ja, es wird in der Schule teilweise echt beschissen erklärt, warum jetzt diese oder jene Formel funktioniert.
Dabei ist das alles extrem logisch und herleitbar.
Hängt nur vom Lehrer ab, wie gut das erklärt und vermittelt und hoffentlich gut visualisiert wird.
Denn das Meiste bei Integral und Differentialrechnung kann man wunderbar „aufmalen“.
Hatte da zum Glück eine ganz wunderbare Lehrerin. Grüße gehen raus an Frau M. Danke
wobei, ganz ehrlich,
hätte man da überhaupt ein grundinteresse gehabt sich mit youtubekanölen zu chemie zu befasse, wenn man gerade auf einer 4 steht und chemie einfach nur zum abkotzen findet ?
Ich glaube ich hätte wenn man ein leeres System hätte ausfüllen müssen noch einige gewusst (Edelgase) oder richtig geraten, aber wenn ich gefragt würde „Welche Ordnungszahl hat XY“ könnte ich das auf Anhieb nur bei den ersten beiden beantworten.
Haste es durch? Ich hab es nur bei Matteo und Edo gesehen und weiß, dass mir die Geduld und Konzentration dafür fehlen würde aktuell.
kommt drauf an, wie wichtig einem die Note ist.
Wenn sie ein Weiterkommen einschränkt (Versetzung, im krassen Fall - oder angestrebter NC für ein Studium)…
…hätte ich das schon gemacht, ja.
So war’s mir in Chemie aber ziemlich egal und ich war immer froh, noch grad so meine 3- zu kriegen
Ja, ich wüsste gar kein Fach, wo ich Interesse hatte, aber schlecht war. Das Desinteresse und die Schlechtigkeit bedingten sich irgendwie gegenseitig. Wäre interessant, was Henne und was Ei war.
Vielleicht erst mal nur das Interesse, die nächste Klausur nicht zu verkacken und wenn man dann ein gut erklärtes Videio entdeckt, bleibt man vielleicht dran und fängt an, ein gewisses Interesse zu entwickeln.
dir ist schon klar, dass der Zugang zu Inhalten für jeden individuell ist?
Nicht jeder versteht die 08/15-Erklärung.
Manche halt schon.
Die dann als Maßstab herzunehmen, halte ich für falsch.
Die anderen dann noch als „dumm“ abzutun, zerschlägt ja jede Motivation, sich seinen eigenen Zugang zu suchen!
ICh sehe es ja an mir selber,
schlechte Noten haben einen nicht dazu motiviert zu lernen, ausser es war sooo schlecht dass es richtung 5 ging, bzw Druck von Eltern da war, der wiederrum konsequenzen hatte (Internetentzug,PC Verbot und co)
Positive Motivation wirkt langfristig eben immer besser als negative Motivation.
Deswege wären gerade in den Sprachen zb Austauschprogramme so extrem wichtig.
Und das nicht nur 1 Woche und 1x in der Schulzeit, sondern eigentlich jedes Jahr.
Das Problem ist eben meist nur, dass in Deutschland das Interesse weit höher ist als auf der Gegenseite, so dass selbst wenn die schule Partnerschulen hat, man oft nicht genug Familien auf der Gegenseite findet, die Schüler aufnehmen.
Das führt dann oft auch wieder zu der Paradoxen Situation, dass wie bei uns und auch bei Freunden auf der schule, zb in Französisch dann die besten Schüler zum Austausch durften und wir Dullis die irgendwo auf 3 und 4 standen, nicht.
(Weil eben die französische Partnerschule nur 14 Plätze hatte, unser Französischkurs aber 24 Leute)
Das führte natürlich dazu, dass die guten noch besser wurden und wir eben da blieben wo wir waren.
Plus dass die guten Schüler vom Austausch noch motivierter zurückkamen französisch zu lernen und wir eben nicht.
Eigentlich müsste man sogar eher die schlechten Schüler auf einen Austausch schicken, aber dass erfreut dann die guten Schüler natürlich auch nciht.
Ich habe Mathe immer sofort verstanden. Ich musste nicht erst lernen und Übungsaufgaben machen. Ich hab sehr schnell die Logik dahnter gerafft und konnte es halt. Heißt aber nicht, dass die anderen, die vllt bisschen mehr Unterstützung brauchten, dumm waren. Mathe ist zwar logisch, aber komplex, daher auch verständlich, dass man ne Weile braucht, um es zu raffen. Jeder hat so seine eigenen Stärken und Schwächen. Und so ist das ja auch in anderen Fächern. Ein guter Lehrer erkennt, wo Schüler ihre Schwächen haben und versucht, sie dort zu unterstützen und nicht einfach zu sagen „Die andern raffen es ja auch. Der ist halt dumm. kannste nix machen“