Corona Virus COVID-19 - II

Also mich ärgert’s schon wie da ner SAP 20 Millionen in den Arsch geblasen wurden.

Das kann man durchaus kritisieren :man_shrugging:

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Was sind denn dann gravierende Fehler, wenn ein Funktionsausfall dies nicht ist?

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Ich wollte eher darauf hinweisen, dass gerade Kinder aktuell am meisten unter des Auswirkungen von Corona leiden, sowohl gesundheitlich und psychologisch, als auch was die Bildung angeht. Außerdem sind Schulen der Ort, an dem Probleme in der Familie, usw erkannt werden können. All das fällt aktuell weg. Eigentlich müsste die Rückkehr zu Schulen und Kindergärten mit die höchste Priorität haben.

Stattdessen wird „unnötiger“ Luxus wie Urlaub, große Feiern, Konzerte uvm. genehmigt, was dann eben zur Folge hat, dass der Schulbetrieb aufgrund erhöhter Fallzahlen nicht richtig stattfinden kann.

Und weil den einen schon ein bisschen Verzicht zu viel ist, entfallen bei den jungen jetzt die Eingangsuntersuchungen weg. Diese Prioritätensetzung stimmt einfach nicht…

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Du darfst kritisieren was du willst.

Danke! Endlich! :beankiss:

Wo gab es denn einen kompletten Funktionsausfall? Das Problem war doch, dass die App nicht genügend Berechtigung hatte, um automatisch aktiv zu bleiben und man hätte regelmäßig selbst die App aufrufen müssen. Das ist aber weniger ein Fehler der App, sondern eher des Betriebssystems. Das Tracking selbst war aber jederzeit aktiv.

Aber um deine Frage noch zu beantworten: Wenn das Gerät des Nutzers durch die App unbrauchbar gemacht werden könnte oder die App einen einfachen Zugriff durch Hacker ermöglicht oder Daten anderer Apps ausliest zum Beispiel.

Nicht zu vergessen, dass man Zuverlässigkeit (der schnellen Lieferung) und Vertrauen (der Nutzer) mit berücksichtigen musste bei der Auftragsvergabe. Wer da meint, man wäre mit Toll Collect 2 + Nord VPN besser beraten gewesen als mit Telekom und SAP, der sollte mal aus seiner Bubble heraus gucken.

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20 Millionen Euro Gesamtkosten wären fast ein Viertel von dem was es uns wirklich Kosten wird.

Für einiges Stirnrunzeln sorgten die hohen Entwicklungskosten der deutschen Corona-Warn-App, laut Tagesspiegel sollen über die gesamte Laufzeit sogar bis zu 69 Millionen für die App fällig werden. Das hat für einige Kritik gesorgt, sollen doch Länder Österreich, Schweiz und Norwegen nur knapp ein Zehntel für die Entwicklung ihrer Apps ausgegeben haben.

70 Millionen mal eben für was auszugeben, von dem unklar ist, ob es funktionieren wird, ist für mich schon Teil des „Geld rauswerfen“. Die anderen Sachen, die unsere Politiker veranstalten kommen noch dazu.

Sehe ich ganz genau so. Die Leute schreiben hier was von Extremsituation, Notsituation, @zwecki schreibt von den „Umständen“ aber die alten SAP Leute, die zu viel Selbstbewusstsein haben, kassieren trotzdem 1000 Euro am Tag. Das können die bei irgendeinem Privatkunden machen aber doch nicht beim Steuerzahler.

Wenn der Akku nicht den ganzen Tag hält ist auch wieder das Betriebssystem schuld :smiley: Die Hersteller wollen mit solchen Berechtigungen halt verhindern, dass die Kunden mit ihren Telefonen unzufrieden sind. Nachher läuft irgendein Spiel die ganze Zeit im Hintergrund.

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1000 Euro ist in dem Bereich ein ganz normaler Tagessatz.

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Völlig unethisch und unsozial. Da muss keiner von einer Notsituation sprechen. Wie gesagt: Das kann bei einer Bank als Kunde “normal” sein, aber nicht beim Steuerzahler. Wenn so jemand erste Hilfe braucht, würde ich sagen, der soll mir erstmal unterschreiben, dass ich später nicht verklagt werden kann und dass ich 10.000€ dafür bekomme, dass ich ihm geholfen habe.

Völlig unethisch und unsozial wär es, wenn sie diese “Notsituation” ausgenutzt und deutlich mehr als üblich dafür genommen hätten.

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:nun:

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Dann hätten sie den Auftrag nicht bekommen. So haben sie sich den „Goldrand“ wie es in dem Artikel heißt gesichert. Vor allem sind die 1000€ am Tag völlig an der realen Welt vorbei. Das ist so ne Bubble wie bei den Star-Anwälten. Am Ende machen alle dasselbe. Instagram und Tinder haben auch direkt funktioniert obwohl da niemand 70 Mio reingesteckt hat in die erste Version und die haben auch keine Hotline.

Echo :slight_smile:

jup.
dein anliegen ist also komplett altruistisch, sozial und solidarisch, wie ich sehe :kappa:

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Wilkommen im Kapitalismus, der realen Welt. Kannst ja Zuckerberg mal fragen, was sein Tagessatz ist bzw seine Zeit kostet.

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Warum sollte ich jemandem gegenüber altruistisch sein, der mir gegenüber rein egoistisch ist?

Weil Mark Zuckerberg das ja auch persönlich machen würde.

Das ist aber eine sehr vereinfachte Darstellung und außerdem ein Äpfel-mit-Birnen-Vergleich. Instagram und Tinder funktionieren nicht dezentral und halten auch sonst beim Thema Datenschutz keine sonderlich hohen Standards ein. Davon abgesehen kannst du aber mal sicher sein, dass beide Apps in ihrer ersten Version nicht fehlerfrei waren und mit hoher Wahrscheinlichkeit bis heute nicht fehlerfrei sind. Bei Tinder wurden beispielsweise vor zweieinhalb Jahren gravierende Sicherheitslücken entdeckt.

Was wäre überhaupt dein Vorschlag gewesen? Die Corona-App von Facebook entwickeln lassen oder was?

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Da von vornherein klar war das der Source der CoronaWarnApp offen liegt, musste SAP die Programmierer Kapelle zur Musik schicken, die nicht für unter 25€/h = 200€ Tagessatz irgend ein Code hin knüppeln sondern die Guten Coder die das Unternehmen Netto locker 500€ kosten.
Wir können mal froh sein, dass nicht, wie in der USA, jedes Bundesland Ihre eigene Firmen arrangieren und Ihre eigene Tracking App auf den Markt bringen.

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Das war symbolisch gemeint. Hochqualifizierte Fachkräfte arbeiten nicht für Mindestlohn, haben die nicht nötig.

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