Ach die Berliner Polizei weiß ja nicht mal wo der Stadteil Neu Köln ist und wo nicht. Gab ettliche Meldungen die sie mit Straßen getwittert haben, die in anderen Stadtteilen sind xD
Es war ein Witz
Find’s lustig, wie man das jetzt versucht schön zu reden. Es haben sich zwar hunderte Leute am Alexanderplatz sich gegenseitig und Polizisten mit Pyro beworfen, es wurden Kugelbomben gezündet und auch wieder Feuerwehr und co. angegriffen. Aber diesmal hätte man wirklich schlimme Ausschreitungen verhindert. Lol. In Connewitz wurde übrigens auch wieder die Polizeistellen angegriffen. Aber da das ganze diesmal nicht in Neuköln stattgefunden hat, kann man nicht so schön Stimmung gegen Ausländer und Menschen mit Migrationshintergrund machen. Bin mal gespannt, was letztendlich die endgültigen Zahlen sagen im Vergleich zum Vorjahr.
Das ist ja das schöne an Scholz. Jeder hat seine eigenen legitimen Gründe ihn scheiße zu finden.
Mann kann es sich dahin gehend schön Reden, dass man den angegriffen Feuerwehrmännern gleich zur Hilfe kommen konnte und sie nicht auf sich alleine gestellt waren.
Die Zugriffszeiten waren deutlich schneller, heißt es sind nicht wie das letzt Jahr über einen längeren Zeitraum rechtsfreie Räume entstanden.
Ersters finde ich allerdings am wichtigsten.
Finde es immer wieder beeindruckend, wie Menschen sich ihr Leben in einer Nacht zerstören. Die Tode in der Silvesternacht sind oft gar nicht tragisch, sondern man fordert das Schicksal einfach sinnlos heraus. Illegale Kugelbombe aus dem Ausland eingeführt und man steht daneben, wenn sie hochgeht? Jawohl. Traurig für die Familien, nahen Angehörige und alle die das mit ansehen durften…
Über die Idee einen Böller in ein Rohr zu packen und noch reinzugucken, fehlen mir dann auch die Worte. Da denkt man, dass wäre ein 8-jähriger, der neugierig war, aber mit 18 Jahren… jaja, vielleicht ist Alkohol im Spiel - macht es aber nicht besser.
Oder die ganzen verlorenen Augen und Amputationsverletzungen… Das nimmt man das für den Rest des Lebens mit. Happy New Year…
Das passiert, wenn die Jugend keine Zukunft sieht, keine Perspektive hat.
Als ob das Deutschlandweit nur irgendwelche Jugendliche sind die zu dumm für die Welt sind und sich Körperteile absprengen oder direkt mit den Böllern töten.
Okey war möglicherweise eine etwas zu impulsive und kurz gefasste Antwort und nur auf einen kleinen Teil des vorherigen Posts bezogen. Wollte mich hauptsächlich auf diesen Satz beziehen:
Das nimmt man das für den Rest des Lebens mit.
Die Jugendszene (in der Schweiz, dürfte aber schon vergleichbar sein anhand der Menschen aus Deutschland die ich kenne) in der ich mich bewege, glaubt nicht an eine Zukunft, da gilt nur das Leben im Moment. Ausbildung, Karriere und Job? Macht alles keinen Sinn, die guten Jahre sind eh (bald) durch, wieso jetzt noch Zeit in was investieren, was eh nicht mehr lange Bestand hat.
Da kann ich dann auch verstehen, wenn man solche Kurzschlusshandlungen macht ohne nachzudenken, die aus einer „erwachseneren“ Perspektive völlig dämlich erscheinen. Weil es halt eh kein Danach gibt. Hauptsache noch mal was fühlen, auch wenn es das letzte Mal ist.
Aber das ist dann doch etwas themenfremd, sorry dafür, hätte nicht einfach mit einem Einzeiler darauf antworten sollen.
Wobei es mehr als genug Leute weit weg von 18 Jahren gibt, die ähnlich dumm sind, wenns ums Böllern geht.
Absolut ja.
Darwin schmunzelt…
Dein Post hat immerhin viel mit dem Thread zu tun, denn politische Entscheidungen haben dazu geführt, dass Dein Umfeld in der Schweiz, ziemlich die gleiche Sichtweise auf die Zukunftslage hat, wie mein Umfeld hier in Deutschland. Meines hat auch eine recht breite Altersspanne. Keine Karriere, keine Ansparungen, Teilzeitarbeit, keine langfristigen Ziele, nicht an das nächste Jahr denken.
Gründe warum ich im besoffenem Zustand die Dinger nicht anrühre.
Scheind wohl noch nicht jeder diese Weisheit gefunden zu haben.
Wie kommst du auf die Idee eine vom Verfassungsschutz gesichte Rechtsextreme Partei (zumindest in einigen Bundesländern) mit der Linkspartei oder der SPD zu vergleichen? Die Linkspartei wird immerhin in Teilen Deutschlands beobachtet, das gebe ich dir.
Würde ich sagen, jemand der die KPD wählt ist Kommunist? Jederzeit.
Genau so ist jemand der die SPD wählt für diese Wahlperiode auch ideologisch gesehen ein Sozialdemokrat. Da habe ich ehrlich gesagt überhaupt keine Probleme jemanden so zu bezeichnen. Warum auch nicht. Er hat sich dazu entschieden seine demokratische Stimme einer sozialdemokratischen Partei zu geben, damit diese eine Politik macht, die er von dieser Partei sehen möchte (im Besten Fall sozialdemokratisch, auch wenn das bei der SPD leider nur noch ein grobes Label ist).
Ein AFD Wähler hat sich dazu entschieden seine demokratische Stimme einer demokratiefeindlichen rechtsradikalen Partei zu geben und ist entsprechend auch für diese Wahlperiode ein Unterstützer von rechtstadikalen Faschisten. Mitgehangen, mitgefangen.
Sorry, aber Faschistische Weltbilder, mit Demokratischen zu vergleichen, ist absoluter Quatsch.
Wo ich noch mitgehen würde, wäre es wenn es um demokratiefeindlichen linksextremen gehen würde, aber der Rest deines Beitrages sind einfach nur Quatsch.
Du erkennst damit an, das Faschismus neben Sozialdemokratie auf einer Ebene steht, um einen verqueren Vergleich anstellen zu können. Überdenke mal die Akzeptanz deiner Werte, und wie sie sich vielleicht nach rechts verschoben haben.
Mein Senf dazu hier rübergeholt …
Am 8.1. Ist ja relativ viel los… GDL streikt über mehrere Tage aus Tarifgründe, die Bauern machen dort wieder eine Demo, aufgrund der beifen Tatsachen haben sich einige Transporter und Gastronomiebetriebe entschieden dort auch zu "streiken "
Nun wird das alles aus Gewissen kreisen als „Generalstreik“ hoch geredet. Gefährlich.
So weit das mich schon Personen anschreiben (ich bin ja in der Tarifkommission).
Ich bin fassungslos, wie weit das mittlerweile rüberschwabbt und ob wirklich kollegen so dumm sind, oder „mitzumachen“.
War die rechtliche Gleichheit aller Menschen fundamental ablehnt trägt faschistisches Gedankengut in sich. Wer danach handelt, sei es politisch über Gesetze, mit körperlicher Gewalt oder durch Hetze in den Medien, ist ein Faschist. Wir können gerne darüber diskutieren, ab wann rechtliche Ungleichheit fundamental ist.
So können Gesetz, die auf den ersten Blick nicht diskriminieren trotzdem eine diskriminierend Wirkung haben. Zum Beispiel bei der Strafverfolgung von Drogendelikten, wenn Drogen die mehrheitlich von nicht-Weißen konsumiert werden härter verfolgt und bestraft werden als Drogendelikte die von hauptsächlich weißen Menschen begangen werden. Wie mit Grass und Kokain es der Fall ist.
Oder manche gesetzlichen Einschränkungen können sinnvoll sein, sei es aus bürokratischer oder gesellschaftlicher Sicht. Ich bin zum Beispiel ein Befürworter der Residenzpflicht, die faktisch Asylsuchende diskriminiert, da ihnen die Reise- und Bewegungsfreiheit genommen wird, welche allen anderen Menschen zusteht. Sie ist aber sinnvoll, um ein funktionierende Asylverfahren zu garantieren (was ja auch im Interesse der Asylsuchenden ist). Und ebenso einen Beitrag zur Integration leisten kann, wenn dadurch die Menschen fair verteilt werden, so dass Ressourcen optimal genutzt werden können.
Und ja, das bedeutet, dass aktuell Teile der Union Faschisten sind. Und der Großteil faschistisches Gedankengut in sich trägt. Wenn sich jetzt Mitglieder der Union deswegen noch weiter nach rechts bewegen und mit der AfD gemeinsame Sache machen wollen, bestätigt das ja nur meine Annahme. Wenn du nicht als Faschist bezeichnet werden willst, teile halt keine faschistischen Positionen. Ganz einfach.
Ich habe bisher auch keine wirklich guten Bespiele für den Vorwurf der „Übergeneralisierung“ gehört. Bei den meisten dachte ich „joar, das passt“ oder es war eine Aussage, die innerhalb von linken Kreisen nicht ansatzweise mehrheitsfähig ist (wie bei Gronkh). Grundsätzlich hätte ich aber lieber auch ein paar false positives anstatt zu viele false negatives.
Ja, ich hatte die Nachricht aus Gewissenkreisen auch schon im WhatsApp Status gelesen.
Ich denke es wird nicht mehr werden als damals bei den Schwurblern zu Coronazeiten.