[Bücher, Comics, Mangas ect.] Was lest ihr gerade

Public Domain

Vor Jahren hat Syd Dallas Comics geschaffen. Zugegeben, er war nur der Zeichner und dem Autoren, sowie dessen Schwester gehört „The Domain“, die Figur um die sich hier einiges dreht. Aber Syd ist ein bescheidener Mensch, der sich nie viel daraus gemacht hat, dass andere mit seinen Ideen und seinen Schöpfungen das große Geld verdienen. Bis eines Tages Unterlagen auftauchen, die darauf hindeuten, dass „The Domain“ Syd gehört.

Wen das an Steve Ditko und Stan Lee und Spider-Man erinnert, oder den Kampf um das Urheberrecht um Superman zwischen Joe Shuster/Jerry Siegel und DC Comics, der ist hier wohl genau richtig. Im ersten Band strickt Chip Zdarsky eine Geschichte darum, wem eigentlich eine Schöpfung gehört. Dem Schöpfer selbst jedenfalls nicht unbedingt. Und so zieht es Syd und seine beiden Söhne in einen Kampf um Anerkennung und auch um Geld.

Die Story hat dabei neben den Bezügen zur Comic-Historie und dem nachweislich schlechten Umgang mit den „Creators“ auch noch Elemente eines Krimis mit dabei. Das ist ein toller Auftakt für die Serie. Wenn euch das Thema auch nur ein bisschen interessiert, schaut hier rein. Gibt es aber noch nicht auf Deutsch.

Hellboy and the B.P.R.D. 1957

Hier verschlägt es Hellboy im Jahre 1957 in verschiedenste Abenteuer. Alles One-Shots, die in diesem Sammelband zusammengefasst werden. Und durch die Bank wirklich tolle Abenteuer. Diese knackig-kurzen Geschichten lesen sich einfach echt gut weg.

Where The Body Was

Im neusten Krimi von Brubaker/Philips geht es um eine Leiche. Und die verschiedenen Anwohner einer Sackgasse in den USA. Und jede der Figuren, ob es der zurückgezogen lebende Cop, die einsame Frau von Nebenan, die alte Dame, der Veteran, das Schulkind oder die beiden jungen Erwachsenen in der alten Bruchbude sind, jeder hat was zu der Story beizutragen. Da wird ein wirklich richtig guter Krimi aufgezogen, der mit seiner verwobenen Story überzeugen kann.

Sillage 22 Der Transfer

In diesem Band wird zum einen die Story aus Band 21 ein bisschen fortgesetzt. So jagd Nävis weiterhin die Gestaltwandler, gerät aber an einen Verdächtigen, der sich aufgrund von Geld und Einfluss einer Verhaftung entziehen kann. Auf der anderen Seite geht Yannisei den Ursprüngen von Nävis relativ neuen Teleportations-Fähigkeiten nach.

Die Serie ist ja ein bisschen mein guilty pleasure.

Star Trek Strange New Worlds - Das illyrische Enigma

Die Story spielt zwischen der ersten und der zweiten Staffel und geht auf Number One Una Chin-Riley ein, welche ja als genetisch modifizierte Illyrianerin eigentlich nicht hätte in die Starfleet aufgenommen werden dürfen.

Für einen Tie-In Comic ist der gar nicht mal so schlecht. Storytechnisch hat man aber auch nichts verpasst, wenn man nur die Serie schaut.

Der Schlumpf, der vom Himmel fiel

In dieser Spezialausgabe der Schlümpfe findet sich eines Tages im Schlumpfdorf der Inkognitoschlumpf ein. Ein Schlumpf, den keiner kennt und der nach einem Schlag auf den Kopf seine Erinnerung verloren hat.

Und während Papa Schlumpf versucht, das Problem mittels eines Zaubertranks zu lösen (nachdem ein Schlag mit einer Pfanne auf den Kopf des Inkognitoschlumpfs nicht geholfen hat), machen sich Schlumpfine, der Muskelschlumpf und Brillenschlumpf Schlaubi auf, das Geheimnis des Inkognitoschlumpfs zu lösen.

Der Band ist zu Anfang vielleicht etwas lang geraten, er braucht jedenfalls, bis die Story in die Gänge kommt. Dann wird es aber richtig, richtig gut, was Tebo hier aus der Vorlage von Peyo im Rahmen dieses Hommage-Bandes macht. Und der Comic tischt zum Ende sogar noch eine echte Überraschung auf, mit der ich so auch nicht gerechnet hätte. Unerwartet, dass ich mal einen Schlumpf-Comic wirklich richtig gut finde.

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So, mal sehen wie die Comic Reihe zu Ende geht. 4&5 habe ich schon gelesen und jetzt kommen heute die letzten beiden dran.

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Gestern mit Teil 2 fertig geworden und schon geht’s weiter:

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John Shirley: Bioschock- Rapture
Ich liebe die ganze Lore rund um Bioshock, da hab ich mir das BUch einfach mal bestellt. Bisher ist meine einzige Kritik, dass es etwas klein gedruckt ist

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Das geheime Leben der Bäume: Der Weltbesteller jetzt als Graphic Novel
von Peter Wohlleben

  • Für zwischendurch.
  • Ich wollte das „Original“ schon lange mal lesen, also warum nicht mit einem Comic-Element verbinden.

Remarkably Bright Creatures
von Shelby Van Pelt

  • Aktuelle Abendlektüre.
  • Liest sich recht flüssig, schwankt zwischen lustig und traurig, ist aber weit weg von jedweder Beschreibung von „spannend“.

The Eagle’s Conquest
Eagles of the Empire #2
von Simon Scarrow

  • Mittagspausen-Lektüre
  • Der zweite Teil der Reihe. Seit jahren habe ich mir mal vorgenommen, die zu lesen, als ich „Centurio“ auf einem Flohmarkt gekauft habe. Die Bücher sind definitiv spannend UND haben erstaunlich viel Witz.

The Wise Man’s Fear
The Kingkiller Chronicle #2
von Patrick Rothfuss

  • Aktuelles Hörbuch (Arbeitsweg)
  • Vor Jahren habe ich das Buch schonmal gelesen. Jetzt hole ich auf, um beim hoffentlich bald erscheinenden Band „The Doors of Stone“ nicht ganz verloren zu sein.

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Ich bewundere deinen Optimismus :wink:

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Wer weiß, vielleicht kann ich den Beitrag in 10 Jahren nochmal kopieren, wenn ich die Reihe nochmal aufholen muss. :stuck_out_tongue:

Gerade abgeschlossen:

Echt ein Brett. VÖ 2022, also auch ziemlich auf dem neusten Stand und eben mit einem Thema, das vielfach ausgeklammert oder nur durch persönliche Linsen, Befindlichkeiten und ausgewählte kurze Abschnitte der eigenen Biographie betrachtet wird - hier nicht.

Auch wenn immer wieder durchscheint, dass Nghia M. Vo logischerweise und offensichtlich eine ganz klare Haltung und Meinung zur Geschichte Südvietnams und der ARVN hat, untermauert er dies jedoch mit guten Argumenten und Daten.

Ich habe sehr viel gelernt, nicht nur über die ARVN im technischen Sinne (Befehlsstruktur, Ausrüstung, strategische und taktische Doktrinen, etc.), wie man sie aus Osprey-Heften o.ä. ziehen kann, sondern auch über die grundsätzliche vietnamesische Kultur, sowohl im zivilen als auch im privaten Bereich sowie die politischen, kriminalistischen, wirtschaftlichen und diplomatischen Faktoren.

Hier wurde wirklich der Versuch unternommen ein möglichst vollständiges Bild der Armee eines unterworfenen Landes zu zeichnen. Meiner Meinung nach ist der geglückt.

Es lässt sich gut nachvollziehen mit welchen Problemen Südvietnam und die ARVN im Speziellen zu kämpfen hatte und welche Fehler und schlichtweg problematischen Gegebenheiten zum Untergang des freien Vietnams und der Flucht seiner Bewohner in alle Welt führten.

Noch interessanter ist der Vergleich mit 50 Jahre alter Berichterstattung, der die Tragödie noch greifbarer macht. Die Darstellung der Südvietnamesen als kriminelle Feiglinge, die „ihren“ Krieg nicht führen wollten steht in krassem Kontrast nicht nur zur Abwehr der Tet-Offensive 1968 (deren erklärtes Ziel ein öffentlicher Aufstand und das Überlaufen der ARVN zu den „Revolutionstruppen“ war - was beides ausblieb), sondern vielleicht noch viel mehr die unerbittliche Verteidigung Quang Tris, Kontums und An Locs 1972 (nach dem Verrat durch Richard Nixon), die die kommunistische Großoffensive mit 11 Division entlang dreier Angriffsachsen zum Erliegen brachte, sowie die Kämpfe ab 1974 und bis zum Fall Saigons am 30. April 1975.

One good thing is that the population trusted and had faith in the ARVN; they kept coming back to seek out protection from the communists. In Quảng Trị in 1972 and 1975, they voted with their feet and ran toward the ARVN forces. In the highlands, they ran with the ARVN to the point of preventing the troops from retreating in good order. John Vann said not long before the 1972 Easter Offensive, “The basic fact of life is that the overwhelming majority of the population—somewhere around 95 percent—prefer the government of Vietnam to a communist government or the government that’s being offered by the other side.”

- Vo, Nghia M.: The ARVN and the Fight for South Vietnam (English Edition) (S.451). McFarland & Company, Inc., Publishers. Kindle-Version.

Wirklich eine sehr bittere Geschichte, aber ich bin froh sie gelesen zu haben.


Außerdem lese ich gerade mit großer Begeisterung in

Das sind nun wahrlich alles keine Durchbrüche oder nie dagewesene Ideen und Anmerkungen, aber die Art wie Justin Alexander hier die Spielleitung mit einfachen Konzepten langsam hochziegelt, mit Beispielen plastisch macht und überall einfach und schnell umsetzbare Tipps liefert, finde ich genial. Insbesondere auch, dass man nach den eigenen Themen suchen kann, ohne das ganze Buch zu wälzen. Bin da nun auch nicht bei Null gestartet, aber trotzdem wirklich froh der Kaufempfehlung gefolgt zu sein und das Buch aus den USA bestellt zu haben - hat sich für mich schon gelohnt. Nicht nur hat es mir sehr viel Suchererei und Fehlversuche erspart, ich kann auch einfach ganz gezielt nachschlagen und mich inspireren lassen.
Wer Spiele leiten will und sich nicht zu fein ist Tipps vom Meister (HAHA~ :eddyclown: ) anzunehmen, dem sei dies Werk ans Herz gelegt.

Ehrlich, wenn man es nicht mal bei der Spendenaktion seinern eigenen Wohltätikeitsstiftung nicht schafft, die als Streachgoal ausgegebenen Seiten vorzulesen, dann ist der Buch release noch ganz weit weg.

Die Bogenschützin - Martha Sophie Marcus

1414 - Hedwig geht bei der Flucht von der belagerten elterlichen Burg verloren und wächst bei einem Einsiedler im Wald auf. Kurz bevor er stirbt schickt er sie auf die Suche nach ihrer Familie und seinem Sohn.

Dafür muss die selbständige und stolze Hedwig in eine ihr fremde Welt, in der ihr plötzlich die Männer sagen wollen, was sie zu tun und wer sie zu sein hat.

So dauert es nicht lange und sie hat sich einen bitteren Feind gemacht. Doch auch so wird sie unerbittlich in die Intrigen um König Sigismund und den Kurfürsten Friedrich hineingezogen.

Es macht einfach Spaß die Bücher von Frau Marcus zu lesen. Die Geschichte zieht einen unaufhaltsam in ihren Bann… Obwohl ich das Buch schon kenne, konnt ich gestern Abend einfach nicht aufhören zu lesen :sweat_smile:

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Das hatte ich gar nicht mitbekommen.
Noch einen G.R.R. Martin kann ihc eigentlich nicht im Regal gebrauchen.

Meine Frau ist aktuell auf der Suche nach Fantasy-Buchempfehlungen. Sie sucht allerdings nicht nach High-Fantasy, sondern eher nach Büchern, welche in der „realen“ Welt stattfinden, dabei allerdings einen Fantasyeinschlag haben. Sie sollten dabei allerdings keinen Love-Story-Fokus haben.
Was sie schon gelesen hat:

  • Was man von hier aus sehen kann
  • Die Knochenuhr
  • Die Mitternachtsbibliothek
  • Wie man die Zeit anhält

Hat da eventuell jemand ein paar Tipps ?`

Ich könnte hier dutzende Empfehlungen abgeben, aber vorab die Frage: Möchte sie Einzelbände oder Reihen-Empfehlungen? :slightly_smiling_face:

Habe nun schon ca. die Hälfte vom 7ten Nebelgeborenen Band Metall der Götter gelesen und werde mich gleich wieder dran machen. Mittlerweile gefällt mir die zweite Ära sogar noch besser als die Erste.

Brandon Sanderson macht für mich verdammt viel richtig. Habe mir auch schon die ersten beiden Bände der Sturmlicht Chroniken besorgt.

Ausserdem werde ich dann, nach Metall der Götter, mal Joe Abercrombie angehen mit der ersten Klingen Trilogie . Auf den bin ich durch Jochen Gebauer in seinem Buchpodcast (Kapitel Eins) gekommen. Schätze seine Meinung schon durch den Auf ein Bier Podcast sehr.

Im Moment habe ich einfach richtig Lust mich in Bücher zu stürzen. :smiley:

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Hmm vielleicht von beiden Arten ein paar ?

Die Flüsse von London - kleiner Londoner Szraßenpolizist bekommt es mit magischen Fällen, Göttern und Bürokratie zu tun.
Band 1 ist noch etwas holprig, danach startet die Reihe aber mal so richtig durch. Richtet sich an Erwachsene, nicht an Young Adults. Sehr modern und lässt die ganze Genre-üblichen Klischees aus, bzw. dreht sie auf den Kopf.

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Ich fand die Thursday-Next-Reihe (6 Teile) von Jasper Fforde sehr gelungen.
Spielt zwar nicht in dieser Realität, aber in einem glaubwürdigen alternativen 1985 in England, und zusätzliche in den in diesem Setting real existierenden Welten von verschiedenen Büchern.

Außerdem Jonathan Strange & Mr. Norrell von Susanna Clarke (soweit ich weiß ist das ein Einzelwerk, dafür aber sehr umfangreich), eine Geschichte im England des 19. Jahrhunderts, in der praktische Magie lange ausgestorben war und nun langsam zurückkehrt.

Was mir jetzt erst auffällt: In beiden Werken spielen quasi-faktische Fußnoten eine wichtige Rolle^^

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Ich bin ja absolut kein großer Leser. Wenn, dann muss es mich schon besonders interessieren oder einen besonderen Kniff haben.

Naja, und in einen besonderen Kniff hat „Das Haus“ schon… es interessiert mich halt alleine schon wegen dem abgedrehten Layout und überlege schon länger, ob ich mich mal ran wagen soll. So leicht wird das aber sicherlich nicht werden :sweat_smile:

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da könnte S. – Das Schiff des Theseus was für dich sein

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