Das ist auf der einen Seite schon Wahr, aber auf der anderen hast du schon in den 30ern mit Wizard of Oz einen Märchenfilm, der Lustvoll mit seiner Welt und seinen Geschöpfen umgeht, wo Petersens Verfilmung für mich immer eher starr und steif gewirkt hat.
Man muss und kann es nicht eins zu eins umsetzen, das sehe ich absolut ein, aber selbst die Grundmotive des Buches scheint die Produktion so garnicht verstanden zu haben.
Nur ein paar phantastische Wesen - zugegebener Maße aufwändig zum leben erwekr, durch eine bedrohte Fantasiewelt zu schicken und dabei ein paar Bilder des Buches zu bespielen reicht halt nicht.
Ich möchte die Verfilmung auch nicht schön reden, ich denke nur sie wurde zu früh gemacht. Beim Zauberer von Oz hat man aber auch den Vorteil, dass das Medium Film noch gar nicht so weit war. Da waren schlichte Kostüme noch eher zu verzeihen bzw man war es durch das Theater gewohnt.
Ich verstehe bei der unendlichen Geschichte aber auch viele Entscheidungen einfach nicht. Warum bspw Figuren um designt wurden oder aber auch Geschichten gestrichenen und komplett um erzählt wurden erschließt sich mir nicht. Alleine schon Bastian passt doch nicht mal ansatzweise an seine Buchvorgabe
Michael Ende versucht einem doch auch gefühlt in jedem Buch eine Lektion mitzugeben und irgendwie hat man das beim Film einfach außen vor gelassen
@HerrDirk @boja
Hallo ihr zwei Da ihr auch, so wie ich, Fan von Michael Ende zu sein scheint, empfehle ich euch ein Interview, was man auf Youtube finden kann, in dem Michael Ende und Joachim Fuchsberger sehr ausführlich über sein Schaffen, seine Bücher und auch die Verfilmung der unendlichen Geschichte gesprochen haben. Ich persönlich fand es sehr toll dabei soviel über seine Gedanken zu den Büchern zu erfahren
Die 13 1/2 Leben des Käptn Blaubär
(Von Walter Moers)
In diesem Buch geht es um den Blaubär (nein, nicht den aus der Sendung mit der Maus), der, während seiner 13 1/2 Leben unzähligen Gefahren, Wesen, Widrigkeiten und Umgebungen begegnet, denen er sich stellen muss. Er lebt nämlich im Reich Zamonien, welches so gänzlich anders ist, als unsere Welt. Dort gibt es beispielsweise „Tratschwellen“, die unablässig reden, oder aber eine „Nachtschule“ in der einem alle nur erdenklichen Wissensgebiete nahezu mühelos und in unbeschreiblich schneller Geschwindigkeit beigebracht werden. Wir begegnen ebenso einer Stadt inmitten eines WIrbelsturms oder aber auch einer Insel, die lebt. Kaum der einen brenzligen Situation entkommen, sieht sich Blaubär schon wieder der nächsten gegenüber.
Ich liebe dieses Buch, da es für mich persönlich, das phantasievollste ist, das sich in meinem Besitz befindet. Jedes einzelne der Kapitel (sprich 13) wäre für jeden anderen Autor ein einzelnes Buch oder gar eine einzelne Reihe geworden. Moers dagegen führt in jedem Kapitel dermaßen fantastische Begebenheiten und Wesen ein, dass man sich fragt, ob der Autor nicht vielleicht AUCH, so wie eines seiner Wesen im Buch, mehrere Gehirne hat um sich das alles auszudenken. Der Humor der dabei verwendet wird, ist ebenfalls einmalig und wird teilweise sogar farblich unterlegt um das Lese-Erlebnis komplett zu machen. Zudem wurde die Neuauflage des Buches, welches bereits 20 Jahre alt ist, farblich illustriert, was ihm absolut die Krone aufsetzt. Das einzge was man dem Buch möglicherweise ankreiden könnte ist, dass sich der Autor gerne in Aufzählungen ergeht. Aber diese Aufzählungen kann man ja (wenn sie einem zu lang sind) auch einfach überspringen beim Lesen. Für mich persönlich ist dieses Buch ein mega Lese-Vergnügen gewesen und ich möchte es allen ans Herz legen, die sich an Fantastik erfreuen und davon nicht genug bekommen können. Mit 700 Seiten hat dieses Buch mehr als genug davon.
Naja nun eigentlich geht schon um den selben Blaubären
Ich habe bis jetzt eigentlich nur zwei Bücher von Ende gelesen. Und beide dieses Jahr
Ich kannte zwar die Titel, die unendliche Geschichte durch die Verfilmung und Momo kennt man halt weil Momo, aber hatte beides nie gelesen.
Thihi. Da muss ich jetzt selber lachen Aber daran siehst du, dass mir das Interview wirklich SEHR gut gefallen hat Ich hatte mir nicht gemerkt von wem die Empfehlung seinerzeit kam. Sorry
Damit wollte ich zum Ausdruck bringen, dass es sich hier nicht um ein Buch zu den „Sendung mit der Maus“-Blaubär-Geschichten handelt Also keine Enkel, kein Hein Blöd, etc Vielleicht könnte man das Buch als eine Art „Vorgeschichte“ bezeichnen
Man kann es zumindest als lesenswert bezeichnen. Es macht so viel Freude
Alles gut. Kein grund sich zu entschuldigen. Fands nur witzig, weil ich mich noch vage daran erinnern konnte, jemandem mit einem ähnlichen Avatar das Interview unlängst empfohlen zu haben. Dass dass dann du warst hat die Pointe noch komplett gemacht.
Eh charmant, wie man sich häufig so im Kreis dreht.
In 80 Tagen um die Welt von Jules Verne
Joa, war eine erstaunlich kurze Reise, wie doch die Zeit vergeht wenn man Spaß hat
Ich würde behaupten, jeder kennt die Geschichte und hat zumindest irgendeine Interpretation als Serie oder Film schon mal gesehen.
Mal gucken was als nächstes auf dem Reiseplan steht.
Vielleicht ja demnächst 20.000 Meilen unter dem Meer?
Kann mir nachher den 2. Teil der beiden neuen Zwerge Bücher abholen
Kapitän Nemo!
Lost Dreams
(Von Alexander Koslowski)
In diesem Buch geht es um Jack, der in einer Traumwelt gefangen ist und bei jedem weiteren Einschlafen komplett die Traum-Umgebung wechselt. Dabei entdeckt er das Bild einer Frau, die ihm fortan nicht mehr aus dem Kopf geht und nach der er sich auf die Suche begibt. Doch dies gestaltet sich als äußerst schwierig, denn wie soll man eine Person finden in einer Welt, die sich mindestens täglich ändert und bei der man weder weiß WO man als nächstes auftauchen, noch welchen Widrigkeiten man sich gegenüber sehen wird?
!ACHTUNG SPOILER!
Was mir bei diesem Buch wirklich sehr sehr sehr komisch und nahezu verdächtig vorkam, war die Tatsache, welchen geradezu lachhaft plakativen Namen die „gesuchte Frau“ in dem Buch hat: Es handelt sich allen Ernstes um den Namen „Koma“…! Ihr versteht was ich meine, oder? Wie kann man einen wesentlichen Charakter in einer Geschichte „Koma“ nennen und allen Ernstes annehmen, dass auch nur ein einziger Leser NICHT dadurch massiv auf „die Auflösung des Ganzen“ gespoilert wird?!? So dachte auch ich. Ich hoffte die gesamte Länge des Buches (120 Seiten, die ich in einem Rutsch gelesen habe), dass der Autor damit aber einfach nur mit den Erwartungen des Lesers spielt und es eben NICHT um einen komatösen Menschen geht, sondern um irgendetwas anderes. Lasst es mich so sagen - Es gibt in diesem Buch ZWEI Enden und das ZWEITE Ende war etwas, was mich dann doch baff zurückgelassen hat. DAMIT hatte ich NICHT gerechnet. Wenn ich an diese Geschichte zurückdenke, habe ich vor allen Dingen das ZWEITE Ende im Kopf was mich wohl noch sehr lange beschäftigen wird. Der Vollständigkeit halber sei hier aber noch erwähnt, dass im ERSTEN Ende AUCH alles „Wesentliche“ schon aufgeklärt wird, jedoch im ZWEITEN dann noch mal eine ganze andere Facette hinzukommt…!
1984 von Georg Orwell
was soll man dazu sagen. Ich kannte es nicht nun kenne ich es.
Wenn man beachtet wann es erschien, ist das Buch unglaublich gut gemacht. Man fühlt sich oft unwohl. Muss aber sagen der Hype um das Buch ist größer als die Geschichte selbst.
Aber für alle die das Buch mögen würde ich NSA von Andreas Eschbach empfehlen. Eine schön schaurige Geschichte darüber wie die Welt ausgesehen hätte, wenn der Computer schon zu Zeiten des zweiten Weltkriegs existiert hätte.
Da wandert der Eschbach doch gleich mal auf meine Liste