Emotionskasten - Welches Gefühl bewegt dich?

@Vincent_Malloy

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Bin emotional völlig an Ende. Fühle mich leer.

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Auch wenn es blöd klingt, aber weil ich weiß, wie du dich fühlst: hast du die Möglichkeit, dich mit etwas abzulenken? Die Gedanken in eine andere Richtung zu bringen? Das versuche ich in diesen Momenten.
Fühl dich fest gedrückt. :beanhug:

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Nicht wirklich was an Ablenkung.

Danke

Ist nunmal auch vom konzept her veraltet, wenn es nicht eine große stadt ist.

Benzin verbrennen in dem man irgendwo hinfährt um sich datenträger zu holen und dann wieder benzin zu verbrennen um sie zurückzubringen.

dazu noch das problem das beliebte sachen dann auch mal weg waren.

Das ganze hat in einer vor Internet Zeit sinn gemacht, aber heute nicht mehr.
Ist leider so.

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Ich habe denen direkt am Montag (9.12) nach dem Termin eine Mail geschrieben, und nachgefragt, ob das alles klar war:

Mail wurde nicht beantwortet, gab einen Anruf ohne auf eine Frage einzugehen:

Joa und meine Befürchtung wurde letzlich bestätigt:

Mich nerven daran gerade viele Sachen: Ich hätte gerne Gewissheit. Jetzt habe ich 5 Wochen auf gar nichts gewartet. Auf Nachfrage,warum man es nicht beim letzten Termin gemacht hat, wurde ich mit großen Augen angeguckt. Ich habe eine verdammte Mail geschrieben und genau das verlangt. Ich hatte es im Gespräch drölf Mal gesagt. Hätte man meine Mail gelesen und beantwortet, anstatt nur zu überfliegen, hätte man dieses Missverständnis aufklären können. Hätte auch mit einem Telefonat funktioniert, hätte man langer als 10 Sekunden investiert.

Allg. bin ich nach heute wieder von der Praxis enttäuscht. Die sind Organisationstechnisch besser aufgestellt, aber menschlich wurde irgendwie abgebaut. Der Arzt nimmt sich auch noch kaum Zeit. Irgendwie erscheint er mir auch uninformiert, keine Ahnung. Termin lief zwar gut (was super ist), aber jetzt habe ich zwei Tage Warterei, ob irgendwas ist… die Zeit hätte ich jetzt schon längst in den 5 Wochen durchhaben können. Mein Mann und ich hatten Urlaub und ich war abgelenkt. Urlaub ist vorbei. Die Woche ist sowieso stressig und anstrengend, das macht es gerade noch schlimmer.

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Meine Vertragsunterzeichnung lief nicht ganz so gut, der Typ war schon recht unsympathisch, glaubte halt er wäre der Macher schlecht hin.
Irgendwann im Gespräch sind wir auch auf meinen alten Markt gekommen und wo er gemeint hat, dass unseres ganzes Team scheiße war, obwohl er nur von der Getränkeabteilung geredet hat, bin schon recht laut geworden, weil ich mir sowas nicht bieten lasse. Ja, die von den Getränken waren, wirklich scheiße, aber alles andere hat funktioniert, ich war auf 180, ein Glück habe ich mit dem nichts zu tun.
Habe unterschrieben, aber ich brauche einen Job, ansonsten wäre ich gegangen.

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Und versuche sowas bitte runterzuschlucken, bis du was anderes sicher hast. Sei froh, dass du so fix die Stelle bekommen hast und versuche deine Impulsivität unter Kontrolle zu bekommen.

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Tut mir leid, aber willst du nicht ein bisschen an dich selbst denken und bei sowas nicht auf 180 gehen ?

Das er dir trotzdem den Vertrag gegeben hat, zeigt eigentlich dass sie dich wirklich brauchen und du wohl noch weit mehr hättest fordern können.

versuch am besten wirklich eine richtige anstellung zu kriegen, nicht dieses stundenweise, oder ?

Auf jeden Fall: Liebe ist politisch
Es… also es kann ja auch so ´n widerständiger Akt sein
In sehr düsteren Zeiten zu sagen
„Ich liebe trotzdem“ - so, das kann man mir nicht nehmen.
Egal wie schlimm es ist, und so fühl’ ich mich aktuell
Wenn man sich so die politische Lage in Deutschland
Aber auch in Europa und auf der ganzen Welt anschaut
Dann, ähm, empfind’ ich es manchmal auch als Trotz
Zu sagen, ich entscheide mich jederzeit
Immer und immer und immer wieder für die Liebe
Und insofern empfind’ ich das schon auch als politischen Akt
Es darf nur nicht dabei bleiben, also ich glaube nicht
Dass damit irgendwas passiert oder irgendwas getan ist
Wenn wir sagen, Liebe heilt alles und Liebe löst alles
- aber Liebe ist - finde ich - ein verdammt guter Anfang :herz:

Ja, ich bin harmoniesüchtig und scheue Konflikte(leider auch die für mein Recht) wie der Teufel das Weihwasser, aber ich habe die Konflikte in der Gesellschaft und wie diese inzwischen (oder vielleicht schon immer) ausgetragen werden, einfach so dermaßen satt… :beansad:

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Ich finde es (mal wieder) absolut egoistisch von meiner Mutter, dass sie (auch mal wieder) null Rücksicht auf mich nimmt. Das mit Micon ist sehr schwer und sehr belastend, seine letzten Tage sind nun angebrochen.
Ich verstehe, dass es ihr gerade nicht gut geht, aber sie ist zum großen Teil selbst daran schuld und will nichts dran ändern. Stattdessen suhlt sie sich in Selbstmitleid und läd alles auf meiner Sis und mir ab. Weil sie ja das arme unschuldige Opfer der Umstände ist.

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Hab sie trotzdem angerufen, weil sie nochmal mit Micon reden sollte, falls… Hatte schon bessere Ideen.

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Heute ist CT Termin. Wann dann der Befund kommt, keine Ahnung, in vermutlich 2 Wochen. Ich bin extrem nervös und angespannt.

Parallel dazu, haben sich noch bei einem anderen Familienmitglied gesundheitliche Probleme gezeigt (nicht lebensbedrohlich, hoffentlich), die abgecheckt werden sollten. Da gibt es am 11.02 den Termin und ab da das weitere Vorgehen, ggf. samt Überweisung zum Spezialisten. Im best case ist einfach gar nichts und abwarten regelt, im worst case gibt es drölf Möglichkeiten mit verschiedenen Ausgangsmöglichkeiten (immerhin kein Tod), sodass zum aktuellen Stand auf alles spekulieren könnte. Muss sagen, dieser Umstand setzt mir zu. Bringt aber alles nichts und muss mich schlichtweg gedulden. Auch, wenn es nichts ist, was tötet, dennoch eine sehr unschöne Situation.

Und joa, wie geht es mir sonst? Die letzten Wochen waren Stress, die einzigen stressfreien Tagen waren Samstag und Sonntag. Ich fühle mich zeitweise überfordert, sauer, nichts machen zu können außer zu warten und frage mich, wie das wohl ist, wenn jemand gar nichts hat. Wo das Schlimmste ist, was einem passiert, seine Geldbörse zu Hause vergessen hat und zurück ins Haus muss.

Ach und meinen Gesundheitskoffer an Sachen habe ich auch noch zu schleppen.

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Okay, ich weiß nicht wohin damit und deswegen kommt es hier rein:
Ich bin momentan erfüllt von Wut, Hass, Trauer und Angst.
Was aktuell in unserer politischen Landschaft passiert, ist erschreckend.
Nicht nur, dass eine (in Teilen gesichert!) rechtsextreme Partei bei 22% in den Wahlumfragen steht, auch die größte Partei mit knapp 31% haut momentan asoziale und fremdenfeindliche Takes raus ohne Ende.
Unsere politische Mitte ist so weit nach rechts verschoben, dass die große Volkspartei CDU/CSU Wahlplakate macht, die vor zehn Jahren noch die NPD (eine vom Verfassungsschutz als Verfassungsfeindlich beurteilte Partei) gemacht hat.
53% der Bevölkerung unterstützen also Parteien die rechte Ziele verfolgen oder sich zumindest rechts anbiedern und offen für rechts zeigen.

Ich fühle mich, als würden wir den Start des 4. Reiches erleben.
Ich fühle mich hoffnungslos, machtlos, erschöpft.

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wobei, wenn ich sowas wie das von dir lese.

wundert euch das alles ?

Die reichen werden immer reicher, die infrastruktur ist am Arsch etc und die wirtschaft ist scheisse.

Das vor dem Hintergrund dass alle großen etablierten PArteien scheinbar das ganze ja nur immer weiter in den Dreck fahren.

Ich finde die AFD ja auch scheisse, aber es wundert mich nicht, dass der Druck nach Rechts immer mehr zunimmt, da viele viele Menschen denken, dass Politik die eher links war, „scheinbar“ (in der Ansicht dieser Leute) nicht funktioniert hat.

Wundern tut mich da echt gar nichts momentan.

Ich hatte ja damals wirklich ein bisschen Hoffnung in die Occupy Wall Street Bewegung.
Naiv

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Ja, weil das alles Probleme sind, die durch die beiden genannten Parteien noch schlimmer werden. Die Menschen wählen Rechtsradikal, und ruinieren sich damit selbst. Es ist ein absolutes Paradoxon, was einen wirklich wahnsinnig macht, wenn man lange genug drüber nachdenkt.

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in der intensität schon ja. weil frustriert sein und darum konservativ wählen oder ein zweites Nazideutschland zu bauen zwei unterschiedliche paar Schuhe sind. Nicht jede frustration muss gleich in hitler enden. Aber nicht nur in deutschland sondern in vielen Ecken der Welt gehen die Zeichen grade stramm auf „Nazizeitalter“ zu und dass das nun hier auch passiert ist mehr als ich gedacht hätte. dass die chance auf höher als 10% steht dass ich zu meiner Lebenszeit eine nationalsozialistische Diktatur erlebe hatte ich nicht auf meiner Bingokarte.

Und es ist auch ein wenig menschlich enttäuschend dass so viele Leute ernsthaft glauben die Nazis würden lieb zu ihnen sein. Wir wissen alle dass gerade viele derjenigen, die jetzt AfD wählen unter hitler in diversen verschiedenen erziehungsmaßnahmen gelandet wären.

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Ja. Nenn es naiv, aber tatsächlich wundert es mich enorm, wie so viele Menschen auf die Idee kommen, aufgrund ihrer nachvollziehbaren Unzufriedenheiten und all der Misstände ausgerechnet DIE zu wählen, die für all das keine Lösungen bieten und all ihre Probleme verschlimmern werden. Ich erkenne einfach nichts, was einen auf die Idee bringen könnte, bei der AfD gut aufgehoben zu sein, es sei denn man ist eben einfach rechtsextrem und findet all das wirklich geil.
Man müsste sich ja andernfalls inzwischen schon sehr anstrengen, um die ganzen menschenverachtenden Inhalte zu leugnen und sich einzureden, das eigene Leben würde unter einer AfD (oder einer Merz) Regierung in irgendeiner Weise besser werden. (Also … wenn man nicht gerade skrupellos und reich ist. Dann kann man da sicher profitieren …)

Die AfD braucht längst keine Demaskierung mehr. Die Masken haben sie vor langer Zeit abgelegt. Und jeder Mensch der sie wählt, WEISS, was er wählt. Es zu tun ist in meinen Augen durch nichts zu rechtfertigen oder zu verzeihen.

Weswegen ich Slice so gut nachfühle und das Thema in diesem Thread auch genau richtig finde. Ich jedenfalls schaffe es kaum noch durch die Stadt zu gehen, viele Menschen zu sehen, ohne dass mir automatisch Gedanken kommen, wie „im Schnitt … mehr als jeder fünfte von euch wählt Faschismus“ (und nein, ich finde das nicht übertrieben formuliert.). Es ist ein Ohnmachtsgefühl und eine betäubende Fassungslosigkeit. Und mir sind die Wahlen deutlich zu … bald.

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Ich glaube nicht das die Welt das zulassen würde.