Dating Thread

Das trifft sicherlich auf die wenigsten zu, auch wenn es für dich vielleicht so aussehen mag. Aber dieses alte, romantische Bild von „für immer“ und um jeden Preis, das passt einfach nicht für jedermann. Hinzukommt dass wir heutzutage älter werden, dass Selbstverwirklichung und das Nachgehen von eigenen Interesse an Bedeutung gewonnen hat, während früher auch unglückliche Beziehungen „durchgezogen“ wurden, aus Anstand oder Existenzangst.
Wenn ich jemanden liebe, dann liebe ich die Person, aber ich kenne mich selbst gut genug weder ihr noch mir Erwartungen oder gar Versprechungen für die Ewigkeit zu machen.

Ich bin auch mal mit einem anderen Bild und Vorstellungen aufgewachsen und meine Welt war erschüttert, als sich meine erste Freundin von mir trennte - ich dachte, wir würden heiraten :smiley: Heute bin ich froh drum, weil ich ohne die Trennung nicht der geworden wäre, der ich heute bin und dass dieses alte Bild vom Glauben an „Die oder den eine/n“ für mich relativiert wurde, sehe ich heute entspannter als zu dem Zeitpunkt, an dem es zerbrach :smiley:

Ich glaube einfach man sieht es heute realistischer als vor 30 oder mehr Jahren als eine Beziehung aus verschiedenen Gründen von allen Seiten als für ewig angesehen wurde und dann “auf Krampf” auch bis zum bitteren Ende durchgezogen wurde. Dann doch lieber mit dem Mindset an die Sache rangehen “Wenn es für immer ist, ist das wunderschön. Wenn nicht, dann zwar schade aber auch kein Weltuntergang”.

Finde auch, dass das was anderes ist als das von @Unikon suggerierte “Naja mal sehen wie lange es hält.” Mag zwar sicher auch solche Menschen geben, aber das sehe ich nicht als Standard und ich glaube dazu raten auch nur die wenigsten.

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Das ist, denke ich der Hauptpunkt, warum das heute so wirkt. Gerade bei der Generation unserer Großeltern war an Scheidung nicht zu denken und selbst wenn, wäre die Frau komplett mittellos gewesen. Da gab es schon krasse Abhängigkeitsverhältnisse.

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Wahrscheinlich, aber die Neigung sich und sein Leben (wer bin ich, was will ich, bin ich glücklich, etc) zu hinterfragen und Handlungen daraus abzuleiten kommt sicher noch verstärkend hinzu bzw die Abwendung von Konventionen, gefühlten oder gar echten gesellschaftlichen Zwängen. Das ist Befreiung und Privileg unserer Zeit und gut, sofern es nicht in purem Egoismus mündet.

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This!
Mich schüttelt es immer, wenn ich als Sinnbild lese: „Früher hat man noch Dinge repariert, statt sie wegzuwerfen“.
Das ist wohl eine sehr romantisch verklärte Sichtweise darauf. :woman_shrugging:

Es waren eben andere Zeiten. Sicher wird es auch damals nicht nur Abhängigkeitsverhältnisse gegeben haben, sondern auch glückliche, lange Beziehungen.
Aber die gibt es ja heutzutage ebenso. :smile:

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So viel zum “Überlegen, wo man sinnvoll”…
Sie hat Ja gesagt!

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Glückwunsch!

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Schön! Herzlichen Glückwunsch!

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Das ist ja wunderbar!

Herzlichen Glückwunsch euch zwei :relaxed:

Herzlichen Glückwunsch! :slight_smile: Wie sehen da die Pläne aus? Und wie hast du sie gefragt?

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Aktuell… Morgen zu meinen Eltern fahren, übermorgen zu ihren Eltern.
Weitere Pläne existieren noch nicht. Dieses Jahr wird ohnehin schwierig und selbst nächstes Jahr wollen alle Leute ihre verschobenen Hochzeiten aus diesem Jahr nachholen. Deswegen ist terminlich absolut nichts fest…

Aber vielen Dank euch allen!

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Herzlichen Glückwunsch :grin:

Wie kann das bisher bloß 18 Herzchen haben? :beanwat:

Herzlichen Glückwunsch!

Das 180 Grad Gegenteil davon ist mMn aber auch nicht minder dämlich^^
Läuft Mal ne Woche nicht, tschüss!

Um Mal das nächste Klischee in den Raum zu werfen, auch abseits vom Thema Liebesleben:
Mir kommts tatsächlich so vor, als gäbe es da einen großen Unterschied zwischen Menschen aus Städten/Metropolregionen und uns Landeiern.

Habe es schon häufiger gesehen, dass zwischenmenschlichkeit bei uns Landeiern ein größeres Ding ist als in der Stadt.
In der Stadt kannst du aus einem größeren Fundus an Sozialkontakten schröpfen und kannst ja schon lapidar gesagt deinen Kreis an Menschen wie ein Menü im Restaurant zusammenstellen.
Mit jedem noch so kleinen Special interest kriegst du Leute an Land gezogen.

Wir „Dörfler“ haben im Ort vielleicht einen bombenmäßigen Freund und der Rest der Runde verteilt sich auf zig andere Dörfer die scheiße erreichbar sind ( was ohne Fahrerlaubnis echt aufwändig werden kann :sweat_smile: )

Wenn ich meine in die Stadt verzogenen Freunde besuche, Stelle ich fest: die Leute sind ein wahnsinnig homogener Haufen in den neu gewonnenen Kreisen
Alle gleiche Interessen, gleicher Humor, gleiche „Szene“, gleiche Vorstellung in der Politik und am besten noch gleicher Betrieb oder Studiengang :grin:

Früher bei uns auf dem Dorf: der konservative Grufti lädt ein: es kommt ein überdrehter Punk, ein stilles Mäuschen, ein grundsympathischer Dude aus der HipHop Szene, ein latent Intellektueller usw. Da sind mehr diverse Charaktere aufeinander getroffen.

(Dieser Text beinhaltet zum allgemeinen Verständnis leichte Übertreibungen)

Ich würde definitiv eine wegwerfmentalität in der heutigen Zeit anmerken.
Ob nun bei Menschen oder Gegenständen, was rumzickt kommt weg und wird ersetzt.
Lösungen gibt es zwei, drei Mausklicks entfernt.

In Extremen denken ist natürlich nie gut und wie immer macht’s der Mittelweg, das zieht sich aber ohnehin durch fast jeden Aspekt des Lebens.

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Der Post hat alleinstehend nicht so eine Aussage, wer den anderen nicht gelesen hat, dem ist vielleicht nicht ganz klar, was er da meint. :stuck_out_tongue:

Naja ein „ja“ in einem thread über’s Dating ist ja im Grunde immer eine positive Antwort :smile:

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außer vl auf die Frage: „Stalkst du mich?“ :eddyclown:

Kann aber immerhin auch nur ein Ja zu einem Date sein. :smiley: