Das zieht meine Vermieterin auch gern ab. Direkt ins Feuer sone Leute, zum Kotzen.
Das kenne ich gut.
Bei mir kommt dann noch das Problem dazu, das ich nicht der ordentlichste Mensch bin und es je nach Zustand schon recht unangenehm ist Fremde in die Wohnung zu lassen.
Manchmal behaupte ich dann einfach, dass ich keine Zeit habe und gleich wegmuss. Warum kommen die auch immer unangekündigt? Sind dann eh meistens nicht alle Mieter da und die müssen mehrmals kommen.
ich kenne die Problematik. Ordnung eh nicht meine Stärke, wenns mir gerarde mental nicht gut geht, neigt meine Wohnung dazu eine Katastrophe zu werden.
Was ich mir jetzt angewohnt habe:
Zu jeder vollen Stunde 10 Dinge aufräumen. (Z. B. während Homeoffice, dafür die „große Pause“ gekürzt) Was mir gerade vor den Füßen liegt. So habe ich es aktuell geschafft, über einen gewissen Zeitraum Stück für Stück eine gewisse Grundordnung wiederherzustellen, und es schafft auch niederschwellig eine Routine, die mir während depressiven Episoden auch für die Alltagsstrukturierung hilft.
Also mir hats voll was gebracht, vielleicht wäre das für dich auch ein Versuch wert. Ist ja immer sehr unterschiedlich wem was hilft, und ich möchte es auch nicht so klingen lassen, als hätte ich hier die Ultralösung – aber vielleicht zumindest einen kleinen Baustein.
Ich kenne das Problem auch gut, habs auch erst in den letzten Jahren hingekriegt, mein Chaos einigermaßen in den Griff zu bekommen. Ist natürlich immer sehr individuell, was einem tatsächlich hilft, aber ich versuche mal aufzudröseln, was mir so geholfen hat/hilft, vielleicht ist ja was für dich nutzbares dabei.
Zunächst einmal kurzfristig: da hat es mir, wie hier ja auch schon genannt wurde, geholfen, mir zunächst nur ganz winzige Aufgaben vorzunehmen. Und zwar wirklich kleine Aufgaben, die aber gleichzeitig einen großen Effekt haben. Würde mal sagen Müll, Wäsche, Geschirr und ggf. Pfand und Glas. Ich hab mir das dann teilweise direkt in den Kalender eingetragen, welche dieser Aufgaben ich wann machen will. Und ich hab mir immer nur eine der Aufgaben eingetragen. Es heißt ja oft, wenn man erstmal dabei ist, macht man direkt mehr. Muss aber nicht, hab dann oftmals genau diese eine Aufgabe gemacht und das ist auch vollkommen okay. Das Problem ist ja nicht, dass man keine Energie hat zehn statt fünf Minuten etwas zu machen, sondern die Überforderung.
Ich würde mir die Sachen auch erstmal so einfach wie möglich machen. An einem Tag einmal mit Müllsäcken durch die Wohnung gehen, alles was Müll ist reinschmeißen und weg damit. Und auch wenns natürlich nicht optimal ist, hab ich dann auch nicht auf Mülltrennung geachtet und alles in den Restmüll geschmissen. Am nächsten Aufräumtag dann die Wäsche. Auch so einfach wie möglich. Ein Schritt wäre es schon, erstmal alles auf einen Haufen zu schmeißen. Oder alles in einen Sack. Wenn saubere Wäsche dabei ist ebenfalls erstmal alles an eine Stelle. Am dritten Aufräumtag dann das Geschirr. Hier auch erstmal alles stapeln, dass es nicht mehr rumsteht. Klar, abwaschen wäre an der Stelle gut, aber auch aufwendig, also erstmal zur Seite. Und am vierten Aufräumtag dann Glas und Pfand wegbringen. Wenn da die Hürde zu groß ist, weil man bspw. die Aufräumenergie außerhalb der Ladenöffnungszeiten hat, der Weg zu weit weg ist oder ähnliches, erstmal ebenfalls sammeln.
Alles andere kann man sehen, wenn die großen Sachen weg sind, wenn der Boden frei ist. Und mit dem anfangen, das am leichtesten ist. Wenn es einem unangenehm ist, viel Müll auf einmal wegzuschmeißen oder so, dann fängt man mit der Wäsche an. Und wenn man merkt, die Aufgaben sind zu groß, weil man den Kalendereintrag doch ignoriert hat, dann macht man sie noch kleiner. Dann kümmert man sich bspw. erstmal nur um einen Raum.
Auf lange Sicht hat es mir geholfen, mir die Ordnung so leicht wie möglich zu machen. Hab dabei auch von vielen Umzügen profitiert, bei denen ich jedesmal schauen konnte, wie ichs mir in der nächsten Wohnung leichter machen kann. Man kann das aber natürlich auch ohne Umzug umsetzen. Am wichtigsten finde ich Stauraum. Und zwar mehr, als man aktuell braucht, um nicht direkt wieder Unordnung entstehen zu lassen, sobald man eine neue Sache hat. Alles sollte seinen Platz haben. Dann find ich freie Fläche auch sehr wichtig. Ist natürlich je nach Wohnungsgröße schwer umsetzbar. Kann aber vielleicht helfen, wenn man das im Hinterkopf hat, wenn man sich was neues kauft. Alles was nicht Stauraum ist, profitiert uU davon, nicht zu viel Platz einzunehmen. Aufräumen und Ordnung halten ist deutlich leichter, wenn man sich frei bewegen kann, wenn man beim Aufräumen auch mal was in einer Ecke sammeln zu können etc. Dann versuche ich es mir so leicht wie möglich zu machen. Auch hier natürlich nicht so leicht umsetzbar, hab auch erst in meiner jetzigen Wohnung die Möglichkeit für Geschirrspüler und Staubsaugerrobotor, aber wenn es die Möglichkeit für sowas gibt, würde ich das Geld immer darein investieren. Auch sowas wie ein kleiner Handstaubsauger kann helfen. Mehr Mülleimer, um bspw. die Packung vom Schokoriegel direkt in den Mülleimer neben sich schmeißen zu können, statt sie am Schreibtisch zu sammeln etc. Und der letzte Punkt der mir geholfen hat, war es, meine Wohnung schön einzurichten. Das können schon Kleinigkeiten sein. Eine schöne Lampe, Poster an den Wänden. Allerdings würde ich da immer auf Minimalismus setzen. Wenn die Wohnung bereits voll ist mit Deko würde ich eher überlegen, auszumisten. Ggf. Sachen im Keller lagern, wenn man sich jetzt nicht direkt von irgendwas trennen möchte. Also zusammenfassend: mach es dir so leicht wie möglich, sowohl den Aufräumprozess als auch auf lange Sicht die Wohnungseinrichtung. Und mach es dir auf lange Sicht schön, damit du dich wohlfühlst, aber minimalistisch mit viel Platz und viel Stauraum.
Wenns für dich passt. Klingt jetzt alles etwas nach einem Leitfaden, dem du folgen musst, aber sind natürlich nur die Dinge, die mir geholfen haben und das muss natürlich bei anderen nicht auch so sein.
Tja, das wird jetzt vermutlich meine letzte Übernachtung in Omas Haus werden. Vor ein paar Wochen hat das Alter schließlich bei ihr durchgeschlagen, und sie musste ins Pflegeheim. Na gut, nach über 90 Jahren nicht verwunderlich, und sie hat schon die letzten 15 Jahre davon gesprochen dass sie vielleicht irgendwann ins Heim muss.
Bei der GamesCom letztes Jahr hatte meine Oma sich ein wenig beschwert, dass ich viel zu früh außer Haus ging und erst spät Abends zurück kam. So dass sie quasi gar nichts von meinem Besuch hatte. Daher habe ich diesmal noch zwei Tage drangehängt, eigentlich um die Tage mit ihr zu verbringen, im Garten zu helfen und ein paar Partien Rommée zu spielen. Aber nun musste ich sie im Heim besuchen, damit wir uns sahen.
Ich war die Tage drei mal bei ihr, und es war sehr schön. Ich bin froh, dass sie noch bis jetzt durchgehalten und nicht schon vorher den Löffel abgegeben hat. Aus der intensiven Verabschiedung heute deute ich, dass nicht nur mir, sondern auch ihr völlig bewusst ist dass wir uns heute Nachmittag möglicherweise zum letzten mal gesehen haben.
Aber mal schauen was kommt. Vielleicht bleibt sie noch eine Zeitlang unter uns, und wir können uns Weihnachten noch mal sehen. Telefonieren geht sehr wahrscheinlich auch noch mal. Und selbst wenn: Alles was wir miteinander erlebt haben, alles worin sie mich geprägt und was sie mich gelehrt hat (das Nähen, zum Beispiel), all unsere schönen, gemeinsamen Erfahrungen, das kann uns niemand mehr nehmen.
Wow. Ich habe etwas bei Kleinanzeigen zu verschenken reingestellt. Nach einigen Tagen meldete sich jemand, der die Sache haben wollte. Er meinte aber, dass sein Auto gerade kaputt wäre und ob ich ihm die auch etwas länger reservieren könnte, bis das wieder gefixt ist. Hab ich gemacht.
Nach drei Monaten hab ich mal nachgehakt, wie es aussieht. Da meinte er, es hätte sich erledigt, er hätte kein Interesse mehr.
Als ich meinte, dass ich das nicht cool finde, mich so hinzuhalten und mir das auch nicht mitzuteilen, meinte er, wäre ja auch dumm von mir, das so lange für jemanden zu reservieren. ich hätte doch schon längst wen anders suchen sollen.
Ich fasse die Dreistigkeit von manchen Leuten einfach nicht…
Zur Zeit einfach nur richtig mies. Bin total fertig.
Das ist schon ein richtiges Arschloch.
Meine Mutter lernt einfach nichts aus der Vergangenheit. Sie hat Schmerzen im Fuß, aber sagt nichts und das obwohl ich sie immer frage ob was ist oder sie was braucht. Ich werde die Sache im Auge behalten und hab ihr erstmal ne Salbe gekauft.
Ich werde weiterhin für sie da sein, aber die ganze Situation nervt mich im Moment nur noch.
Ich habe echt kein Bock auf morgen. Ich weiß immer noch nicht was ich nun wähle, beides Linke oder Linke und Grün und wenn Rot/Grün wie verteilt.
Auf das Ergebnis und was dann kommt habe ich noch weniger Lust, wenn ich an diesen Voigt denke dann gruselt es mich echt. Ich dachte als Thüringer wäre man mit Althaus und Lieberknecht schon genug gestraft gewesen und nun kommt die CDU mit diesem Voigt.
Ich glaube auch das die SPD Ramelow und die Linke sofort vergessen wird, um sich bei der CDU einzuschleimen und sie an die Macht zu bringen und dann wird die CDU mit der AfD als Schattenpartner machen was sie will.
Was dann mit dem Land Thüringen wird, keine Ahnung. Noch mehr werden Abwandern, im schlimmsten Fall ganze Firmen, besonders Internationale und die Ersetzt mal nicht mal schnell.
Hatte lange nicht mehr so viele Sorgen um meine/unsere Zukunft hier und das man seine Heimat im schlimmsten Fall hinter sich lassen muss.
Jo, same. Überhaupt keinen Bock auf die Scheiße und dazu noch auf den Gossip von manchen Arbeitskollegen und Kolleginnen.
Haben mich gestern meine Eltern auch gefragt. Konnte es ihnen nicht sagen.
Bei mir zum Glück nicht so schlimm, aber mein Freund hat auch Kollegen die „freuen“ sich schon, damit sich was „verändert“
Bin zwar kein Thüringer…Mhmmmm…Bratwurst …aber laut Wahlomat ist es bei mir wie immer.
Darum geht es ja nicht
Der CDUler Spitzenkandidat ist total unbeliebt. SPD, Grüne und FDP alle knapp über oder unter der 5% Grenze. AfD und BSW unwählbar und Linke sind bundespolitisch gerade im Zerfall und werden nur in Thüringen durch Ramelow am Leben erhalten.
Wenn man da taktisch wählen will, dreht man einfach nur durch
Stimmt, das hatte ich nicht bedacht.
Hat die Linke eigentlich schon mal darüber nachgedacht das Ramelow nach dem heutigen Tag die Parteiführung übernehmen könnte?
Sind doch jetzt Plätze frei.
Das ist das Schlimmste (Stichwort: Blick in den WhatsApp-Status). Mag sein, dass hier einiges nicht vollkommen richtig läuft oder lief, aber mit Blick auf die (nahe) Zukunft (Klimawandel, Fachkräftemangel) oder Vergangenheit (Corona) ist es für mich kein Grund eine AfD zu wählen, so wie es einige wohl tun würden.
Die meisten wählen ja die afd weil die alle illegalen rausschafft. Aber die wollen ja auch uns die Depressionen oder andersartig sind rausschaffen. Ich werde niemals die afd wählen und wenn sie an die Macht kommt bin ich hier raus aus Deutschland. Ich bin nur noch traurig das die Leute nicht zuhören können was die afd alles machen will.
Noch ist Hoffnung, mal schauen was 18 Uhr ist. Kein Ahnung was dann sein Plan ist, ich hoffe er bleibt im Landtag.