Eure “Unpopular Opinions” / Kontroversen Meinungen (Teil 3)

In Österreich gab es vor etwa 20-15 Jahren bei Medizin die ersten 4 Semester als Fernstudium, danach wurde über einen Test ausgesiebt, wer bleibt und wer nicht. Nur Graz als Privatuni hatte einen Test und Bewerbungsgespräch vor dem Studium.

Grundsätzlich besser als NC, aber man muss auch damit leben, dass man am Ende möglicherweise 2 Jahre versenkt hat.

Das kam, soweit ich weiß, weil ihr unsere Unis geflutet habt :sweat_smile:

Das ist aber auch ein Problem in der generellen Wahrnehmung. Unis sind theoretisch, aber heutzutage denkt jeder, dass es quasi Berufsausbildungen sind. Was ja für viele Berufe auch irgendwie zutrifft, für die man zwingend ein Studium braucht. Da sollte man vielleicht überlegen, ob man das wieder mehr trennt, so dass die Unis wieder mehr auf die akademische Ausbildung fokussiert werden.

Thema kaputt sparen schießt die Niederlande gerade den Vogel ab. Das Budget der Unis wird stark gekürzt und dann wird man auch noch unattraktiver für Nicht-EU Studenten, die mit ihren Studiengebühren den Haushalt der Unis gestützt haben. Kompletter Wahnsinn.

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muss man natürlich auch in einem Europäischen Kontext sehen.

In Frankreich studiert man zb sehr zielgerichtet und wenn du da an einer Uni fragst, wird eigentlich immer auf einen Beruf oder Berufsfeld hin studiert.
Da studieren nur sehr wenige mit „ja schauen wir mal am Ende was dabei rauskommt“

Und in vielen anderen Ländern sind viele Berufe die bei uns Ausbildungen sind,ein STudium.

Das macht es für Deutsche, ausserhalb von Handwerksberufen, es oft sehr schwer Deutschland zu verlassen, wenn in einem anderen Land ihr Beruf eigentlich ein Studium ist.

Was doch hier aber fast keiner mehr macht, egal Ingenieur oder BWL, was danach kommt ist da meist klar. Bei Geisteswissenschaften ist es noch offener, aber selbst da wissen viele schon wo sie hinwollen.

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Vermutlich gar nicht so unpopulär aber ich hau es trotzdem mal hier rein:

Vermieter sollten das Recht haben, Wohnungen als rauchfrei zu vermieten und rauchen auf Wohnung und Balkon sollte zur Beendigung eines Mietverhältnisses führen können.

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Aber… aber Freiheit!! :us: \ :beanfeels::smoking:

In der Wohnung auf jeden Fall, aber auf dem Balkon sollte das niemals verboten werden dürfen.

Doch.

Aus der Sicht eines (vermutlich) zukünftigen Vermieters:

Ich will niemals nie an einen Raucher vermieten wollen.

Aus der Sicht eines Nachbars:

Sollen sie halt wenigstens bei geschlossenem Fenster in der Wohnung rauchen.

Sobald jemand auf dem Balkon unter uns raucht, müssen wir unseren Balkon räumen und die Tür schließen.

Da bin ich einfach doppelt egoistisch :sweat_smile:

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Grade auf dem Balkon oder an Fenstern in einer Mietwohnung hast du mit hoher Wahrscheinlichkeit Balkone und Fenster anderer Bewohner in unmittelbarer Nähe. Also grade da ist die Argumentationslage ziemlich nachvollziehbar finde ich.

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Ich finde, dass gerade das Rauchen auf dem Balkon verboten gehört. War lange genug Mieter und hab lange genug rauchende Nachbarn gehabt um zu wissen, dass wenig beschissener ist als Nachbarn zu haben die gefühlt 24/7 rauchen und man weiß, dass man quasi nie sein Fenster aufmachen kann um mal zu lüften.

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Das kann ich super nachvollziehen.
Hab es schon so oft bereut, im Sommer noch abends, wenns kühler wurde zu Lüften, weil dann die Raucher raus kamen und eh ich mich versah alles nach Zigaretten-Qualm stank :beansad:

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so lange da die Nachfrage nach der zu vermietenden Wohnung groß genug ist, hast du ja die Wahl :sweat_smile:
Weiß nur nicht, ob man sowas (per Fragebogen etc.) abfragen darf (bzw. die Antwort gegeben werden müsste)… …oder ob das zu sehr in die Persönlichkeitsrechte eingreift.

Aber grundsätzlich stimme ich (aus Nichtrauchersicht) sehr zu.
Es ist einfach belastend. Immer.

Verbieten darf man es eh nicht… und in den 20 Minuten der Wohnungsbesichtigung kann man sich denke ich so zusammenreißen, dass das nicht auffält, das man raucher ist :smiley:

Man könnte ja auch einfach (vieleicht auch schwer über den eigenen Schatten zu springen) mehr als Nachbarn miteinander reden.
Häufig lässt sich dann auch eine Lösung finden, sei es das die rauchende Person am eine andere Stelle geht, es nicht ständig macht oder vieleicht stört es die Nachbarn ja auch gar nicht.
In dem Fall finde ich Verbote ziemlich übertrieben.
Mein unpopulärer Gedanke:
Werdet erwachsen und redet miteinander, die meisten Probleme lassen sich dann auch lösen.

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Prinzipiell geb ich dir da Recht.
Häufig ist es gerade bei solchen „Freiheitsthemen“ (siehe auch zB Tempolimit) so, dass da Gemüter schnell mal hochkochen.

Zumal Rauchen halt für andere echt unangenehm und schädlich (insb bei Kindern) ist.
So richtig „Kompromisse“ find ich da schwierig… …das jetzt mal aus meiner Nichtrauchersicht.
Mich stört’s jetzt nicht immer… …aber im Haus möcht ich den Gestank definitiv nicht haben.
Reicht mir schon, dass „Raucherbereiche“ bei öffentlichen Gebäuden ausgerechnet immer am Eingang sind, wo ich durch muss…

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Stimmt, und dann darf ich mir Dinge anhören wie „Ich darf rauchen und das, wann ich will. Ich lasse mir dieses Recht nicht verbieten.“ „Passiv-Rauchen ist nicht mein Problem.“ „Also ich rieche ja nichts.“ „Ich rauche gerne.“

Das Thema funktioniert bereits im Forum so 50/50, je nach dem, wen man zum Diskutieren erwischt.

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Keine Ahnung, wieso immer gleich impliziert wird, dass sich die Menschen hier im Forum weigern mit ihren Nachbarn zu reden :smiley:

Natürlich haben wir das mal angesprochen. Aber es ändert halt nichts daran, dass der Nachbar unten ganz offensichtlich keine Lust hat noch vorne raus vor die Tür zu gehen (wo halt keine direkten Wohnungen drüber wären, sondern nur das Treppenhaus), sondern es auf seinem Balkon gemütlicher findet.

Ich kann auch verstehen, dass sie mit 2 Kindern in der Wohnung nicht rauchen wollen. Aber das ist ja erstmal ihr Problem.

Theoretisch kannst du es fragen. Aber wenn derjenige halt trotzdem raucht, hast du am Ende keine rechtliche Handhabe um ihn wieder aus der Wohnung zu bekommen.

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Immerhin tbh. Solange sie nicht Kettenraucherin ist, geht das. Finde es gut, dass sie nicht drinnen raucht.

Selbst in der Bude, riecht man das im Hausflur, wenn die Haustür von indoor Raucher:innen offen ist. So oder so verliert man irgendwie.

Mein Problem ist tatsächlich Passiv-Rauchen und das immer dann draußen unterm Fenster geraucht wird, wenn man Durchlüften könnte. :sweat_smile:

Ja, in Mehrparteienhäusern definitiv ein Problem. Wobei mich der Geruch im Treppenhaus eher weniger stören würde. Da hält man sich ja nicht dauerhaft auf.

Und sie rauchen auch nicht Kette, aber halt leider oft zu Zeitpunkten, wo wir gerne mal auf dem Balkon sitzen und/oder lüften. Das kannst dann halt für die Zeit vergessen.

Einfach Aussitzen ist da auch keine Lösung, dafür finde ich diesen kalten Passivrauch einfach zu krass eklig.

Und das man es eh nicht verbieten kann, weiß ich auch. Als Vermieter würden ich vermutlich trotzdem immer reinschreiben Raucher unerwünscht und hoffen, dass ich ein guten Pick mache bei der Auswahl. Wissens kannst du es ja eh nie.

Aber der Ursprung der Diskussion in einem anderen Thread war ja u.A. auch ein Schreiben, indem darauf hingewiesen wurde, dass man extra versucht hat eine rauchfreie Wohngemeinschaft in dem Haus zu haben.

Diesen Wunsch kann ich absolut nachvollziehen :smiley:

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