Glühpunsch und Kuchen wäre jetzt schön 
Aber ein Desperados tuts auch 
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Vielleicht fülle ich die Tasse nochmal. 
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Auch das Gefühl kenne ich nur zu gut. 
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Santé!
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Komischer Tag (und Nacht) heute irgendwie.
Erst kotzt Elisa wieder mal ihr komplettes Bett voll, weil sie Husten und offensichtlich gestern die lange Fahrt aus dem Urlaub zurück nicht ganz vertragen hat. Zudem bestimmt zu viel gegessen. Dann hat ihr Babyfon gesponnen, so dass es immer nur kurz reagiert hat und ich nie mitbekommen hab, was sie hat. So also bis 4:30Uhr insgesamt 5x da hoch gelatscht - mit Rückenschmerzen of hell. Naja, wenigstens hat sie nur das eine mal gekotzt.
Dann 5Uhr fängt Nora an zu weinen, meine Freundin holt sie zu uns ins Bett. Also noch weniger Platz zum hin und her wälzen.
Schlaf dementsprechend eher weniger erholsam.
9:30Uhr Nachricht von meinem Vater bekommen, dass mein Opa in der Nacht friedlich eingeschlafen ist. An sich eine beruhigende Nachricht, weil es ihm jetzt länger nicht mehr so gut ging und wir verwundert waren, dass er noch so lange durchgehalten hat.
Dann heute sinnlos nerviger Putz- und Aufräumtag, wegen Urlaubskram wegräumen und vermeintlichen Besuch meines Schwagers und seiner Tochter.
Die Kids fragen den ganzen Tag, wann sie endlich ihre Cousine wiedersehen. Ich koche nebenbei gefüllte Paprika. 17Uhr meint er dann, dass es nicht vor 20Uhr wird. Ja prima, bringt rein gar nix, weil die Kids da im Bett sind. Also Treffen abgesagt. Ich bin ganz froh drüber, weil ich heute auch ein Wrack bin. Aber meine Freundin ist traurig, weil sie eigentlich nur deshalb einen Tag eher von Rügen zurückgekommen sind. Sie sieht ihren Bruder nicht oft, weil der irgendwo bei Karlsruhe wohnt.
Naja, wenigstens haben wir jetzt Essen für zwei Tage und genügend Kuchen.
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Tja, der Abend war nach 2 Stunden vorbei. Der kleine Sohn der Beiden hat bei der Oma Randale gemacht. Für die beiden noch ärgerlicher, weil man 1h20m von denen aus zu uns fährt.
Wir haben uns über ein Jahr nicht mehr gesehen, was jetzt etwas schade ist, aber ich kanns auch verstehen, der kleine ist erst 3.
Ich trink jetzt noch ein paar Bierchen
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Wie ich krank sein hasse, seit Donnerstag hatte ich husten, musste ständig niesen, Gliederschmerzen und fühlte mich schlapp, heute ging es einigermaßen, bis ich mich eben übergeben musste, war jetzt nicht so geil 
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Man war das eine beschissene Nacht, konnte kaum einschlafen und habe mich ständig atmen gehört und irgendwann bin ich dann eingeschlafen, aber eine sehr unruhige Nacht 
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Nach dem Frühdienst am Donnerstag spürte ich bereits, dass ich irgendwas machen muss… irgendwie raus, mir nicht die Decke auf’m Kopf fallen lassen… nicht den Gedanken erliegen und den vielen Fragen, insbesondere aktuellen, die auch Dinge hochholen, die mich echt belasten… aktuelle Erkenntnisse sind einfach echt hart und ich hoffe die Person kann verstehen, dass das einen aufwühlen kann und darf, als Freund und Mensch allgemein, erst recht wenn man nebenbei jetzt eben mit dem immer wieder konfrontiert wird… jetzt sitzt da eben auf Dingen, die Kommunikation gebraucht hätten noch eine nicht kleine Kackkrone genau dort oben drauf, was seit langem hätte Gespräch sein müssen… ja, das brachte alten Krams hoch, darf es aber auch… und ich darf traurig, wütend, ergriffen und erschöpft davon sein.
Ich habe den anderen Menschen sehr gern in meinem Leben als Freund.
Ich buchte mir dann donnerstagabends Tickets für einen kleinen Kurztrip… einfach raus, einfach weg und irgendwie bewegen und den Kopf frei kriegen oder zumindest entlasten, um das Kopfkino zu reduzieren… und ich hatte Sorge, wie der Trip auf mich wirken könnte… die allgemeine aktuelle Einsamkeit/Zerrüttetheit abseits der aktuellen Umstände verstärken oder insgesamt beruhigend und zuversicht-/lichtbringend… aber das war an sich auch eigentlich egal… weinen oder freuen oder sauer sein oder alles zusammen wären so oder so entlastend gewesen…
Die Knie haben das echt gut durchgehalten, war aber auch eine leichte Route… nur die Leitern und kleinere Passagen waren etwas anstrengend für’s Kniebeugen… dumm war es wohl dennoch anstatt mich endlich um einen Orthopäden zu kümmern, irgendwo rumzukraxxxeln…
Freitag:
Am Freitag hatte ich Glück mit dem Wetter. Und es waren einige Leute unterwegs.
Einfach nur diese simple Geste, dass man sich gegenseitig auf den Wegen grüßt, war so ein schönes Gefühl nach einigen Malen, entlastete und brachte mir Freude und Entspanntheit… und später gab es auch etwas ganz kurzen Smalltalk mit Leuten unterwegs und ich machte für Andere deren Familien- und Gruppenfotos usw… der Abstieg im Dunkeln war schön… und ich hörte nach längerer Zeit mal wieder Eulen… es war echt schön so und brachte mir Ruhe innerlich, auch als ich nachts noch welche hörte…
Und der Mond war fast komplett voll… die Sterne… ich vermisste ein paar wenige Menschen, aber es war okay… genauso wie jede kleine Träne, die ihren Weg fand.
Samstagmorgen:
Auf dem Weg zurück zum Bahnhof sammelte ich Müll am Rande des Elbradwegs… das mach ich eigentlich immer ganz gerne, wenn ich eh schon einen Müllbeutel in Benutzung oder dabei hab… und entsprechend Zeit.
Ist 'ne gute Beschäftigung und man rutscht nicht in irgendwelche Gedanken, sondern kann zuversichtlich sein, dass alle paar Meter wieder was zu tun ist… zusätzlich sind andere Menschen überrascht davon, sowas zu sehen… und vielleicht hinterlässt der positive Eindruck des Müllsammelns ja auch bei ein paar Wenigen Spuren.
Erst wollte ich mich an der Elbe frisch machen, aber dann fand ich heraus, dass es eine Therme gibt… da hatte ich Respekt vor, da ich eh gerade nachdenklich war… mein letzter Freizeitbad/Thermenbesuch vor einiger Zeit war zwar kurz, aber der mit Abstand bisher magisch-schönste, den ich jemals hatte…
Ja, ich war nachdenklich… war ich aber eh… es ging klar und die Wärme und das sprudelnde Wasser tat mir gut…
Recht ordentlich, was so eine recht überschaubar kleine Therme bereits an Gas verballert 
Danach ging es schön entspannt zum Zug… in der nächsten Stadt traf ich nachmittags/abends ein paar liebe Menschen mit denen ich Abendbrot essen ging, was nochmal ein schöner Abschluss dieses Spontanausflugs war.
Ich find es gut, dass ich es gemacht habe… es gab innerlich etwas Pause bzw. schwächte vieles ab und ich bin nicht in mir versumpft… und konnte mich besser als im Alltag mit den Begebenheiten auseinandersetzen.
Und die Busfahrt nach Hause nachts hab ich die ganzen 2,5 Std. mit meinem Sitznachbarn gequatscht 
… über kleine Abenteuer, Lebenshindernisse und -ziele, Hürden in sich selbst und das Leben an sich bspw. Berufe, Entwicklung, Lebensumstände, Freundschaften usw…
Er war 10 Jahre jünger… und ich denke mal, dass gerad in Bezug auf psychische Herausforderungen und Probleme seinerseits aktuell, das Gespräch auch ein wenig zusätzliche Zuversicht gab, dass da innere Stabiltät und Sicherheit kommen kann mit den Jahren
Ich wünschte wirklich es gäbe Lösungen/Gespräche mit- und füreinander.
Es geht mir jetzt gerade ein wenig besser, aber die Nachdenklichkeit und das Kopfkino kommt weiterhin immer wieder mal etwas hoch aktuell… es ist scheiße.
Ich halte mich jetzt bei der Achterbahnfahrt einfach lieber gezielt an dem Guten fest… und versuche derzeit für ein paar Tage erstmal belastungstriggernde Umgebungen und Aufeinandertreffen zu reduzieren. 
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Habe gerade meine alte Domain samt Webhosting gekündigt, die zugehörigen Datenbanken und Zugänge gelöscht und damit schließe ich nun auch offiziell endlich mal wirklich mit meiner RPG-„Karriere“ ab und diesem ganzen Abschnitt meines Lebens, der jahrelang ein großer und wichtiger Teil meines Lebens war. Habe das lange genug vor mir hergeschoben aufgrund von Nostalgie-Gefühlen, aber nach mehreren Jahren nicht mehr nutzen war das halt doch eher unnötiges Geld zum Fenster rauswerfen.
Heute habe ich mich endlich bereit gefühlt, da mal Nägel mit Köpfen zu machen, aber ein bisschen sentimental werde ich schon, wenn ich an die ganzen Jahre Spaß zurückdenke, die ich mit dem Hobby hatte. Wie ich mich kreativ austoben konnte, nicht nur als Spielerin, sondern auch als Admin von eigenen RPGs. Hach… schon seltsam irgendwie. Bisschen bereue ich das auch gerade, was natürlich völliger Quatsch ist, da ich die Foren etc. eh seit Jahren nimmer genutzt hatte und auch nicht mehr drauf kam aufgrund von Sicherheitsupdates. Aber bei sowas wird man ja gerne mal irrational. ^^
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Also heute ist so eine Dreckstag. Morgens schon tonnenweise Pech gehabt, dass ich nicht noch als Bonus die Treppe runtergefallen bin, ist alles. Aber wer weiß, dort liegen zwei Pakete für mich, die ich noch in die Wohnung bringen muss.
Würde das nicht bereits reichen, kommen noch bescheuerte Sorgen, Kopfkino und anderes Zeug hinzu, alles, was ich eh nicht lösen oder ändern kann. Die Sinnhaftigkeit sich überhaupt den Kopf darüber zu zerbrechen: Null. Selbstverständlich lässt es mich dennoch nicht los und so sorge ich mich, mal wieder.
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Oh yeah, willkommen im Klub.
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Gibt es etwa noch andere Clubs? 
Ich kenne eigentlich nur diesen Zustand, lol
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nein, ich kenne auch nur genau diesen Club.
vor allem nachts finden da die schlimmsten Sitzungen statt, oder?
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wir brauchen mehr rezepte für kopfsalat!
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Ja, gibt den Sorglos-Club, wo das Zukunfts-Ich schon regelt 
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Und den Club der völlig entnervten und gestressten ehemaligen Zukunfts-Ichs.
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Es gibt da ein wirklich leckeres mit Fenchel, Walnüssen und Mandarinen 
mehr aber auch nicht.