Deine Formulierungen und zerlegen seiner Aussagen deuteten aber schon hier und da in die Richtung.
Das Angristtal ist ein merkwürdiger Platz… das haben glaube ich bald alle mitbekommen .
Deine Formulierungen und zerlegen seiner Aussagen deuteten aber schon hier und da in die Richtung.
Das Angristtal ist ein merkwürdiger Platz… das haben glaube ich bald alle mitbekommen .
Hat er nicht gesagt
ALARM
Das sagt @Angrist doch.
Was eben schon darauf hindeutet, dass die Mutter da zu sehr drauf fixiert ist.
Bei uns sind auch die Kinder Prio #1, aber trotzdem darf jeder seinen Freiraum haben.
Es ist für die Kinder ja auch nicht sonderlich toll, immer nur die Mutter um sich zu haben, obwohl Papa, Großeltern etc. eine Ressource sind.
Die Kinder meines Schwagers bspw. haben in ihren teilw. 16 Jahren noch nie bei den Großeltern übernachtet, obwohl sie jedes fucking WE dort abgammeln. Und zwar weil ihre Mutter die reinste Glucke ist, nicht weil sie nicht wollen.
Will sagen: reine Prio auf Kind und das gesamte Umfeld fällt runter KANN für Mutter + Kinder auch schlecht sein. Wenn die Kinder älter und selbstständiger werden, guckt die Mutter dann blöd aus der Wäsche.
Ich weiß nicht, wie alt die Kinder sind, aber ich kann dir versichern, dass selbst diese Mütter irgendwann wieder die Zeit haben, dass sie sich Zeit für dich nehmen. Und klar ist es nervig und klar ist es anstrengend, wenn die Kids klein sind, aber das ist halt so. Ich habe das bei meinen Freunden nie hinterfragt, sondern hingenommen. Aber vllt. bin ich da allg. anders drauf, da meine Freunde verstreut leben und man sich eh nicht regelmäßig trifft
Schichtdienst bzw. komplett unterschiedliche Arbeitszeiten können genauso (kinderlose) Freundschaften killen. Manchmal ist es halt so, dass Lebensrealitäten nicht mehr kompatibel sind oder man Kompromisse eingehen muss.
Mit besagter Freundin habe ich mich btw. zum ersten Mal wieder alleine treffen können, als die Große 5 war. Jeder hat sein eigenes Tempo, entweder gehst du da mit oder halt nicht.
Dass sagst du als ein verantwortungsbewusster Vater, der sich Zeit für seine Kinder nimmt und sich kümmert. Ich kenne leider einige Mütter, die Partner haben, die Kinder wie ein Hobby betrachten, d.h. wenn sie Bock darauf haben und nur die spaßigen Sachen machen. Ich weiß nicht, wie viel Kontakt du mit solchen Müttern hast, aber die empfinden nicht so aus Obsession, sondern, weil sie keinen anderen Weg sehen.
Familien sind individuell und verschieden, von Außen betrachtet ist es immer leicht zu beurteilen.
Das ist halt auch purer Luxus Großeltern zu haben, in der Bähe und kompetent.
Ja schon einigermaßen häufig, auch durch meine Arbeit. Und durch das, was ich oben schon beschrieben hab.
Aber da sehe ich auch die Mütter in der Verantwortung zu sagen „Moment Freundchen, du beschäftigst dich jetzt gefälligst mal mit deinem Kind. Zu Kind machen gehört auch Kind betreuen.“
Viele Männer machen das so, weil sie es nicht anders erlebt haben und auch nie dafür kritisiert werden.
Natürlich ist es besser, wenn die das intrinsisch machen. Aber die Mutter darf da ja gerne auch einfordern.
Du, dass sehe ich genauso und bin dabei, denen das zu verdeutlichen. Ich bin der Meinung, Kinder sind eine gemeinsame Verantwortung und Kompromisse eingehen.
Leider leider ist oft das Missvertrauen so sehr da oder die Kraft fehlt, sich dem anzunehmen.
Ich wollte jedoch nur Mal ein Gegenbeispiel darlegen, dass nicht jeder Elternteil krankhaft obsessiv ist, wenn er seine Kids im jungen Alter nicht abgeben will. Wenn wer damit nicht zurechtkommt, muss für sich überlegen, ob er die Freundschaftt so noch fortführen will.
So, damit habe ich alles geschrieben und entfernt sich signifikant von der Grunddiskussion.
Oder wenn eine Elternteil A sofort kommt, wenn das Kind schreit, das andere Elternteil B fortscheucht und sich selbst um das Kind kümmert.
Dann hat B ja auch null Chance auf besseres Bonding mit dem Kind oder zu lernen damit umzugehen.
Da frag ich mich ja eh, warum man sich überhaupt für ein Kind mit diesem Partner entschieden hat.
Ja, ist ja richtig. Aber @Angrist hat ja aus erster Hand beschrieben, das klingt schon wirklich sehr nach „Fixierung“ für mich als Außenstehenden.
Auch hier würde ich aber auch sagen, dass sich das verjagte Elternteil aber auch durchsetzen muss. Sowas darf man gar nicht zulassen.
Auch hier wieder als Bsp. meine Schwägerin. Egal was mein Schwager zu den Kindern sagt, sie revidiert es zu 95% direkt und redet dagegen. Kein Wunder dass die Kinder nie wissen wie sie sich verhalten sollen.
Und er kennt seine Familie sicher besser als wir das Angristtal.
Ich finde es immer befremdlich, wenn ihm ständig alles abgesprochen und hinterfragt wird, obwohl es nun mal sein Alltag ist.
Es kann nicht sein, was nicht sein darf…
„Wir müssen nichts so machen, wie wirs kennen, nur weil wirs kennen, wie wirs kennen.“
Es gab mal einen Artikel, mich deucht im Spiegel.
„Papa von muttis gnaden“ oder so ähnlich.
Ich habe ähnliches tatsächlich selbst und auch im (erweiterten und nahen familiären) Umfeld auch so erlebt.
Dem mann wird schlicht und ergreifend abgesprochen, dass sein (anderer, aber keineswegs schädlicher) umgang mit dem eigenen kind nicht falsch sei.
Für die mutter ist nur ihr umgang mit dem kind der richtige.
Gerade nach der geburt finde ich das auch total verständlich, als mann steht man ja doch erstmal „nur“ neben diesem alltäglichen wunder der geburt und versucht, der frau das leben zu erleichtern und kann meist nur mental unterstützen, bzw versuchen, die alltäglichen hürden möglichst aufzuteilen. Dennoch spricht glaub ich niemand in der ersten zeit der mutter ab, am besten einzuschätzen, was der wurm jetzt wohl am ehesten braucht/ will und wie damit umgegangen werden soll.
Meine erlebnisse haben sich dann leider nur so dargestellt, dass sich diese haltung irgendwie verfestigt hat.
Mann bleibt erstmal im hintergrund und wird zum befehlsempfänger.
Und da, wenn er sich später einbringen will, er sowieso für vieles kritisiert wird, bleibt eine gewisse lust an eigenen erziehungsimpulsen dann auch eher aus. Wird ja sowieso erstickt.
Und um der beziehung willen, wird halt auch nicht wegen jedem wort gefochten, die männer in meinem bekanntenkreis, von denen ich spreche, fügen sich dann halt und ziehen sich eher zurück.
Hat nichts mit dem kind spielzeug/hobby zu tun, aber eine erziehung beider seiten auf augenhöhe, ist das halt auch nicht. Also, imho, als kinderloser zuhör-onkel in vielen solcher fälle.
Ich betone nochmals: wir müssen natürlich NICHT darüber diskutieren, dass das nicht in allen eltern-konstellationen der fall ist.
Meinetwegen kann man auch mit konjunktiven werfen, wenn man mag.
Letzteres ändert nur nix am status quo derer, von denen chauvi-angrist () oder auch ich jetzt sicherlich sprechen, bzw gegen die hier so sturm gelaufen wird.
Und hinsichtlich des eltern-daseins lässt sich weder von mangelnder liebe zum kind oder sostwas sprechen, das ist alles vorbildlich.
Ist schon sehr vertrackt, das mit der erziehung.
Es geht hier keineswegs um irgendeine schuldfrage, etwaige schnappatmungsreflexe müssen also nicht ausgeführt werden.
Ich möchte nur verdeutlichen, dass solche gefühlten anachronismen auch in regionen auftreten, die über schnelles internet aus der dose verfügen und das www nicht noch vom storch gebracht wird.
Und wo man sich auch nach sonnenuntergang noch draußen bewegt, ohne vom wolf vom trekker gerissen zu werden.
Es bleibt wohl spannend, mit diesen kindern und dem drumherum.
Satz des Tages, danke
Das du über sowas lachen kannst
Das ist doch eure häufigste Todesursache.
RIP Heinrich
An alle, die schriftliche kommunizieren, besonders in Dating Apps:
Der Kanal ist spitze! Das Beste, was ich je zum Thema „Mentale Gesundheit“ auf Youtube gefunden habe.
Aber spricht das nicht letztlich für eine Bequemlichkeit der jeweilige Väter?
Weiß ich nicht.
Wenn man konfliktvermeidung als bequemlichkeit sehen will, kann das gut sein.
Ich sehe es eher als abwägungssache, ob sowas schlimmstenfalls einen fortwährenden streit wert ist.
Wie erwähnt ist das ja auch kein erziehungsideologischer grabenkampf, generell ist man erzieherisch ja auf einer linie.
Bei dir klingt das so, als ob man in einen epischen kampf ziehen müsste, nur weil der vater gerne mit dem zwerg einen hotdog essen möchte, mutti aber lieber eine kohlrabi-woche will.
Ich rede von solchen szenarien, nicht von den großen weggabelungen des lebens. Aber das werden dann halt mehr und mehr solcher kleinen sachen, bei denen dem vater entscheidungshoheit weiterhin abgesprochen wird.
Wenn das als bequemlichkeit auszulegen ist, okay.
Sehe ich persönlich anders.
Frei nach dem motto „bist doch selbst schuld, musst du halt mal den mund aufmachen und einen streit riskieren“
Aber gut, beim erziehungs-/ kinder-thema kann man sich ja immer vortrefflich zwiespalten😅
Bei Abwägungssachen gibt es aber immer auch eine andere Seite. Wenn man vom schlimmsten Fall ausgeht, muss man eben auch fragen, ob einem der Burgfrieden im schlimmsten Fall wert ist, dass man fürs eigene Kind auf ewig ein Fremder bleibt.
Sollte das gelöschte schon wer gelesen haben: sorry.
Nach kurzem überlegen hab ich meine hand lieber wieder aus dem wespennest gezogen.
Also: no hard feelings, aber die grabenkämpfe mag ich im wohlfühlforum doch nicht führen.
Mir ist das zu viel „entweder oder“ gedacht. Es gibt die Paare, wo die Frau die Hoheit auf die Kindererziehung hat. Doch würde ich da nicht einen Grund für die Situation sehen sondern mehrere. Müttern wird oft eine natürliche Expertise für Kindern zugesprochen und nicht wenige glauben das blind. Väter werden dann oft als der Kumpeltyp und Beschützer der Kinder inszeniert.
Wenn wir diesen Mustern einfach glauben, landen wir halt schnell in diesem Gebilde.
Es ist im Grunde aber an beiden Elternteilen genau das nicht zu tun. Wenn der eine seine Rolle zu sehr einnimmt, muss der andere etwas die Bremse treten und wenn der eine Raum gibt, dann muss der andere diesen auch füllen wollen.
Für mich sollten sich Eltern im klaren sein wie sie ihr Kind erziehen möchten. Dies dann gemeinsam tun, doch auch regelmäßig ihre Erziehung hinterfragen und auch miteinander Platz für falsche Entscheidungen und Verbesserungen bieten.