Der deutsche Arbeitsmarkt / Jobmarkt

Das waren auch nur Beispiele.

Beim Patentanwalt trifft das zu, dass er nach der Ausbildung nur das machen kann, beim Feuerwehrmann nur je nach dem was er vorher gemacht hat.

Jaja schon klar. Aber wie gesagt gibt es Leute, die sich nur wegen bestimmten Jobs überhaupt für ein Studienfach entschieden haben. Denen kann man dann nicht einfach sagen: Du kannst doch auch X mit deinem Abschluss machen. Wirf doch einfach alles andere weg.

„Warum machen wir das so?“ - „Das haben wir halt immer schon so gemacht.“
Ist doch bis heute das Motto des Mittelstandes. Was seit Jahrzehnten gut läuft, wird vielleicht irgendwann kippen, wenn New Work und Digitalisierung auch hier Einzug halten und man vielleicht von hier aus einfach für ausländische Unternehmen arbeitet oder sich ganz andere Arbeitsmodelle sucht, wenn die KMUs sich nicht positionieren. Es gibt schon Bereiche, wo sich die Arbeitgeber um die Arbeitnehmer streiten und nicht mehr umgekehrt.

Ergänzend dazu hat der Patentantwalt übrigens auch ganz normal “Rechtswissenschaft” studiert.

Da kannst dich nicht mal wirklich so krass spezialisieren. Das macht man dann im Zweifelsfall danach mit einer extra Prüfung.

Normal. Du kannst dich dann „Medizintechniker“ nennen. :slight_smile:

Wie kommst du darauf? :thinking:

Mein Fehler, habs verwuselt.

Voraussetzung für die Patentanwaltsausbildung ist ein erfolgreicher Abschluss eines naturwissenschaftlichen (z. B. Chemie, Physik, Biologie) oder technischen Studiums (z. B. Elektrotechnik, Maschinenbau, Architektur, Metallurgie etc., auch Informatik) an einer wissenschaftlichen Hochschule. Für die Patentanwaltsausbildung nicht ausreichend ist das Absolvieren eines Fachhochschulstudiums.[4] Ein Patentanwaltsbewerber muss vor Beginn dieser Ausbildung seine praktisch-technische Berufserfahrung durch eine einjährige berufliche Tätigkeit nachweisen. Die meisten Patentanwälte haben jedoch vor Beginn der Ausbildung eine mehrjährige Forschungstätigkeit, z. B. im Rahmen einer Promotion, auf dem dem künftigen Tätigkeitsschwerpunkt entsprechenden Gebiet absolviert.

Aber dennoch kann ein Patentanwalt sehr viel mehr machen, als “nur” als Patentanwalt arbeiten, weil er einfach ne vollständige fachliche Ausbildung vorher hatte

Richtig aber dann wäre die gesamte Patentanwaltsausbildung umsonst gewesen, weil er das andere schon vorher machen konnte. :neutral_face:

Wenn du so über den Mittelstand in Deutschland denkst…okay.

Der Mittelstand ist immer noch ein absoluter Innovationsmotor, aber gut. Das ist eine sehr seltsame Einstellung zum Thema Jobsuche, Arbeitsmarkt und Mittelstand die du hier vertrittst. Wenn du tatsächlich so an die Jobsuche nach dem Traumjob rangehst, glaube ich weiterhin, wird dir das sehr schwer fallen.

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Na klar kann ich das. Aber in deiner Frage ging es darum, was jemand der Social Media studiert hat sagen soll. Daher habe ich das für dich aufgedröselt.

Auch wenn er damit nicht ganz recht hat, ist es wie eine Facharztausbildung oder eine sonstige weiterführende Ausbildung. Dadurch verlierst du doch nicht deine anderen Fähigkeiten.

auf die du deine argumentation aufgebaut hast, dass der arbeitsmarkt momentan kritisch ist. was schlicht nicht der fall ist, weil deine beispiele nicht repräsentativ sind!

falsch. der patentanwalt hat eine zugrunde liegende naturwissenschaftliche oder technische ausbildung, in deren bereich er dann trotz seiner fortbildung wieder tätig werden kann.

wie gesagt: dann sind diese leute selbst schuld, dass sie sich so einschränken und nicht der arbeitrsmarkt.

fehlschluss. nur weil die arbeitgeber sich nicht deinen karriereportalen anpassen, heißt das nicht automatisch, dass sie sich transformormationen der arbeits- und bewerbungskultur verweigern.

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Den Spruch habe ich selbst bei einem meiner Praktika hören müssen. War aber auch keiner dieser innovativen Mittelständler die Satelliten bauen, sondern nur etwas Bodenständiges, das es bisher nicht nötig hatte, nochmal besonders innovativ zu sein. Da steckt auch etwas Frust drin, wenn man im Studium so viel neues und innovatives lernt und dann im Praktikum hört, dass man einfach so weiter machen soll wie bisher.

Vollkommen richtig. Aber sogar das scheinen viele Arbeitgeber nicht zu checken. Ich habe mich im Master auch spezialisiert und wenn ich mich außerhalb der Spezialisierung umschaue kommen direkt lustige Fragen. Und dann muss ich erklären, dass ich auch immer noch meinen Bachelor habe. Das ist so als würdest du dich in der Klimatechnik bewerben und die Leute nicht verstehen würden, dass du immer noch alles über Elektrotechnik weißt, obwohl du Medizintechnik gemacht hast.

Dann gilt es das aber im Vorstellungsgespräch oder gegebenenfalls schon vorab im Bewerbungsschreiben zu erklären beziehungsweise artikulieren, um dem Personaler den Wind aus den Segeln zu nehmen.

Die wenigsten haben einen komplett stringenten Lebenslauf und diesen braucht man auch nur in den absolut seltensten Fällen.

Den hör ich andauernd. Vom Mittelständler bis hin zum Großkonzern. Das hat absolut nichts mit dem Mittelstand zu tun. Das wird dir in deinem Berufsleben (in egal welchem Umfeld / Unternehmen) vermutlich mehrere Hundert - Tausend Mal passieren. So denken viele Menschen halt :man_shrugging:

Würth baut Dübel. Die sind in ihrem Bereich ziemlich innovativ, und ich weiß nicht, ob es bodenständiger geht als Dübel in Deutschland :smiley:

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Ist vermutlich auch unmöglich hier so viele Screenshots zu posten, dass es statistisch repräsentativ wird.

Selbst schuld, wenn sie glücklich werden möchten. :face_with_raised_eyebrow:

Nicht meinen Karriereportalen. Überhaupt irgendwelchen.

Metaphorisch vielleicht nicht. Aber eine einfaches abgeschnittenes Röhrchen oder ein gestanztes Quadrat ist schon bodenständiger als ein innovativer Dübel.

Ich gebs auf. Du hast deine Meinung, an der hältst du fest. Der Arbeitsmarkt ist Schuld. An deiner Einstellung kann es nicht liegen. Die Diskussion wird langsam zu ermüdend und es wurde auch alles schon 2x gesagt.

Ich bin hier mal raus.

Aber so als letzter Service:

https://www.wuerth.de/web/de/awkg/karriere/jobs/stellensuche/job-finden.php

Da, Würth sucht gerade für knapp 20 Stellen. Hab einfach mal alles, was entfernt mich Technik zu tun hat angeklickt :smiley:

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Nicht nur. Hätte ich Medizin studiert, wäre ich jetzt gefragt ohne Ende. Also habe ich mit Schuld. :rofl: Aber der Markt ist auch nicht mehr wie bei meinen Eltern, die direkt aus 5 verschiedenen Unternehmen wählen konnten. Siehe Memes:

Die Einstellung, glücklich werden zu wollen mit dem Job und gerne zur Arbeit gehen zu wollen, will ich mir nicht nehmen lassen.

Danke.

ja, weil du in diesem bereich deine argumentation mit solchen beispielen nicht belegen kannst. wie gesagt, das einzige was hier repräsentativ wäre, sind statistiken von branchenvertretern und dem arbeitsamt.

so ziemlich jeder arbeitgeber wird im laufe seines lebens fortbildungen machen, die ab einem bestimmten punkt nutzlos sind. wenn es keinen bedarf für bestimmte fähigkeiten gibt, dann kann man das nunmal nicht ändern.

neinn, selbst schuld, wenn sie ihr persönliches glöück an eine ganz bestimmte anstellung koppeln.

auch das bedeutet nicht:

Ja okay, man kann aber eine X-tägige Fortbildung nicht mit einer jahrelangen Ausbildung vergleichen. Da bin ich auch flexibel. Ich würde nur nichts machen wollen, was z.B. mein Studium überflüssig macht.

wie gesagt, ich bezweifel, dass du das müstest. außer du hast son quatsch wie wi-ing studiert.

Warum ist W.Ing. Quatsch und was ist wenn man

studiert hat? :male_detective: