Leute, ich hatte heute Post im Briefkasten. Das Haus in heller Aufregung, weil sich von 10 Parteien 5 angesprochen fühlen und der Rest (außer eine) die Art und Weise mindestens stark befremdlich findet.
Was würde ein solcher Brief von der Verwalterin mit euch machen?
Sie ist nicht die Vermieterin und wohnt nicht mit im Haus.
Ich bin für ein klärendes Gespräch aber Teile in mir möchten auch die Eskalation
Briefe dieser Art gab es schon viele. Beim letzten beschwerte sie sich darüber, dass jemand endlich die Oberfläche seiner Waschmaschine im Wäschekeller putzen solle - natürlich ohne konkret zu werden.
Da wurde ein boomer ganz tief erschüttert. Das liest sich aus jeder Zeile heraus. Dennoch will ich ja nicht mit meiner einjährigen Tochter bald eine Kündigung im Briefkasten finden, weil plötzlich renoviert werden muss oder die Tochter vom Vermieter Eigenbedarf hat oder was auch immer
Heeeyy „Ben“, lieber Nachbar. Pass auf, ich weiß du rauchst ab und zu mal einen, alles Gut aber mich stört der Geruch echt schon, wenn du das direkt neben meinem Balkon abends machst. Wärs okay, wenn du das nicht mehr nach / vor Uhrzeit X machst? Das wäre viel angenehmer für mich, Danke!
Dann macht man es direkt. Ich finde diese Art, dass es immer über Dritte und Aushang geht super unangenehm und kindisch…
Ich nicht, weil ich ja immer schaue, ob das Fenster zu ist und ansonsten weggehe. Das Fenster währenddessen aufzumachen und aggressiv ohne Worte zuzuknallen, halte ich für kindisch. Die restliche Vorgehensweise ist doch auch maximal peinlich.
Also ich finde es eine maximale Frechheit, das kiffen als absolut unzumutbare belästigung darzustellen, während das „normale“ rauchen auch schlecht ist, aber dadurch das es Gesellschaftlich schon lange dazugehört dann doch in Ordnung ist.
Naja. Du darfst in deiner buden halt kiffen! Fertig.
Natürlich muss man bei allem drauf achten dass es keine Nachbarn belästigt. Ist aber bei allem so,. Lautstärke ect.
Ich finde den Brief total lächerlich geschrieben.
Es kommt halt auch immer wieder auf das wie an.
Er muß auf jeden Fall jetzt nicht sofort aufhören in der Bude zu kiffen. Und erst recht keinen Angst um Kündigung haben.
Man muss sich jetzt einfach einigen. Wann wo wie ect.
Zum Zigaretten rauchen gab es schon die dubiosesten Gerichtsurteile, weil es Stress wegen Belästigung gab. Niemand wurde rausgeworfen oder musste aufhören in der Wohnung zu rauchen. Man darf auch in Mietverträgen das Rauchen nicht verbieten.
Es gab dann feste Zeiten und Fenster müssen geschlossen sein ect.
Vielleicht nen vape kaufen. Stinkt auf jeden weniger.
Ja und ich darfs Scheiße finden, wenn ich mich auf den Balkon setzen will oder das Fenster auf habe und diesen ekligen süßen Geruch in die Nase bekomme.
Manches kann ja auch ganz weird sein und dann versteht das erstmal keiner.
Freundin wohnt im 4ten STock.
Rauch, Grillen direkt unten am Haus 1tter steck , geht an Stockwerkt 2 und 3 vorbei, aber vermutlich wegen des Dachüberhanges gibt es da irgenwie verwirbelungen und bei ihr wird es dann quasi fast schon sprichwörtlich in die Wohnung reingedrückt wenn die Fenster offen sind.
natürlich darfst du das scheiße finden! Nur habt ihr beide das Recht in euren Wohnungen zu machen was ihr wollt und auch ungestört zu sein!
Deshalb führt beschweren vielleicht zu nix. Da muss man sich halt einigen! Kp ich glaube ohne Tabak dazu gemischt ist es schon mal besser. Dann fällt der kack Tabak Gestank weg.
Vielleicht nen Vape benutzen, so fällt die Verbrennung weg.
Ich finden den Brief generell in der Form völlig bescheuert.
Sowas muss man halt anders Lösen.
Vielleicht kann man sich auch eine Vakuumkammer bauen. Wie man atmet muss man dann gucken. Aber erstmal stinkt es nicht.
Vielleicht bekommt man ja auch günstig die alten Unterdrücktabsauggeräte, die Kneipen früher hatten als sie damit gegen das Rauchverbot in Kneipen gegenarbeiten wollten…
Update zu dem Brief hier:
Nach einigen Gesprächen mit anderen Mietern, die alle ihren Unmut über diese Form der Kommunikation geäußert haben, hat die Verwalterin zurückgerudert und in einem weiteren Aushang den 1. Brief zurückgenommen.
Ich habe heute mit ihr das Gespräch gesucht, nachdem sie bei anderen Nachbarn wohl heftig über mich abgelästert hat, wie so jemand Lehrer sein könne, und das ganze wurde konstruktiv aus der Welt geschafft.
Wenn ich die Situation wohlwollend lesen möchte, sage ich, dass sie völlig überarbeitet ist und sich in einem schlechten Moment zu so einem unprofessionellen Handeln hat hinreißen lassen. Da ich den Frieden hier wahren möchte, haben wir uns darauf geeinigt, uns an unser bis dato eigentlich hervorragendes Verhältnis zurückzuerinnern und nach vorne zu schauen
Die Nachbarn, die den Stein ins Rollen gebracht haben, gehen übrigens Gesprächen derart aus dem Weg, dass sie erst abstreiten, etwas mit dem Brief zu tun zu haben, um dann während des Gesprächs in der Wohnung zu verschwinden naja, sie haben wohl gekündigt und alle anderen 9 Parteien sind sehr froh darüber.