Pure Vermutung, aber bevor man von einer Partnerschaft was auf dem Sender oder wo anders sieht, muss von Seiten RBTVs viel Arbeit reingesteckt werden, bis man sich mit dem Partner einig wird (Sales-Abteilung holt Partner ran, Gaming-Redaktion arbeitet an Pitch, Partner will Änderung am Konzept, Gaming-Redaktion überarbeitet Pitch, etc ). Da man mitttlerweile bei Mobile-Gaming Anbietern angekommen ist, wäre ich nicht verwundert dass trotz viel reingesteckter Arbeitszeit an Konzepten und Formatideen mit mit so einigen Partnern sich am Ende doch nicht einig werden konnte und diese Abgesprungen sind.
RBTV hat eine gute Sales-Abteilung aber sie haben halt nur die Reichweite die sie haben und mit 30k Klicks trotz RBTV-Zugpferd wird es schwierig Marken und Partner für Kooperationen zu gewinnen.
Was mir eben noch einfiel und was ich auch nochmal anmerken wollte: Ich weiß auf jeden Fall, dass in den Redaktionen auch viel selbst geschnitten wird.
Wenn ich z.B. 40 Clips für Name the Game vorbereite und das Best Of sich dazugesellt, dann ist man schon gut versorgt haha
Meines Wissens kostet der Schnitt von Indie Tonne (Reinke/Viet) ebenfalls viel Zeit. Und da dort nicht „lediglich“ Schnittarbeit anfällt, also das reine Schneiden, Kombinieren und Abmischen von Rohmaterial, sondern inhaltlich viel passiert mit MAZen und Gags, müssen solche Inhalte redaktionell betreut werden.
Hm, interessant, das war mir (und vermutlich vielen Leuten hier) neu, da es ja auch eigene Cutter (Verzeihung - Editoren) gibt.
Du hast mir da mal vor einiger Zeit geantwortet, als ich nach den Auftragsarbeiten gefragt habe, dass es momentan gTV ist - hat sich das geändert? Macht RBTV Formate/Konzepte für andere Unternehmen, und können wir die dort sehen? Oder kannst/darfst du darüber nicht reden?
Ich würde so gerne sowas wie ein „Quelle: Internet“ von RBTV bei anderen Sendern/Channels sehen
Auch das oben angesprochene Pitchen von Ideen und Ausarbeiten von Konzepten kann sich zeitaufwändig gestalten. Da diese oft aber noch unter Verschluss gehalten werden müssen, bis man die Zusage für das Projekt (wenn überhaupt) bekommt, wäre die Antwort auf die Nachfrage zum Teil nur ein: „Ich arbeite an einem Konzept.“
Aus jenem Grund wäre es u.U. auch etwas schwierig, eine Person „gezielt“ in ihrem Alltag zu verfolgen. Ganz zu schweigen davon, dass es vielleicht auch etwas unangenehm big-brother-mäßig wäre
@Stryke89 Ein aktuelles Beispiel wäre diese Produktion für Galileo:
Ohne die könnte man meiner Meinung nach den Laden lange dicht machen
Wo die immer die Partner her bekommen, bei den geringen Klickzahlen. Die müssen herausragend arbeiten.
Die beiden Punkte sind für mich die Definition von Communitysender. Das reicht ja auch z.B. weit übers Forum hinaus. Auf den verschiedensten Plattformen gibt es Gleichgesinnte, die sich WEGEN RBTV zusammengefunden haben. Viele kleine Communities in einer großen, lose zusammenhängenden Übercommunity.
Der erste (nicht zitierte) Punkt wäre es für mich nicht, sondern ist nur ein Bonbon obendrauf um soviel Transparenz und Einblick (und damit hoffentlich Verständnis) wie gerade möglich - im Rahmen von „wieviel KANN ich gerade zeigen“ und „wieviel DARF ich gerade überhaupt zeigen“ zu bieten.
Aber zu allen drei Punkten suche ich immer den Vergleich zu anderen Sendern, und muss jedesmal feststellen, dass RBTV natürlich ein Communitysender ist. Wo sind denn die Pro7-Fantreffen, wo holen sich die Kabel1-Redakteure direktes Feedback der Zuschauer in Foren und Kommentaren und entwickeln darauf basierend die Formate weiter, wo zeigt ein Sender XYZ Einblicke in interne Arbeitsabläufe (á la Behind The Beans oder früher die News)?
Seh ich nicht. Und trotzdem ist die Messlatte für einige immer noch nicht hoch genug. Das ist schade und macht mich regelmäßig traurig, wenn ich in diesen Thread gucke.
Kein Grund traurig zu sein.
Ich für meinen Teil meine das idR nie böse. Eher im Gegenteil: Wäre mir das alles egal, dann würde ich mich damit ja gar nicht erst beschäftigen.
Man, oder eher ich für meinen Teil, fühle inzwischen aber einfach weit weniger mitgenommen und eingebunden als noch zu Beginn des Senders.
Das ist einfach so.
Das ist eben das schwierige, zu Pro7 und Kabel 1 hat man null Bezug, wenn die morgen Pleite gehen wäre es einem egal, die guten Serien würden woanders laufen.
Bei RBTV hat man das ambivalente Verhältnis das man in manchen Belangen bzw Formaten oder Aspekten einen Dialog hat in anderen dagegen nicht.
Das Gefühl spreche ich dir auch nicht ab.
Mit meinem Post wollte ich nur nochmal unterstützen, dass Communitysender aus meiner Sicht nicht heißt, „hey ihr dürft alles BESTIMMEN und KONTROLLIEREN was wir tun“, sondern „hey wir lassen euch mitwirken, gucken auf eure Meinung und treten mit euch in den Dialog“ und nebenbei entstehen auf magische Art und Weise auch abseits des Sendergeschehens lebendige Communities und Gruppierungen. Es ist mehr so das ganze Geflecht, was ich sehe.
Ich sehe auch zu 100%, dass dieses (nostalgische) Gefühl vom Senderstart und den ersten Jahren nicht mehr da ist oder kleiner ausfällt. Die Aufbauphase des Ganzen ist vorbei, das Chaos wurde weniger, Ordnung und Struktur und Planbarkeit halten Einzug in unsere Hallen. Das ist für die Fans eben jenes frühen Chaos’ schade, aber hätte es diesen Wechsel und Umschwung nicht gegeben, wäre das Ganze aus meiner Sicht wie ein Kartenhaus in sich zusammengefallen. Statt krasser Überstunden, Burnouts und Existensängsten können wir nun in einem stabileren, etablierten Unternehmen arbeiten und das auch noch in Gebieten, die uns Spaß machen und wo man sich oftmals austoben darf. Ich persönlich freu mich darüber.
Ich gucke gerne auf die Vergangenheit zurück und optimistisch in die Zukunft.
Eigentlich ist dieses starke Interesse ja eine gute Sache. Die Leute sind einfach sehr involviert und wollen in der Regel nicht einfach „nur“ guten Content von euch sehen sondern sich dabei noch vergewissern, dass alles rund läuft.
Ich denke ein Großteil der kritischen Fragen oder der Kritik selbst rührt aus dieser Anteilnahme an RBTV. Ihr lasst die Leute einfach nicht kalt. Selbst der CJ ist ein starkes Anzeichen dafür.
Aber zu allen drei Punkten suche ich immer den Vergleich zu anderen Sendern, und muss jedesmal feststellen, dass RBTV natürlich ein Communitysender ist. Wo sind denn die Pro7-Fantreffen, wo holen sich die Kabel1-Redakteure direktes Feedback der Zuschauer in Foren und Kommentaren und entwickeln darauf basierend die Formate weiter, wo zeigt ein Sender XYZ Einblicke in interne Arbeitsabläufe (á la Behind The Beans oder früher die News)?
Ich weiß nicht ob Pro7 und Kabel1 wirklich die Messlatte für RBTV sein sollten in Bezug auf Community-Einbindung und Transparenz