Varianten veröffentlicht und verfilmt. Mit diesen beiden Büchern habe ich die, für mich persönlich, schönsten Exemplare entdeckt, denn beide Bücher wurden mit Illustrationen von Benjamin Lacombe versehen, der einen wirklich wunderschönen Stil hat. Darüber hinaus ist der Text oft dem Inhalt angepasst, so dass beispielsweise „lauter werden“ auch mit größerer Schrift verdeutlicht wird. Zudem gibt es viele Ausklapp-Bilder, die die Handlung auch sehr schön unterstützen. Desweiteren findet man im ersten Teil nach der eigentichen Geschichte noch diverse Zusatz-Infos zu Lewis Carolls Leben, wie beispielsweise Briefe die er geschrieben hat und im zweiten Teil gibt es die Mathematik-/Logik-Rätsel, welche Lewis Caroll eine geraume Zeit lang für eine Zeitung geschrieben hat. Kurzum - Wer sich auch nur ein bisschen für die Geschichten rund um Alice und/oder den Autoren Lewis Caroll interessiert, dem seien diese beiden Bücher sehr sehr ans Herz gelegt!

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Die Bücher sind ja mal wunderschön.
Ich muss ja sagen, der Spruch, man solle ein Buch nicht nach dem Einband beurteilen, ist quatsch. Ich finde ein Buch so viel schöner zu lesen und vor allem nach dem Lesen im Schrank nochmal anzuschauen, wenn das Buch selbst auch was hermacht.

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Ein toller Einband macht ein gutes Buch noch besser.

Ein schlechtes Buch wird auch durch einen tollen Einband nicht besser.

Ausnahmefälle irgendwas was man sich nur zu Dekozwecken gekauft hat (solls ja geben)

Und ja, ich habe mal in einer Buchhandlung gearbeitet, es gibt Echt Leute die Reinkommen und sagen „6 Regalmeter Klassiker/Gesetzestexte, die und die Optik bitte“

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Das ist wahr. Zumindest bis zu einem gewissen Grad. Ich würde es vielleicht nicht so ausdrücken, dass ein guter Einband das Buch nicht besser macht, sondern es aufwertet. Vielleicht das Leseerlebnis. Weil man sich auch daran erfreut.
Bücher können überhaupt so schöne Gegenstände sein.
Ich mag aber auch, wenn man sich ein Buch, einen Text regelrecht zu eigen macht. Es gibt da so ein paar Bücher, die hab ich mir dermaßen erschlossen und so ausgelesen, dass man ihnen das richtig ansieht. Eben Phasenweise dann immer dabeigehabt. Immer in der Jackentasche. Immer mal wieder reingelesen. Immer was neues angestrichen und rausgeschrieben. Ständige Begleiter.

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Ich meine, Shakespeare aus Reclam Hefen lesen funktioniert,

aber so wäre es eben schon schöner


:wink:

Anstreichen, schreiben, habe ich jetzt noch nie einen Sinn darin gesehen, ausser in ein paar Cocktail und Kochbüchern wo ich dann notizen reingemacht habe, aber bei Romanen ?

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Kommt natürlich ganz auf die Ausgabe und das Buch an und natürlich auch die Art wie etwas gelesen wird.
Ich hab mir das irgendwann angewöhnt und dann begonnen nicht nur Fachliteratur so zu lesen und so kann mir auch aus Romanen gut was für mich und meine Arbeit herausnehmen.
Manchmal sinds Ideen, dann auch nur schöne Wörter und Sätze auf die ich immer wieder zurückkomme, Bildtitel usw.
Dann gibts wieder irgendein Projekt, bei dem man gebeten wird irgendwas beizusteuern und das hat schon ein Thema oder einen Titel und man schaut sich nicht nur Theorie an, die sich damit befasst, sondern denkt auch vielleicht an irgendeinen Roman, der was dazu sagen könnte und schreibt sich da was raus.
Ich hab eben irgendwann begonnen gerne auch mit Notizheft dazusitzen und zu lesen. Damit Gedanken gleich niedergeschrieben werden können.
Und wenn eben kein Notizheft da ist, wird der Absatz auch gerne mal markiert.
Meistens mit Bleistift.

Aber du hast schon recht, in jedes Buch würde ich nicht reinschreiben.
Lustiger Weise auch schon automatisch weniger bei Hardcover, als bei Taschenbüchern.

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