naja. … bisher hat ja (soweit ich weiß) lediglich Österreich angekündigt, ab 15. Juni auf die Einreisekontrollen für Deutsche, Liechtensteiner und Schweizer Staatsbürger zu verzichten.
Das heißt du darfst a.) ohne triftigen grund wieder nach österreich, zum beispiel auch nur zum bummeln oder wandern und b.) einreisende müssen nicht mehr in quarantäne.
aktuell wird dort ja jeder ohne triftigen grund an der grenze abgewiesen. (wie auch vice versa in deutschland und generell fast überall sonst in europa)
du darfst also als deutsche nach österreich reisen, wie “vor corona” … musst aber (aktuell!) bei der rückreise nach deutschland in quarantäne.
wobei die behörden durchblicken haben lassen, dass österreich und deutschland diesen schritt abgestimmt haben und deutschland demnächst eine gleichlautende erklärung abgeben wird.
/edit: wait … stupid söder hat ja auch vor corona grenzkontrollen zu österreich gemacht… die bleiben vielleicht doch, immerhin haben die gerade erst neue grenzposten und mehr spuren und truppen aufgebaut im jänner.
Da ist halt die Frage, wieso sie runtergegangen ist. Anfangs wurden überwiegend Menschen mit den passenden Symptomen getestet und dann auch nur, wenn es einen Verdacht gab, dass sie den Virus haben könnten.
Wenn mittlerweile einfach mehr Menschen getestet werden, die keine Symptome oder Kontakt zu infizierten hatten, kann man das schlecht miteinander vergleichen.
Meine Rechnung dazu ist ganz einfach:
Person A hat eine Lebenserwartung von 90 Jahren, Person B von 70 Jahren, also im Schnitt 80 Jahre.
Person A stirbt mit 80 an Corona, verliert also 10 Jahre.
Person B kann mit 80 nicht an Corona sterben, da sie ja schon 10 Jahre lang tot ist, verliert also nichts.
Sorry, ich bin nicht ganz sicher, was du da meinst mit deiner Rechnung…
Natürlich verliert die Person die schon an etwas anderem gestorben ist nichts durch den Coronavirus… Aber das ist dir ja auch klar, darum verstehe ich den Punkt den du hier machst nicht ganz.
@Dutiful_Toaster, @anon10094270
Das hatten wir nun schon öfter. In Deutschland hatten maximal eine Woche bei den Verdoppelungszahlen. Dabei davon zu sprechen, dass wir locker davon gekommen sind und noch massig Kapazitäten hatten, ist einfach falsch. Lokal hätte es noch freie Betten gegeben, aber das hätte es deutschlandweit nicht besser gemacht.
Hier noch einmal eine Extrapolation von vor 14 Tagen:
Es werden doch weiterhin auch die Leute getestet, bei denen es einen Verdacht gibt, die Symptome haben oder die Kontakt mit Infizierten hatten.
Es werden jetzt Sogar noch mehr Personen mit Symptomen getestet als früher, da bestimmte Einschränkungen (nur wenn aus Risikogebiet usw) weggefallen sind.
Zumindest die absoluten Zahlen kann man vergleichen.
Die Frage war ja, wieso die verlorene Lebenszeit so hoch sein kann, obwohl die gestorbenen schon so alt sind. Ich wollte mit einer möglichst einfachen Rechnung zeigen, wieso das so sein kann. Wollte damit nicht sagen, dass etwas an deiner Rechnung nicht stimmt.
Das ist ja der Grund, wieso weniger Menschen positiv getestet werden. Früher wurden die getestet, die eine hohe Wahrscheinlichkeit hatten erkrankt zu sein und nun auch die mit niedriger Wahrscheinlichkeit.
Na ist doch ziemlich logisch. Außer ich hab einen groben Denkfehler.
Wenn von 5 Freunden einer mit 25 an einem Motorrad Unfall stirbt, einer mit 55 an Herzinfarkt, einer mit 70 an Krebs und 2 sind 80. wie lange müssen die dann noch leben, damit das Durchschnittsalter auf 80 kommt?
Zahlen frei erfunden und sollen nur zur Anschauung dienen.
Die 80 jährigen haben ja die meisten ihrer Generation bereits überlebt. Das heißt sie müssen noch etwas leben um den Durchschnitt auf 80 zu „heben“.
Oder hab ich hier einen Denkfehler und lauter Bretter vor dem Hirn?
In Washington gab es eine Chorprobe, 61 Personen übten 2,5 Stunden lang gemeinsam. Es gab einen Indexpatienten, danach wurden wohl 52 Menschen (87%) infiziert.
Nah zusammen, wahrscheinlich in einem geschlossenen Raum, beim Singen wird ständig gespuckt und über einen längeren Zeitraum. Interessant wäre es wie sich das unter freiem Himmel entwickeln würde.
Allerdings steht im Artikel, dass sich die Teilnehmer während dieser Zeit auch umgesetzt haben. Wenn sie sich 10 mal umgesetzt haben kann der eine Infizierte ja immer 15 Minuten direkt neben oder hinter einem der Neuinfizierten gesessen haben.
Singers sat roughly 15 to 25cm apart in different configurations during the two-and-a-half-hour rehearsal in a church north of Seattle, according to the report.
15 Minuten enger Kontakt im geschlossenen Raum ist die Zeit, die von Anfang an als kritisch gesehen wird.
Und woher weiß man, dass nur einer davon vor dem Event krank war? Vlt waren ja die meisten auch schon vorher krank. In dem Artikel steht, dass die Leute nach 1 bis 12 Tagen krank wurden, die genaue Verteilung wird aber nicht genannt. Wenn jemand 1 Tag später Symptome zeigt, war es ja vermutlich nicht die CHorprobe, wo derjenige sich angesteckt hat.
Die Probe findet wöchentlich statt. Schon vor der Probe war der Indexpatient krank, in der Woche davor war noch keiner krank, nach der Probe dann diese 87%. Das wurde also anhand dieses Clusters identifiziert
Durch das Singen verbreiten sich Tröpfchen umso besser, dazu in geschlossenen Räumen und mit vielen Personen.
Gesangsproben sind sehr sehr anfällig für die Vebreitung.
Siehe den Fall in den Niederlanden
“Der Gemischte Chor Amsterdam sang am 8. März im Concertgebouw die Johannes-Passion von Bach. Fünf Tage später mussten alle Konzertsäle schließen. Für den Chor kam diese Entscheidung zu spät. Ohne Verdacht zu schöpfen, hatten alle diese Sänger das Virus in ihren eigenen Reihen bereits verbreitet. Die Folgen waren katastrophal.”
Österreich
Schweiz
“Das Coronavirus verbreitete sich in den Reihen von Atout Chœur während der Proben zum 50-jährigen Bestehen der Kantonspolizei des Kantons Waadt.”
Das Coronavirus könnte möglicherweise vor allem beim Sprechen übertragen werden. Aus einer neuen Studie, die im Fachblatt „Proceedings of the National Academy of Sciences of the United States of America“ (PNAS) veröffentlicht wurde, geht hervor, dass beim Sprechen ausgestoßene Mikrotröpfchen in einem geschlossenen Raum mehr als zehn Minuten lang in der Luft bleiben können.
Ergänzend aus einem anderen Artikel
Dieselben Forscher hatten in einer im April veröffentlichten Studie beobachtet, dass leiseres Sprechen weniger Tröpfchen produziert.