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Und das soll besser werden indem homosexuelle Paare weiterhin benachteiligt werden? Um das mal auf die Spitze zu treiben: Dürfen schwarze Paare dann in Deutschland auch keine Kinder mehr bekommen weil die Kinder in der Schule aufgrund ihrer Hautfarbe gehänselt werden? Oder rothaarige Eltern? Geht es einem Kind überhaupt wirklich schlechter wenn es bei homosexuellen Paaren aufwächst und vielleicht in der Schule gehänselt wird als wenn es in einem Heim aufwächst? Es geht ja hier um Adoption, das sind ja dann oft Kinder die es eh schon schwer haben.

Wie gesagt, sehr überspitzt dargestellt und mir ist klar dass du das nicht fordern würdest (zumindest hoffe ich das :wink: ) aber der Gesellschaft beibringen das Homosexuelle normal sind geht nur wenn man sie auch normal wie jeden anderen Behandelt.

Edit: Prinzipiell ist mir halt auch tausendmal lieber ein Kind wächst bei einer Familie auf die so unbedingt ein Kind wollen dass sie den ganzen Stress mit der Adoption auf sich nehmen als bei einer Familie die überhaupt keinen Bock auf das Kind hat und es lieber ins Heim abschiebt.

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Solche Aussagen bzw. dieses Denken sind doch aber nicht besser als was die CSU/CDU Fraktion sagt (sie stellen Heteros über Homos). Ich glaube nicht, dass uns diese Denkweise auf lange Sicht weiter in Richtung 100% anerkannte Homoehe oder ein faires Adoptionsrecht bringt.
Ob Heteros oder Homos Kinder besser erziehen, sollte überhaupt nicht diskutiert werden, denn das führt zu nichts. Menschen (egal welcher sexuellen Orientierung) sind halt nun mal verschieden.
Vielleicht sollte man mit etwas mehr Pragmatismus an die Diskussion heran gehen und sich fragen, welche Nachteile durch Homoehe oder gleichberechtigtes Adoptionsrecht entstehen würden. Wer sich etwas mit dem Thema befasst, wird nämlich feststellen, dass es keine gibt und die Situation wäre gegessen.

Dicke Kinder werden auch gehänselt. Just sayin

Kinder sind nicht dumm. Die Gesellschaft macht sie einfach intolerant.

Das geht leider nicht und ich finde nicht, dass es überhaupt in der Schule ein Thema seien sollte, ob ein Kind von 2 Frauen oder Mann und Frau oder 2 Männern aufgezogen wird. Eine Selbstverständlichkeit kann man leider nicht erzwingen. So schlimm es sich anhört, aber vielleicht wird es einfach noch ein paar Jahre dauern, bis sich das alles etabliert hat, aber muss muss dann so langsam auch mal anfangen, allen Menschen die gleichen Rechte zu bieten. Die Rentner wirst du nicht mehr erreichen, egal was du machst. Aber die die jetzt Kinder sind, hast du spätestens in 10 Jahren auf deiner Seite.

Danke übrigens für deinen Post. Wenn hier jeder nur die selbe Meinung vertreten würde, wäre es ja langweilig :wink:

Der Unterschied hier ist aber dass @sodis die homosexuellen Paare nicht über alle heterosexuellen Paare stellt sondern über die Paare bei denen eine Pflegemutter notwendig ist. Und da kann man ganz eindeutig sagen: Ein Paar das ein Kind adoptieren will und die Tests über sich ergehen lässt und besteht wird sich mit sehr sehr hoher Wahrscheinlichkeit besser um dieses Kind kümmern.

Doch, das geht. Zum Beispiel indem homosexuelle Paare in Lehrmaterial vorkommen. Und zwar nicht als Beispiel für homosexuelle Paare sondern einfach ganz selbstverständlich. Im Englischbuch zb. Wie schon gesagt: Man kann den Kindern nur beibringen dass das vollkommen normal ist indem man es ganz genauso behandelt wie alles andere.

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Unabhängig von Trumps peinlichem #lastnightinsweden, in Rinkeby, ein Stadtteil von Stockholm mit 90% Immigranten, kracht es.
Sobald ich mal einen Link finde, der diese Unruhen nicht wieder auf die Flüchtlingskrise schiebt (in Rinkeby leben Immigranten der ersten und zweiten Genration, also schon lange vor der Flüchtlingswelle vor < 2 Jahren), werde ich ihn verlinken.

Hab im reddit mal einen schwedischen Artikel mit Übersetzung in den Comments gefunden:

Hier noch ein Video zur Situation:

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sind, sofern sie keine Krankheit haben und zu Hause nicht gemestet werden selbst schuld.

[quote=„Rednu, post:1097, topic:9013“]Kinder sind nicht dumm. Die Gesellschaft macht sie einfach intolerant.
[/quote]

*ignorant und dumm :wink:

ich will damit nicht sagen dass in jeder Sozialunterrichts-Stunde gesagt wird "außerdem Homo-Ehen sind okay sondern es mit einer selbstverständlichkeit herangegangen wird und wie die Hetero Ehe durchgenommen wird, einfach so als wäre es normal
auch noch heute , vor allem auf dem Land werden solche Partnerschaften immer noch als sehr suspekt angesehen.

wenn es so weiter geht wie bis jetzt wird es noch Jahrzehnte dauern bis Schwule, ja auch Ausländer als gleichwertig und nicht als „krank“ angesehen werden,
die Werte welche zu Hause vermittelt werden nimmt man mit in die Schule, wenn man da von den Lehrern keine auf den Deckel bekommt und man nicht gelehrt wird dass so etwas ganz normal ist wird das Kind auch als Erwachsener Homo-Ehen und Ausländer als minderwertig ansehen, denn nach der 8/9. Klasse ist oft Schluss und wer soll einem noch etwas beibringen

ps:

mein text könnte etwas durcheinander sein, habe zwischendurch 3 mal pausiert :confused:

Mh…und das rechtfertigt genau was?

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Die Mehrheit der Deutschen ist doch für die Homoehe. Alle wirst du niemals überzeugen können. Die Haltung, dass Homosexuelle krank sind, vertreten glaube wirklich nur noch die ganz “Alten”.

Hier muss man doch gar keine Diskussion über eine Schuldfrage führen, das ändert nichts am Thema.

Hier ein alter Post zur Gleichberechtigung aus dem reddit:

Ich kann dir aus familiärer Erfahrung sagen, dass dies nicht immer der Fall ist.
Meine Mutter wurde adoptiert, jedoch von 2 Menschen, die 1945 stehen geblieben sind.
Mein Großvater war stellvertretender Stahlhüttenleiter in den 60´ern mit entsprechend großem Anwesen und Personal, als meine Mutter alt genug war, wurde das Personal entlassen und sie musste die Arbeit übernehmen und wurde dann mit 16 verheiratet an einen Fremden Mann aus Bayern(zum Glück nicht mein Vater). Du siehst also, eine Adoption ist nicht immer eine Garantie.

Das klingt wirklich nicht nach ner schönen Kindheit. Aber in der Regel wird ein adoptiertes Kind ja wahrscheinlich schon glücklicher werden als eines das im Heim aufwächst.

Das hat doch aber nur bedingt etwas mit Adoption zu tun. Das ist doch eher eine Aufgabe für die Polizei oder das Jugendamt. So schlimm das auch ist, aber es hätte ihr auch mit leiblichen Eltern passieren können.
Eine Garantie gibt es bei Erziehung sowieso nicht.

Ich denke einfach, man kann bzw. sollte da von nichts ausgehen, genauso wie man nicht sagen kann, dass Kinder in einer “normalen” Ehe, besser aufwachsen wie in einer Homoehe oder andersherum.

@Rednu siehe Antwort auf Kincaid^^

Vielleicht. Ist dann aber halt kein Grund homosexuellen Paaren die Adoption zu verweigern. Die konservativen Begründen das ja immer damit dass ein Kind in einer homosexuellen Familie nicht gesund aufwachsen kann weil es dazu einen Vater und eine Mutter braucht. Wie das ganze dann mit dem Waisenhaus zu vereinbaren ist erschließt sich mir halt nicht, da gibt es weder Mutter noch Vater. Dass du immer an Arschlocheltern geraten kannst ist klar, dafür sollte aber dann halt auch eigentlich das Jugendamt sorgen dass das nicht passiert. Man kann ja nicht einfach so in ein Heim gehen und sich ein Kind mitnehmen. Da steht ja ne lange Phase mit vielen Gesprächen mit vielen verschiedenen Leuten davor. Und auch nach der Adoption kommt ja immer mal Besuch um zu sehen dass alles in Ordnung ist. Dass das nicht immer funktionieren kann ist auch klar, da ist es dann aber egal ob deine beiden Eltern das gleiche Geschlecht haben oder nicht.

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Natürlich gibt es Einzelfälle, wo eine Adoption die Situation des Kindes verschlimmert hat, aber da ich die andere Seite der Medaille kenne, kann ich mir wahrlich nicht vorstellen, dass das häufig vorkommt. Von den 20-30 Kindern, die meine Mutter in 3 Jahren hatte (Kurzzeitpflege), ist meines Wissens nach nur ein einziges danach zu seinen Eltern zurückzukommen. Bei den Eltern hast du dann auch die volle Bandbreite: Alkohol (teilweise auch für die Kinder), Drogen, Gewalt, Gefängnisstrafen, Vergewaltigung (!), …

@Kincaid Stimme dir vollkommen zu, ich kann die Argumentation der Union auch keineswegs verstehen, Ihr Denken ist einfach sehr ja um es nett zu sagen, altbacken/rückwärtsgewandt.

@Sodis Natürlich gibt es das nicht häufig, aber wie Kincaid schon schrieb, an Arschlocheltern kann man immer geraten, seien es nun Adoptiveltern oder leibliche und das Geschlecht ist meiner Meinung nach dabei vollkommen egal.

Dadurch, dass Adoptiveltern vorher gefiltert werden, sollte da die Quote aber besser sein als bei leiblichen. Und ja, das Geschlecht ist wirklich egal.

Die CDU ist leider im sozialen Bereich eine absolute Katastrophe, allerdings halte ich sie für die fähigste Partei, wenn es darum geht eine Wirtschaft zu lenken oder geopolitische Themen zu bewältigen. Auch wenn viel über die Groko oder die Person Merkel gemeckert wird, schätze ich die Arbeit der letzten 3 Jahre doch sehr. Ich weiß nicht ob wir ohne 10+ Jahre CDU jetzt so gut darstehen würden, wie es aktuell der Fall ist.

ich denke auch, dass gerade die Auswirkungen der Banken- und Wirtschaftskrise deutlich schlimmer hier hätten ankommen können. Da hatten wir für das Problem schon die richtigen Leute am Ruder. Für mich ist es immernoch nen halbes Wunder, dass wir so gut durch die letzten 10 Jahre durchgekommen sind, mit anderen Regierungen hätte das deutlich schlimmer ausgehen können.

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Naja weiß man ja nicht. Viele halten ja Schröders Reformen für den Grund, warum Dtl. zur Zeit gut dasteht. Ein bisschen gehört auch immer Glück dazu, ob die Regierung gerade an die Macht kommt, wenn die Wirtschaft wieder im Aufschwung ist.

Endlich werden mal die richtigen Entscheidungen getroffen :kappa:

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