Emotionskasten - Welches Gefühl bewegt dich?

Für @Eria und @Twisted-Chi … und für alle Anderen, die es aktuell gebrauchen können:

6 „Gefällt mir“

Wow, was für eine Scheißwoche.

3 „Gefällt mir“

Dito.

1 „Gefällt mir“

So, erste Untersuchung beim Gastroenterologen heute hinter mich gebracht. Nun ist es amtlich, der Magen ist entzündet. Also wohl zwei Baustellen, zusammen mit dem Crohn. Naja, Hauptsache es wird jetzt was gemacht. Crohn Untersuchung dann Mitte September. Hab jetzt schon 12 kilo abgenommen. Wäre an sich gut, aber doch nicht so.

Edit: Es wird noch untersucht, ob das im Magen vielleicht auch Crohn ist.

5 „Gefällt mir“

Diese Woche teilweise echt scheiße, seit letzte Woche Freitag nicht mehr als 5 Stunden geschlafen, was meine sowieso nicht so gute Laune, noch schlimmer gemacht hat, eher gedanklich. War deswegen auch sehr genervt von allen und alles, meine Gedanken waren schon sehr negativ, was auch meinen Job beeinflusst hat.
Habe mich die letzten Wochen eh rar gemacht hier im Forum, weil ich kaum zu irgendwas mittragen konnte.

Was mich noch mehr nervt, dass ich bisher mich nicht aufraffen konnte, überhaupt mit jemanden zu reden/mir Hilfe zu suchen, was langsam notwendig wäre, aktuell bin ich weiterhin in meiner eigenen Welt gefangen, was nicht besonders geil ist.
Meine Wohnung sieht so schlimm aus, dass ich schon kurz davor bin, mir von einem Unternehmen meine Wohnung säubern zu lassen, habe aber bisher nichts Brauchbares gefunden. Ich selber wüsste nicht, wo ich anfangen sollte, bin echt gelähmt.

Habe versucht so wenig wie möglich hier noch zu schreiben, da es immer das Gleiche wäre und ich euch nicht ständig damit nerven möchte.

7 „Gefällt mir“

Nach einer Woche bei meinem Freund bin ich wieder in meiner Wohnung. Und es fliegt einfach wieder abends eine Hornisse durch den kleinen Türspalt der Balkontür herein. Drinnen flog sie dann wie wild durch die Gegend und stoß überall gegen, mal gegen den Boden, mal gegen die Decke. Auf jeden Fall keine Art und Weise, wo ich mir sicher sein könnte, dass sie friedlich drauf ist.

Ich hab dann die Tür zugemacht und gelauscht, ab und zu nachgesehen. Nun höre und sehe ich sie nicht mehr und habe die Balkontür geschlossen. Aber wie kann ich mir jetzt sicher sein, dass sie draußen ist und ich in Ruhe schlafen kann? :frowning:

Durch die ADHS-Medikamente bin ich aber ohnehin noch nicht ganz so müde trotz später Uhrzeit, vielleicht bleibe ich zur Sicherheit noch etwas wach, um dann ruhiger schlafen zu können, hoffentlich ohne Hornisse im Zimmer.

Edit: 4:30Uhr hier. Die Hornisse hat sich wieder bemerkbar gemacht und fing wieder an zu fliegen, als ich mich endlich getraut hatte, das Licht auszumachen und zu versuchen zu schlafen. Ohmann ey. Sie flog sogar aufs Kissen im Bett.

3 „Gefällt mir“

Meinst du Form in Hilfe einer Psychotherapie? Dann kann die 116117 niederschwellig helfen. Als mein Mann Hilfe bräuchte hat er dort angerufen und die konnten sehen, wann der nächste Termin bei jemandem in der Nähe frei ist und haben den direkt für ihn buchen können. Er musste dann nur noch einmal da anrufen und den Termin bestätigen.

11 „Gefällt mir“
  • 1 müll rausbringen,
  • dann neue Mülltüten und mal alles da rein was Müll ist und wegbringen.
  • Alles was an Klamotten rumliegt und sauber und ungetragen ist, in SChränke räumen
  • alles was an klamotten rumliegt und dreckig ist, waschen, oder wenn zu viel für eine MAschine, großer Berg auf Sofa (damit man es nicht ignorieren kann)
  • Boden freiräumen, da hat NICHTS rumzuliegen.
  • STaubsaugen und Wischen
  • alles dreckige Geschirr in die Spüle
  • Geschirr spülen

DAmit sollte eigentlich es mal halbwegs ok aussehen fürs erste.

5 „Gefällt mir“

An sich eine gute Idee, nur leider kaum noch machbar, da es schon sehr schlimm ist.

1 „Gefällt mir“

Was ist daran nicht machbar ?
einfach anfang wegräumen ?

Im Zweifel „does it spark joy“ ? und wenn nicht WEG DAMIT

Nicht immer direkt 100% als Ziel haben. Fang mal mit 5% an. Erstmal nur eine Ecke machen, dann eine zweite Ecke. Dann mal ein Raum. Dann ein weiterer Raum. Nicht als Ziel setzen heute Abend die ganze Bude auf Vordermann gebracht zu haben, mach es in deinem Tempo, auch wenn es Tage oder Wochen dauert, aber immer ein bisschen. Hauptsache irgendwas.

Und für die Zukunft ist es dann wichtig für alles einen festen Platz zu haben und nichts mehr ala „das räum ich später weg“ liegen zu lassen.

8 „Gefällt mir“

Einfach machen. :metal:

Ab einem bestimmten Level ist es für einen allein halt nicht mehr schaffbar besonders wenn dann noch eine psychische Belastungen dazu kommt.

4 „Gefällt mir“

Wenn wir von MEssywohnungen mit Müllbergen und alles halbe miteinander verklebt reden, unter denen schon ratten rumkriechen, ja ok.

Klar, sowas wäre zb grenzfall, aber es ist noch kein Ekelfaktor.
Sprich einfach, wegschmeissen wegschmeissen wegschmeissen

Es sieht insgesamt nach „schlimm“ aus, aber wenn man solche großen Aufgaben in viele ganz kleine unterteilt, wird es oft etwas leichter greifbar. Und sei es, nur Gegenstand für Gegenstand vorzugehen. In einer Zimmerecke anfangen, das erste Teil in die Hand nehmen, wegsortieren/wegwerfen, je nachdem.
Jedes einzelne Teil, was man weggeräumt hat, ist ein Schritt in die richtige Richtung. Und auf das konzentrieren, was man gemacht hat, nicht auf das, was noch vor einem liegt.
Meistens wird es auch leichter, wenn man einmal angefangen hat. Das ist der schwerste Schritt. Sich überwinden, die Sache anzugehen.
Wir haben auch schon Keller ausgeräumt, die waren bis unter die Decke hochgestapelt mit Dingen von Vorbesitzern. Da fühlt man sich erstmal erschlagen. Aber es ist machbar. :beanhug:

Und eine Person zur Hilfe dazu nehmen, kann auch total helfen. Gibt auch Leute, die das beruflich machen.

9 „Gefällt mir“

Mir ist seit 2 Tagen einfach schlecht, schlecht durch Stress.

Die gesamte Urlaubsplanung hat sich einige Tage nach hinten verschoben, sodass wir erst heute fahren können. Verschoben wurde es nicht durch uns, es waren andere äußere Umstände, die mich nicht weniger ankotzen (das ist eine ganz eigene nervige Geschichte, die mich seit letzte Woche Montag geärgert hat). Innerhalb einer Woche hat sich die Planung von mehreren Wochen in Luft aufgelöst. Heute dachte ich ehrlich, es kann jetzt alles wie geplant losgehen, ich habe mich damit arrangiert, dass es erst heute losgeht, gibt sogar Vorteile; bekomme dann einen Anruf. Eine Sache, die ich schon letzte Woche verschieben und abklären musste, weil äußere Umstände X, muss ich sehr wahrscheinlich wieder verschieben oder mir eine Alternative ausdenken: geplant war es für diesen Freitag. Mir steht es bis hier.

Ich kann nichts festlegen und mich auf nichts verlassen, weil wieder Dinge in der Schwebe stecken. Ich habe so dermaßen die Schnauze voll. Die Sache, die letzte Woche das Problem war, konnte gelöst werden, sodass wir heute nun endlich wegkönnen und jetzt kommt noch was dazu. Es hat zwar keinen Einfluss (Gott sei Dank) auf die Abfahrt, aber am Urlaubsort selbst. Und der Witz an der Sache ist, es wäre alles komplett anders gelaufen, wäre es nicht durch die Verzögerung von letzte Woche so weit gekommen. Wäre alles, wie geplant abgelaufen, wäre ich jetzt endlich am Urlaubsort, müsste ich nichts verschieben oder absagen, es wäre genug Zeit für alles da. Ich bin so sauer, aber vor allem gestresst. Ich bin gestresst, weil ich, als jemand, der Planung zu schätzen weiß, ständig neue Situation zugeworfen bekomme, knapp und spontan, innerhalb einer Woche. Ich hasse das.

Ach und als würde das nicht genügen, hatte ich gerade spontan und unangekündigt Vermieterin samt Techniker in der Bude. Heute ist nämlich der Tag, wo man endlich auf die spontane Idee kam, sich die scheiß Therme anzugucken und endlich ein neues Gerät zu planen. Eigentlich super, aber eine Woche vorher oder nach dem Urlaub oder sich einfach ANZUKÜNDIGEN wäre eine super tolle geile Sache gewesen. Im Normalfall wäre gerade niemand zu Hause gewesen. Es ist beschissen, weil mein Mann geweckt wurde, der sich für die lange Fahrt ausruhen wollte und muss.

9 „Gefällt mir“

Das zieht meine Vermieterin auch gern ab. Direkt ins Feuer sone Leute, zum Kotzen.

3 „Gefällt mir“

Das kenne ich gut. :beanmad:
Bei mir kommt dann noch das Problem dazu, das ich nicht der ordentlichste Mensch bin und es je nach Zustand schon recht unangenehm ist Fremde in die Wohnung zu lassen.
Manchmal behaupte ich dann einfach, dass ich keine Zeit habe und gleich wegmuss. Warum kommen die auch immer unangekündigt? Sind dann eh meistens nicht alle Mieter da und die müssen mehrmals kommen. :neutral_face:

ich kenne die Problematik. Ordnung eh nicht meine Stärke, wenns mir gerarde mental nicht gut geht, neigt meine Wohnung dazu eine Katastrophe zu werden.

Was ich mir jetzt angewohnt habe:
Zu jeder vollen Stunde 10 Dinge aufräumen. (Z. B. während Homeoffice, dafür die „große Pause“ gekürzt) Was mir gerade vor den Füßen liegt. So habe ich es aktuell geschafft, über einen gewissen Zeitraum Stück für Stück eine gewisse Grundordnung wiederherzustellen, und es schafft auch niederschwellig eine Routine, die mir während depressiven Episoden auch für die Alltagsstrukturierung hilft.

Also mir hats voll was gebracht, vielleicht wäre das für dich auch ein Versuch wert. Ist ja immer sehr unterschiedlich wem was hilft, und ich möchte es auch nicht so klingen lassen, als hätte ich hier die Ultralösung – aber vielleicht zumindest einen kleinen Baustein. :herz:

19 „Gefällt mir“

Ich kenne das Problem auch gut, habs auch erst in den letzten Jahren hingekriegt, mein Chaos einigermaßen in den Griff zu bekommen. Ist natürlich immer sehr individuell, was einem tatsächlich hilft, aber ich versuche mal aufzudröseln, was mir so geholfen hat/hilft, vielleicht ist ja was für dich nutzbares dabei.

Zunächst einmal kurzfristig: da hat es mir, wie hier ja auch schon genannt wurde, geholfen, mir zunächst nur ganz winzige Aufgaben vorzunehmen. Und zwar wirklich kleine Aufgaben, die aber gleichzeitig einen großen Effekt haben. Würde mal sagen Müll, Wäsche, Geschirr und ggf. Pfand und Glas. Ich hab mir das dann teilweise direkt in den Kalender eingetragen, welche dieser Aufgaben ich wann machen will. Und ich hab mir immer nur eine der Aufgaben eingetragen. Es heißt ja oft, wenn man erstmal dabei ist, macht man direkt mehr. Muss aber nicht, hab dann oftmals genau diese eine Aufgabe gemacht und das ist auch vollkommen okay. Das Problem ist ja nicht, dass man keine Energie hat zehn statt fünf Minuten etwas zu machen, sondern die Überforderung.
Ich würde mir die Sachen auch erstmal so einfach wie möglich machen. An einem Tag einmal mit Müllsäcken durch die Wohnung gehen, alles was Müll ist reinschmeißen und weg damit. Und auch wenns natürlich nicht optimal ist, hab ich dann auch nicht auf Mülltrennung geachtet und alles in den Restmüll geschmissen. Am nächsten Aufräumtag dann die Wäsche. Auch so einfach wie möglich. Ein Schritt wäre es schon, erstmal alles auf einen Haufen zu schmeißen. Oder alles in einen Sack. Wenn saubere Wäsche dabei ist ebenfalls erstmal alles an eine Stelle. Am dritten Aufräumtag dann das Geschirr. Hier auch erstmal alles stapeln, dass es nicht mehr rumsteht. Klar, abwaschen wäre an der Stelle gut, aber auch aufwendig, also erstmal zur Seite. Und am vierten Aufräumtag dann Glas und Pfand wegbringen. Wenn da die Hürde zu groß ist, weil man bspw. die Aufräumenergie außerhalb der Ladenöffnungszeiten hat, der Weg zu weit weg ist oder ähnliches, erstmal ebenfalls sammeln.
Alles andere kann man sehen, wenn die großen Sachen weg sind, wenn der Boden frei ist. Und mit dem anfangen, das am leichtesten ist. Wenn es einem unangenehm ist, viel Müll auf einmal wegzuschmeißen oder so, dann fängt man mit der Wäsche an. Und wenn man merkt, die Aufgaben sind zu groß, weil man den Kalendereintrag doch ignoriert hat, dann macht man sie noch kleiner. Dann kümmert man sich bspw. erstmal nur um einen Raum.

Auf lange Sicht hat es mir geholfen, mir die Ordnung so leicht wie möglich zu machen. Hab dabei auch von vielen Umzügen profitiert, bei denen ich jedesmal schauen konnte, wie ichs mir in der nächsten Wohnung leichter machen kann. Man kann das aber natürlich auch ohne Umzug umsetzen. Am wichtigsten finde ich Stauraum. Und zwar mehr, als man aktuell braucht, um nicht direkt wieder Unordnung entstehen zu lassen, sobald man eine neue Sache hat. Alles sollte seinen Platz haben. Dann find ich freie Fläche auch sehr wichtig. Ist natürlich je nach Wohnungsgröße schwer umsetzbar. Kann aber vielleicht helfen, wenn man das im Hinterkopf hat, wenn man sich was neues kauft. Alles was nicht Stauraum ist, profitiert uU davon, nicht zu viel Platz einzunehmen. Aufräumen und Ordnung halten ist deutlich leichter, wenn man sich frei bewegen kann, wenn man beim Aufräumen auch mal was in einer Ecke sammeln zu können etc. Dann versuche ich es mir so leicht wie möglich zu machen. Auch hier natürlich nicht so leicht umsetzbar, hab auch erst in meiner jetzigen Wohnung die Möglichkeit für Geschirrspüler und Staubsaugerrobotor, aber wenn es die Möglichkeit für sowas gibt, würde ich das Geld immer darein investieren. Auch sowas wie ein kleiner Handstaubsauger kann helfen. Mehr Mülleimer, um bspw. die Packung vom Schokoriegel direkt in den Mülleimer neben sich schmeißen zu können, statt sie am Schreibtisch zu sammeln etc. Und der letzte Punkt der mir geholfen hat, war es, meine Wohnung schön einzurichten. Das können schon Kleinigkeiten sein. Eine schöne Lampe, Poster an den Wänden. Allerdings würde ich da immer auf Minimalismus setzen. Wenn die Wohnung bereits voll ist mit Deko würde ich eher überlegen, auszumisten. Ggf. Sachen im Keller lagern, wenn man sich jetzt nicht direkt von irgendwas trennen möchte. Also zusammenfassend: mach es dir so leicht wie möglich, sowohl den Aufräumprozess als auch auf lange Sicht die Wohnungseinrichtung. Und mach es dir auf lange Sicht schön, damit du dich wohlfühlst, aber minimalistisch mit viel Platz und viel Stauraum.

Wenns für dich passt. Klingt jetzt alles etwas nach einem Leitfaden, dem du folgen musst, aber sind natürlich nur die Dinge, die mir geholfen haben und das muss natürlich bei anderen nicht auch so sein.

17 „Gefällt mir“

Tja, das wird jetzt vermutlich meine letzte Übernachtung in Omas Haus werden. Vor ein paar Wochen hat das Alter schließlich bei ihr durchgeschlagen, und sie musste ins Pflegeheim. Na gut, nach über 90 Jahren nicht verwunderlich, und sie hat schon die letzten 15 Jahre davon gesprochen dass sie vielleicht irgendwann ins Heim muss.

Bei der GamesCom letztes Jahr hatte meine Oma sich ein wenig beschwert, dass ich viel zu früh außer Haus ging und erst spät Abends zurück kam. So dass sie quasi gar nichts von meinem Besuch hatte. :see_no_evil: Daher habe ich diesmal noch zwei Tage drangehängt, eigentlich um die Tage mit ihr zu verbringen, im Garten zu helfen und ein paar Partien Rommée zu spielen. Aber nun musste ich sie im Heim besuchen, damit wir uns sahen.

Ich war die Tage drei mal bei ihr, und es war sehr schön. Ich bin froh, dass sie noch bis jetzt durchgehalten und nicht schon vorher den Löffel abgegeben hat. Aus der intensiven Verabschiedung heute deute ich, dass nicht nur mir, sondern auch ihr völlig bewusst ist dass wir uns heute Nachmittag möglicherweise zum letzten mal gesehen haben. :cry:

Aber mal schauen was kommt. Vielleicht bleibt sie noch eine Zeitlang unter uns, und wir können uns Weihnachten noch mal sehen. Telefonieren geht sehr wahrscheinlich auch noch mal. Und selbst wenn: Alles was wir miteinander erlebt haben, alles worin sie mich geprägt und was sie mich gelehrt hat (das Nähen, zum Beispiel), all unsere schönen, gemeinsamen Erfahrungen, das kann uns niemand mehr nehmen. :muscle:

18 „Gefällt mir“