Ich war vielleicht so 3-4 Mal in einer. War also nie ein wichtiger Teil meines Lebens und vermisse ich daher nicht.
Glaube das wird in Deutschland auch nicht viel anders sein
Kenne die nur aus Filmen. Einer meiner besten Freunde aus Grund und Hauptschule war da aber regelmäßig und hat sich was ausgeliehen.
Es ist für mich aber bis heute irgendwas mystisches. Es gibt/gab einen Ort an dem man sich Filme und Videospiele einfach so ausleihen kann/konnte. Man hat davon gehört, aber war selbst nie da
Ist für mich jetzt kein magischen Ort zu dem er gerne verklärt wird
Ja man nennt ihn „das Haus des Nachbarkindes“
Videotheken waren total großartig. Ich hab mich an meinem 18. Geburtstag fast mehr über die Videothekenkarte als über meinen Führerschein gefr…? Sekunde? Hab ich das nicht schonmal geschrieben?
Das ich Videotheken so mochte, liegt aber auch daran, dass ich früh von meinem Onkel geprägt wurde:
Und apropos Schmuddelscheiß und Filme hinter dem schweren Vorhang. Hat mich noch nie interessiert oder fasziniert. 90er-Jahre Actionkino und Videospiele waren der einzige Grund warum ich ständig dahin wollte. Tatsächlich habe ich nur ein einziges mal einen Porno ausgeliehen:
- weniger als 1 Woche
- 1 Woche bis 1 Monat
- 1 Monat bis 6 Monate
- 6 Monate bis 1 Jahr
- 1 Jahr bis 2 Jahre
- mehr als 2 Jahre
- Weiß nicht / Keine Angabe
Hättest du mich das letzte Woche gefragt, hätte ich mehr als 5-6 Jahre geantwortet. Jetzt habe ich aber ausgerechnet letztes Wochenende eine Blu-ray geschaut. Musste dafür extra die Xbox One aus dem Kinderzimmer holen, weil wir sonst nirgendwo mehr ein Laufwerk und schon gar kein Blu-ray-Player haben.
In einer richtigen Videothek war ich nur ein oder zwei Mal. Horrorfilme ausleihen als ich bei ner Freundin übernachtet habe.
Bei uns im Ort gab es keine Videothek. Bin aber sehr regelmäßig in die Stadtbücherei gefahren, wo man sich Kassetten, DVDs usw. ausleihen konnte. In der Regel deutlich günstiger als in der Videothek (1,- pro Medium pro Woche). Die Auswahl war natürlich viel viel kleiner, aber ich habe da super gern gestöbert und so viele Indiefilme entdeckt und lieben gelernt. Ich glaub, so bin ich auch überhaupt auf die ersten Filme von Wes Anderson aufmerksam geworden, der dann schnell zu meinem Lieblingsregisseur wurde.
Dasselbe für CDs. Da es vergleichsweise günstig war, habe ich mir da oft CDs ausgeliehen, bei denen ich nicht wusste, was mich erwartet und so nach und nach meinen Horizont erweitert und Bands entdeckt, die ich vllt heute gar nicht kennen würde.
Bei Netflix oder Spotify stöbern ist nicht dasselbe. Die Auswahl ist viel zu groß, sodass ich am Ende gar nichts konsumiere oder beim alt bekannten bleibe. Daher vermisse ich dieses Gefühl von damals definitiv. Stöbern und ein paar kleine Perlen entdecken, manchmal natürlich auch den größten Trash. Aber das gehörte eben dazu.
Finde ich auch null vergleichbar. Inzwischen fängt es ja schon damit an, dass ich mich erstmal für einen Streaming-Dienst bzw. eine Mediathek entscheiden muss. Und wenn ich mich dann für einen Anbieter entschieden habe, ist das UI bei allen so nervig, dass mir stöbern da gar keinen Spaß macht.
Am einfachsten ist es wenn ich vorher weiß was ich gucken will und dann kurz bei werstreamt.es vorbeischaue um zu gucken ob und wo es den Film gibt. Und das ist für mich eben genau der Unterschied zu früher, ich kann mich kaum noch überraschen und treiben lassen.
ach, im mediamarkt gibt es doch bestimmt noch irgendwelche grabbeltische wo man random filme für nen fünfer kaufen kann
Good old Softwarepyramide
Kann sein, aber das ist halt noch weniger vergleichbar.
Allein weil die Atmosphäre eine andere ist. Im Mediamarkt bin ich nie gern sehr lang. Zu grelles Licht, im Hintergrund 85 Fernseher, die zeitgleich laufen und mich kirre machen, nervige Musik, gestresste Leute (in der Videothek waren sie ja alle eher chillig)
Liest und hört man ja auch echt oft, dass den Leuten bei den Streaming-Anbietern das Kuratieren fehlt. Meist ist es einfach ein unübersichtlicher Haufen aller Filme für die der Anbieter gerade die Lizenz hat plus halt Eigenproduktionen.
Wenn ich das Konzept von MUBI richtig verstehe, geht das ja etwas in Richtung Vorauswahl. Sowas in der Art vielleicht mal irgendwie in mainstreamiger über eine Webseite, die alles sammelt…
z.B. Justwatch ist ja echt gut, aber mir am Ende doch irgendwie immer noch „zu viel“.
Was manchmal ganz gut für mich funktioniert ist der FireTV-Stick, der weiß wo ich Abonnements habe und auf der Startseite Filme von verschiedenen Anbietern empfiehlt, die ähnlich wie bereits geschaute Filme sind.
Problematisch ist eher, dass du dann verschiedene Kategorien durchgehst und dir ein und der selbe Film dann 5 Mal vorgeschlagen wird. Das macht es dann nur noch anstrengend.
Ansonsten ist mein Tipp über die Suche Filme einzugeben, die ihr kennt und mögt und dann listet Netflix darunter auch ähnliche Filme auf. Das hat mich jetzt schon mehrmals eher als Ziel geführt.
Listet Netflix da nicht sogar manchmal Filme auf, die sie gar nicht im Angebot haben? (war zumindest mal so)
Aber gut, kann ja trotzdem helfen. Werd ich mal ausprobieren.
Nein, das macht nur die Suchvervollständigung
Gibt einem trotzdem oft zu viel Hoffnung
Es ist überraschend wie gut bei uns das gute alte Fernsehen da funktioniert. Es kommt nicht selten vor, dass wir durchzappen, bei irgendwas hängen bleiben und bei der ersten Werbung den Film dann in einer Mediathek oder einem Stream weiter und zu Ende gucken.
Ja, da frag ich mich immer, was das soll. Warum findet er den Filmtitel, wenn er den gar nicht im Angebot hat?? Schon mehr als einmal drauf reingefallen