Emotionskasten - Welches Gefühl bewegt dich?

Ach naja… ich bin auch nicht immer der umgänglichste und manchmal sicherlich zu konfrontativ… und zu offen, was meinen eigenen Eindruck angeht…
Die Situation ist halt nur festgefahren… man müsste ins Gespräch finden… Dialog halt… und sich austauschen, um die anderen Perspektiven besser verstehen zu können… aber da ich tatsächlich einfach im Nebel stehe, wie sollen Aussprachen und Vertrauen eine Chance erhalten? … und dann noch „gegen“/mit mehreren… schwierige Situation… und heute arbeite ich mit 2 Personen von denen ich nicht weiß, ob sie welche sind, die sich beschwerten und mit einem Teil des Teams mitschwingen… ich hoffe, dass jedermensch auf Arbeit es mal wagt, zu reflektieren, wie sie sich selbst verhalten und was sie in anderen Menschen bewirken… und dass nicht nur ich alleine die Person sein soll, die drastisch darauf hingewiesen wird, reflexion zu betreiben, sondern jedermensch sich und seine Taten selbst mal in den Blick nimmt…

Und an sich… ich mag zwar sympathisch sein… aber es fällt mir schwer anzunehmen… und manche Taten entstehen aus Ratlosigkeit, Überforderung oder auch emotionaler Hilflosigkeit… ich habe auch hier im Forum Dinge, die ich bereue… und mindestens einem Menschen sehr weh getan und Schaden bereitet… ich sehe mich nicht als Menschen den Menschen, für den ich oft empfunden werde, aber ich versuche achtsam und reflektiert zu sein und an mir und meinen Taten zu wachsen… Stück für Stück… ich bin nur etwas langsamer, als ich es gern wäre… und insbesondere im Bereich der Gefühle und Selbstachtung habe ich weiterhin ein paar Defizite… egal, wie groß mein Herz auch sein möge, es bringt Probleme mit sich :beansad:
Aber das wird schon alles irgendwie… denn bisher habe ich alles irgendwie aus eigener Kraft und Vertrauen heraus gewuppt bekommen :four_leaf_clover::four_leaf_clover::four_leaf_clover:
Man hört ja nie auf, an sich und Erfahrungen zu wachsen… ich bin oft energielos und antriebsarm… praktizieren durchaus auch passive Aktivität… und direkte, unüberdachte Worte, Aussagen sind auch nicht die diplomatischsten… ich wünschte nur, man könnte verstehen, wie ich denke, fühle und weshalb ich handle, wie ich handle…

Naja… genug Gefühlskram… abschalten… und demnächst geht es dann zum Spätdienst.

Ich danke allen Menschen hier. Wirklich. Danke. :herz:

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Ich befinde mich aktuell in einer Art Vakuum.
Bis letzten Donnerstag haben 2 Jahre Examensstress durch Lernen und dann die 6 Prüfungen in 10 Tagen ordentlich auf mich eingeprügelt. Kaum Schlaf, wenig Entspannung, ständige Unruhe und Versagensängste.
Am Wochenende hatte ich dann Besuch und war viel beschäftigt.

Und jetzt? Seit Montag sitze ich allein daheim und weiß zum ersten mal in meinem Leben nicht, was ich tun soll. Na klar, ist es cool morgens aufzustehen wann man will, zocken wann und wieviel man will, einfach mal wieder zum Sport zu gehen…
Aber gleichzeitig fühle ich mich weiterhin unruhig und etwas leer.

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Wir kennen uns nicht aber deine Situation (mal fernab vom Arbeitsumfeld) kenne ich nur allzugenau… Ich drück dir die Daumen und wünsche viel Kraft :+1:

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Das ist völlig normal, weil man sich erstmal daran gewöhnen (?) muss. Ich glaube, so geht es jedem am Ende seines Studiums, wo er nur noch auf Ergebnisse wartet oder bereits fertig ist. Ich kenne zumindest keine/n ehemaligen Student:innen, denen es anders ging, vor allem, wenn man zuvor durchgepowert hat.

Es ist ein großer Sprung, von jetzt auf gleich, von 1000% auf unbestimmt runterzuschalten und sowas dauert immer mind. 2+ Wochen (so war das bei mir). Ich musste bspw. erstmal wieder bewusst Freizeit und Entspannung erlernen.

Auch nur für den Außenstehenden und objektiv stimmt das auch. Jedoch ist man selbst noch in einer Art Stressmodus (weil das über lange Zeit ein Dauerzustand war), sodass man das weder großartig genießen noch wahrnehmen kann. Aber es kommt und es wird besser. :slight_smile:

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Als jemand der weit entfernt davon ist hier perfekt zu sein kann ich dir sagen.
Betrachte die Sache gelassener,.
Nicht alle können oder wollen dich verstehen aber da sprech ich jetzt sehr persönlich zu dir… Das ist vollkommen ok. Du bist du @anon72071808 mit all den Fehlern und das schätzen auch die allermeisten hier an dir :hugs: :beankiss:

Ich bin heute auch in nem absoluten Tief angekommen glaube ich… Ich bin einfach nur „traurig“ und träge. Die Arbeit habe ich heute um 13Uhr quasi abgebrochen, was dank flexibler Arbeitszeiten und Home Office ja auch mal ganz gut geht, danach habe ich mich erst mal hin gelegt und ne Stune gepennt… Seit dem fühle ich mich aber noch weiter runter gezogen, habe vorhin auch mal eben na ganze Tüte Weingummi und n bisschen Schokoloade inhaliert, einfach aus Frust und Langeweile und nun ist mir schlecht.

Das alles hängt ja auch mit der Situation hier zu Hause zusammen, ich habe diese Woche wieder ein paar Kisten zu meinen Eltern geschafft. Der Dachboden ist jetzt fast komplett befreit von meinem Gut, nun sind da nur noch in den offenen Regalen einige Brettspiele, Werkzeug und vor allem LEGO-Sets, wo wir uns bei einer Trennung dann ggf. auch unterhalten müssen, wer was behalten kann…

Aber eigentlich ist dann jetzt der Zeitpunkt anzusprechen, dass ich ausziehen und die Beziehung beenden will, aber ich kann mich einfach nicht überwinden. Mittlerweile bin ich einfach nur noch müde und will einfach nicht mehr…

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Ich weiß, das sagt sich so leicht. Aber was hast du denn zu verlieren? Ich glaube dir, dass du sehr gehemmt bist und auch Angst hast. Aber am Ende musst du an dich denken, und du kannst die ganze Situation ja auch gut einschätzen. Ich wünsche dir, dass du zeitnah die Kraft und den Mut aufbringen kannst und zu deinen Gefühlen stehen kannst. Danach wird es dir sicher besser gehen.

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Mal ne blöde Nachfrage. Wenn du schon so einiges zu deinen Eltern geschafft hast, müsste deine Freundin nicht schon mitbekommen haben das einiger Kram fehlt und entsprechend den „Braten riechen“?

Umso länger du die Sache aufschiebst, desto länger geht es dir dann leider so. Sagt sich leicht, aber auf lange Sicht wird es dir schnell besser gehen. :slight_smile:

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Du könntest den Cut so machen, dass du direkt, ohne was zu sagen, zu deinen Eltern für 1-2 Nächte ziehst und es ihr dann sagst. Oder, dass du es erstmal nur via langen Brief machst und dich direkt am Abend zum Telefonieren verabredest. Hauptsache weg.

Normalerweise sollte man sowas (Trennung samt Auszug verkünden) persönlich machen, in deinem Fall sehe ich jedoch die Gefahr (bei der geschilderten Vorgeschichte), dass du es weiter aufschiebst und wenn du dich überwindest, sie dich wieder bequatscht.

Wenn für dich jetzt der Zeitpunkt gekommen ist, gehe. Wer weiß, wie deine Kraft in den nächsten Tagen aussieht. Ich wünsche dir Kraft und vor allem Mut, dies zu schaffen. Es wird dir besser gehen, versprochen.

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Nö, ich habe bisher nur Sachen die seit meinem Einzug hier direkt auf dem Dachboden gelandet sind weg geschafft. Geschirr, Werkzeug, Weihnachtsdeko, ein paar LEGO Sets und div. Verpackungen. Lampen, Regale. Alles was hier so nie einen Platz gefundne hat. Dazu auch noch ein paar Sachen aus Schränken, die ich eh aktuell nicht brauche und sie auch nicht sieht. Selbst wenn sie die Schränke auf machen würde, würde sie das nicht merken. Habe letztens auch meine Die drei ??? Kasstten-Sammlung schon weg gebracht, bei der war es etwas kritisch, da die offen in einem Regal stand, aber ich hab da einfach Sachen von ihr rein geräumt, die wild auf dem Boden davor aufgehäuft waren und wahrgenommen hat sie das anscheinend auch noch nicht.

Da hast du wohl recht…

Naja schon noch einiges, vor allem der finanzielle Aspekt der sich durch die Situation mit dem Auto ergibt bremst mich halt sehr hart aus. Wenn ich sie jetzt quasi verprelle und sie am Ende stur schaltet, zahle ich weiter monatlich ne Rate für das Auto, das sieh fährt, ihr iPhone und an sich auch noch ihren Dispo den ich damals mit dem Kredit auch ausgeglichen habe…

Irgendwie versuche ich mich zwar damit abzufinden, dass das Geld einfach weg ist, aber das ist immer noch so ne große Summe, dass ich das irgendwie nicht aufgeben kann/will…

das mit dem AUto verstehe ich nicht. du zahlst aber sie fährt es? wer steht denn in den Papieren? wenn du drinn stehst nehm das Auto einfach mit, hat sie halt pech. wenn sie drinn steht zahlst du einfach nicht mehr und sie muss sich kümmern. regelt zwar den Rest nicht, aber immerhin eine Sorge weniger

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Ach so dann macht das Sinn das sie das noch nicht gemerkt hat.

Vllt können dir deine Eltern helfen, dass du das irgendwie hinkriegst mit dem Ansprechen. Wenn dir das alleine schwer bzw. zu viel ist.

Besorg dir einen Termin beim Schuldnerberater.

Du bezahlst jetzt nicht weniger, nur, weil du noch mit ihr zusammen bist. Ob du jetzt also zahlst, während du da festhängst oder weiterzahlst, während du ausgezogen bist, ändert nichts daran.

Geld bringt dir übrigens nichts, wenn es dir bereits jetzt schon schlichtweg scheiße geht. (um es so direkt und hart zu formulieren)

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Ist leider nicht so einfach, da es kein Autokredit war, sondern ein Konsumkredit, den ich da aufgenommen habe. Da hat sich mich ja leider auch ziemlich gelinkt damals, denn ursprünglich wollten wir den zusammen aufenhmen und kurz vor knapp meinte sie dann, nimm den mal alleine auf, dann sind die Konditionen zwar schlecht, aber wenn einer von uns seinen Job verliert, muss der andere dann nicht voll dafür haften. Das im Endeffekt ich jetzt der bin der eh voll haftet hab ich halt damals irgendwie nicht bedacht. In jedem Fall ist das also ein Privatkredit bei meiner Hausbank gewesen, aus diesem habe ich den Gebrauchtwagen damals bezahlt (13.500€), ihren Dispo getilgt (noch mal ca. 4000€), ihr iPhone bezahlt (etwas über 1000€) und auch noch einiges für den gemeinsamen Haushalt angeschafft, neue Matratzen und Lattenroste zb. Auch mein Dispo hatte ich ausgeglichen, weil mich vor allem der Umzug zu ihr aber auch die Beziehung im allgemeinen sehr Gedankenlos hat haushalten lassen. Da ich auch noch einen anderen Restkredit laufen hatte, aus einer anderen dummen Geschichte aus der Vergangenheit, der auch noch bei gut 7000€ lag, hab ich am Ende fast 30K neu aufgenommen und zahle das halt komplett alleine ab. Sie hält dann dagegen, dass sie ja Steuern und Versicherung für den Volvo zahlt und ADAC. Letztes Jahr mussten der Wagen zum Tüv und auch neue Reifen bekommen, 700€ die sie eigentlich bezahlen wollte, das Geld hab ich bis heute nicht wieder gesehen…

Wie dem auch sei, der Volvo ist auf sie angemeldet und versichert, genau so wie mein Auto, da ich leider vor zwei Jahren in einen kleinen Auffahrunfall verwickelt war, dummerweise hatte ich zu dem Zeitpunkt schon meine Versicherung gekündigt und so wurde ich komplett auf SF-0 runter gestuft. Da war es dann aus Kostengründen einfach super sinnvoll, den Wagen auch auf sie umzumelden, da die Versicherung dadurch deutlich günstiger wurde. Nun laufen also beide Autos über sie, gut für meinen gibts eh nicht mehr viel, seit dem mir da auch noch einer rein geballert ist, aber das ist ja die Krux an der Sache. Ich bezahle mich dumm und dämlich, vor allem für sie, hab aber nichts in der Hand dafür…

das klingt jetzt vielleicht ein bisschen hart, aber wenn du jetzt schon einen kredit aufgenommen hast, den nur du tilgst und für den du praktisch keine gegenleistung erhältst, dann ändert sich doch nach einer trennung diesbezüglich gar nicht so viel, oder sehe ich das falsch?
du hast zwar jetzt noch zugriff auf den volvo, aber den scheinst du ja eh nicht (oder nur sehr wenig) zu nutzen, wenn du noch ausdrücklich von „deinem“ auto sprichst.
den dispo und das iphone kannst du vermutlich (vielleicht zahlt sie es ja doch an dich zurück) eh abschreiben. wie das mit den gemeinsamen haushaltsanschaffungen aussieht, weiß ich nicht, aber ich vermute mal ebenso.
bleibt der volvo.

was für mich aber als das wesentliche bei deinen beiträgen hier durchklingt ist, dass du als einzige und vordringliche punkte, die dich an der beziehung festhalten lassen, nur die finanziellen gegebenheiten nennst.
und da wären für mich die fragen: ist mir das die fortführung einer beziehung, in der ich unglücklich bin, wert? und wenn das die punkte sind, die mich an der beziehung festhalten lassen, in wie weit würde sich diesbezüglich tatsächlich an meiner situation etwas ändern, wenn ich mich trenne?

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Ich wünschte, Corona wäre, wie für viele andere auch, mein einziges großes Problem. Dann gäbe es ein Licht am Horizont. Aber mein Leben ist schon seit vielen Jahren die pure Zeitverschwendung. Man macht und tut, im Rahmen seiner sehr bescheidenen Möglichkeiten, aber schier nichts geht voran und nichts kommt zurück. Nur noch ein paar mal schlafen und in 14 Wochen ist ein weiteres Jahr vorüber. Wochen sind wie Tage. Ich hasse es so behindert zu sein.

Sogar Filme, Serien und Spiele sind mir meist zuviel. Aber Danke an RBTV für die Unterhaltung beim Zusehen. Wenn z.B. :florentin: sein Auto sucht, oder er versucht ein himmlisches Rendezvous zu arrangieren :rocket: :wink:
:beanjoy:

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Ich teile mit euch gerne etwas was meine Therapeutin und ich bei unserer letzten Therapiestunde feststellen konnten: Ich probiere mich momentan im Grenzen setzen und ehrlich gesagt finde ich da gerade sehr viel Gefallen dran.
„Macht“ wäre zum jetzigen Zeitpunkt ein noch viel zu nunja…mächtiges Wort, aber zumindest ein bisschen den Eindruck zu haben etwas Einfluss darauf ausüben zu können inwieweit Menschen mich beanspruchen, fühlt sich gut an. Noch sehr neu und aufregend, aber überwiegend gut.

Wer auch immer euch erzählen möchte, dass (Psycho-)Therapie Quatsch ist: Wechselt das Thema oder hört nicht drauf.

Therapie rettet mir gerade schon wieder zum zichsten Mal das Leben und auch, wenn ich manchmal nach 12 Jahren traurig und wütend darüber bin, sie heute und mindestens die nächsten 24 Monate immer noch zu benötigen, bin ich so dankbar für mein 18 Jähriges Ich:
Die hat sich zu dieser Zeit zwar noch viel destruktive und toxische Scheiße einreden lassen, aber dafür, trotz der Tatsache, dass ihre ganze Familie sich dagegen gestellt hat, auch für eine Therapie und einen Klinikaufenthalt im Anschluss entschieden. Und somit auch dafür an sich zu arbeiten und besser im Leben zurecht kommen zu wollen.
Ich hab rückblickend immer daran festgehalten Hilfe zu verdienen, auch, wenn gefühlt alle um mich herum mir nicht abkaufen wollten, dass es mir schlecht ging und Familie, Verwandschaft, Freunde, Ärzt:innen, Expartner und indirekt die Stigmata in unserer Gesellschaft mir von Egoismus, über Aufmerksamkeitsgeilheit und Arroganz alles mögliche an bösen Intentionen vorgeworfen haben.
Heute blicke ich auf mein 15 Jähriges ich gegen Ende der Realschulzeit und damit auch dem dortigen Mobbing zurück und kann sagen, dass es okay und nachvollziehbar war, dass ich daraus mitgenommen habe noch viele Jahre danach ein People Pleaser zu sein, um möglichst nicht negativ aufzufallen (und nochmal beleidigt und ausgegrenzt zu werden) . Aber das war ich dann wohl doch nicht immer. Und das ist gerade sehr tröstlich für mich.
Eine beruhigende Art der Aufarbeitung sozusagen.

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:hugs::hugs::hugs:

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