auflösen, auch gegen widerstand, wie man es sonst gegen linke demos auch tut und eben nicht so wie vor ein paar wochen, wo man mehr oder weniger nur lächelnd daneben stand.
Warum ist das was bei linken Demos falsch ist, hier auf einmal richtig?
Unrecht wird doch nicht dadurch richtig, dass es einfach alle Seiten erfahren…
ich rede nicht von polizeilichen übergriffen, sondern von einer normalen auflösung.
Wie sieht denn eine “normale” “hart durchgesetzte” Auflösung einer Demo konkret aus? Vielleicht haben wir auch nur ein unterschiedliches Verständnis davon, was damit gemeint ist.
gezieltes auflösen der gruppen, bei gewaltätiger gegenwehr nicht zurückstecken, sondern verhaften.
Da die Diskussion zur Demonstration in Berlin sich von der Corona-Thematik losgelöst hat, würde ich euch bitten diese Diskussion hier fortzusetzen damit wir das gesammelt in einem Thread haben:
(da wird auch über die Aufhebung des Verbots und polizeiliche Maßnahmen geredet)
Drosten geht die Tage jedenfalls zu einem guten Zeitpunkt wieder auf Sendung! ^^
3 Tage später kann er gleich wieder in Pause gehen. Direkt überarbeitet, weil er die letzten zwei Monate erläutern soll
Da hat er ja vorgesorgt. Soweit ich weiß macht er selbst den Podcast nur noch alle zwei Wochen jeweils einmal.
108 Beiträge wurden in ein existierendes Thema veschoben: Gespräche zu Nachrichten und News aus der Welt III
Die Vorschläge schränken mich gar nicht ein. Ich habe auch vor Corona keine 26 Leute zu privaten Feiern eingeladen. Ich warte noch auf folgende Maßnahmen:
- Bedingungsloses BAföG, Aussetzung der BAföG Rückzahlung
- BGE statt Hilfskredite und sinnlosen Konjunkturprogrammen (BGE würde BAföG auch unnötig machen und Punkt 1 direkt erledigen) → https://www.change.org/p/finanzminister-olaf-scholz-und-wirtschaftsminister-peter-altmaier-mit-dem-bedingungslosen-grundeinkommen-durch-die-coronakrise-coronavirusde-olafscholz-peteraltmaier
- Recht auf Home Office so wie es ein Recht auf Teilzeit gibt
- Umdenken bei Arbeitgebern richtung New Work
Das gesetzliche Recht auf Home Office sollte für alle gelten. (auch Studenten) Das würde die Digitalisierung endlich wieder vorantreiben. Am Anfang der Corona-Krise ging die Digitalisierung bei uns richtig gut voran und jetzt wo alle das Gefühl haben Corona macht gerade Pause passiert absolut gar nichts. Wir hätten bei uns an der Uni schon längst ne Cloud für Online Learning und so haben können, wenn man in dem Tempo weitergemacht hätte. Stattdessen haben wir jetzt immer noch diese Plattform, die am Anfang auf die Schnelle eingerichtet wurde. Ich will auch nach der Corona-Krise die Möglichkeit haben, Vorlesungen Online mitzuverfolgen. Dieses Modell, dass man Sachen extra nicht hochlädt, damit die Vorlesungen besser besucht werden, sollte verboten werden. So viel wollte ich gar nicht schreiben.
Bei dem Stream der Bild ist so ein Prof. Dr. irgendwas, der erzählt permanent, dass alles, was bei den öffentlich rechtlichen zum Thema Masken gesagt wird, komplett falsch sei. Er ist der Meinung, wenn man Masken trägt, kann es zu keiner Infektion mehr kommen und es ist alles risikofrei. Seine Begründung: Die Tröpfchen werden aufgehalten…
Gerade noch nen Maskenverweigerer in der Straßenbahn verbal zusammengestaucht, der mit ner Bierflasche in der Hand meinte allen lautstark erklären zu müssen dass das alles nur Getue und Abzocke ist.
Er ist dann ganz kleinlaut in ein anderes Abteil verschwunden.
Heftig und Interessant
ein schöner fall von: gewinne privatisieren, verluste verstaatlichen, hier sogar in verbindung mit gesellschaftserpressung.
Damit kommen die bestimmt nicht durch. Das würde die EU niemals zulassen.
Diese Vorgehensweise ist durchaus verständlich. Dass Medikamentenentwicklung in der Regel 10-15 Jahre dauert, liegt nicht nur an den staatlichen Vorgaben zur Sicherheit, sondern auch daran, dass die sogenannte „Pharmaindustrie“ ein Eigeninteresse an sicheren Produkten hat. Eben genau aus Gründen der Produkthaftung. Mal die ethische Komponente komplett ausgeklammert und nur aus unternehmerischer Sicht betrachtet: Was bringt einem ein millionenfach verkaufter Wirkstoff, wenn man anschließend aufgrund von nicht vertretbaren Nebenwirkungen die Einnahmen doppelt zurückzahlen muss plus Rufschädigung?
Ist die Not nach einem Wirkstoff/Impfstoff so groß wie im Moment und die Zulassung wird in Zusammenarbeit mit der Politik beschleunigt (z.B. durch kleinere Testgruppen und kürzere Testzeiträume), geht die „Pharmaindustrie“ ein größeres Risiko ein als üblich. Die Alternative wäre, den Imfpstoff zu Gunsten der Sicherheit genausolang zu testen wie üblich, dann müssten wir aber eben viel länger darauf warten. Wie immer gibt es bei medizinischen Produkten eine Risiko-Nutzen-Abwägung. Nebenwirkungen gibt es nämlich bei jedem Medikament! Dafür gibt es diesen schönen Beipackzettel den sich niemand anguckt. Außerdem sind nicht alle Nebenwirkungen „schlimm“.
Sollte man z.B. einen Wirkstoff nicht zulassen, wenn er bei 1 von 100 Menschen kurzzeitige Kopfschmerzen verursacht? Oder bei 1 von 1.000 Schwindel? Oder bei 1 von 10.000 Kreislaufkollaps?
Die meisten Leute haben aus persönlicher Erfahrung immer das Gefühl, dass unsere üblichen Medikamente zu 100.0% sicher sind. Das liegt aber nur daran, dass sie i D R eben nicht der 1 von 1000 sind, bei dem sich die Nebenwirkung zeigt.
Und wer immer noch glaubt, dass die „Pharmaindustrie“ ein verschwörerischer unternehmerischer Zirkel ist, der nur dazu da ist den Leuten das Geld aus der Tasche zu ziehen, der kann sich gerne den Demos in Berlin anschließen oder einfach akzeptieren, dass manche Themen einfach scheisse komplex sind.
Die Regierungen sind es, die so schnell wie möglich einen Impfstoff haben wollen. Dann müssen diese selbstverständlich auch die Verantwortung/das Risiko dafür übernehmen, dass so ein schnell durch die Entwicklung gepeitschter Impfstoff vielleicht die ein oder andere Nebenwirkung mehr hat als einer, der in Ruhe 5+ Jahre entwickelt und getestet wurde.
kann man natürlich so sehen. oder man akzeptiert, dass auch unternehmen eine gesellschaftlich verantwortung haben, die sie sich stellen müssen und eben nicht im zweifel einen opt-out machen können, nur um die eigenen gewinne zu sichern. das interesse der unternehmen kein verlust zu machen, steht nicht über denen der gesellschaft. aber deine aussagen sind ein schönes plädoyer dafür, das (medizinische) forschung nicht kommerziell erfolgen sollte, sondern staatlich lizensiert.
übrigens bin ich trotz der eile der meinung, einen impfstoff ohne entsprechende forschung zu nebenwirkung frei zu geben, wäre das dümmste, was regierungen und pharmaindustrie in der momentaten situation tun könnten.