In meinem Dorf ist es kein Märchen, aber vielleicht bin ich auch einfach nur zu dumm, den richtigen Weg zu finden
Es gibt übrigens auch noch so was wie Carsharing, Vielleicht einfach mal die Arbeitskollegen fragen, ob man nicht gemeinsam mit dem Auto kommen will. Aber so lange die Leute zu 90% lieber alleine in ihrem 5-Sitzer fahren ist der Sprit immer noch zu billig.
Als ich noch Tankwart war, gabs recht genaue Vorgaben, wer da um wie viel Cent teurer oder billiger zu sein hat. Kann sein, dass das jetzt auch wieder anders ist, bzw es in Ö grundsätzlich anders aufgebaut ist.
Ich nutze den ÖPNV, Fahrrad oder gehe zu Fuß. Wenn man 50km oder so fahren muss, ist das immer etwas anderes, aber wer eben nicht solche Strecken fahren muss, wählt das Auto oft aus Bequemlichkeit.
Nicht immer, aber es gibt genügend leute die darauf angewiesen sind ein auto fahren zu können.
Unter teuren Benzinpreisen leiden primär die ärmeren und pendler. Den reichen ists latte ob die jetzt 1 oder 2 euro pro liter zahlen.
Ich war Beispielsweise während meines Praktikums auf ein Auto angewiesen, und habe meine ganze Aufwandsentschädigung in den tank stopfen müssen, und das war zum Glück noch vor dem einmarsch Russlands.
Ich kann mir nicht zwei Fahrräder in zwei Städte stellen um von den bahnhöfen in die außenbereiche der städte zu fahren, busse fuhren entweder garnicht oder viel zu lange.
Man kann auch mitm Fahrrad in den Zug einsteigen
Mit einem dauerhaften 9€ Ticket könnte sich das auch fast jeder leisten.
Ja in Österreich ist es anders. da dürfen die Preise am Tag nur ein einziges mal erhöht werden um genau 12 Uhr. Sinken können die Preise jederzeit. (Österreichisches Modell)
In Deutschland gibt es dagegen keine Einschränkungen. So kommt es schon mal vor dass die preise bis zu 16 mal am Tag wechseln und an einem Tag innerhalb einer Stadt die preise bis zu 30 Cent Unterschied haben wie hier von 2019 beschrieben
Also so wies früher bei uns war auch. Sagt aber nix darüber aus, ob es da Regelungen zwischen den Tankstellen bezüglich Preisdifferenzen existieren
Und im letzten Satz ist genau das drin, was ich mit Bequemlichkeit meine. Es dauert den Leuten zu lange oder wäre umständlich. Wenn es mit ÖPNV 0,0 Möglichkeit gibt, muss man das Auto nehmen, geht ja nicht anders. Wenn es nur um die Zeit geht oder so, fehlt mir dann das Verständnis.
falls eine weiterführende Diskussion zu Auto - ÖPNV gewünscht ist.
Wir haben einen Extra-Thread dazu
Nö, aber eben die Tatsache, dass es ein Leben ausserhalb des urbanen Raums gibt, wo das Auto eben ein wichtiges hilfsmittel ist.
Kann man eben nicht wegdiskutieren.
Und es trifft ja eben nicht unbedingt die im neuen BMW oder Mercedes, sondern den, der eben 25km pro Strecke mit dem 20 Jahre alten Fiat Punto fährt, weil
- fahrtweg mit Öffis sonst 2 Stunden pro STrecke statt 20 min door to door.
- je nach arbeitszeiten gar keine Öffis verfügbar
- man ohne auto gar kein sozialleben mehr haben würde, weil man eben nirgends hinkommt, wenn um 18 uhr der letzte bus durchfährt
- man als jemand mit geringem einkommen auch eher auf soziale Netze und Freundschaften angewiesen ist und eben nicht zb einfach mal „in die Großstadt“ ziehen kann wo man dann erst mal einen Job braucht und bei kaputten Dingen auf einmal keine Freunde und Verwandte mehr zum helfen hat.
wobei das ja auch meist nur im centbereich sind.
Gestern in Düren nochmal vollgetankt, bevor es 4 Stunden heimwärts ging und da waren die Preise eben 5ct differenz.
Da ist dann zb die Frage ob 10km umweg und 20 minuten mehr verbrauchter Zeit, sich da lohnen zb, vor allem weil auf dem Weg sich der Preis ja schon wieder ändern kann
Nutzen bei uns in der Firma großteils nur 2 Gruppen
- die die Schichten und nach der Schicht will man eben einfach nur heim, sprich da wollen alle das gleiche
- die die 50+km entfernt per autobahn wohnen und da dann zusammen eben als Carsharing hinfahren
Der Rest der eben normal arbeitet und aus dem Nahbereich so bis 25km kommt, hat aber eben meist Dinge zu erledigen nach der Arbeit, Einkäufe, Erledigungen, Termine, Freunde, etc.
Hab einen Kollegen aus der gleichen Firma, aber es beisst sich eben, er macht gerne pünktlich schluss, ich so wie es nötig ist, er hat Montag Termin wo er hier sein muss im Ort, ich arbeite Montags gerne länger und gehe dann ins Kino.
So klappt das in der heutigen Zeit eben meist nicht.
Sind eben nicht mehr die 60er. wo Klischeehaft der Mann einfach nur heim ging nach der ARbeit und die Frau für Einkäufe, Kochen etc zuständig war und die Hobbies dann im Heimatort stattfanden, sprich Kneipe, Fußball gucken, Schützenverein.
Die Diskussion hatten wir doch schon x mal
Nicht in den. Ist explizit ausgeschlossen und gibt die Konstruktion auch nicht her
Es geht um ein viertel der strecke der Verglichen mit dem auto vier mal so lange dauert und doppelt so lange wie mit dem rad.
Von der unzuverlässigkeit ganz zu schweiGen, ich musse zu Schulzeiten regelmäßig drei straßen weiter rennen um einen anderen bus zu kriegen, der nicht zum Hauptbahnhof fährt weswegen der jetzt keine Alternative mehr ist
muss man in Deutschland 6€ pro Tag zahlen, wenn man das fahrrad im zug mitnehmen will,.
und geht auch nur wenn platz ist, sollte also jemand im rollstuhl, kinderwagen oder sowas den Platz benötigen, = bitte aussteigen.
Wüsste gar nicht, wann ich das letzte Mal so nen Zug gesehen hab, wo man keine Fahrräder mitnehmen durfte. Vermutlich iwann in den 90ern, oder so.
Ist immer noch günstiger als ein Auto.
Das Problem hatte ich echt noch nie, selbst bei randvollen Zügen war noch Platz für ein Rad
Wenn der CO2 Preis entsprechend dem entstehenden Klimaschaden eingepreist würde wären Verbrennerautos noch sehr viel teurer als jetzt. Und das ist es wo wir eigentlich hin müssen. Natürlich ist das blöd für viele in ihrer aktuellen Lebenssituation aber deswegen können wir ja nicht nix machen.
subventionen abschaffen ist als politiker/partei ultra unbeliebt, weil das bedeutet, dass man wählern geld wegnimmt.
stattdessen subventioniert man lieber, da man damit wählern geld schenkt.
das sind die narrative.
da aber gewisse lobbys sehr stark sind und viel druck ausüben, bekommt dieses klientel die subventionen.
und weil man ja so schön die schuldenbremse ins GG geschrieben hat und jahrzehntelang austeritätspolitik propagiert, hat man ein super argument, dass dann für die weniger lobbystarken interessen leider leider kein geld da ist.
und wenn ich dem staat eine sog „schwarze null“ und eine schuldenbremse aufzwinge, dann nötige ich ihn zugleich dazu, öffentliches eigentum zu privatisieren und öffentliche investitionen zum allgemeinwohl zu unterlassen. damit wird zugleich privatinvestoren das feld überlassen oder man bleibt zumindest vorsorglich untätig, um selbst gegenwärtig unprofitable bereiche zugunsten von auch nur möglicherweise zukünftigen privatprofiten an kapitalisten abzutreten.
damit das ganze aber funktioniert und die demokratie nicht in gefahr gerät brauchts wachstum, wachstum, wachstum - leider kennen wir wirtschaftswachstum nur auf kosten von ausbeutung und verschmutzung des planeten, der flora und fauna, des lebensraums und des menschen.
das ist die idee dahinter.
profite, eigentum und gemeingüter an möglichst sehr sehr wenige zu lasten von sehr sehr vielen umzuverteilen.
das wird natürlich nicht so kommuniziert. nein, man erweckt den eindruck als könntest DU oder DU zu den gewinnern gehören oder - besser noch - schürt angst, dass DU oder DU zu den verlieren gehören könntest, wenn man an der verteilungsgerechtigkeit etwas ändert.
nur verschweigt man dabei, dass die überwältigende mehrheit, wenn überhaupt, in nur sehr geringem ausmaß profitiert, während sich sehr wenige die taschen mit allgemeingütern voll machen.
Hier gibts 3 anbieter von regiozügen in zweien kann man Fahrräder mitnehmen, aber die die die regionlinien nach nordosten betreiben lassen das nicht zu, vermutlich weil die züge dafür nicht ausgelegt sind.
Zumal es in meinem uniticket generell nicht drin ist Fahrräder mitnehmen zu dürfen
Und dann wärens immernoch insgesamt 60 bis 70 minuten radeln zuzüglich zu 30 Minuten zug fahrt