Ich fand SPACE ja geiler, als diese langweilige Gerichtsshow.
Hier gehts lang:
Im Namen des Chats war ja kein Pen and Paper. Abgesehen davon: wtf
das is ja auch die wahl zwischen pest oder cholera
man hätte das urteil durchaus auch auswürfeln lassen können
Das kann übrigens gerne wieder kommen.
Im Namen des Chat war wirklich eine sehr gelungene kleine Show, die sich weniger durch Ausstattung/Kulisse oder sonstigen Auffällgkeiten auszeichnete, sondern vor allem dadurch dass sich Florentin sehr viele Gedanken drum gemacht hat, den Sachverhalt sehr gut konsktruierte, die Beteiligten aufeinander abstimmte.
Und das wurde dann auch in einem durchaus ernsthaften Schauspiel mit etwas Ironie auch gut vermittelt.
Es muss also nicht immer laut und brachial sein. Fand es auch sehr gut. Lässt sich wohl aber wirklich nur selten durchführen.
Die Art von Show fänd ich generell gar nicht schlecht
Mir hat im Namen des Chats auch sehr gut gefallen. Aber wenig Aufwand war das nicht. Es waren ja on cam schon 9 oder 10 Leute aktiv. Dazu die Videoschnipsel die alle im Vorfeld geplant und gefilmt werden mussten.
Wenn man außer acht lässt, dass das Live-Beards (Blauke ) außer Haus stattfand glaube ich nicht, dass sich der Aufwand wesentlich unterschieden hat.
Einen großen Aufwand habe ich der Show nicht absprechen wollen eher im Gegenteil.
Die Videoschnipsel gehörten für mich unter den Planungen und Gedanken von Florentin damit alles irgendwie passt. Daher schrieb ich ja auch dass es sich „selten durchführen lässt“ (stand vorher nur einmal im Jahr bis ich selbst das vielleicht zu häufig fand)
Es war aber eben nicht so „pompös“. Nicht so „groß nach außen hin“ wie ein Space oder irgendwas der Art.
Generell glaube ich, dass der Aufwand bei jeder großen Show eher unterschätzt wird, ob ein großes Pen Paper (nicht nur Space ) oder sonstwas.
Und wenn “Im Namen des Chats” so im TV gelaufen wäre würden viele sagen, dass das einfach nur Asi-Trash ist. Nur weil es ironisch gemacht wird ist es plötzlich cool und lustig. Ich weiß ja nicht.
Also nicht, dass es schlecht war oder so. Nur will ich gerne hervorheben wie schnell man sich “moralisch” und vom künstlerischen Anspruch über andere erhebt und im Endeffekt vielleicht doch nicht viel anders macht.
Das kann man aber auch bei vielen anderen Sachen sagen.
Wäre die Houseband im TV zu sehen. Trash!
In einem Bällebad interviews führen. Trash!
Rülps das Kneipenquiz? Wäre zu sehen auf Sat1 und Hugo Egon Balder würde es moderieren…sowie auch jede andere Show des ShowShuffle.
Ja klar, stimm ich Dir zu.
Das wär’s…
Joa, aber das ist halt die Sache. Formate leben von ihren Moderatoren und von der Aufmachung. (Deshalb schaue ich auch kein NDA )
Hat sich beim Schreiben auch merkwürdig angefühlt
Wie quasi eben alles was nicht von der Show lebt, sondern von den Leuten.
Motocross kann ich mir auch anschauen ohne irgend einen Fahrer zu kennen weil es mir um das Produkt, nicht um die Menschen geht.
Was daran Asi-Trash gewesen sein soll, weiß ich leider nicht.
Das Format unterscheidet sich doch komplett von den Gerichtsshows im TV. Hauke und Colin haben im Grunde gegeneinander gespielt und versucht die Jury (Chat) auf ihre jeweilige Seite zu ziehen.
man stelle sich vor, im linearen TV würde eine show gezeigt, in der „fangen“ gespielt wird statt „verstecken“.
Okay, das ist dann Deine Meinung, die ich akzeptiere.
Naja, sie ist schon konzeptionell vollkommen anders. Die Gerichtsshow im TV sind zusammen geschnittene und aufgezeichnete Storys bei der jeder einen Text hat mit einem festen Ende.
Bei Florentins Variante hat er sich einen Fall ausgedacht mit Indizien. Jeder Teilnehmer hat vorher eine Akte mit Background zu seiner Rolle bekommen mit unterschiedlichem Wissenstand. Dann wird Live der Fall abgehalten und die Seiten der Anklage und Verteidigung versuchen frei den Fall für sich zu entscheiden. Dabei kann argumentativ alles passieren. Der Chat stimmt ab ob schuldig oder nicht.