Diskussionskultur hier im Forum

Man könnte ja einen Thread für solche Diskussionen erstellen, damit dies nicht direkt im Thema stattfindet oder zumindest eine Nachricht in den Thread schreiben dass ein Beitrag gelöscht worden ist mit einer klaren Begründung.

Den gab es schon und das lief nicht so gut. War glaube ich einer der Gründe für die Entscheidung, dass nicht mehr öffentlich diskutiert werden soll.

Ich habe mit einer öffentlichen Diskussion folgendes Problem: Die Mods hier machen das freiwillig in ihrer Freizeit. Sie handeln nach Regeln und Richtlinien und werden sich bei schwierigen Fällen sicher auch untereinander absprechen. Fehler passieren, aber das kann man alles per PM klären. Diskussionen schaukeln sich hier regelmäßig hoch und dann auch so einen Thread moderieren, in dem man selber zur Dikussion steht… Da kann ich verstehen, dass das nicht mehr gewünscht ist und vielleicht auch aus Zeitgründen schwierig zu managen ist.

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Ich glaube es würde schon einiges an Nachvollziehbarkeit und Akzeptanz bringen wenn Posts nicht gelöscht werden würden sondern nur deren Inhalt ausgeblendet. Am besten sogar mit dem Grund der Moderation. Man kann die beanstandeten Posts dann immer noch nicht lesen aber man kann besser nachvollziehen wieso etwas nicht in Ordnung war und die Diskussion bleibt lesbar.

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Können sie ausführen, weshalb dieser nicht gut lief?

Es wurde zum großen Teil emotional und nicht sachlich diskutiert und die Moderatoren wurden dort sehr oft „an den Pranger gestellt“ für Sperrungen oder Löschungen. Es gab damals auch einige User, die gefühlt sehr, sehr gerne diskutierten und es ihnen weniger um Inhalte ging. Und persönliche Kleinkriege wurden dort offen ausgetragen.

Insgesamt hat der Thread das Forum toxischer wirken lassen (ich habe zu der Zeit nur still mitgelesen und mich nicht beteiligt, fand den Ton besonders in dem Thread aber auch sehr rauh und unangenehm).

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Naja ich würde mich aus dem Fenster lehnen und behaupten, dass dies im gesamten Forum vor kommt.

Ich glaube meine Frage war unpräzise. Ich würde gerne ein Beispiel oder ein Ablauf des Threads dargestellt bekommen. Ihre aussage ist ja bereits relativ wertend. Sie sagen dasss Moderatoren an den Pranger gestellt wurden, aber ohne konkrete Beispiele kann ich das selber nicht bewerten und habe nur Ihre Behauptung.

Das Wort toxisch finde ich generell immer schwierig, da es zu einem auf einer subjektiven Betrachtung fußt und zum anderen nach meiner Wahrnehmung schnell verwendet wird. Wäre es möglich, dass Sie Ihre Aussage konkretisieren?

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Der Thread ist ja noch da (lediglich geschlossen), wenn auch ziemlich unübersichtlich aufgrund der Menge der Beiträge. Aber konkrete Beispiele finden sich dort wahrscheinlich einige, egal für welche Art der Argumentation:

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Vielen Dank, ich werde mir mal 1-2 Beispiele durchlesen.

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Danke!

Mal eine Erklärung zum Moderationsthread und warum es sowas definitiv nicht mehr geben wird und auch von den Forenbetreibern nicht gewünscht ist, aus Mod-Sicht:

Sowohl Moderatoren als auch vor allem User wurden dort immer wieder an den Pranger gestellt, der Thread als Grundlage für persönliche Streits und Metadikussionen über Diskussionen genutzt. Er hat insgesamt einen sehr hohen Moderationsaufwand verursacht weil wir dort sehr häufig eingreifen mussten und er hat auch einige Male Fronten zwischen Usern verhärtet. Dazu war er paradoxerweise nicht wirklich geeignet die Moderation zu besprechen, denn um noch mehr Pranger zu verhindern werden Einzelmoderationen von Usern durch uns nicht besprochen (heißt: wir werden keine Verfehlungslisten posten und aufzeigen wer uns was in PNs mitgeteilt hat oder ähnliches), sodass es gar keine Diskussionsgrundlage gab und viele dieser Gespräche auf komplett verschiedenen Ebenen liefen. Es gab auch Versuche solche Threads als „Rache“ für Moderationen zu nutzen. Am Ende sind Metathreads auch für viele User die eigentlich hier sind um eine gute Zeit zu haben auch oft anstrengend und so gab es auch Feedback aus Nutzersicht ob ein solcher Thread wirklich sein muss, weil man sich unwohl fühlte.

Um es kurz zu sagen: der Thread hat die Stimmung im Forum verschlechtert, einen Aufwand verursacht der nicht mehr zu rechtfertigen war und einen Thread zur Diskussion der Moderation ​wird es hier auch nicht mehr geben.

Das heißt natürlich nicht dass man Moderationen immer ohne sie zu verstehen hinnehmen muss. Man kann uns gerne PNs schreiben mit Fragen und wir schauen wie weit wir da antworten können. Man kann sich außerdem an die forum@-Email-Adresse wenden oder das cm-Team via PN im Forum kontaktieren um Fragen oder Sorgen loszuwerden.
Diese Sachen werden genutzt und in aller Regel kann man da auch helfen.

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Ich habe zwar erst begonnen den Thread zu lesen, aber mit Ihrem Kommentar kommen bei mir Fragen auf, die Sie vielleicht klären können.

Das schließen des Moderationsthreads und die Entscheidung Moderationsentscheidungen nicht zur Diskussion freizugeben oderzu Begründen, macht die Moderation intransparenter und aus meiner sicht distanziert es auch die Moderation von den anderen Usern. Wurden andere Optionen betrachtet und will man „negative“ Effekte dieser Entscheidung abfangen?

Naja diese User müssen einen solchen Thread nicht aufsuchen. Zu dem kommt, dass es bei mir immer ein ungutes Gefühl hinterlässt, wenn Entscheidungen getroffen werden um eine gute Stimmung zu erhalten oder um das Wohlbefinden von Usern zu priorisieren. Sowas klingt natürlich immer erstmal positiv. Man will ja das alle eine gute Zeit haben und vielleicht ist das auch ehrlich das ziel was man hat. Nur Sind Menschen deutlich komplexer. Womit der eine sich wohlfühlt, ist für einen anderen unangenehm, wie kann man also eine Wohlfühlatmosphäre wirklich sicher stellen. Eine Möglichkeit wäre ja kritische Themen zu reduzieren, aber dass wird Personen aus dem Forum treiben und kreiert eine Wohlfühloase für einen bestimmten Teil der Community, wo alle ungefähr die selbe Meinung haben. Auch sind Meinungen oft gegenläufig uhnd können zu hitzigen Diskussionen führen. Da es bei Meinungen häufig kein richtig oder falsch gibt, kann sowas immer zu unruhe im Forum führen, generell vertretbar, aber es gibt themen wo eine moralsiche Komponente hinzukommt, wo Menschen sich angegriffen fühlen, wenn es da stark abweichende Meinungen können auch die Meinungen als verletzend wahrgenommen werden, wie geht man damit dann um?
Zu dem sind die Moderatoren auch nur Menschen, man kann nicht erwarten, dass diese völlig emotionslos und unparteiisch agiert, obwohl derartiges imho das ideal wäre.

In der Regel, aber ich habe auch schon diesbezüglich negative Erfahrungen mit der Moderation gemacht.

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Man hat die Entscheidung damals durchdacht, ja, und sie steht - wie gesagt - auch nicht weiter zur Diskussion.

Die Fragen kann ich nicht alle im Detail beantworten, weil das alles Einzelfallfragen sind die logischerweise nicht immer gleich ablaufen. Wenn Leute von Meinungen verletzt werden gibt es da keine Schritt für Schritt-Anleitung zum immer gleichen Umgang. Ich kann aber sagen dass es durchaus deutlich mehr positives Feedback zur Schließung des Threads von Userseite gab als negatives und wir die Entscheidung auch nach einiger Zeit immer noch als Erfolg verbuchen, daher auch nicht mehr umstellen werden.

Wir sind ein Team aus verschiedenen Leuten inklusive Rücksprachemethoden mit dem CM. Keiner von uns fällt Entscheidungen alleine und wir können daher durchaus behaupten einen Prozess etabliert zu haben der möglichst unparteiisch ist und auch dahingehend immer wieder optimiert wird.

Du kannst uns gerne eine PN schreiben mit was du nicht zufrieden bist und wir versuchen das zu klären - versprechen dass du mit all unseren Entscheidungen einverstanden bist kann und werde ich aber nicht. In der Natur der Sache liegt eben auch das.

Das Thema Diskussionsbesprechung öffentlich im Forum ist zum Beispiel tatsächlich endgültig vom Tisch, auch wenn das für dich z.B. schade ist.

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Obwohl es aussieht, als würde ich jedes Wort auf die Goldwaage legen, ist das nicht meine Absicht, aber genau das ist die Essenz dieses Threads.

Wenn Menschen sich von Meinungen verletzt fühlen, dann müssen diese Leute das einfach aushalten. Und das trifft nicht nur auf jedes Forum, sondern insbesondere auf jede zwischenmenschliche Interaktion zu.

Ob und wie Meinungen „moderiert“ werden, von denen sich Leute verletzt fühlen, ist sicherlich streitbar, aber bei der Äußerung einer Meinung sollte man sich nicht davon beeinflussen lassen (müssen!), ob es diesen Leuten nicht gefällt oder sie sich verletzt fühlen.

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Eventuell ist nicht die Diskussion des Verhaltens der Moderation der Grund für eventuell schlechte Stimmung, sondern das Verhalten der Moderation selbst.

Von völlig übertriebenen Metaphern, wie der Behauptung Kritik an Modrationsentscheidungen würden Menschen „an den Pranger stellen“, sollte man dann - gerade auch in Hinblick auf andere Löschentscheidungen - Abstand nehmen.

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Dem mag der Fall sein. Es ist nur intransparent. Das bedeutet, dass den Usern nicht klar sein kann, wie die Entscheidung durchdacht wurde.
Aussagen wie „Man hat die Entscheidung“ durchdacht" wirken auf mich komisch. Soll ich jetzt vertrauen dass dem so ist?

Naja so logisch ist das imho nicht. Was sind die Zugrunde liegenden Prinzipien nach denen man entscheidet, wie objektiviert man diese? Genau daher rührt imho die Kritik an der Moderation, sie wirkt als außenstehender manchmal inkonsistent undschwer nachvollziehbar in Bezug auf die zu Grunde liegenden Prinzipien.
Auf mich entsteht der eindruck, als würde bei den betrachteten Fällen geguckt und die existierenden Regeln recht subjektiv im Kopntext ausgelegt.
Ich hatte das Beispiel hier schon mal genannt, die Regel besagt, dass die Moderation nicht besprochen werden darf. Jetzt mal unabhängig davon ,wie man zu einer solchen regel steht. Sie inkludiert auch jegliches positiv aufgefasstes Feedback an der Moderation, ich bezweifel aber stark, dass mit diesem vergleichbar zu negativer Kritik umgegangen wird.

Warum nicht? Wird zwischen Art der Meinung differenziert, wenn ja, kann man derartiges doch auch festlegen. In dem man zum Beispiel Kategorisiert und idese Kategorien transparent in die Regeln schreibt.

Ich glaube dass dieser Kommentar aus meiner Sicht aufzeigt, dass wir etwas aneinander vorbei reden. Für mich ist diese Aussage nicht validierbar. Des Weiteren reduziert es die Optionen auf Thread schließen und Diskussion über Moderation unterbinden und die existenz der Threads, die Thematik ist aber doch dFacetten reicher. Ich habe hier schon Beispiele genannt, für die eine wieder Eröffnung des threads nicht notwendig ist und trotzdem die Transparenz erhöht wird.

Auch hier besteht das Problem der transparenz. Ich habe Ihre aussage dazu, mehr nicht. Nichts davon ist für mich validierbar und ich habe Zweifel daran dass andere User einen Einblick darin haben. Das ist ja einer meiner Hauptpunkte. Dinge sind nicht transparent.

Ich schreibe nirgends, dass ich mit eurer Entscheidung zufrieden sein muss. Darum geht es mir überhaupt nicht. Ich finde es auch etwas fragwürdig, dass Sie derartiges schreiben. Und eine PN habe ich bereits geschrieben, nach dem die Reaktion keinen sinn ergeben hat, wurde auf eine Rückfrage nicht reagiert. Aber ich will hier diesen spezifischen Fall ausbreiten.

Warum sollte dass für mich schade sein? Warum machen Sie diese Annahme?

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Ich verstehe eure Entscheidung diesen Thread zur Moderation damals zu schließen absolut und habe das meiner Erinnerung nach damals auch unterstützt, zumal ich es aus anderen Foren nur so kenne, dass über die konkrete Moderation nicht diskutiert wird. Da war das Forum hier mit eben jenem Thread die ganz große Ausnahme.

Aber:

Der Satz gefällt mir aus zwei Gründen nicht. Wird zwar vermutlich nichts ändern, aber trotzdem will ich das mal darlegen. Erstens ist „endgültig“ in meinen Augen ein zu starkes Wort. Wer weiß, vielleicht gibt es mal einen neuen CM, der findet Community-Beteiligung bei der Moderation ist der heiße scheiß oder was weiß ich was. Dann fällt euch das auf die Füße :wink: .

Das grunsätzlichere Problem habe ich aber, weil damit alle Chancen genommen werden gemeinsam mit der Community bzw. den Usern hier, aber die betrifft es ja ausschließlich, Anpassungen vorzunehmen wenn es denn mal nötig sein sollte. Klar ist es keine Demokratie hier, aber wenn mal irgendwas grundsätzlich in eine falsche Richtung läuft und das viele so sehen käme das aber wegen dieser „Politik“ nie ans Licht und es würde wahrscheinlich einfach so weiter laufen. Zumal ich finde eine Diskussion wie diese hier aktuell schadet doch wirklich niemandem und ist absolut im Rahmen. Sollte sie diesen Rahmen verlassen könntet und würdet ihr ja streng moderieren und as wäre auch in Ordnung.

Aber trotzdem nochmal ein Lob: Ich persönlich bin mit der Moderation hier sehr zufrieden und finde, dass ihr diesen sicher nervigen Job gut macht. Dass es manchmal hier du da, wie im Plagiate-Thread zu Beginn, etwas hakt gehört dazu und das war ohnehin ein tückisches Thema für alle Beteiligten.

Wie soll dir denn das sonst „bewiesen“ werden? Natürlich muss man einer solchen Aussage vertrauen. Bzw. man muss es natürlich nicht, aber es gibt keine Alternative, entweder man vertraut oder man vertraut nicht.

Gerade in Foren ist dem nicht der Fall. Diese werden ja privatbetrieben und RBTV kann in manchen Fällen die Emotionen von Usern über die Meinungsfreiheit stellen. Warum auch nicht. Ich würde sogar behaupten dass nicht wenige Foren dies auch machen. Man sollte damit aber einfach transparent sein. Die foren Regeln sind dafür aber imho zu vage und dass kann (falls derartiges gemacht wird) zu dem Eindruck einer willkürrlichen Moderation führen. Bzw auch den Eindruck erwecken, dass Personen mit bestimmten Ansichten oder auch Kritiker im Forum unerwünscht sind.

Naja, man kann zumindest die Maßnahmen transparenter kommunizieren. Vollständig beweisen geht nicht, war aber auch nicht meine forderuung.

Bezüglich der Aussage stimmt dies. Bezüglich der Möglichkeiten eine Vertrauensbasis in einem solchen Sachverhalt aufzubauen, sehe ich doch Optionen.

Dann sag doch mal bitte wie. Würde mich tatsächlich sehr interessieren wie du dir das vorstellst, gerne auch an einem fiktiven Beispiel damit ich überhaupt verstehe was du überhaupt meinst. Oder geht es mehr um die Richtung „Wer Arschloch schreibt wird gesperrt, Trottel ist hingegen nur eine Verwarnung“? Das wäre tatsächlich transparenter, aber da verstehe ich gut, warum man das nicht macht, denn das fördert genau das was mein vermeiden möchte: User hangeln sich daran ab und loten die Grenzen aus. Wenn beispielsweise diese beiden Worte definiert sind und einer schreibt „Depp“ was ist mit dem? Sperren kann man ihn nicht, ist ja nicht definiert. Verwarnen eigentlich auch nicht da es ja nicht ausgeführt ist.

Das ist so auch nicht richtig. Es heißt, Moderationsentscheidungen werden nicht diskutiert. Dazu gehört weder ein „Ihr macht einen guten Job“ noch „Ich finde hier wird zu stark moderiert“. Ihr diskutiert hier ja bspw. schon die ganze Zeit über die Moderation - aber nicht über konkrete Entscheidungen. Natürlich darf man Kritik äußern, aber direkte Moderationsentscheidungen k̶a̶n̶n̶s̶t̶ ̶d̶u̶ können Sie eben per PN besprechen und klären.
Ich wurde selbst mehrfach moderiert, oft auch zu meinem Unverständnis. Aber in der betreffenden PN wurde mir stets dargelegt, weshalb die Entscheidung getroffen wurde. Und mir wurde stets angeboten den Sachverhalt per PN zu besprechen. Ob ich dann mit einzelnen Entscheidungen zufrieden bin, steht auf einem anderen Blatt. Aber da ich hier kein Hausrecht habe, muss ich dann eben manche Entscheidung auch einfach so hinnehmen. Das ist überall anders auch so.

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