Ist dir BF so wichtig, dass du Zeit mit diesen Menschen verbringen möchtest?
Ich würde eher sagen nein. Außerdem gibt es viele Foren und Discords, wo du nach neuen Leuten suchen kannst. Kannst deinen Kumpel ja dann auch mal dazu einladen.
Was ist denn BF? Vielleicht findest du ja hier im Forum neue MitspielerInnen.
Battlefield, würde ich jetzt mal tippen
Klar, ist schade für ihn, aber ganz ehrlich, wenn das einem Freund von mir passieren würde (also dass die Leute „hinter seinem Rücken“ so über ihn abledern, in dem Fall ja sogar noch öffentlich), dann würde ich mit diesen Leuten auch nie wieder was zu tun haben wollen. Eine neue Gruppe zum gemeinsamen Zocken findet sich im Zweifel schon irgendwie.
Jo habs mein freund auch erzählt und der meinte auch, dass das gar nicht geht.
Interessant ist das er seit heutr nacht bei denen auch kein support status mehr hat.
Ich poste das jetzt Mal hier, weil es mehr um Emotionen geht, als um vielleicht rationale Gedanken…
Es ist schwierig. Mein Vater möchte auch Mal wieder mit mir was trinken gehen. Das haben wir früher mehrmals im Monat gemacht. Seit der Pandemie dann nicht mehr. Er lief zwischenzeitlich an nahezu jedem Wochenende auf irgend einer Demo mit. Mein Kontakt beschränkt sich mittlerweile nur noch auf Weihnachten, Ostern und Geburtstag. Ich kenne seine aktuelle Meinung zum Ukraine Konflikt nicht. Ich will es ehrlich gesagt auch gar nicht wissen.
Nun möchte er sich, wie schon gesagt, wieder mit mir treffen. Ich befürchte aber, dass da nichts gutes bei rum kommt. Irgendwo tief in mir, schwebt noch die Hoffnung, dass er vielleicht irgendwie doch noch die Kurve bekommt. Und so werde ich mich auf das Treffen auch einlassen. Aber die Hoffnung ist nahezu gegen null. Die Tatsache, das ich auch jedesmal wenn sie wieder irgendwo Reichsbürger und Querdenker hoch nehmen, befürchte, ob nicht er irgendwann dabei ist, macht die Situation nicht besser.
Bezüglich des Mainstreams ist mir in den letzten Monaten auch aufgefallen, wie immer wieder Öl in das Feuer gekippt wird. Ich habe das Gefühl, man noch zusätzlich emotional damit befangen ist, sticht einem das noch stärker ins Auge.
Es ist aktuell eine scheiß Zeit in der wir leben und wir machen uns teilweise das Leben noch zusätzlich unnötig schwerer…
damit ist der stream dann ja mal gleich angezählt wenn du das meldest
Es passt nur indirekt zu dem, was du schreibst, das vorweg.
Die Tage kam ein Artikel zu dem jungen Mann, der hier in diesem Jahr Amok laufen wollte, ganz in meiner Nähe, die Schule, die ich einst besuchen wollte und mich nicht angenommen hat.
Weil wir hier im Emotionsthread sind, lass ichs mal so raus wie es sich anfühlt: Es ist eine Qual hier schon sein ganzes Leben verbringen zu müssen und immer wieder machtlos daneben zu stehen, wenn junge Menschen sich so radikalisieren. Seit Jahren habe ich Alpträume von solchen Typen, angefangen über Menschen aus meiner eigenen Familie hinzu Menschen, die mir in der Schule sehr nah kamen zu Erwachsenen, die ich im Anschluss in Beruf und Ausbildung kennengelernt habe. Ich werde gefühlt mein ganzes Leben hier von irgendwelchen rechten Typen verfolgt. Ich hab den Eindruck häufig dafür als verrückt abgetan zu werden, aber immer wieder gibt es hier in der Gegend genau solche Menschen. Ich versuche auf alle Traumata klar zu kommen, mich täglich davon zu überzeugen, „dass es hier gar nicht so schlimm ist“ und dann kommt dieses Jahr diese Meldung über den geplanten Amoklauf rein. Ich kann nicht in Worte fassen was das mit mir gemacht hat.
Als das mit dem Jungen und dem geplanten Amoklauf hier publik wurde, war das für mich eine Retraumatisierung (bestätigt von meiner Therapeutin, keine Selbstdiagnose), weil ich eh schon die ganzen Jahre hier mit Angst unterwegs bin und exakt solche Typen mich damals in meiner Realschulzeit versucht haben auf ihre Seite zu ziehen. Eine Zeit lang recht erfolgreich, aber mein „ausländisches Aussehen“ hat letztlich dazu geführt, dass sie mich doch erfolgreich rausgeekelt haben. Zum Glück im Nachhinein. Aber ich war ein Opfer ohne familiären Halt und Freunde und leicht zu manipulieren.
Ich lass den Artikel mal hier. Da werden auch die Hintergründe des Täters beschrieben.
„Mir ist wichtig, dass man bei einem so jungen Menschen genau hinguckt“, sagte Strafverteidiger Andreas Wieser am Donnerstag vor Beginn des Prozesses. „Pubertät, Corona-Pandemie, wenig soziale Kontakte“ – es gebe mehrere Faktoren, die berücksichtigt werden müssten. Der Gymnasiast habe sich auch schon gegenüber dem psychiatrischen Gutachter geäußert. Auch im Prozess möchte der 17-Jährige laut seinem Strafverteidiger ein Geständnis ablegen.
Verteidiger Andreas Wieser strebt eine Bewährungsstrafe für seinen Mandanten an: „Er braucht professionelle Hilfe, um wieder auf die richtige Bahn zu kommen.“ Außerdem bereue der 17-Jährige seine Taten. Er sei „im Internet gedanklich falsch abgebogen“.
Im Gefängnis habe der Jugendliche „offen von seinem Anschlagsplan, seinen Mordfantasien, seinem Ausländerhass“ erzählt. Außerdem habe er bewundernd über frühere rechtsextremistische Attentäter gesprochen und habe „hiervon bisher keinen Abstand genommen“, sondern im Gegenteil „blinde Entschlossenheit“ gezeigt, hieß es vom Bundesgerichtshof.
In seinem Kinderzimmer in Essen Borbeck fanden die Einsatzkräfte Bauteile für mehrere Bomben, Waffen und rassistische, antisemitische und antimuslimische Schriften.
Einzelheiten des geplanten Anschlags in Manifest festgehalten.
Die Einzelheiten des geplanten „Massakers“ habe der Jugendliche in einem Tagebuch und einem Manifest ausgearbeitet. Für Nachahmer habe er umfangreiche Handlungsanweisungen verfasst und Videobotschaften gedreht.
Aber du wirst ja nicht gezielt verfolgt oder `?
Du fühlst dich eben bedroht. ?
Ich verstehe deine Frage und die Intention sich dabei rückversichern zu wollen.
Nur so viel: Es fällt mir schwer bei dieser ganzen Thematik auf jede meiner Formulierungen zu achten und ihre Wirkung zu berücksichtigen. Trotzdem versuche ich das die Ganze Zeit. Aber vorwiegend habe ich Angst und bin traumatisiert.
Ich habe den Eindruck die Leute (damit meine ich nicht dich) haben immer noch nicht begriffen, dass Rassismus einen krank machen kann.
Es ist mühselig als psychisch kranke Person in dem ständigen Glauben leben zu müssen in jeder Unterhaltung sicher gehen zu müssen, dass die Leute einem glauben und nicht alles was man sagt als lediglich „gefühlt“ und „Wahn“ abtun.
Meine Ängste sind berechtigt und die Gefahren real.
Zu deiner Frage
Die letzte konkrete Drohung kam von meinem Schwager „ich solle mich seiner Familie fernhalten und könne froh sein, dass er noch so ruhig geblieben wäre, da ginge noch viel mehr. Ich würde Schande in die Familie bringen“ Dann Nachbarn mit rechter Gesinnung, Drohungen an unserer Häuserwand, Meldungen wie diese von mir eben gepostete… Ich spar mir an der Stelle weitere Aufzählungen, da ich mich nicht tiefer da hinein begeben möchte. Nur klar, das alles verfestigt das Gefühl in Gefahr zu sein und ist meiner Erkrankung, die auf realen und traumatischen Erfahrungen mit solchen Gefahren basiert, nicht gerade positiv förderlich .
Alles darüber hinaus - eine komplexe PTBS zu erklären - ginge hier weit über die Kompetenz eines Forums hinaus. Daher lassen wir das lieber.
Ja ich will jetzt nicht sie für den Fehlverhalten von den anderen bestrafen. Das wäre gemein und unfair ihr gegenüber die auch sichtlich etwas überfordert war.
Ich durste ja auch nicht nach rache oder so.
Interessant finde ich, dass jetzt der supportstatus (damit also auch kick rechte usw) auch weg ist. Also leidet er sogesagt indirekt auch darunter das er mit mir befreundet ist kejne ahnung was da bei denen in den Köpfen vorgeht.
Weil dein Post leider übergangen wurde: ich fühle mit dir und kenne so ne Situation ebenfalls.
Ich wünsche dir viel Erfolg/Glück (keine Ahnung, was da besser passt) mit deinem Vater und dass er zur Vernunft kommt.
Vll hat ihm die Auszeit von seinem Sohn ja auch zum umdenken oder wenigstens Zweifeln gebracht.
Wenn dir etwas an ihm liegt, gib ihm auf jeden Fall ne Chance
2 dinge:
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schneeschippen, jede saison auf’s neue ein wechselbad zwischen nervige drecksscheisse, die nach 2 stunden sowieso völlig umsonst war, weil 20cm neuschnee gefallen oder alles schon wieder weggetaut ist, und willkommene sportliche outdooraktivität bei sonst den ganzen tag und die ganze nacht in trüb dunklen zimmer hocken.
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kann mir bitte jemand in den hintern treten, weil ich heute vorweihnachtlich die bude putzen muss/möchte. denn sonst habe ich keine zeit bzw. wird alles nur stressig eng. aber meine motivation und antrieb sind jetzt schon bei -10 (und die selbstverurteilung bei -100).
Los, mach dir schöne aufpeitschende musik an, ein schönes getränk nebenbei, binde dir für den vibe ein tuch um den kopf und auf gehts!
Und qm wichtigsten: überleg dir womit du dich am ende belohnst, dann kann die putzparty losgehen
ja das alte Problem, deswegen immer den wetterbericht anschauen
Minusgrade die nächsten 2 Tage, dann schippen.
Ansonsten kann man auch mal warten.
Ausser der hof ist schräg weil dann antauen und wieder anfrieren zu einer Glatteisfläche führt.
zwischenupdate:
wer hätte gedacht, dass dunstabzugshaube nach ca. 15 jahren das erste mal reinigen so dermaßen ekelhaft sein kann?
Ich habe schon einige reinigen dürfen in meiner Ausbildung.
Dann doch lieber eine neue kaufen.
Oder regelmäßig die Filter reinigen und erneuern
macht man da nicht 1x im Jahr den Filter raus ?
auswaschen ?