Hälst du dich dann auch von
Sprachsteuerungen fern? Oder ist da anders?
Ich grätsch da mal dreist rein und sprech nur für mich.
Ich halt mich da geflissentlich fern, ja.
Keine Sprachsteuerung von irgendwas. Kein Siri, keine Alexa, kein nix. Das ist alles nix für mich.
Im Auto kann ichs Sprachsteuerung nachvollziehen, aber da ich eh keinen Führerschein hab, muss ich mich auch dort nicht damit auseinandersetzen.
Manchmal frage ich mich, wieso sich Leute das freiwillig antun. Immer wenn ich an irgendwelchen Hotlines oder so an Sprachsteuerung gerate, denke ich mir hinterher vieles, aber nicht „Geil, so einen Apparat bräuchte ich auch für zu Hause“.
Ich find übrigens auch das Telefonieren über Lautsprecher nervig, auch wenn ich da hie und da nutzen erkennen kann.
Ich bin sogar so komisch, dass wenn ich gerade unterwegs bin und über Kopfhörer Musik höre und angerufen werde, erst die Kopfhörer ausstecke, aus dem Ohr nehme und dann normal mit dem Telefon am Ohr telefoniere, obwohl ich eh ganz normal ein Mikro an den Kopfhörern hab haha.
Naja, man unterhält sich ja nicht mit seiner Sprachsteuerung. Im Regelfall gibt man einen Befehl und der wird dann ausgeführt. Hab da eigentlich keine großen Probleme mit.
Mir erleichtert Alexa den Alltag wenn ich zum Beispiel im Bett liege und vergessen habe das Licht an zu machen oder mir die Fernbedienung ans Bett zu liegen.
Diese höchst positive Seite versteh ich übrigens sehr gut und das find ich auch super, wenn über bestimmte Technik ein autonomeres und angenehmeres Leben für verschiedene Menschen möglich ist.
Ich kann auch nur für mich sprechen und für mich fühlt sich sowas wie Sprachsteuerung irgendwie nicht gut an. Ich war noch nie ein Gadget-Mensch, der sich für solche Spielereien begeistern kann. Ich bin da einfach nicht der Typ dafür.
Es ist halt technischer Fortschritt, Erleichterung des Alltags.
So gesehen könnten wir auch immernoch auf Pferden reiten, ein Auto ist aber schneller und bequemer Genauso Emails, WhatsApp etc. anstatt Briefen.
„Brauchen“ wird man nichts davon wirklich aber es macht das Leben einfacher (vorausgesetzt es funktioniert wie es soll).
Das, was @HerrDirk sagt. Hat für sehr viele Menschen einen super Nutzen, aber ich brauche das nicht. So gesehen halte ich mich davon fern, joa.
Ich brauche kein Siri, Alexa und co. und bevorzuge es tatsächlich solchen Kram selbst zu machen. ^^
Ganz altmodisch.
Wie ich das hasse, lol
Kann ich genauso unterschreiben. Arbeite witzigerweise aber im technischen Bereich und bin fasziniert vom wissenschaftlichen Fortschritt, doch im Alltag reicht mir momentan die „Grundausstattung“
Trotzdem gut zu wissen, was es so gibt. Vielleicht ist man ja doch mal drauf angewiesen
Ich empfinde das dieses Zeug interessanter Weise eben nicht als bequemer.
Auch wüsste ich nicht, wo Sprachsteuerung (für mich!) eine Erleichterung des Alltags wäre.
Dieser Moment hat sich für mich noch halt nicht ergeben.
Lieber schau ich selber auf die Uhr, geb den Songwechsel selbst ein oder drück auf den Lichtschalter, als durch den Raum zu rufen.
Der Vergleich hinkt IMO insofern, als dass die Kommunikation über WhatsApp und co grundlegend anders funktioniert, als über Briefe. E-Mail schenk ich dir, auch wenn sich natürlich hier die Kommikation anders abspielt und verändert hat - durch die Unmittelbarkeit und Geschwindigkeit natürlich.
Und übrigens schreib ich immer wieder mal noch Briefe.
Meine Mutter benutzt Sprachsteuerung, allerdings ausschließlich im Auto und sie könnt der Stimme regelmäßig eine Ohrfeige verpassen, weil sie nix versteht
„Ich habe Sie nicht verstanden.“
Hab ich in letzter Zeit auch vermehrt gemacht und bin wieder voll auf den Geschmack gekommen
Das Gefluche versteht der „Blechtrottl“ bzw „die deppade Funsn“ dann noch weniger
Heutzutage damals gabs 100% auch Briefe, deren Inhalt auch nicht über die Belanglosigkeiten hinausgehen, die man heut eper Whatsapp etc. verschickt. Ist halt Zeitenwandel.
Das ist auch dein gutes Recht, zumal es meiner Meinung nach auch alles noch garnicht richtig ausgereift ist. Aber beispielsweise das Licht jederzeit durch Sprachbefehl dimmen zu können sehe ich schon als viel bequemer an als aufstehen zu müssen. Und ja, ich weiß wie übertrieben dekadent das klingt, aufstehen und zum Lichtschalter als anstrengend anzusehen
Natürlich gabs auch die quatschigen und inaltsleeren Briefe, die sich aus Langeweile hin und her geschickt wurden, nur nimmt WhatsApp eher den Stellenwert eines direkten Gesprächs ein, als einer Nachricht, der man auch Zeit gibt, auf reisen zu gehen und die Antwort auch abwarten muss, weil man weiß, der nächste Zettel ist auch wieder Tage unterwegs.
Die ganzen Messenger sind eben eine neue Form der Unterhaltung. Hier wird dieselbe, vielleicht sogar eine höhere unmittelbare Erreichbarkeit angenommen, als beim Telefonat.
Unterstützt wird das alles duch das Häckchen, dass nicht nur erzählt, dass die Nachricht angekommen ist, sondern auch, dass sie gelesen wurde.
Alle diese kleinen zusätzlichen Geschichten haben einen Einfluss darauf, wie die Kommunikation über die Messenger verstanden und erfahren wird und das ist kein Vergleich zu einem noch so albernen Briefwechsel.
Im Jänner 21 hab ich etwas über meinen ersten Therapeuten erzählt (man muss dazu sagen, damals gabs noch keine Smartphones und dass sich die Technik doch weiterentwickelt hat):
- Schwarze Oliven
- Grüne Oliven
- Alle Oliven
- Keine Oliven
0 Teilnehmer
Ich bin ja für alle Oliven, aber grüne find ich meistens geiler als schwarze.
Einmal probiert. Ist nix für mich.