Ich habe mal bei der Rallye Monte Lugau zugesehen aber eigentlich habe ich da nur auf Knorkator gewartet
Und auf dem Dorffest gab es immer ein Dumperrennen.
Das sind wohl die einzigen sportlichen Events die ich Live und vor Ort „gesehen“ habe.
Ich habe mal bei der Rallye Monte Lugau zugesehen aber eigentlich habe ich da nur auf Knorkator gewartet
Und auf dem Dorffest gab es immer ein Dumperrennen.
Das sind wohl die einzigen sportlichen Events die ich Live und vor Ort „gesehen“ habe.
Hat euch schon mal über Jahre/Jahrzehnte eine Band/Künstler*in als eine eurer Lieblingsband/-künstler*in begleitet und dann wart ihr von einem bestimmten Release dermaßen enttäuscht, dass die betreffende Band/Künstler*in seit dem nicht mehr hören könnt?
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Hatte es erst im auskotzthread geschrieben aber hier passt es ja viel besser
Gab es eigentlich jemals eine Band wo mman gesagt hat: Früher waren die ja Kacke aber die neuen Sachen find ich richtig gut?
sorry @Gramba
Da die meisten meiner Lieblingsbands nicht mehr aktiv sind oder neue musik rausbringen kann ich nicht enttäuscht werden
Hmm wohl eher bin ich gar nicht mehr so drinne, dass ich überhaupt mitbekomme, dass wer ein neues Album rausbringt, wenn es nicht super erfolgreich oder im Radio gespielt wird.
Gute Frage.
Ich find ja schon, dass manche Künstler „reifer“ werden, tlw. im (höheren) Alter…
Die letzen Cash-Alben mag ich z.B. lieber als seine frühere Phase.
Scott Walker wär ein extremes anderes Beispiel, wo ich definitiv sagen würde, der war mit seinen letzten 3 Alben deutlich besser als alles, was er zuvor gemacht hat - aber das ist schon sehr special interrest (weil sehr schräg!)
Ohja. Sonata Arctica
Da kam nach Reckoning Night nichts mehr, was ich wirklich aus „Inbrunst“ hören würde. Vereinzelt sind auf den neueren Platten mal 1-2 Lieder, die cool sind, aber nicht mehr so wie die älteren Alben.
ich hab früher ja gerne die Toten Hosen gehört aber das letzte richtig gute Album war für mich Auswärtsspiel. danach waren immer mal noch paar gute Songs dabei aber mit dem letzten Album war ich dann komplett raus und höre, wenn überhaupt, nur noch Songs bis zu den frühen 2000ern.
was neuere Bands angeht wären das bei mir die Rogers. die ersten drei Alben fand ich richtig stark aber mit „Mittelfinger für immer“ haben die mich wohl auch verloren. der nächsten Platte geb ich aber nochmal ne Chance.
Bei The Menzingers ähnlich, mit „Hello Exile“ bin ich auch nich richtig warm geworden. irgendwie hab ich ein Problem mit neuen Alben
War bei mir bei Nine Inch Nails / Trent Reznor so.
Höre eigeintlich nur die Sachen aus den 90ern, die für mich das „NIN-Feeling“ verkörpern. Die neueren Sachen sind mir deutlich zu „lebhaft“, popig…
Dasselbe mit Tricky und Massive Attack…
I feel you, das ist bis dahin auch eine meiner Lieblingsbands.
Das gibts bestimmt. Vielleicht geht jemand, wie Miley Cyrus bei mir in diese Richtung. Die hat sich in meiner Wahrnehmung richtig gemausert
Aber ich glaube, bei dem Gedanken ist das Problem meistens eher, dass man Bands eher „früher“ kennenlernt und mit den älteren Sachen Sozialisiert wird und sich so quasi an ein Bild der Band/der Künstler*in gewöhnt. Man wächst also mehr oder weniger mit (bis zu einem gewissen Grad).
Und deshalb ist auch Enttäuschung bei neuen Wegen, die eingegangen werden einfacher.
Wenn man eine Band erst in einer späteren Phase für sich entdeckt, ist es auch einfacher zurückzugehen und sich so ein Bild über die „Anfänge“ zu erzählen, da kommen die halt her und das ist dann automatisch immer zumindest interessant.
So richtig enttäuscht hm. Ich glaube eigentlich nicht. Manches findet man uninteressant und man entwickelt sich voneinander weg, aber ich hör in die aktuellen Sachen schon immer noch rein - meistens zumindest.
Ich muss mal überlegen, vielleicht fällt mir noch irgendwer ein, den ich einfach garnicht mehr höre.
Mia. fand ich mal richtig gut, da hat sichs aber spätestens mit dem dritten Album ausgemiat. Die haben sich in eine Richtung entwickelt, die ich total uninteressant finde.
Enttäuscht, wenn man so will, hat mich an denen nur (auch wenn ich die zum Zeitpunkt längst nicht mehr gehört hab), dass die Mieze plötzlich in der DSDS Jury gesessen ist.
Das erste Album hau ich aber heute immer noch mal ganz gerne rein, das ist immer noch ein Brett IMO.
Was mir noch einfällt, was halt ne Zeit lang schon immer so ein eigenartiges Gefühl war, in meinem Indierock-Punk Herzen, wenn sichs bei Bands angefühlt hat, als würden sie komerzieller wurden - zumindest in der Wahrnehmung. Das war fast wichtiger, als die eigentliche Musik haha.
Das ist beinahe als eine persönlichen Kränkung gelesen worden haha.
Also der Wechsel zu einem Majorlabel beispielsweise. Da hat man immer ganz genau hingeschaut und war schon sehr rasch beleidigt. Man hat die neuen Zuschauer auf Konzerten ganz schief angeschaut, weil die ja keine Ahnung hätten und natürlich waren sie vor dem Labelwechsel viel echter.
Eigentlich war das immer schon sehr affig-elitär.
Da bin ich ich zum Glück rausgewachsen.
Ja wenn jemand sich komplett auf links krempelt kann das natürlich passieren das stimmt.
Wobei ich Hannah Montana schon fast als eigene Künstlerin (Kunstfigur) sehen würde
Ich glaube aber auch das Nostalgie da eine große Rolle spielt.
Die Künstler sollen bitte alle so bleiben wie ich sie kennengelernt habe.
Haha.
Ne bitte nicht. Ich find Veränderung schon gut eigentlich. Gerade in der Kunst. Stillstand erstickt nur und dann singt man sich nur noch die gleichen Lieder vor. Selbst wenns auch die neuen Songs sind, die man singt. Und beklatscht nur seine Erinnerung.
Das muss natürlich organisch und in sinnvoll von Statten gehen.
Wie sehr sich Künstlerinnen oder Bands verändern dürfen und wie richtig sich das anfühlt, hängt natürlich dann wieder von den Künstlerinnen selber ab.
Aber generell mag ich Experimente. Manchmal gehts dann halt schief. Oder die entwickeln sich in eine Richtung, die man selber nicht mehr nachvollziehen kann, aber ich kann das jeder Künstler*in nur zugestehen, dass man sich verändern will und künstlerisch wachsen will.
Man darf nicht am Ende zu der eigenen Coverband werden, die nur noch Nostalgisch den Sound der Erinnerung feiert.
Es muss nicht immer gleich radikal sein, auch wenn ich Radikalität in der Kunst, der Musik mag, aber eine Entwicklung ist schon immer zumindest erstrebenswert und Entwicklung ist auch immer Veränderung. Ob diese immer Aufgeht, steht dann natürlich auf einem Anderen Blatt.
Um jetzt mal die ganz alten Kamellen rauszuholen, bei den Beatles würde ich sagen, die sind erst ab Rubber Soul, vielleicht sogar erst ab Revolver oder Sgt Pepper so eine richtig interessante Band geworden, die ständig herumexperimentiert haben und sich immer wieder neu erfunden haben.
Als Kind/Jugendlicher mochte ich die Ohrwürmer bis Mitte der 60er von ihnen immer lieber.
Aber je älter ich wurde, desto lieber mochte ich ihre späten Geschichten mehr.
I am The Walrus halte ich heute für einen der besten Popsongs, der je geschrieben wurde.
Es fühlt sich halt nach einem Verlust an, weil man eine geliebte Band „verliert“ wenn diese ihren Stil ändern. Genauso gibt es aber Bands, die ihren Stil dem eigenen Geschmack näher gebracht haben, aber die kennt man halt nicht und solche dann zu finden dauert oftmals eine Weile. Und Sentimentalität spielt natürlich auch immer eine Rolle.
Ich kenn das Gefühl nur zu gut, glaub mir.
Lieblingsmusik und gerade Bands waren und sind ja Oberflächen, über die man sich sehr intensiv Identifiziert hat.
Herrjeh, ich bin auch in mit Tocoscheitel, Trainingsjacke und Chordhose herumgestapft.
Aber ich bin dem irgendwie entwachsen, dass man sich eine Band, die Musik und die Idee dieser so sehr aneignet und als zweite Haut überstülpt und der Band so nahe wie möglich sein will.
Vielleicht hat das auch was damit zu tun, dass ich selber künstlerisch tätig bin, keine Ahnung.
So weit würde ich gar nicht gehen, mir sind die Leute meiner Lieblingsbands ehrlich gesagt ziemlich egal, weil ich sie gar nicht kenne. Ich mag einfach nur die Musik und merke da dann eben ob mir die neuen Stücke nicht mehr so zusagen oder vielleicht sogar mehr.
Ich rede auch garnicht so sehr von den Leuten ansich, sondern von der Idee einer Band als Oberfläche, die eine bestimmte Haltung, bestimmte Inhalte und auch natürlich einen bestimmten Style, der innerhalb der Musik verhandelt wurde.
Haha, süß.
Ziemlich genau so bin ich mal rumgerannt.
Klassische Indieuniform, der asymmetrische Seitenscheitel. Chordhosen und Trainingsjacke.
Da braucht man keine Bandshirts haha.
sexyback justin timberlake
Auch davon habe ich keine Ahnung
Für mich gibt es nur es klingt gut oder eben nicht.