Please. Make. It. Stop.
Ich sag nur soviel… Die Charaktere werden mit jedem Buch sympathischer
Und morgen kommt der 7te Teil raus und ich freue mich schon drauf. Überlege aber eventuell die anderen nochmal zu Lesen vorher
Stolz und Vorurteil Jane Austen
In der Nachbarschaft der Familie Bennet zieht der ledige Mister Bingley ein und bringt seinen Freund Mister Darcy mit.
Ich habe mich vor einigen Jahren schon einmal an Gefühl und Vernunft versucht, hab es aber nicht zu Ende gelesen, es war doch recht langatmig.
Nun hab ich Stolz und Vorurteil eine Chance gegeben und war doch recht angetan.
Allerdings bin ich ein großer Freund der Verfilmungen und kannte hier die Handlung bereits. Zu sehen, wo der Film sich sehr genau an die Vorlage hält und wo es Abweichungen gibt fand ich sehr interessant. Daher hat mich wohl zu gutem Teil das Interesse an den fehlenden Teilen der Geschichte zum Lesen motiviert.
Werde mich demnächst an Emma versuchen. Vielleicht überzeugt mich die langsame, gesetzte Art eine Geschichte zu erzählen ja doch noch
Ich wollte immer wissen, wie es eigentlich nach der Handlung des Films „Die Legende der Wächter“ weitergeht, hab mir also mal das Buch aus der Reihe bestellt, das die Handlung weiterführt: Die Belagerung.
Allerdings ist der Film wohl recht stark von der Buchvorlage abgewichen, sodass ich mich am Anfang erstmal etwas orientieren musste. Lässt sich aber gut lesen sobald man sich an die ganzen Wortschöpfungen gewöhnt hat. Und es kommt sogar eine Eule namens Simon vor, wenn auch nicht besonders lange
Souls of Fire & Steel - The Frozen Sun Saga 3 - Jill Criswell
Auf der Insel Glasnith erzählt man sich die Geschichte einer jungen Frau namens Aillira. Sie war ein Liebling der Götter und von ihnen mit außergewöhnlichen Fähigkeiten beschenkt. Doch als sich ein Gott in sie verliebte, brach unter den Göttern Krieg aus.
Auch lange lange danach, leben in Glasnith noch Frauen mit besonderen Fähigkeiten, die Kinder Ailliras. Auch Lira, aber ihre Gabe ist besonders und gefürchtet. Berührt sie jemanden, kann sie in seine Seele blicken.
Doch in Glasnith herrscht kein Frieden, denn Krieger aus einem fernen kalten Land plündern die Küste und es geht die Kunde von einem Herrscher, der sich über alle Länder erheben will.
Als eines Tages einer dieser Krieger verletzt an die Küste von Liras Heimatdorf gespült wird, erkennt sie etwas in seiner Seele und beschließt ihn zu retten. Und tatsächlich ist Reyker etwas besonderes, denn auch er besitzt eine Gabe, mit der er den kriegslüsternen Herrscher zu Fall bringen will.
So beginnt Beasts of the Frozen Sun, doch aus dieser bekannten Prämisse, entwickelt sich eine Geschichte, die sich weit über die Grenzen von Glasnith und über das Reich der Sterblichen hinaus erstreckt. Dabei werden weder Charaktere noch Lesende geschont.
Ich hatte den dritten und letzten Band tatsächlich eine ganze Weile im Regal stehe, unschlüssig, ob ich ihn lesen soll. Denn Jill Criswell versteht es, einem erst Brotkrumen der Zuversicht hinzuwerfen, nur um sie dann in glühender Lava verbrennen zu lassen.
Daher war ich fast erstaunt, dass Souls of Fire & Steel der Geschichte ein Ende gibt, das den Ereignissen angemessen ist und dennoch meine Erwartungen an ein gutes Ende erfüllt.
Im Vergleich zu den ersten beiden, empfinde ich Band 3 jedoch als den Schwächsten. Hier wurde ich am wenigsten überrascht und einige Passagen wurden sehr schnell erzählt, fast abgearbeitet. Aus den Ereignisse in der Totenwelt hätten andere ein ganzes Buch geschrieben
Dennoch würde ich die Frozen Sun Saga empfehlen. Selten habe ich Bücher beim Lesen so innig gehasst
Ist das ein Fantasyroman oder ein Liebesroman, der sich als Fantasyroman tarnt?
beziehst du dich auf meinen Beitrag?
Falls ja:
Also es Fixpunkt der Geschichte sind Lira und Reyker, die quais die Geschehnisse um Aillira und den Gott Veronis neu verkörpern.
Dabei ist die Hoffnung, doch einfach zusammen glücklich zu werden und der Versuch den anderen zu retten oder vor Schaden zu bewahren, natürlich eine treibende Kraft hinter den Entscheidungen.
Also wenn es für dich schon ein Liebesroman ist, wenn sich die Protagonisten einander zugetan sind. Dann ist es ein Liebesroman.
Es ist aber wirklich nicht so, als würde sich die Handlung nur darum drehen. Stell dir vor, du hast zwei Personen, die sich mögen und die in eine Welt geworfen werden, die sie zerstören will und die sich selber zerstören will. Und die beiden versuchen ihre Welt zu retten, zu überleben und sich vielleicht dabei nicht selber zu verlieren.
Ich persönlich halte eine scharfe Trennung in Liebesroman oder Fantasyroman eh nicht für möglich. Irgendeine Form von Liebe ist doch immer Antrieb für Handlungen. Sei es jetzt die romantische Liebe, familie, freundschaftliche oder die Liebe zu etwas wie einer Heimat.
Ja, hatte dich gemeint.
Danke für die Info.
Scharfe Trennung ist auch gar nicht mein Gedanke, aber in den letzten Jahren sind vermehrt Fantasybücher geschrieben worden, die sich stark um das Thema Liebe drehen.
Ja, die kenn ich unter dem Schlagwort Romantasy.
Also dazu zählen die Frozen Sun Bücher auf jeden Fall nicht
Das Bücherregal mit zig Black Dagger Romanen meiner Ex in der gemeinsamen Wohnung, hat sich damals echt eingebrannt
Ich stelle die Frage hier auch mal.
Ich hatte es leider mal, dass ich ein Buch gekauft habe, das tatsächlich unter falscher Flagge vertrieben wurde. Von der Shopseite her war es ne normale Märchenadaption und in Realität war es ziemlich ziemlich expliziet… Größter Schund aller Zeiten.
Verbinde mit so ner Formulierung wie
deswegen leider wirklich nichts gutes.
Daher die lange Ausführung
Auf die hab ich ja einen Hass!
Die haben seit deren Erfindung einfach die Fantasyecke im Buchladens meines Vertrauens halbiert. Wo vorher schöne Schmöker standen, steht jetzt „Uuuh, ich liebe einen (Fantasykreatur deiner Wahl einfügen), obwohl er nicht gut für mich ist!“-Schund.
Es gibt da auch durchaus gute und spannende Geschichten zwischen. Also ich würde nicht die gesamte Kategorie verdammen
Aber gibt schon ne Menge Mist.
Ich finde es vorallem schade, dass sie im Buchhandel als Fantasy einsortieren werden und so dem normalen Fantasy Raum nehmen. Was du auch schriebst.
Würde es einfach als eigenes Gerne gesehen werden, würde der notwendige Platz wahrscheinlich gleichmäßiger von allen Buchabteilungen genommen werden.
Edit:
Also ich meine jetzt nicht sowas aller „oh, ich hab mich instant in einen Vampir verliebt, der jetzt den ganzen Roman über mit mir schläft und neben bei wird irgendwas Böses besiegt“
Weiß nicht. Ich hab da schon ein paar von gelesen, die mir als „Glaub mir, das hier ist wirklich anders!“ verkauft wurden und bisher konnte keins überzeugen.
Sie werden gekauft, also wird es genug Leute geben, die das lesen und somit haben sie ihre Daseinsberechtigung, aber meine Erfahrung ist durchgehend schlecht.
Und meist auch Qualitativ (Worldbuilding, Schreibstil, etc.) nicht wirklich gut.
Ich hab ja nichts gegen eine Liebesgeschichte in einem Fantasybuch.
„Codex Alera“ hat ja auch eine durchgehende Liebesbeziehung und die Reihe ist fantastisch.
Aber sobald es eben in die Richtung geht, dass das Liebesleben einen zu großen Raum einnimmt, passt das für mich einfach nicht in eine gute Geschichte.
Da muss der Autor schon einen Bombenjob machen um Spannung sowohl im Plot als auch in der Beziehung zu halten, ohne das es billig oder fehl am Platz wirkt.
Ist glaub ich auch Geschmackssache und eine Frage, was man von dem Buch erwartet.
Nur weil eines besser ist als die meisten anderen, muss es ja noch lange nicht deinem Lesegeschmack entsprechen. Mich könnt man mit Krimis jagen
So zum zwischendurch weg lesen finde ich Liebesgeschichten und auch Romantasy nicht unbedingt verkehrt. Also man muss natürlich nach den besseren suchen .
Riesige komplexe Fantasywelten oder historische Romane, die über mehrere Jahrzehnte gehen, sind für mich halt nichts für jeden Tag.
Und wenn man Mal richtigen schlimmen Mist erwischt kann man sich immer noch drüber amüsieren, wie schlecht es ist
Die Mumie oder Ramses der Verdammte - Anne Rice
Hatte heute Lust, da mal wieder rein zu schauen.
Ein Archäologe entdeckt ein Grab aus der Zeit von Kleopatra, in dem aber angeblich die unsterbliche Mumie von Ramses dem II liegen soll. Unglücklicherweise wird der Archäologe ermordet und die Mumie kommt nach London, wo sie im Haus des Archäologen ausgestellt wird. Als auch seine Tochter ermordet werden soll, erwacht die Mumie zum Leben.
Ich mag die Geschichte, auch wenn ich es etwas ermüdend finde, wie die Protagonistin Ramses anhimmelt. Was ich aber wirklich nicht verstehe, ist warm das Buch im Klappentext als Horrorgeschichte verkauft wurde.
Wurden doch alle ihre Bücher.
So sehr ich die Vampire- und Mayfair-Chronicles mag, aber die waren auch schon mit 12 nicht gruselig.
Das stimmt
Ich glaube die Fear Street Bücher haben mich mehr gegruselt als Interview mit einem Vampir
(In der Ausgabe, die ich habe heißt es allerdings Gespräche mit einem Vampir, das ist tatsächlich zum Fürchten)
Die habe ich nie gelesen.
Ist das nicht sogar bis heute der offizielle deutsche Titel?
Oh ja, das knackst so unangenehm im Kopf.
Also eine kurze Google Suche hat ganz viele Ausgaben mit Interview und nur zwei vom selben Verlag mit Gespräch ergeben.
Der übliche Übersetzungs-Wahnsinn
Ich meine, wer mach denn aus „Dead to the World“ sowas wie „Der Vampir, der mich liebte“
Fear Street kann man glaub ich ganz gut mit Gänsehaut vergleichen, vllt etwas mehr für ältere Kinder