Das trifft sicherlich auf die wenigsten zu, auch wenn es für dich vielleicht so aussehen mag. Aber dieses alte, romantische Bild von „für immer“ und um jeden Preis, das passt einfach nicht für jedermann. Hinzukommt dass wir heutzutage älter werden, dass Selbstverwirklichung und das Nachgehen von eigenen Interesse an Bedeutung gewonnen hat, während früher auch unglückliche Beziehungen „durchgezogen“ wurden, aus Anstand oder Existenzangst.
Wenn ich jemanden liebe, dann liebe ich die Person, aber ich kenne mich selbst gut genug weder ihr noch mir Erwartungen oder gar Versprechungen für die Ewigkeit zu machen.
Ich bin auch mal mit einem anderen Bild und Vorstellungen aufgewachsen und meine Welt war erschüttert, als sich meine erste Freundin von mir trennte - ich dachte, wir würden heiraten Heute bin ich froh drum, weil ich ohne die Trennung nicht der geworden wäre, der ich heute bin und dass dieses alte Bild vom Glauben an „Die oder den eine/n“ für mich relativiert wurde, sehe ich heute entspannter als zu dem Zeitpunkt, an dem es zerbrach