Community finanzierte Sendungen

Kurz und knapp: Community finanzierte Sendungen - nein!

Denkt mal über den „Shitstorm“ bzw. die Empörung nach, die kurz nach dem Spendenaufruf kam… dazu die Schreie nach Rechtfertigung der Bohnen. „Wieso wird was so gemacht“; „was soll das“; „ihr seid uns das schuldig“

Nicht alle, aber gerade die laute Minderheit, schreit doch jeden Tag, dass die Bohnen ihnen alles schulden, weil sie ihnen was gespendet haben. Hallo?!? Wenn jetzt zielgerichtete Spenden abgegeben werden, werden diese Forderungen doch nur noch größer.

Und das möchte ich nicht. Das finde ich albern. Die Bohnen schulden uns nichts.
Jeder der freiwillig spendet, tut das um ihnen zu helfen. Nicht mehr und nicht weniger. Wenn es den Sender morgen nicht mehr gibt kann ich kein Geld zurück verlangen oder sonst irgendwas.

Und deshalb sollten sie beim bestehenden System bleiben. Wenn es großzügige Sponsoren gibt, entwickelt einen Plan um eure Träume umzusetzen und dem Sponsor möglichst viel Geld dafür abzunehmen.

:herz:

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Vollkommen berechtigte Meinung, sehe ich aber überhaupt nicht. Du hast auch jetzt Personen die Forderungen stellen, wieso etwas so gemacht oder warum gerade nicht dieses und jenes. Die wirst du nicht los. Und es gab (vielleicht gibt es sie auch noch, das hab ich aber schon lange nicht mehr mitbekommen) Personen, die sich darüber empört haben, dass ihre Spende nicht so genutzt wird, wie sie es gerne sehen würden.

Gerade die letzte Personengruppe ist doch perfekt für Projekte die durch Community finanziert werden sollen geeignet. Wenn nun beispielsweise eine Kickstarter-Campagne ins Leben gerufen wird mit der Hardware zum Streamen in 60 FPS ermöglicht werden soll. Ziel wird erreicht, anstatt die Hardware zu kaufen werden die Toiletten renoviert. Dann gibt es zurecht Empörung. Wenn aber die Hardware gekauft wird, sind alle glücklich.

Mit einem Sendeformat ist das sicherlich schon schwieriger. Denn wird einfach nur der Name und ein Satz gepitcht, beispielsweise: “Die Knetsnow - Knetspaß mit Simon”, es wird - warum auch immer finanziert - und am Ende kommt Simon mit etwas Knete in einer Sendung vor, von der jeder unterschiedliche Vorstellungen hatte und alle sind unglücklich.

Anderes extrem, die Sendung wird bis ins kleinste Detail vorgegeben. Sie soll von Nils gehosted werden, der sich vor am Vorabend jeder Sendung bei Mondschein von Udo Walz den Bart trimmen lassen muss, ausgestrahlt wird sie immer exakt um 19:53:24, geht 11 Minuten und 21 Sekunden und Nils spielt in der Sendung vor dem Greenscreen Stücke von Mozart auf dem Akkordeon, alles aber nur nicht die Mondscheinsonate. Wenn das so umgesetzt wird, perfekt. Wenn es Leute gibt, die sich empören nicht das bekommen zu haben, was ihnen versprochen wurde -> Deal with it.

Die Wahrheit sollte natürlich irgendwo dazwischen liegen. Und im besten Fall einigt sich RBTV vorher mit der Community darüber, wie viel Freiheit ihnen bei der Umsetzung überlassen wird. Dann kann es auch keine Missverständnisse oder Enttäuschungen geben. Und wenn doch, wurde es vorher ausdrücklich gesagt, wie RBTV das Geld verwenden darf.

Mit dem Ansatz macht Crowdfunding evtl sogar Sinn. Soweit habe ich das nicht bedacht.

Aber ich denke, eine Show über mehrere Wochen/ Monate laufen zu lassen, welche “gefunded” ist, ist sehr riskant. Was ist wenn die Beans feststellen, dass ihnen die Motivation / Manpower oder sonst was fehlt?

Was ich mir aber z.B. gut vorstellen könnte, wäre Crowdfunding für eine Show. Also z.B. es wird Geld für Almost Daily 400 gesammelt (Ja, AD ist vermutlich kein teures und aufwendiges Format, abgesehen von den Mitarbeiterkosten, da die während der Zeit ja “nur” da hocken, quatschen und eben keine GameTwo oder ähnliches produzieren können). Vorher wird festgelegt, welche Gäste man mit dem Geld “einfangen” kann, welche Location man organisieren kann etc…

Deswegen denke ich, dass Crowdfunding vielleicht für ein Event funktioniert. Aber nicht für eine Produktion über einen längeren Zeitraum.

Ein Beans vs., ein Pen and Paper oder andere größere Events könnte man ausgezeichnet Crowdfunden um vielleicht erste Erfahrungen zu sammeln.

Du, ich bin da vollkommen offen, was möglicherweise finanziert werden könnte. Mir geht es eher um das Prinzip. Wenn vorher einigermaßen akkurat kommuniziert wird, was und wie es gemacht werden soll, ist der Shitstorm auch nicht vorprogrammiert.

Ähm… das Problem haben sie bei Sponsoren aber genau so. Mangelnde Manpower, bspw. krankheitsbedingt, kann man sicherlich als Community mal tolerieren, das ist bei einem Sponsor möglicherweise schwerer. Motivationslosigkeit sollte zumindest nicht nach außen dargestellt werden. Niemals.

Was wenn die Beans feststellen dass ihnen die Motivation/Manpower fehlt für ein Format das gesponsert ist? Auch hier wieder: Kein Unterschied zur jetzigen Situation.

Ist auch kein Einzelfall. Der von der Community gewünschte Buchclub kommt auch wieder wenn Simon und der andere bei Patreon ihren Meilenstein von 1000 Euro erreichen.

Moment, was rede ich denn da? Ist ja gar nicht Buchclub. Die Sendung heißt ja dann ganz anders :kappa:

"$890 of $1,000 per Episode

Einmal pro Staffel schiffen wir Dominik nach Hamburg und zeichnen eine Folge von "Club 19" im Videoformat für Rocket Beans und unseren YouTube-Kanal auf. Die Folge wird natürlich auch als Audiofassung veröffentlicht."

Ist zwar ein wenig befremdlich wie sie das Ganze aufziehen. Auf der anderen Seite habe ich es lieber wenn die Community selbst, statt irgendwelche schmierige Unternehmen, die Sendungen finanzieren.

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sich genug Leute finden lassen, die ein Buch gelesen haben und etwas darüber erzählen können. Die Bohnen lesen schlicht zu wenig. Wenn es nichts zu besprechen gibt, kommen auch keine neuen Folgen.

geb ich dir recht, wenn man bedenkt das sie die ganze staffel schon fertig haben riecht das schon ein wenig danach das die veröffentlichungen der folgen künstlich rausgezögert wird um bei patreon mehr geld PRO FOLGE abzugreifen.

Haben die bei Patreon ne Finanzierung je Folge oder je Monat?

Wenn ersteres wäre es mir lieber wenn die Folgen nicht alle gleichzeitig rauskommen, dann muss man sie auch nicht alle auf einmal bezahlen.

Wenn zweiteres dann müsste wahrscheinlich das Ziel für den Monat deutlich höher sein. Die Produktionskosten bleiben ja die gleichen, egal ob man alles gleichzeitig oder Stück für Stück raushaut.

Dass es vorproduziert wurde hat wohl den Grund dass man so eine regelmäßige „Lieferung“ garantieren kann unabhängig von Terminen der beiden.

pro folge

die letzte war ende oktober, die 3 davor waren ungefähr monatlich

Da ist ne Folge Battletoads teuerer :kappa:

Dann bekommen sie ja nicht mehr Geld je länger sie es rauszögern.

Folge 0: 30.05.
Folge 1: 30.07.
Folge 2: 22.09.
Folge 3: 31.10.

Ein Monat ist da die Ausnahme, das ist ein zweimonatiger Rhytmus und danach wäre die letzte sogar zu früh gewesen und die nächste frühestens Ende Dezember fällig. Nach rauszögern riecht da gar nichts.

doch weil mehr spender pro folge dazu kommen. bei den ersten folgen standen sie noch bei knapp über 200 euro

da waren aber auch immer sonderfolgen dazwischen zb mit schröck zu dark tower

Und die die später erst dazukamen hätten trotzdem alle folgen bezahlen müssen, oder nicht?

Die kannst du ja aber schlecht zur Staffel zählen. Die gibt’s obendrauf wenn sich’s mal ergibt.

kann ich mir nicht vorstellen, patreon funktioniert denke ich nicht rückwirkend. aber sicher bin ich da nicht

nene ich seh das schon als obendrauf content, aber 2 monate gar nichts mehr gabs halt noch nie auch wenn die eigentlichen staffelfolgen 2 monate auseinander waren

Man bekommt auf jeden Fall den Content rückwirkend. Aber es scheint tatsächlich so zu sein dass man nur die Folgen bezahlt die kommen nachdem man gepledged hat. Finde ich auch komisch, dann kann ich ja einfach die Folgen abwarten, pledgen, alles anhören und dann wieder kündigen bevor was neues kommt. Dann hätte ich ja alles sogar umsonst. :confused:

Es war halt auch die Nukular Tour, Simon ist glaube ich auch recht oft auf dem Sender gewesen, da wird einfach die Zeit fehlen. Jetzt sind noch die Feiertage. Die Sonderfolgen werden ja auch nicht vorproduziert sein. Da sieht man ja dass es gut war die regulären Folgen vorzuproduzieren damit zumindest die dann auch wirklich regelmäßig sind.

Du zahlst monatlich deinen Pledge, dann kannst die ganze Zeit auf den Content der hinter der Paywall steht zugreifen. Aber nur solange du auch monatlich deinen Pledge weiter bezahlst.

Nein, in diesem Fall zahlt man je Folge. Das kann man als Creator wählen.

Aha, also ist dann der Betrag der aktuell dort steht auch nur eine einmal Zahlung die beide erhalten?

Nein. Das ist der Betrag pro Folge.