Es kommt eben drauf an wie man es macht.
Abteilungen zu 90% ins Home Office schicken hat bei uns im Frühjahr zb teils die Produktivität erheblich gesenkt, vor allem weil es eben erstmal dauerhaft war damals, bis man mehr wusste.
Leute waren also von Ihren Akten getrennt, und die paar im Büro mussten viel Einscannen oder teils wurden dann abends Akten aus der Firma getragen und Leuten übergeben, was sonst früher auch ein NoGo gewesen wäre.
Sprich da wurstelten dann Leute an einem Laptop daheim rum, die sonst 2-3 Monitore hatten, oder mit langsamen Internet, Absprachen mit Kollegen dauerten ewig wenn man die eine Person X nie erreichth at, da die dauernd telefonierte etc.
Auch kurze Meetings oder mal kurz Leute abpassen klappt eben nicht wenn alle verstreut sind.
Jetzt mit teils 30-50% home office,´und 1 woche Büro, 1 Woche HO mag mancher Produktiver sein, vor allem wenn er daheim auch richtig ausgestattet ist, was bei uns aber zb nicht der Fall ist, die wo private Monitore haben und Büroarbeitspläte für die ist es toll, andere sitzen eben mit dem Laptop am Küchentisch oder weigern sich inzwischen Home Office zu machen.
Hätte ich nicht 20km Arbeitsweg, hätte ich mich inzwischen auch geweigert HO zu machen. produktiver bin ich definitiv da nicht, schon alleine wegen Holzinternet, was ich aber ganz am Anfang auch in einer Mail an meinen Chef mir habe absegnen lassen, (die er wahrscheinlcih längst vergessen hat und wenn mir jemals jemand blöd kommt, habe ich diese Mail in der Hinterhand)
Die Arbeitnehmer sagen sie wären produktiver zuhause, ob das wirklich so ist, müsste eigentlich anders ermittelt werden, als auf die Selbsteinschätzung zu setzen.
Wenn ich an unserer Abteilung denke, ist man teils im Home Office vielleicht auch einfach nur Produktiver, weil ich eben nicht 8-12 Stunden die Woche schauen muss wie ich einem Auszubildenden, Bei Studenten etc etwas beibringe oder ihm meine Arbeit zeige und währendessen nur 20% meiner Arbeit hinkriege.
Oder manche Kollegen/innen sind auch so dumm im Home Office teils noch etwas zu arbeiten, obwohl sie über die täglichen 10 Stunden raus sind die zählen und begreifen nicht, dass sie damit eigentlich den Kollegen/innen schaden.
Es wäre eben schön, wenn es Arbeitsvertraglich mal alles geregelt wäre.
Kollegin hatte letzt zb Internetausfall daheim.
Sie hat dann einfach überstunden genommen, aber geklärt ist da nichts, was in dem Fall nun ist.
Wäre es in dre firma, meldt man der IT „Pc kaputt“ und wartet, bzw macht Papierdinge, sortiert Akten, oder schaut mal was sonst so los ist.
Das sind aber alles nur Punkte für eine normale Diskussion über pro und contra home office. Da ist kein Argument dabei, dass gegen home office während einer Pandemie spricht.
Gegen Home Office in der Pandemie spricht halt, wenn du mit Partner oder Partnerin zusammen wohnst, beide im Home Office sind und man aber nicht den Platz und Raum dafür hast. Unterlagen, Computerbildschirme, Telefonate, die ggf. nicht geteilt werden dürfen. Das kannst du halt nur durch einen Umzug lösen…
Ich muss tatsächlich sagen, und ich bin jetzt seit acht Monaten im Home Office (100%):
meine Arbeit beginnt früher (bis zu einer Stunde)
ich arbeite länger
meine Arbeit endet verhältnismäßig später, jedoch nicht so spät wie im Büro
Pausen kenne ich eigentlich nicht
ich spare mir 120 km Arbeitsweg pro Tag
Home Office kann sicher seine Nachteile haben, aber eigentlich müssten die Vorteile überwiegen sofern man einen ordentlich eingerichteten Arbeitsplatz hat.
Bin auch seit Mitte März zu 98% im Home Office und hab eine wirklich super positive Bilanz:
Spare mir jeden Tag 40Min Arbeitsweg
Kann dafür ne halbe Stunde länger schlafen
Bekomme mehr gearbeitet, da ich keine Präsenzveranstaltungen mit Räumen und Technik usw. organisieren muss, sondern alles online geht
Da ich mehr abgearbeitet bekomme mache ich in 90% der Tage pünktlich Feierabend, teilw. habe ich auch mal zwischendurch ne Stunde Ruhe, da gerade niemand etwas von mir will und kann Wäsche waschen oder so.
Die Produktivität in unserer Abteilung ist gleich geblieben, ggf. hat sie bei manchen sogar zugenommen, da die Dienstreisen ins Ausland wegfallen
Digitalisierungsprojekte werden bevorzugt voran getrieben
Kollegen sind merklich entspannter
Ich muss keine Hemden mehr waschen
Negativ ist natürlich, dass man weniger mit den Teamkollegen spricht und keine Pendlerpauschale bekommt dafür bald wahrscheinlich ein wenig Home Office Pauschale
Ich bin von März bis September im Home Office gewesen und nun seit November wieder.
Spare mir jeden Tag 240 km Arbeitsweg (~2 Stunden einfache Fahrt)
Auch wenn ich nur meinen privaten 14" Laptop nutze und sonst einen 49" und einen 27" Monitor neben dem Laptop habe, bekomme ich meine Arbeit auch hin
Manche Arbeiten gehen etwas schwieriger, weil ich mich wegen Datenschutz mehrere Male durch verschiedene Server tunneln muss
Insgesamt ist unsere Produktivität gefühlt nicht zurück gegangen, in einem wissenschaftlichen Umfeld ist das aber schwer innerhalb so kurzer Zeit zu sagen
Ich habe deutlich mehr Meetings, die man in einer Email klären könnte, was meist nervig ist
Der Webmail-Client, den ich benutzen muss, ist abgrundtief scheiße (während man Emails schreibt, wird man zufällig ausgeloggt. Dadurch kann die Email nicht verschickt werden und wird natürlich auch nicht als Entwurf gespeichert. Daher werden Emails nun in Word oder Notepad vorgeschrieben…)
Ich ziehe trotzdem jeden Tag Hemden an
Habe sowohl mehr Zeit für meinen 4 Monate alten Sohn und meine Frau als auch für mich
Wegen meines Sohnes arbeite ich insgesamt nicht länger und mache häufiger Pausen zwischendurch, um einfach mal einen Kaffee zu trinken oder mit dem Kleinen zu spielen
War von März bis August komplett im Homeoffice, von August bis Ende Oktober alle 2 Wochen im Büro und seit November wieder komplett im Homeoffice.
Prinzpiell spare ich mir pro Tag ca. 40 Min Arbeitsweg (also 20 Min hin und 20 zurück).
Produktivität ist so lala. Je länger ich nur zuhause war und auch in meiner Freizeit niemqanden getroffen habe (von Mitte März bis Ende Mai) desto mehr ist die Motivation und Produktivität gesunken. Bei meinen Arbeitskollegen ähnlich. Im Sommer wo man etwas mehr mit seiner Freizeit anfangen konnte, hatte man dann wieder mehr Energie und die Produktivität ging wieder hoch.
Jetzt im Herbst/Winter sind die meisten wieder ziemlich genervt und die Motivation läuft gegen Null. Wochenenden fühlen sich nicht an wie richtige Wochenenden und den meisten fällt das Dach aufn Kopf. Krankheitsquote steigt wieder stark, die Kunden sind auch genervt und die Produktivität ist grad recht low.
Man muss aber auch dazu sagen, dass wir normalerweise in nem Großraumbüro arbeiten und zumindest die Leute aus meinem Team auch gleichzeitig privat gute Freunde sind, sodass wir uns im Büro viel gegenseitig motiviert haben und auch einfach Bock hatten zur Arbeit zu gehen, weil man dort seine Leute wiedersieht, in der Mipa zusammen futtern geht und nach der Arbeit oft mal ein Bier zusammen gezischt hat.
Nachdem dieses soziale weggefallen ist, sinkt halt auch die Motivation stark morgens aufzustehen und zu arbeiten.
[…] soll zunächst die Schulpflicht ab 14. Dezember aufgehoben […] werden.
Die Weihnachtsferien der Schulen sollten bis zum 10. Januar verlängert werden.
Finde ich am wichtigsten. Schließt die Virenschleudern, wenn es kein vernünftiges Konzept gibt, dass sich dort unkontrolliert gegenseitig angesteckt wird.
Ja das sind schon ungefähre Zahlen soweit. Irreführend ist möglicherweise nur, dass beispielsweise in Sachsen nicht in Leipzig die größten Herde zu finden sind (also nicht da wo die Demo war) sondern in anderen Landkreisen. Ebenso gibt es außerhalb von München in Bayern ja größere Herde.
Also da ist der Zusammenhang halt nicht wirklich da. Dennoch wäre es für alle besser, wenn die Querdenker-Demos nur noch auf dem Mond stattfinden dürfen #hauabmond#moinmoin
Seit März im HO (wurde nur 2 mal unterbrochen wegen Schulung und einem Speziellen Coaching)
Mein Job ist nicht besonders umfangreich. Eigentlich nur Telefonieren und Email Verkehr klären, mit allen Arten von Technischen Problemen für bereich TV/Internet.
Wo ich das mache spielt dabei keine Rolle. Persönlich arbeite ich gerne eher für mich und falle ungern auf. Daher ist das Gespräch mit den Kollegen zwar ganz nett aber für mich nicht so wichtig. Eigentlich hat jeder genug zu tun das über den tag ggf 30 Minuten zusammen kommt.
Ich Spare ca 2 Stunden Arbeitsweg und arbeite länger. Früher hatte ich wegen 6-7 TAge Wochen Protestiert. Jetzt mach ich sie ohne was zu sagen(Teilweise mache ich sogar freiwillig Überstunden). Ich finde immer noch un geil aber da ich nicht raus muss bin ich dafür zugänglicher.
Kollegen seh ich immer im Chat, wir sind dadurch sogar noch vernetzter und können Probleme viel schneller lösen als vorher.
Wenn man mir die Wahl lässt ziehe ich das HO vor, da ich zbsp. den Arbeitsweg verabscheue. Er stresst mich vorher schon als einem gut tut.
„Arbeitskleidung“ Zieh ich nicht mehr an, da mein „Büro“ in einem Extra raum ist kann ich prima Abschalten. Nicht so die Private arbeit, da kann ich nie abschalten
Und jetzt ist es beschlossen. Sachsen geht in den „harten“ Lockdown
Aber Sachsen hatte wirklich keine große Wahl bei den Zahlen.
„Schulen, Kindergärten, Horte und der Einzelhandel mit Ausnahme der lebensnotwendigen Versorgung sollen geschlossen werden, wie Ministerpräsident Michael Kretschme (CDU) am Dienstag nach einer Kabinettssitzung in Dresden ankündigte. Der Lockdown soll demnach bis zum 10. Januar gelten.“
Bisher ist wohl nur bekannt, was oben steht und dass vom 23.12. morgens bis 27.12. abends gelockert werden soll. Soweit ich das verstanden habe, soll am Freitag nochmal drüber gesprochen werden.